Nicht erhitzte, lediglich gewaschene pflanzliche Lebensmittel, wie z. B. in Tüten abgepackterSalat können durchaus EHEC-Erreger enthalten.
Ich glaube, ich bin immer noch nicht richtig integriert in deutsche Gesellschaft: ich verstehe diese Hysterie einfach nicht
Ja sicher, Spambot - in Spanien sind sie alle immun gegen EHEC ... klar doch.
Und dass es mit "Rohkost meiden" einfach mal gar nicht getan ist, ist auch klar, denn so lange nicht sicher festgestellt ist, wo genau die Ursache ist (die Quelle), macht es keinen Sinn - es kann alles mögliche andere, andere Lebensmittel, mit Ehec kontaminiert sein - eben durch diese unbekannte Quelle oder inzwischen noch weitere/mehrere (noch unbekannte Quellen).
Es kann aber auch sein, dass sich auf dem meisten (rohen) Gemüse gar keine Ehec-Erreger finden und auch nicht im Gemüse - was ich derzeit vermute, aber nicht weiß und nicht selbst untersuchen kann. Mir geht es darum, dass doch am ehesten weiterhelfen würde, wenn man so schnell als möglich die Haupt-/Erstquelle findet - alles andere kann nur auf Spekulationen beruhen, ist somit also weder befriedigend noch (gesundheitlich) sicher.
Edit mit Zitaten aus dem "Unser täglich Gift"-Thread:Zitat von: Kallisti am Heute um 09:24:15Ja sicher, Spambot - in Spanien sind sie alle immun gegen EHEC ... klar doch.Nunja, in Mexiko leiden die Einheimischen nicht an Montezumas Rache (ETEC), weil ihr Immunsystem die auslösenden Darmbakterienstämme gewohnt ist. Daher kommt es zu keiner Absonderung des Gifts (anderes Gift als bei EHEC). Eine Immunität der betroffenen Landarbeiter in Spanien wäre auch nicht unbedingt unwahrscheinlicher als deine Spekulationen. (Vergleich ETEC und EHEC; auslösende Dosis; Toxinempfindlichkeit bei Eisenmangel; rohe Lebensmittel und Wasser als Träger)
Zitat von: Kallisti am Heute um 09:24:15Und dass es mit "Rohkost meiden" einfach mal gar nicht getan ist, ist auch klar, denn so lange nicht sicher festgestellt ist, wo genau die Ursache ist (die Quelle), macht es keinen Sinn - es kann alles mögliche andere, andere Lebensmittel, mit Ehec kontaminiert sein - eben durch diese unbekannte Quelle oder inzwischen noch weitere/mehrere (noch unbekannte Quellen).Nein, da irrst du. Egal welche Lebensmittel sonst noch kontaminiert sind, wenn man sie bei der Zubereitung erhitzt (also nicht als Rohkost verspeist), dürfte man damit das Risiko einer HUS Erkrankung deutlich reduzieren.
(...) Man kann doch stattdessen einfach Pizza essen. Oder Suhsi. Oder Leberwurstbrot. Oder Maoam. (...)(Mal davon ab, dass die Teile eh nach garnix schmecken und alleine das Phonem "Gurke" schon scheisse klingt )
Also grundlegend ist es NICHT FALSCH Sakrotan imme dabei zu haben und auch zu nutzen.
Ich wasch mir nicht sofort sobald ich nach Hause komme oder vor jedem Essen die Hände. So what? Ich besitz kein Sagrotan o.ä. So what?
das mit der "Toxinempfindlichkeit bei Eisenmangel" im Zusammenhang mit Ehec erbitte ich, mir genauer zu erläutern. Bitte in deutscher Sprache, Danke.
ZitatZitat von: Kallisti am Heute um 09:24:15Und dass es mit "Rohkost meiden" einfach mal gar nicht getan ist, ist auch klar, denn so lange nicht sicher festgestellt ist, wo genau die Ursache ist (die Quelle), macht es keinen Sinn - es kann alles mögliche andere, andere Lebensmittel, mit Ehec kontaminiert sein - eben durch diese unbekannte Quelle oder inzwischen noch weitere/mehrere (noch unbekannte Quellen).Nein, da irrst du. Egal welche Lebensmittel sonst noch kontaminiert sind, wenn man sie bei der Zubereitung erhitzt (also nicht als Rohkost verspeist), dürfte man damit das Risiko einer HUS Erkrankung deutlich reduzieren.Ja, wenn man sie erhitzt - auf mindestens 70° für ca. 10 Minuten. Was dann also alles ausfallen müsste:rohes Gemüse, rohes Obst, Rohmilch und -produkte (manche Käse z.B.), verschiedene Wurstarten (Mett, Salami bspw.). Aber wer weiß, wie und wo noch andere Lebensmittel bei der Herstellung oder im Handel kontaminiert werden - bspw. durch Infizierte (die noch keine Symptome haben - wenn die Inkubationszeit drei bis vier, sogar bis zu zehn Tagen beträgt). ... Wollen wir aber lieber doch mal auf dem Teppich bleiben.
Zitat von: Kallisti am Mai 29, 2011, 11:09:18das mit der "Toxinempfindlichkeit bei Eisenmangel" im Zusammenhang mit Ehec erbitte ich, mir genauer zu erläutern. Bitte in deutscher Sprache, Danke.Das steht in dem verlinkten Bakteriologie-Buch. Ich hab keine Ahnung wie die darauf kommen und ich bin auch kein Bakteriologe.
ETEC betrifft nur Touristen, die entsprechende Länder besuchen. Die Einheimischen sind nicht vom Gift dieses Bakteriums betroffen.
Derartige Spekulationen sind insgesamt ziemlich nutzlos, da sie mir als Konsument nicht weiterhelfen.
Man muß eigentlich auf fast nichts verzichten, solange man das Essen vor dem Verzehr erhitzt oder auf konservierte Produkte setzt.
Solange Obst nicht als Träger für das Bakterium benannt wurde, würde ich mir keine großen Sorgen bei rohem Obst machen (in dem oben zitierten Bakteriologiebuch wird Obst nicht als EHEC Träger benannt).
EHEC wird von Mensch zu Mensch hauptsächlich fäkal-oral übertragen. Durch die bei uns üblichen Hygienemaßnahmen dürfte dieser relativ ineffiziente Übertragungsweg wohl nicht für den starken Anstieg der EHEC/HUS Erkrankungen verantwortlich sein.
Werden spanische Gurken etwa wirklich nur nach Norddeutschland geliefert?