Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Typisch Deutsch?  (Gelesen 25832 mal)

messie

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #90 am: 01 August 2010, 21:17:45 »

Mist, mein Nickname ist zu lang.
ja, das Problem kenn ich.  8)

Ach, DU hast ja eh wegen des Unterstrichs verkackt.  :P

Ist Pimmelfechten eigentlich auch typisch deutsch?  ;D
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Simia

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #91 am: 01 August 2010, 21:20:30 »

Erinnere mich daran, dass wir - auf welchen Parties auch immer - nie gemeinsam das Pissoir aufsuchen.
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Wenn du feststellst, dass das Pferd das du reitest tot ist, steig ab.

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(Seneca) 8)

SoylentHolger

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #92 am: 01 August 2010, 22:24:23 »

Typisch deutsch ist Verleugnung und Schlechtmachen des Deutschen. Falls man irgendwo jemanden auf dieser Welt trifft, der sich als penetrant als Europäer oder Erdenbürger bezeichnet, DANN ists ein typisch Deutscher.

Kleiner Lektüretipp: Planet Germany von Hansen http://www.ethansen.de/PG/PGIndex

Kallisti ist für mich typisch deutsch.
Zitat von: Eric.T.Hansen
In einem brandneuen Einkaufszentrum aus Glas, Stahl und buntem Kunststoff in Magdeburg musste ich feststellen, dass die Deutschen keine Vorstellung davon haben, wer sie eigentlich sind.

Ich arbeitete gerade an einem Artikel über deutsche Exporte nach Amerika und wollte wissen, auf welche Erzeugnisse man hierzulande besonders stolz ist. Also schlich ich um die großen Pflanzenkübel und Wasserfontänen herum und fragte die Leute, die sich dort vom Einkaufen erholten, welche deutschen Produkte oder Personen wohl in Amerika besonders gut ankämen.

Die Antworten waren erstaunlich. »Gar nichts, vermute ich«, sagten zwei Sekretärinnen, die gerade Mittagspause hatten. »Weiß nicht«, sagte die Mutter mit der Teenie-Tochter.

Ich fragte fünf, sechs Passanten und bekam immer die gleiche Antwort.

»Aber hier kennt man so vieles, was aus Amerika kommt«, sagte ich. »Die Hollywoodfilme, die TV-Shows, McDonald’s und Microsoft, Coca-Cola und Jeans. Die Amerikaner müssen doch auch mindestens ein, zwei deutsche Produkte kennen.«

»Och«, meinte ein junger Vater, der auf Frau und Kind wartete, »hier gibt’s kein Hollywood. Kann ich mir nicht vorstellen, dass die Amis sich für irgendwas von uns interessieren.«

Da platzte mir der Kragen.

»Was ist mit Mercedes?«, fragte ich. »Volkswagen? BMW? Porsche? Gibt es überhaupt ein deutsches Auto, das in Amerika nicht berühmt ist? Braun, Bosch und Siemens? Gummibärchen und Nutella? Gutes dunkles Brot und überhaupt alles, was aus einer deutschen Bäckerei kommt?

In meiner High School damals gab es keine anständige Party ohne Löwenbräu und kein anständiges Auto ohne Stereoanlage von Blaupunkt oder Grundig. Was ist mit Claudia Schiffer und Heidi Klum? Das Boot, Lola rennt und den Märchen der Brüder Grimm? Wolfgang Petersen und Roland Emmerich? Kraftwerk, Nena, Rammstein? Wissen Sie überhaupt, woher die Scorpions kommen?« Ich hätte noch mehr aufgezählt, aber ich sah schon: einem Deutschen kann man mit so was nicht so leicht imponieren.

»Kann sein«, sagte er und zuckte die Achseln. »Aber sonst nichts.«

Die Deutschen wissen nicht, wer sie sind.

Wenn sie sich anschauen, sehen sie ein kleines provinzielles Völkchen, das von allen anderen rumgeschubst wird. Ich sehe eine geballte Wirtschaftsmacht, die in der ganzen Welt geachtet wird. Sie sehen Hitler. Ich sehe Tilo Kolup, den falschen Kaiser. Sie sehen Pazifismus und Antikriegsdemonstrationen. Ich sehe den täglichen Kampf um einen Sitzplatz in der UBahn. Sie sehen Volksmusik. Ich sehe Element of Crime. Sie sehen Goethe, Bismarck und Hegel. Ich sehe Roberto Blanco, Perry Rhodan und Hawaii-Toast.

Wenn Sie sich von außen sehen könnten, wie ich als Amerikaner sie sehe, würden Sie glauben, diese eigenartigen Typen, die sich Deutsche nennen, kämen von einem fremden Planeten.

Zuerst würden Ihnen kleine Merkwürdigkeiten ins Auge fallen: die Gartenzwerge, die Kuckucksuhren, die Rosamunde-Pilcher- Verfilmungen. Erst dann bemerken Sie das eigentlich Skurrile: die rätselhafte Beziehung dieses Volkes zum Staat, zum Genuss, zum Geld, zur Kultur und zur eigenen Identität. Falls Sie dann auf die Idee kämen, die Deutschen selbst zu fragen, warum sie so anders sind, würden Sie die Antwort bekommen: »Wieso denn? Das ist doch ganz normal.«

Spätestens dann brauchten Sie einen guten Reiseführer.
Willkommen auf Planet Germany.
« Letzte Änderung: 01 August 2010, 22:35:45 von SoylentHolger »
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SoylentHolger

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #93 am: 01 August 2010, 22:28:01 »

Soeben habe ich diese Zusammenschau über Deutschland aus verschiedenen Reiseführern gelesen und mich ein wenig über die Skurrilitäten darin amüsiert (Tipp für die Benutzung der Autobahn: "Die linke Fahrbahn ist ausschließlich für Porsche, BMW und Mercedes reserviert. Und da auch bitte nur Fahrzeuge in dunklen Farben"). Schließlich stellt sich aber dann doch die Frage, ob es eine "kulturelle Identität" der Deutschen gibt, die der Realität näher kommt als Lederhosen und Seppelhüte mit Gamsbart dran. Leider hab ich so keinen Schimmer, was das sein könnte. Vermutlich wäre ich kein guter Autor für einen "Reiseführer Deutschland". 8) Hat hier Jemand mehr Ideen als ich?

BTW ist der Bildblog Artikel dazu auch sehr lesenswert.

Zitat von: BlackRussian
Oder die besagte "Berliner Schnauze", die für jemanden aus Raum Münster (sturre Münsterländer) als proletenhaft bewertet wird.

Ja, wir sind in der Tat stur und Berliner Schnauze ist proletenhaftes Gepöbel  ;D
« Letzte Änderung: 01 August 2010, 22:30:55 von SoylentHolger »
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sYntiq

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #94 am: 02 August 2010, 07:38:27 »

Der Witz war: Meine Vorbesitzerin hatte "HH EX 1108" ... und ich bin am 8.11. geboren. Das habe ich aber erst erfahren, nachdem ich meinen Nummernschild-Wunsch geäußert habe.
Erst dann hast du erfahren wann du geboren wurdest? Wow.  ;D
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messie

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #95 am: 02 August 2010, 09:15:23 »

SoylentHolgers Zitat ist sehr interessant. :)
Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass die Aussagen jener Deutscher, die der Amerikaner da fragte, nicht unbedingt auf fehlendem Stolz auf eigene Produkten geschuldet sein könnte, sondern vielmehr dem Unglauben geschuldet sein könnte, dass sich ein Amerikaner auch nur für irgendwas aus Europa interessieren könnte.
Ob das nun so viel besser ist, das zu beurteilen überlasse ich euch.  8)

Als negativ deutsch empfinde ich auch, sich permanent über das Wetter aufzuregen.
Mal ist es zu heiß, dann wieder zu regnerisch, den Schnee im Winter fand auch fast niemand toll, zu warm, zu kalt, bla ... es macht auf mich einen ziemlich kleinkarierten Eindruck, sich wirklich immer darüber aufzuregen.
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Takara

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #96 am: 02 August 2010, 10:23:32 »

Denunziantentum wird inzwischen auch immer beliebter in Deutschland. Jeder wird wegen allem angekreidet und vor den Kadi gezerrt. Bestes Beispiel heute morgen vor der Post, der eine PKW Fahrer hat den anderen etwas zu dicht angeparkt. Da fängt der eingeparkte sofort an, den anderen anzublöcken, das man sowas ja anzeigen müsste usw. Faszinierend, anstatt mal fünfe grade sein zu lassen, dreht der Typ voll am Rad, dabei hat er garnicht mal so lange warten müssen. Und mal ganz ehrlich, wäre der Pöbler nicht übergewichtig gewesen, hätte er sich locker in sein Auto schieben können... ;)
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messie

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #97 am: 02 August 2010, 10:30:30 »

Denunziantentum, bzw. dieses ich-gönne-es-dem-anderen-nicht-also-zeige-ich-ihn-an empfinde ich auch als zutiefst kleinbürgerlich.
Was ist daran so schlimm, dem Nachbarn zu gönnen dass er Erfolg hat? Was so dramatisch zu erfahren, dass der Kollege mehr Geld verdient? Warum schimpt man dann auf (bzw. über) den, wenn es doch meist man selbst war, der in den Gehaltsverhandlungen nicht konsequent genug war?
Dieses und andere Dinge dieser Art wollen einfach nicht in meinen Kopf.

Ob das nun typisch deutsch ist, weiß ich nicht. Ich empfinde es jedenfalls als höchst kleingeistig, spießig und sehr kleinbürgerlich.
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CubistVowel

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #98 am: 02 August 2010, 13:42:23 »

Kallisti ist für mich typisch deutsch.

Das ist aber mal nicht nett...


@CubistVowel

... miserable Ausrede - da hilft auch kein (Zwinker-) Smiley ... aber war klar, dass sowas kommen musste.

Ausrede? :D Der Zwinkersmilie wurde benutzt, damit auch noch der letzte Depp mitkriegt, dass er diese Bemerkung nicht ganz ernst nehmen soll. Aber manchmal hilft eben nicht mal mehr das...

Da du ja offensichtlich immer das letzte Wort haben musst, empfehle ich dir diesen Thread hier: Der Letzte, der hier postet, gewinnt :D
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K-Ninchen

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #99 am: 02 August 2010, 14:30:01 »

Denunziantentum, bzw. dieses ich-gönne-es-dem-anderen-nicht-also-zeige-ich-ihn-an empfinde ich auch als zutiefst kleinbürgerlich.
Was ist daran so schlimm, dem Nachbarn zu gönnen dass er Erfolg hat? Was so dramatisch zu erfahren, dass der Kollege mehr Geld verdient? Warum schimpt man dann auf (bzw. über) den, wenn es doch meist man selbst war, der in den Gehaltsverhandlungen nicht konsequent genug war?
Dieses und andere Dinge dieser Art wollen einfach nicht in meinen Kopf.

Ob das nun typisch deutsch ist, weiß ich nicht. Ich empfinde es jedenfalls als höchst kleingeistig, spießig und sehr kleinbürgerlich.
Nicht ganz! Man denke daran: Die Simpsons sind z.B. eine Persiflage auf eine typisch amerikanische Familie. Und gönnt Homer seinem Nachbarn Flanders irgendwas? NEIN! Ist er neidisch auf sein Wohnmobil? Ja und WIE!

Also in den Punkten liegen wir gut auf mit anderen. Zumindest was Neid und erfolg-gönnen angeht. Obwohl das in Amerika wahrscheinlich trotz allem nicht so verbissen gesehen wird wie in Deutschland.

Aber die Sache mit dem Auto-Berühren beim Einparken hatte ich auch mal. Da ist so ein Soziopath völlig ausgerastet, obwohl das nicht mal sein Auto war, was ich berührt hatte! Wie gesagt, berührt, nicht "angefahren". Sowas bestätigt meine Misantrophie immer wieder und lässt einen gewissen Hass auf diese Gesellschaft immer ein kleines bisschen größer werden und sämtliche Katastrophen und Amokläufe verlieren ein wenig von ihrem Schrecken... man kann ja jedes mal hoffen, dass es ein paar von denen erwischt hat. Okay etwas übertrieben, aber von der Richtung her...
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Takara

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #100 am: 02 August 2010, 14:42:00 »

Aber die Sache mit dem Auto-Berühren beim Einparken hatte ich auch mal. Da ist so ein Soziopath völlig ausgerastet, obwohl das nicht mal sein Auto war, was ich berührt hatte! Wie gesagt, berührt, nicht "angefahren". Sowas bestätigt meine Misantrophie immer wieder und lässt einen gewissen Hass auf diese Gesellschaft immer ein kleines bisschen größer werden und sämtliche Katastrophen und Amokläufe verlieren ein wenig von ihrem Schrecken... man kann ja jedes mal hoffen, dass es ein paar von denen erwischt hat. Okay etwas übertrieben, aber von der Richtung her...
Er hatte ihn ja nicht mal berührt, sondern einfach nur zu dicht dran geparkt, so das der dicke Typ nicht in sein  Auto kam... ;)
Zum Rest 100% Zustimmung...
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CubistVowel

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #101 am: 02 August 2010, 15:00:12 »

Zu "typisch deutsch" + Autos fällt mir noch ein, dass Deutschland - so weit ich weiß - das einzige Land ohne durchgehendes Tempolimit ist. Das scheint dem Deutschen offensichtlich der Inbegriff von Freiheit zu sein... ::) War da nicht mal was von "Freie Fahrt für freie Bürger"?
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #102 am: 02 August 2010, 16:23:41 »

5 Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit..

jawoll
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #103 am: 02 August 2010, 17:30:25 »

Ich finde es unverschämt, wenn mich jemand stundenlang warten lässt, da ich in diese Zeit was besseres vor habe als warten, sei denn ich kenne die Person sehr gut und weiss, dass er oder sie sich ständig verpätet (kommt gerade bei THC-Liebhaber häufig vor ;) ) , dann stelle ich mich darauf ein und plane es so: 14 Uhr gesagt, dann erscheint er gaaanz laaangsaaam so ca. um 16 Uhr bei mir.
Ich würde niemals mehrere Stunden auf jemand warten. Es sei denn, dieser jemand hat eine gute Erklärung und gibt mir zwischenzeitlich Bescheid (im Stau steckengeblieben oder sowas). Gerade bei Menschen, die ich gut kenne, erwarte ich, daß sie es schaffen, so einigermaßen pünktlich zu sein. Auf jemand, der so unzuverlässig ist, daß er 2 Stunden zu spät kommt, hätte ich privat keine Lust.


Ich warte auf ihn auch nicht, sondern wir fangen dann normal an und wissen, dass die Person später eintrödelt. Da es sich um einen sehr interessanten Gesprächspartner und netten Kumpel handelt, bin ich bereit, mit diesem Eigenart zu leben. Der Input, welches ich durch Kontakt mit ihn bekomme, gleicht seine Unpünktlichkeit vollkommen aus.

Typisch deutsch ist Verleugnung und Schlechtmachen des Deutschen. Falls man irgendwo jemanden auf dieser Welt trifft, der sich als penetrant als Europäer oder Erdenbürger bezeichnet, DANN ists ein typisch Deutscher.

Jstimmt.
Gebnauso typisch ist es, eine Person, welche sich zu Deutschland bekennt, sofort in die rechte Ecke zu schieben.
Auch die Verachtung der eigener Sprache ist, meiner Meinung nach, typisch deutsch. Es fällt mir in Frankreich sehr extren auf, wie sie ihr Land und auch ihre Sprache achten. In Deutschland dagegen verkommt Deutsch zur Denglisch
« Letzte Änderung: 02 August 2010, 17:37:34 von Black Russian »
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K-Ninchen

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #104 am: 02 August 2010, 17:49:14 »

Es fällt mir in Frankreich sehr extren auf, wie sie ihr Land und auch ihre Sprache achten. In Deutschland dagegen verkommt Deutsch zur Denglisch
Obwohl manche Franzosen damit auch echt übertreiben. Also englische Musik per Quote "verbieten" usw. sind da nur einige Symptome.
Wir wurden auch damals vor 20 Jahren mal da von einer Tankstelle weg gejagt, weil wir ja "Nazis" seien (ein deutsches Nummernschild war da ausreichend).
Andererseits, ganz wichtig zu erwähnen, hat das wiederum ein anderer Franzose mitbekommen und uns bis zur nächsten Tankstelle geleitet.

Davon abgesehen: Französisch ist aber auch echt ne voll schwierige Sprache, mit all den Nasalen, den vielen Buchstaben für Wörter mit eher kurzem Klang und dass 100 verschiedene Schreibweisen fast genau gleich klingen. Genau deshalb gibt es dort ja auch Diktat-Wettbewerbe, in denen sehr viele Formulierungen vorkommen, die völlig unterschiedliches ausdrücken könnnen, aber nur durch den größeren Kontext erst klar werden. Oder die Zählweise! Dieses "ein-und-zwanzig" für ein Zahl, die eigentlich 21 geschrieben wird, das ist in Deutschland ja schon schlimm genug. Aber "Soixante-dix" also 60-10 statt 70? Das geht auch voll nicht!
Egal, die Croissants sind SAU LECKER da :P
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