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Autor Thema: EU-Emanzen übertreiben  (Gelesen 31813 mal)

colourize

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #75 am: 06 September 2008, 16:41:40 »


Hier manifestiert sich mal wieder eine typisch linke Bevormundungs- und Regulierungswut, mit der selbstherrliche Politiker beabsichtigen, Menschen bis ins letzte Detail vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Lief beim Antidiskriminierungsgesetz ja nicht anders.
Inwiefern schreibt dir denn das Antidiskriminierungsgesetz bis ins letzte Detail vor, wie Du zu leben hast?
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #76 am: 06 September 2008, 16:49:32 »

In Schweden wurden frühzeitig durch eine vernünftige Kinderbuchliteratur und Lehrpläne an den Schulen, die eine frühzeitige Konditionierung vermieden, dafür gesorgt, dass sich das Bild der Geschlechterrollen aufweichte. Das Resultat ist, dass Schweden einfach weiter ist; u. a. durch eine ordentliche Kinderbetreuung, sodass ein Kind nicht zum Karrierekiller wird. Anders als hier, wo sich viele Frauen gegen ein Kind entscheiden, weil sie danach oft nur schwer in eine qualifizierte Tätigkeit zurückkehren können. Und dann geht das Geweine von den aussterbenden Deutschen wieder los ...

Es geht nicht darum, ein abstruses, futuristisches Konzept in die Werbung zu bringen und dieses einer staunenden Masse zu präsentieren, die dergleichen noch nie gesehen hat, sondern um die Abbildung von Lebenswirklichkeiten.
In Schweden und anderen europäischen Ländern mit hoher Geburtenrate und progressivem Frauenbild gibt es ausreichend Krippenplätze und es wird davon ausgegangen, dass Frauen sich nach der Geburt nicht jahrelang aus der Berufstätigkeit zurückziehen.

Die Erwartungshaltung, dass eine gute Mutter sich jahrelang bei voller Alimentierung durch die Steuerzahler voll und ganz dem Nachwuchs zu widmen hat, ist hingegen ein Deutscher Sonderweg, propagiert auch von vermeintlich emanzipatorischen Frauenvereinigungen, die mit ihrer Forderung nach Anerkennung des Hausfrauendaseins als Beruf (bei vollem Lohnausgleich) ideologisch tief im braunen Sumpf waten.

Offensichtlich hat es die ach so diskriminierende Werbung in Schweden ja nicht vermocht, reaktionäre Geschlechterrollen nachhaltig zu zementieren, folglich kann die Werbung auch nicht Ursache des angeblichen Problems sein. Du kannst davon ausgehen, dass es sich bei der Sache primär um eine Initiative zwangsneurotischer Politiker handelt, die meinen, uns ihre Wahnvorstellungen entsprungenen Ideologien aufzwingen zu müssen.
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #77 am: 06 September 2008, 16:52:32 »


Hier manifestiert sich mal wieder eine typisch linke Bevormundungs- und Regulierungswut, mit der selbstherrliche Politiker beabsichtigen, Menschen bis ins letzte Detail vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Lief beim Antidiskriminierungsgesetz ja nicht anders.
Inwiefern schreibt dir denn das Antidiskriminierungsgesetz bis ins letzte Detail vor, wie Du zu leben hast?

Ich bin überzeugt, dass die zitierte schwedische Politikerin der Vereinigten Linken noch ganz andere Massnahmen aufziehen würde, wenn sie denn nur könnte. Und natürlich wird es beim Versuch bleiben, da die Leute entweder früher oder später abgewählt werden oder die Wirtschaft kollabiert! ^^

Meines Wissens ist es so, dass Du als Arbeitgeber bereits belangt werden kannst, wenn Du Dich dahingehend äusserst, dass Du (aus welchen Gründen auch immer) zum Beispiel keine Angehörigen einer bestimmten Ethnie auf einem bestimmten Arbeitsplatz einsetzten würdest.
« Letzte Änderung: 06 September 2008, 16:54:56 von Volt Controller »
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colourize

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #78 am: 06 September 2008, 16:54:42 »


Hier manifestiert sich mal wieder eine typisch linke Bevormundungs- und Regulierungswut, mit der selbstherrliche Politiker beabsichtigen, Menschen bis ins letzte Detail vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Lief beim Antidiskriminierungsgesetz ja nicht anders.
Inwiefern schreibt dir denn das Antidiskriminierungsgesetz bis ins letzte Detail vor, wie Du zu leben hast?

Das ist ja erst der Anfang.

Meines Wissens ist es so, dass Du als Arbeitgeber bereits belangt werden kannst, wenn Du Dich dahingehend äusserst, dass Du (aus welchen Gründen auch immer) zum Beispiel keine Angehörigen einer bestimmten Ethnie auf einem bestimmten Arbeitsplatz einsetzten würdest.
Was sollte einen Arbeitgeber zu einer solchen Äußerung veranlassen, wenn nicht Rassismus?
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #79 am: 06 September 2008, 16:57:58 »

Was sollte einen Arbeitgeber zu einer solchen Äußerung veranlassen, wenn nicht Rassismus?

Da gibt es eine Menge betriebswirtschaftlicher Gründe ein.

Und warum sollte ein Arbeitgeber nicht einstellen dürfen, wen er will?
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colourize

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #80 am: 06 September 2008, 17:00:47 »

Was sollte einen Arbeitgeber zu einer solchen Äußerung veranlassen, wenn nicht Rassismus?

Da gibt es eine Menge betriebswirtschaftlicher Gründe ein.
Außer dass andere Rassisten bei ihm nicht so gern Kunde sind fällt mir da nichts ein. Hast Du ein Beispiel?

Und warum sollte ein Arbeitgeber nicht einstellen dürfen, wen er will?
Kann er doch. Solange er bessere als stumpfe kollektive Zuschreibungen wie "falsche Ethnizität" als Ablehnungsgrund hat.

Nochmal zur Ausgangsfrage: Inwiefern schreibt dir denn das Antidiskriminierungsgesetz bis ins letzte Detail vor, wie Du zu leben hast?
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Thomas

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #81 am: 06 September 2008, 17:20:03 »

Zitat von: colourize
Und warum sollte ein Arbeitgeber nicht einstellen dürfen, wen er will?
Kann er doch. Solange er bessere als stumpfe kollektive Zuschreibungen wie "falsche Ethnizität" als Ablehnungsgrund hat.
Na super.Völlig frei in der Entscheidung - mit folgenden Ausnahmen : <3_Seiten_Exel-Liste>  ;D

Das führt sowieso nur dazu, das die Chefs sich bei Nichteinstellung halt zurückhaltender bzw. vorsichtiger äußern, was den Grund angeht.
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colourize

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #82 am: 06 September 2008, 17:30:02 »

Zitat von: colourize
Und warum sollte ein Arbeitgeber nicht einstellen dürfen, wen er will?
Kann er doch. Solange er bessere als stumpfe kollektive Zuschreibungen wie "falsche Ethnizität" als Ablehnungsgrund hat.
Na super.Völlig frei in der Entscheidung - mit folgenden Ausnahmen : <3_Seiten_Exel-Liste>  ;D

Das führt sowieso nur dazu, das die Chefs sich bei Nichteinstellung halt zurückhaltender bzw. vorsichtiger äußern, was den Grund angeht.
Mag sein. Aber mal andersherum gefragt: Was ist an dem Antidiskriminierungsgesetz denn falsch? Das Gesetz ist u.a. dazu da, rassistische Einstellungen nicht als legitime Begründungen für den Umgang mit Menschen gelten zu lassen. Genau DAS soll es bezwecken, und genau DAS bezweckt es, wenn sich der rassistische Cheffe ein anderes (und am besten: besseres!) Argument ausdenken muss, um den unliebsamen Neger in die Wüste zu schicken.
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PaleEmpress

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #83 am: 06 September 2008, 17:55:05 »

Aber mal andersherum gefragt: Was ist an dem Antidiskriminierungsgesetz denn falsch? Das Gesetz ist u.a. dazu da, rassistische Einstellungen nicht als legitime Begründungen für den Umgang mit Menschen gelten zu lassen. Genau DAS soll es bezwecken, und genau DAS bezweckt es, wenn sich der rassistische Cheffe ein anderes (und am besten: besseres!) Argument ausdenken muss, um den unliebsamen Neger in die Wüste zu schicken.
Welchen Grund er sich nun auch immer ausdenkt: es kommt am Ende doch aufs Selbe raus: ein unliebsamer Mensch wird aufgrund seiner Hautfarbe oder anderen Gründen entlassen. Und DAS ist das eigentlich Traurige, daß es sowas überhaupt gibt. Und solch eine Denke kann man nicht per Gesetz abschaffen.
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #84 am: 06 September 2008, 19:46:55 »

Hm an sich ist so ein Gesetz schon was gutes nur geht es zu weit. Wenn ich einen neuen Mitarbeiter suche darf dieser nicht jung sein, oder dynamisch oder sonst etwas...
Und wenn ich der Meinung bin das in mein Team zur zeit nur ein Mann / eine frau passt, darf ich das nicht sagen, d.h. alle möglichen Leute bewerben sich für komplett umsonst ! weil ich sie eh nicht einstellen werde.. das hilft doch niemandem.. ich werde mit Bewerbungen zugemüllt und die Bewerber die ich eh nicht nehmen würde schreiben umsonst eine Bewerbung(kostet ja auch Geld).

wie soll ich dann zukünftig anouncen aufgeben ? suche jemanden für etwas ? ist doch Unsinn...
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Aaron

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #85 am: 06 September 2008, 19:54:38 »

Hm an sich ist so ein Gesetz schon was gutes nur geht es zu weit. Wenn ich einen neuen Mitarbeiter suche darf dieser nicht jung sein, oder dynamisch oder sonst etwas...
Und wenn ich der Meinung bin das in mein Team zur zeit nur ein Mann / eine frau passt, darf ich das nicht sagen, d.h. alle möglichen Leute bewerben sich für komplett umsonst ! weil ich sie eh nicht einstellen werde.. das hilft doch niemandem.. ich werde mit Bewerbungen zugemüllt und die Bewerber die ich eh nicht nehmen würde schreiben umsonst eine Bewerbung(kostet ja auch Geld).

wie soll ich dann zukünftig anouncen aufgeben ? suche jemanden für etwas ? ist doch Unsinn...

Du hast das Konzept mit dem Sexismus und der Benachteiligung aufgrund von Alter und Geschlecht wirklich nicht verstanden, oder?
Oder anders: Ja, genau, Du sollst solche Anzeigen nicht schreiben dürfen, Blitzmerker.
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #86 am: 06 September 2008, 20:06:33 »

Aaron, mir ist es im Prinzip egal wie alt oder welchen Geschlechtes ein angestellter ist so lange die arbeit gemacht wird ABER, wenn ich der Meinung bin das für das bestehende Team besser ist einen neuen angestellten eines bestimmten alters ein zu stellen dann sollte ich das auch machen können.
Wenn ich einen erfahrenen Programmierer als Teamleiter suche, möchte ich nun mal keinen 25 jährigen der frisch von der Uni ist...

Und wenn ich nen Service Techniker haben möchte der bei nem Notfall nachts um 03:00 beim kunden steht dann bin ich der Meinung das der 25 jährige das eher macht als ein 40 jähriger (ich weiss ich verallgemeinere hier... )
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Aaron

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #87 am: 06 September 2008, 20:13:36 »

Aaron, mir ist es im Prinzip egal wie alt oder welchen Geschlechtes ein angestellter ist so lange die arbeit gemacht wird ABER, wenn ich der Meinung bin das für das bestehende Team besser ist einen neuen angestellten eines bestimmten alters ein zu stellen dann sollte ich das auch machen können.
Wenn ich einen erfahrenen Programmierer als Teamleiter suche, möchte ich nun mal keinen 25 jährigen der frisch von der Uni ist...

Und wenn ich nen Service Techniker haben möchte der bei nem Notfall nachts um 03:00 beim kunden steht dann bin ich der Meinung das der 25 jährige das eher macht als ein 40 jähriger (ich weiss ich verallgemeinere hier... )

Wenn Du für den Teamleiter eine bestimmte berufliche Qualifikation haben möchtest, dann darfst Du sie in der Stellenanzeige fordern. Wenn Du der Meinung bist das für Notfalleinsätze besondere Motivation notwendig ist, kannst Du das im Vorstellungsgespräch abfragen.
Alles andere ist wie Du schon richtig sagtest Deine persönliche Meinung und hat in der Stellenanzeige nichts zu suchen. Und wenn ich mich recht erinnere hast Du im vorherigen Posting explizit das Thema Geschlecht angesprochen. Selbstreflektion ist gefragt würd ich sagen.
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sn8419

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #88 am: 06 September 2008, 20:16:36 »

Alter / geschlecht / stellvertretend für verschiedene Kriterien..
Und eben darum geht es ja eben ! warum soll ich das in der anzeige verschweigen ? und erst beim Gespräch raus filtern..
ich würde den bewerben und mir viel zeit und Geld ersparen .. 

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Aaron

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #89 am: 06 September 2008, 20:21:48 »

Alter / geschlecht / stellvertretend für verschiedene Kriterien..
Und eben darum geht es ja eben ! warum soll ich das in der anzeige verschweigen ? und erst beim Gespräch raus filtern..
ich würde den bewerben und mir viel zeit und Geld ersparen .. 



Du sollst es in der Anzeige verschweigen weil es eben keine Kriterien sein dürfen, und Du sollst solche Sachen eben NICHT beim Gespräch rausfiltern, sondern gar nicht filtern!
Du sollst niemanden ablehnen weil er zu jung ist, sondern weil ihm die Erfahrung fehlt. Du sollt niemanden ablehnen weil er zu alt ist sondern weil er im Gespräch nicht den Eindruck machte, für besondere Aufgaben motiviert genug zu sein.

Nochmal: Du legst seit nunmehr 3 Posts eine Geisteshaltung an den Tag, die genau konträr zu den Richtlinien gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz liegt.
DU bist das Problem. Ich will Dir ja nichts böses, sondern nur aufzeigen das da etwas im Argen liegt bei Dir.
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