Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Angst vor dem Islam?  (Gelesen 43195 mal)

Cassandrus

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #135 am: 13 September 2007, 13:12:55 »

Ausgrenzung beginnt bereits, wenn man männlichen moslemisch stämmigen den Zugang zu Diskotheken verweigert...
Zustimmung.

Trotzdem die Frage: Wie stellst Du Dir die Integration der krassen True Digga Crue aus Wilhelmsburg im Kir vor?


Aah, dazu müsste ich eine Antwort auf die Frage haben: Bestimmt das Klischee die Menschen oder Menschen das Klischee?

Warum verhalten sich die "true digga Crue" Jungs so, wie sie sich verhalten? Antwort: Ein für sie posivites Klischee. Eine Mischung aus "alter-wir-kommen-von-ganz-unten-und-sind-es-gewohnt-wie-Dreck-behandelt-zuwerden" Heroismus und dem Gefühl wenigstens zu EINER Gruppierung zu hören wo man verstanden und akzeptiert wird...

Man sieht folglich - gar nicht so viel anders als schwarze Szene.

Konkrete Antwort: Wenn die  im Kir auflaufen sollten Ihnen selbstverständlich der Eintritt gewährt werden. Vielleicht mit dem Zusatz: Hier kann jeder rein, der andere Menschen respektiert.
Wenn sie sich nicht benehmen müssen sie halt gehen. 

Mal davon ab kann ich nur jedem empfehlen sich ab und an mal manche deutschen hip-hop-Texte anzuhören. Dort stellt man eine ähnlich inhaltliche Übereinstimmung zu manchen Punk Texten fest.

Letztenendes ist sogar - provokant - so mancher hip-hop-text deutlich mehr independent als so manche Schwarz-kittel-band welche sich indy auf die Fahnen geschrieben haben..



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Yann

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #136 am: 13 September 2007, 13:42:55 »

hab ich erwaehnt das ich ueber einer moschee wohne ? ;D
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colourize

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #137 am: 13 September 2007, 13:51:18 »

Letztenendes ist sogar - provokant - so mancher hip-hop-text deutlich mehr independent als so manche Schwarz-kittel-band welche sich indy auf die Fahnen geschrieben haben..
Absolute Zustimmung!

Trotzdem sehe ich unvereinbare Unterschiede in Sachen "Cultural Codes" der Schwarzen Szene einerseits und der HipHop-Szene andererseits. Natürlich werden diese Cultural Codes nicht nur ethnisch vermittelt, aber es ist doch kein Zufall, dass in der Hip Hop Szene ein hoher Prozentsatz an ausländischen MitbürgerInnen unterwegs ist, während in der Schwarzen Szene kaum ein Mensch aus dem türkischen, arabischen oder persischen Kulturkreis anzutreffen ist...
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Cassandrus

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #138 am: 13 September 2007, 14:13:02 »

Wobei ich ja den Verdacht habe, dass hier schlichtweg eine anerzogene Angst vor Homoerotik vorliegt. Wer von Haus aus auf "ein ganzer Kerl" getrimmt ist neigt nicht dazu, in unsere metrosexuelle Gesellschaft inklusive Schminke etc. pp (wir reden ja explizit von jüngeren Menschen) einzutauchen...

Hinzu kommt, dass man sich bei uns im empathischen Sinne eher "geborgen" denn "bestärkt" fühlt. Martialisch geprägte  (vermeintliche) Tugenden wie "Kampf", "Ehre", "Bruderschaft" wird man uns (zum Glück) eher weniger finden.

Schade eigentlich. Also nicht in Bezug auf Tugenden - sondern darauf, dass gewisse ausgegrenzte ausländische Jugendliche bei uns ganz gut aufgehoben wären.

 
« Letzte Änderung: 13 September 2007, 14:15:31 von Cassandrus »
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Thomas

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #139 am: 13 September 2007, 15:11:05 »

Zitat von: Cassandrus
Mir ist JEDE Religion oder Gruppierung suspekt welche gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung verstösst oder aber diese umstürzen will.

Dabei ist mir vollkommen schnuppe welche Religion oder Gruppierung das ist. Ob nun radikale Islamisten, die RAF , linke oder rechte Gruppierungen.
Sehe ich genau so.

Zitat von: Cassandrus
Darüber hinaus Geld für Integration. Beispiel: Ghettobildung in Billstedt etc. pp. Sozialwohnungen sollten genauso in Blankenese, Eppendorf, Harvesterhude etc. gebaut und eben auch mit ausländischen Migrationsfamilien besetzt werden. Wer den Nachbarn kennt fürchtet ihn auch nicht. Und das funktioniert zweigleisig.
Das dürfte eine sehr theoretische Überlegung sein, die in der Praxis kaum funktioniert.Was glaubst du, wenn in Blankenese ein Hochhaus mit Sozialwohnungen hochgezogen werden sollte, wie die dortigen Anwohner reagieren ?

Davon ab ist es mit der Ghettobildung doch so : die sind da quasi "unter sich", weil die anderen, also jeder, der es sich leisten kann dort wegzieht.Warum ziehen die weg ? Weil sie sich den Unterschichten-Lifestyle, der dort allgegenwärtig ist, nicht (mehr) antun wollen.Ist ja nicht so, das da von Anfang an nur Assis wohnten.

Aber die Wohngegenden richten sich nicht nur nach Ehtnien, sondern nach Verhaltensmustern, siehe z.b. diesen Artikel :

http://www.stern.de/politik/deutschland/:Deutschland-Die-Klassengesellschaft/596663.html

Zitat von: Cassandrus
Ausgrenzung beginnt bereits, wenn man männlichen moslemisch stämmigen den Zugang zu Diskotheken verweigert...
Was glaubst du wohl, warum es da mittlerweile so einen abweisautomatismus gibt ? Weil man vermutlich entsprechende Erfahrungen mit besagter Gruppierung gemacht hat.Meiner Erfahrung nach kommt das ablehnende gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen immer erst, nachdem man mitbekommen hat, wie die Jungs sich verhalten.
« Letzte Änderung: 13 September 2007, 15:30:47 von Thomas »
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Cassandrus

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #140 am: 13 September 2007, 15:29:30 »

Ghettobildung = gewolltes gemeinsames unter sich? Naja - nicht wirklich meiner Meinung nach. Es gibt nur ein Argument für Ghettobildung. Geld bzw. billiger Wohnraum. 

Wie die Anwohner dort reagieren?! Soll wirklich DARAUF Rücksicht genommen werden? Ist Blankenese ausländerfreies Terrain oder wie? Gelten die Gesetze des Bundes und Hamburgs dort nicht? Doch. Punkt. Natürlich gäbe das Widerstand. Und sicher auch deutlich weniger Parteispenden für gewisse Parteien... aber es ist schlichtweg sinnvoll. Wohin sollte man auch flüchten wenn Imigranten in ALLE Stadteile durch die Steuerung über Sozialwohnungen verteilt werden?! Und wenn den Bericht richtig liest, dann funktioniert es im Mittelstand ja auch. Allerdings nicht nur da - ich wohne auf St.Pauli wo der Ausländeranteil auch nicht gerade klein ist. Und ich lebe gut hier. Und ja, ich pflege auch "Kontakt" zu meinen Nachbarn bzw. meinen Kiosk-Türken neben an. Integration funktioniert! Man muss sich nur mal trauen... :P
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Thomas

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #141 am: 13 September 2007, 15:45:57 »

Zitat von: Cassandrus
Wie die Anwohner dort reagieren?! Soll wirklich DARAUF Rücksicht genommen werden? Ist Blankenese ausländerfreies Terrain oder wie? Gelten die Gesetze des Bundes und Hamburgs dort nicht? Doch. Punkt. Natürlich gäbe das Widerstand. Und sicher auch deutlich weniger Parteispenden für gewisse Parteien... aber es ist schlichtweg sinnvoll.
Definitiv dagegen ! Vermischung quasi mit Gewalt durchzusetzen wird absolut nichts bringen, des weiteren möchte z.B. ich auch nicht, das bei mir nebenan plötzlich irgendwelche Ghettoblöcke hingestellt werden.Zum Glück wirst du auch keinen Stadtplaner finden, der soetwas ernsthaft in Erwägung ziehen würde.

Außerdem : Als man das Mühlenberger Loch zuschüttete oder in der Schanze den Wasserturm zum Luxushotel umbaute, standest du doch bestimmt auch auf der Seite der protestierenden Anwohner (zumindest im Geiste), oder ? Und andersherum soll man sich das gefälligst gefallen lassen ? Nee, kein Stück.

Zitat von: Cassandrus
Und wenn den Bericht richtig liest, dann funktioniert es im Mittelstand ja auch.
Ja, auf freiwilliger Basis.Da wohnen die Migranten, die sich vernünftig integriert haben und sich benehmen können.Da zieht aber auch nicht der menschliche Schrott hin, den Sozialwohnungen normalerweise mit sich bringen.

Zitat von: Cassadrus
ich wohne auf St.Pauli wo der Ausländeranteil auch nicht gerade klein ist. Und ich lebe gut hier. Und ja, ich pflege auch "Kontakt" zu meinen Nachbarn bzw. meinen Kiosk-Türken neben an. Integration funktioniert! Man muss sich nur mal trauen... :P
Wenn du da oder an der Schanze, Osdorfer Born, Steilshoop,etc. leben möchtest, bitte.Ich möchte das nicht.Und ich möchte auch nicht, das mir diese Nachbarschaft aufgezwungen wird.Wenn man soetwas umsetzen möchte, muß man sich auch nicht wundern, das plötzlich die NPD massig zulauf bekommt.

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #142 am: 13 September 2007, 15:55:36 »

Hm...
Wenn man aus der Kirche austritt, findet die Kirche das schade.
Wenn man bei der Tom Cruise-Sekte aussteigt, wird man vielleicht gemobbt.
Es gibt andere Religionsgemeinschaften, da wird man dann verfolgt und evtl. sogar getötet, wenn man "austreten" will...
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #143 am: 13 September 2007, 16:36:42 »

Hm...
Wenn man aus der Kirche austritt, findet die Kirche das schade.
Wenn man bei der Tom Cruise-Sekte aussteigt, wird man vielleicht gemobbt.
Es gibt andere Religionsgemeinschaften, da wird man dann verfolgt und evtl. sogar getötet, wenn man "austreten" will...
Es gibt eben Kulturen, die ihre Religion ernst nehmen.

Für Christen unvorstellbar.  ;D
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Eisbär

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #144 am: 13 September 2007, 23:23:09 »

Ich denke kaum, daß Sozialwohnungen in Blankenese realistisch sind. Die Stadt hat doch gerade mal das Geld für EINE Sozialwohnung dort bei den dortigen Grundstückspreisen. Aber dann kann sie 5 Jahre lang nirgendwo sonst welche bauen.
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Cassandrus

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #145 am: 14 September 2007, 07:02:07 »

Was heisst mit Gewalt?

Es wird "einfach" eben wohnraum "staatlich" gefördert mit den entsprechenden Fördermitteln..

Und der Rest - Sorry Lars - klingt für mich so ein bisschen wie die Argumentation der "weissen" Vorstädte in den USA beim Zuzug einer Afroamerikanischen Familie.^^

"Benehmen" heisst doch nichts anderes als bereits integriert. Es geht aber eben nicht um die integrierten sondern um die NICHT integrierten oder zumindest um deren Kinder. Integration funktioniert NICHT von heute auf morgen. Selbst bei einem radikalen Moslem werden deren Kinder mit deutscher Schulbildung, deutschen Freunden mit Sicherheit einen weniger radikalen Blickwinkel haben.. oder zumindest die Chance einen solchen zu erlangen.

Was können Ausländerkinder dafür am Osdorfer Born, Steilshoop oder Billstedt aufzuwachsen?! Nichts.

Aber wenn selbst hier - in einem liberalen Umfeld - derartige Vorbehalte bestehen möchte ich nicht wissen, was Otto-Normal-Verbraucher für irrationale Ängste vor den bösen, bösen Türken hat.^^

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Eisbär

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #146 am: 14 September 2007, 11:12:49 »

Und der Rest - Sorry Lars - klingt für mich so ein bisschen wie die Argumentation der "weissen" Vorstädte in den USA beim Zuzug einer Afroamerikanischen Familie.^^
Ich habe, offen gestanden, keine Ahnung, welche Argumente dort da sind. Ich halte Deine Idee auch für gut und überlegenswert. Ich fürchte nur eben, daß sie kaum umsetzbar ist, weil tatsächlich das bauen von Sozialwohnungen in Blankenese oder Ovelgönne mehr kosten dürfte, als in Wilhelmsburg oder Neuwiedenthal. Und die Stadt Hamburg hat eben auch nicht unbegrenzte Mittel, sondern spart, wo sie kann.

Daher kommt ja auch die Ghettobildung, die Stadt baut da Sozialwohnungen, wo sie es sich leisten kann.


Im übrigen komme ich ja ursprünglich vom Dorf. Und selbst da, wo nur hier und da mal wirklich zerstreut Familien mit Migrationshintergrund leben, also lokal durchaus so verteilt, wie man es sich wünschen würde, treffen die sich eben lieber mit anderen Menschen gleicher Herkunft und machen ihr Ding unter sich.

Integration fordert auch immer den Willen zu Integration. Natürlich von beiden Seiten. Aber besonders von denen, die sich integrieren sollen.
Alle Fälle von hervorragend integrierten Ausländern, die ich kenne, haben das geschafft, weil sie selbst wesentlich dazu beitrugen. Das beinhaltet in erster Linie die Sprache zu lernen (ohne Kommunikation keine Integration) und natürlich auch sich in gewissem Maße an den örtlichen Gepflogenheiten zu orientieren.

Interessanter Weise sind die Muslime, die ich kenne, die gut integriert sind, eben jene, die immer noch kein Schweinefleisch essen und auch komplett auf Alkohol verzichten. Aber sie sprechen hervorragend deutsch, nehmen bei normalen gesellschaftlichen Ereignissen teil (im Betrieb, in der Nachbarschaft, auf dem Dorffest etc.) und sie bleiben nicht unter sich, sondern gehen auf uns, die "Eingeborenen" offen zu.
Ohne Willen zur Integration gibt es keine Integration.
« Letzte Änderung: 14 September 2007, 11:22:14 von Eisbär »
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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #147 am: 14 September 2007, 13:11:48 »

Und der Rest - Sorry Lars - klingt für mich so ein bisschen wie die Argumentation der "weissen" Vorstädte in den USA beim Zuzug einer Afroamerikanischen Familie.^^
Ich habe, offen gestanden, keine Ahnung, welche Argumente dort da sind.
Vermutlich die gleichen, die das bei uns sind.Möchtest du gerne einmal einen Satz Blockbewohner aus Mümmelmannsberg&Co. bei dir nebenan wohnen haben ? Ich nicht.Weisse, amerikanische Vorstädter vermutlich auch nicht.

Zitat von: Eisbär
Ich halte Deine Idee auch für gut und überlegenswert. Ich fürchte nur eben, daß sie kaum umsetzbar ist, weil tatsächlich das bauen von Sozialwohnungen in Blankenese oder Ovelgönne mehr kosten dürfte, als in Wilhelmsburg oder Neuwiedenthal. Und die Stadt Hamburg hat eben auch nicht unbegrenzte Mittel, sondern spart, wo sie kann.
Das ist die eine Sache.Die andere ist, das in Gegenden wie Blankenese so einige Leute mit einflußreichen Verbindungen in die Politik wohnen dürften.Und die werden diesen Einfluß mit Sicherheit massiv geltend machen, sollte man wirklich so ein Vorhaben planen.
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Cassandrus

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #148 am: 14 September 2007, 13:44:05 »

Na, ich will nicht das es hier ausartet. Aber ich will trotzdem nochmal loswerden das es schlichtweg keinen "menschlichen Müll" gibt. Da kann man ja auch gleich "Untermenschen" sagen... :-\

Menschen sind Menschen. Menschen als Müll zu bezeichnen - das diskutier ich nicht mal.  Ich hoffe, dass es nur eine Äußerung in der Hitze der Diskussion war und nicht so gemeint war, wie man es liest.


Ich kann mich zu dem Rest nur wiederholen. Ich lebe auf St.Pauli. Wir haben hier jede Menge Ausländer. Ich lebe mit denen gut. Von daher sind das meinerseits keine blauäugigen theoretischen Äußerungen fern der eigenen Lebenserfahrung.  Ich kann mich nur wiederholen - Întegration funktioniert, versucht es einmal. Lernt eure ausländischen Nachbarn mal kennen, dann braucht ihr sie auch nicht mehr zu fürchten.
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Thomas

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Re: Angst vor dem Islam?
« Antwort #149 am: 14 September 2007, 13:56:06 »

Zitat von: Cassandrus
Ich hoffe, dass es nur eine Äußerung in der Hitze der Diskussion war und nicht so gemeint war, wie man es liest.
Ich meine das so.Wenn ich mir die übelsten Einwohner besagter Gebiete ansehe, fällt mir dazu wenig anderes ein als "Schrott".Mag sein, das das anders wäre, wenn man persönliche Beziehungen zu einem von denen hätte.

Zitat von: Cassandrus
Ich kann mich zu dem Rest nur wiederholen. Ich lebe auf St.Pauli. Wir haben hier jede Menge Ausländer. Ich lebe mit denen gut. Von daher sind das meinerseits keine blauäugigen theoretischen Äußerungen fern der eigenen Lebenserfahrung.  Ich kann mich nur wiederholen - Întegration funktioniert, versucht es einmal. Lernt eure ausländischen Nachbarn mal kennen, dann braucht ihr sie auch nicht mehr zu fürchten.
Wie gesagt, ich z.B. habe oft genug festgestellt, das sich Ausländer oft nicht benehmen können, daher werde ich sicherlich nichts unterstützen, das mir solche Leute massenhaft in meine Wohngegend bringen wird.

Wenn du auf St.Pauli gut mit deinen ausländischen Nachbarn klarkommst, ist das doch schön, und wer möchte, kann da ja hinziehen.Da Menschen aber bekanntermaßen unterschiedlich sind und "klarkommen" unterschiedlich definieren, ist das sicherlich keine Lösung für alle, schon gar nicht per indirektem Zwang nach dem Motto : "Wir verteilen die jetzt per Sozialwohnungen in der ganzen Stadt, dann kann keiner mehr fliehen".

Gerade dein Wohnort ist ein guter Sortierungsfaktor : Bezüglich St.Pauli gibt es doch hauptsächlich zwei Gruppen von Menschen : Die, die da absichtlich hinziehen, weil sie das ganze Umfeld und Lebensgefühl dort Klasse finde und die, die auf gar keinen Fall in solchen Ecken leben möchten.Und letztere dürften auf deine Integrationsansätze eher allergisch reagieren.
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