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Autor Thema: Typisch Deutsch?  (Gelesen 23373 mal)

Kallisti

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #45 am: 29 Juli 2010, 18:11:28 »

Zur Pünktlichkeit und Respektlosigkeit kurz angemerkt:

Klar kann man das als Respektlosigkeit erleben, empfinden - aber vom Sich-Verspätenden muss es deshalb lange nicht so gemeint sein.

Ich bin auch generell leider sehr unpünktlich (egal wo, bei wem - auch, wenn es "wichtig" ist...!). Es ist also nicht so, dass ich den Anderen absichtlich/bewusst kränken will, sondern, dass ich es einfach nicht schaffe. Egal wie nah oder weit entfernt der Termin, die Verabredung ist (wobei kürzere Distanz für mich doch eher erleichternd ist). Und auch wenn mir die andere Person immens am Herzen liegt - ich bin sicher zu spät, von Ausnahmen mal abgesehen. Und das variiert zwischen fünf bis zehn Minuten bis zu einer halben oder vollen Stunde. =(

Wobei ich aber sehr gut nachvollziehen kann, dass man Warten eher lästig oder langweilig findet. Manchmal kann man es konstruktiv nutzen (Wartezeiten), aber eben nicht immer - und überall und hängt auch davon ab, was man selbst sonst noch so vorhat oder welche weiteren Termine man noch hat...

Wenn man sich bei mir verspätet, interpretiere ich das aber grundsätzlich erst mal nicht als respektloses Wartenlassen, sondern eben so, dass der Andere es nicht pünktlich schafft (aus welchen Gründen auch immer) - weil es mir selbst so geht. Obwohl ich jedes Mal den guten Vorsatz habe, "diesmal wirklich" pünktlich zu sein!

(Ja gut, ich kann schon auch mal pünktlich sein, aber ist wirklich leider nicht die Regel - was tatsächlich bei offiziellen Verabredungen/Terminen durchaus zu erheblich negativen Konsequenzen in erster Linie für mich führt(e) ...)


Also bitte deshalb Unpünktlichsein nicht als (generelle oder beabsichtigte) Respektlosigkeit auffassen - es ist nicht zwangsläufig so gemeint.
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sober

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #46 am: 29 Juli 2010, 18:17:27 »

Also bitte deshalb Unpünktlichsein nicht als (generelle oder beabsichtigte) Respektlosigkeit auffassen - es ist nicht zwangsläufig so gemeint.
Ich unterstelle keinem, dass er das absichtlich macht. Das, was du da aber beschreibst, ist eben exakt das, was ich oben benannte: Du sagst: Ich kann nicht anders, müssen die anderen damit leben. Mit exakt DER Einstellung sagst du doch, dass dir (wenn auch vielleicht unbewusst oder unbeabsichtigt) die Zeit des wartenden egal oder zumindest weniger wert ist, also deine Mühe, einen Termin einzuhalten. Und sein wir mal ehrlich: Das kann man schon hinbekommen. Wenn wir mal so Dinge wie Spontan zu lange arbeiten und echtes Verkehrschaos auslassen: Wenn du um 18:00 Uhr irgendwo sein musst, dein Weg (Laufen + Bahn) dahin 20 Minuten dauert... Dann finde ich persönlich es nicht zu sehr kompliziert so um 17:30-17:40 (je nach Fahrplan) aus dem Haus zu gehen. :-) Die Frage ist, ob man das schaffen will.


Edit: Losfahren, nachdem man ankommen sollte, ist nicht so ganz richtig, daher Zeiten fixed :P
« Letzte Änderung: 29 Juli 2010, 18:19:53 von sober »
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Kallisti

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #47 am: 29 Juli 2010, 18:18:30 »

... Was man aber tatsächlich machen kann/sollte, ist, dann anrufen und mitteilen dass und falls möglich, wieviel man sich verspätet - damit lässt man dem Anderen wenigstens die Freiheit, ggf. zu entscheiden, ob man die Verabredung dann lieber auf ein anderes Mal verschiebt (oder ganz knickt) bzw. dass der Andere die Restwartezeit vlt. doch noch für sich positiv nutzen kann.
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Kallisti

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #48 am: 29 Juli 2010, 18:24:37 »

Also bitte deshalb Unpünktlichsein nicht als (generelle oder beabsichtigte) Respektlosigkeit auffassen - es ist nicht zwangsläufig so gemeint.
Ich unterstelle keinem, dass er das absichtlich macht. Das, was du da aber beschreibst, ist eben exakt das, was ich oben benannte: Du sagst: Ich kann nicht anders, müssen die anderen damit leben. Mit exakt DER Einstellung sagst du doch, dass dir (wenn auch vielleicht unbewusst oder unbeabsichtigt) die Zeit des wartenden egal oder zumindest weniger wert ist, also deine Mühe, einen Termin einzuhalten. Und sein wir mal ehrlich: Das kann man schon hinbekommen. Wenn wir mal so Dinge wie Spontan zu lange arbeiten und echtes Verkehrschaos auslassen: Wenn du um 18:00 Uhr irgendwo sein musst, dein Weg (Laufen + Bahn) dahin 20 Minuten dauert... Dann finde ich persönlich es nicht zu sehr kompliziert so um 18:30-18:40 (je nach Fahrplan) aus dem Haus zu gehen. :-) Die Frage ist, ob man das schaffen will.


Nein, so ist es ja nicht - man selbst (zumindest ich) steht unter massiven Druck und Stress (den man sich ja selbst dann macht), wenn man merkt, dass man es nicht pünktlich schafft - man hat ein schlechtes Gewissen dem anderen gegenüber, man ist in totaler Hektik (nicht immer, aber meistens) - man versucht ja, es pünktlich zu schaffen - also ich sehe da keine Respektlosigkeit oder dass man anderen etwas aufzwingt oder sie vor vollendete Tatsachen stellt - denn: Der andere muss ja nicht warten! Man muss als Zuspätkommender immer damit rechnen, dass es dem anderen zu lange dauert, dass er dann einfach nicht mehr da ist - oder dass zumindest die Stimmung schlecht ist ... ... ...!

Wie kommst du darauf, dass man so völlig stressfrei ist und sich sagt: "Och, was soll´s - schaff es halt nicht, macht auch nix." ?? Ich denke, so geht es den wenigsten, die sich verspäten - wobei es sicher auch sehr davon abhängt, um wieviel Zeit man sich verspätet. Das sogen. akademische Viertel dürfte eigentlich grundsätzlich ok sein (soweit ich weiß, ist das in Spanien auch so Usus).

Alles darüber hinaus, ist dann etwas anderes - auch natürlich von der Art der Verabredung/des Termins abhängig, klar.

Und wie gesagt kommt man dem Anderen ja durch Anrufen auch "entgegen" bzw. zeigt, dass man seine Zeit durchaus (be-) achtet, im Blick hat, respektiert!
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Kallisti

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #49 am: 29 Juli 2010, 18:30:58 »

@sober

... und dann möchte ich auch noch zu bedenken geben, dass man sich nicht nur wg. Verkehr oder Job verspäten kann, sondern weil man durch andere sonstwie aufgehalten wurde (Freundin, der es sehr schlecht geht, ruft an... man will sie nicht abwimmeln/abwürgen...) - oder man ist selbst aus körperlichen/gesundheitlichen Gründen "unpässlich", möchte oder kann einen Termin aber nicht absagen.

Und vor allem: Kann man sich auch und gerade mit (kleinen) Kindern verspäten, da diese keine Maschinen sind - und auch mal plötzlich unbedingt noch zur Toilette müssen oder sich wehgetan haben oder einfach nicht so schnell "funktionieren", sich verhalten, wie man es erwartet oder eingeplant hatte (trotz Pufferzeit).
Oder man ist einfach total übernächtigt, weil Kind krank wurde (in der Nacht)... ... ... Also es gibt viele Gründe, warum man sich verspäten kann.
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sober

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #50 am: 29 Juli 2010, 18:42:58 »

Ja, man kann jede Menge Gründe für alles finden. Es geht ja auch nicht darum, dass es keine Gründe gibt, sondern um die Priorisierung ;) Wenn dir 1000 Dinge dazwischen kommen, die wichtiger sind, ist ja exakt das auch eine Aussage. Wenn du mich mehrfach hintereinander hättest warten lassen, weil immer andere Dinge wichtiger gewesen sind, dann würde ich halt den Schluss daraus ziehen, dass ich meine Zeit besser investiere, als auf jemanden zu warten, auf dessen Wichtigkeitsliste ich hinter 100 anderen Dingen steh. Daraus würde ich dir keinen Vorwurf machen. Ich würde nur daraus Schlüsse ziehen. Je nachdem, wieviel du mir bedeuten würdest halt entweder ganz drauf verzichten, oder die durchschnittliche Wartezeit nehmen, und Termine mit dir um genau diesen Faktor nach hinten planen ;)
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #51 am: 29 Juli 2010, 18:47:57 »

Sorry, wenn man pünktlich sein will und sich ein wenig Mühe gibt, dann ist man auch pünktlich.
Selbst die übelsten Zuspätkommer schaffen es ja auch zum Vorstellungsgespräch.


Und was die Bandprobe angeht: Wenn ich weiß, daß es nicht alle unbedingt um 19:00h schaffen, sondern die letzten eh immer um 20:00h eintrudeln, warum legt man sie nicht gleich auf 20:00h, so daß diejenigen, die es auch sonst locker schaffen würden, nicht allein im Probenraum sitzen, sondern ihre Zeit zu Hause sinnvoller nutzen?
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #52 am: 29 Juli 2010, 18:49:55 »

... Was man aber tatsächlich machen kann/sollte, ist, dann anrufen und mitteilen dass und falls möglich, wieviel man sich verspätet - damit lässt man dem Anderen wenigstens die Freiheit, ggf. zu entscheiden, ob man die Verabredung dann lieber auf ein anderes Mal verschiebt (oder ganz knickt) bzw. dass der Andere die Restwartezeit vlt. doch noch für sich positiv nutzen kann.
100% Zustimmung  :)
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #53 am: 29 Juli 2010, 19:04:45 »

Sorry, wenn man pünktlich sein will und sich ein wenig Mühe gibt, dann ist man auch pünktlich.
Selbst die übelsten Zuspätkommer schaffen es ja auch zum Vorstellungsgespräch.


Und was die Bandprobe angeht: Wenn ich weiß, daß es nicht alle unbedingt um 19:00h schaffen, sondern die letzten eh immer um 20:00h eintrudeln, warum legt man sie nicht gleich auf 20:00h, so daß diejenigen, die es auch sonst locker schaffen würden, nicht allein im Probenraum sitzen, sondern ihre Zeit zu Hause sinnvoller nutzen?
Haha, wenn du 20:00 sagst, gehts ja erst um 19:00 uhr los ;-)
Nein. Einige trudeln schon um 19:00 uhr ein um noch was zu essen, um 20:00 geht rocken los. Das klappt ja schon recht gut ;)
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #54 am: 29 Juli 2010, 23:04:42 »

Haha, wenn du 20:00 sagst, gehts ja erst um 19:00 uhr los ;-)
Nein. Einige trudeln schon um 19:00 uhr ein um noch was zu essen, um 20:00 geht rocken los. Das klappt ja schon recht gut ;)
soeben hat meine Verwirrung ihren Höhepunbkt erreicht.
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sober

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #55 am: 30 Juli 2010, 07:51:56 »

ja meine auch ;) Die 19 soll eine 21 sein :P
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #56 am: 30 Juli 2010, 08:01:19 »

Nein, so ist es ja nicht - man selbst (zumindest ich) steht unter massiven Druck und Stress (den man sich ja selbst dann macht), wenn man merkt, dass man es nicht pünktlich schafft

Doch, genau so ist es, denn zu dem Zeitpunkt, an dem man unter Stress ist, weil man zu spät kommt, hat man es doch schon verkackt. Warum hat man sich nicht eine Viertelstunde vorher Gedanken darum gemacht, wie spät es ist und wann man aus dem Haus muss? Oder eine Stunde vorher, je nach den lokalen Gegebenheiten? Wenn ich um 17:30 los muss, dann tüdel ich ja nicht bis 17:35 rum und verfalle dann in Stress, weil es schon so spät ist.

Ich sehe das daher genau wie sober. Wenn man einen Termin hat, dann hält man den ein und kommt nicht einfach eine halbe Stunde später, weil man erst noch das neue Folge von „Mieten, Kaufen, Wohnen“ mit dem Grafen gucken musste. Das ist nämlich eine Ausrede, aber kein Grund.
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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #57 am: 30 Juli 2010, 09:07:55 »

ok, zum Thema "typisch deutsche Pünktlichkeit" muss ich da ja doch mal was sagen. Ich hasse sie. ;)
Es ist für mich durchaus angemessen und ich finde es auch bei anderen ganz probmelos, wenn man sich um eine Viertel- bis eine Stunde verspätet. Ist ja nicht so, als könnte man die Zeit nicht auch trotzdem nutzen. UIm mal bei sober´s Beispiel zu bleiben: warum flauzt man sich nicht einfach schon mal um 18 Uhr selbst auf die Wiese und geniesst das Wetter oder trinkt das erste Bier, während man auf die anderen wartet? Ist ja nicht so als wäre man gezwungen, tatenlos rum zu stehen und das Warten als solches zu zelebrieren. Und wenn ich Gäste erwarte ist es noch besser. Dann nutze ich die Zeit zwischen angekündigtem und tatsächlichem Erscheinen einfach, um noch ein bisschen zu surfen, die Wohnung aufzuräumen oder sonstwas zu tun. Wer also meint, seine Zeit wäre "respektlos verschwendet", wenn man ihn warten lässt, kann sich in meinen Augen einfach nicht anderweitig beschäftigen. ;)

Pünktlichkeit (vor allem im Privatleben) tendiert für mich stark in Richtung Zuverlässigkeit und Respekt. Schließlich hat man gemeinsam eine Vereinbarung getroffen, und ich erwarte einfach, dass diese auch eingehalten wird. Wenn jemand es nicht mal hinkriegt, in so kleinen und zugegeben relativ unwichtigen Absprachen zuverlässig zu sein, kommen mir manchmal schon Zweifel, wie es dann erst bei wichtigeren Angelegenheiten sein wird, und an welcher Stelle seiner Prioritätenliste ich wohl stehe.

Mir geht es nicht darum, dass ich mich nicht "anderweitig beschäftigen" kann, oder dass ich über verschwendete "Lebenszeit" jammere. Ich möchte und erwarte einfach, dass man mit mir getroffene Absprachen/Verabredungen jeglicher Art auch einhält, sei es bei einem Treffen oder der ehelichen Treue. Es verletzt mich, wenn jemand ein mir gegebenes Versprechen ohne wichtigen Grund nicht einhält. (Wobei es natürlich große Abstufungen gibt - es ist selbstverständlich ein Unterschied, ob mir jemand untreu ist oder grundlos unpünktlich.)

Mir persönlich ist es dann auch lieber, ich bin dem Anderen wichtig genug sich für mich "abzuhetzen", um noch halbwegs pünktlich zu sein, als dass ich mich den Rest des Tages 1. über die grundlose Unpünktlichkeit und 2. über die dumme Ausrede ärgere. ;)
Aber wie so vieles, was Menschen ärgert, ist Unpünktlichkeit eine Frage der Gewichtung - für den einen ist es "doch nur 'ne halbe Stunde", der andere (wie z. B. ich) nimmt's persönlich...


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Kallisti

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #58 am: 30 Juli 2010, 10:21:11 »

Zitat
Daraus würde ich dir keinen Vorwurf machen. Ich würde nur daraus Schlüsse ziehen. Je nachdem, wieviel du mir bedeuten würdest halt entweder ganz drauf verzichten, oder die durchschnittliche Wartezeit nehmen, und Termine mit dir um genau diesen Faktor nach hinten planen Zwinkernd

@sober - na, das finde ich doch mal sehr nett! :)  Dass man nicht gleich mit dem Galgen rechnen muss, wenn man (öfter) zu spät kommt. - Wie das hier so bei manch anderen aber anklingt...

@Bombe

... was heißt man hat es "verkackt" - man gibt sich ja Mühe, aus Respekt vor dem Anderen (darum ging es doch oben, darauf hatte ich geantwortet - wenn man sich also Stress macht, ist einem der Wartende und dessen Zeit ja nicht gleichgültig. Und von bescheuerten TV-Sendungen als Gründen will ich hier mal absehen - ich nannte andere triftige Gründe für´s Zuspätkommen.


@Eisbär
 
... ich hatte oben geschrieben, dass ich auch zu wichtigen Terminen schon so manches Mal zu spät kam. TATSÄCHLICH - so was gibt´s. 


@CubistVowel

Zitat
Mir persönlich ist es dann auch lieber, ich bin dem Anderen wichtig genug sich für mich "abzuhetzen", um noch halbwegs pünktlich zu sein, als dass ich mich den Rest des Tages 1. über die grundlose Unpünktlichkeit und 2. über die dumme Ausrede ärgere.

Wow - das ist doch mal eine eindeutige Aussage (... die tief blicken lässt...)!

Zum Respekt hatte ich oben schon mehrfach etwas gesagt.

Unzuverlässig finde ich es dann eher, wenn jemand gar nicht erscheint und auch nicht absagt.
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Bombe

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Re: Typisch Deutsch?
« Antwort #59 am: 30 Juli 2010, 10:27:12 »

... was heißt man hat es "verkackt" - man gibt sich ja Mühe, aus Respekt vor dem Anderen (darum ging es doch oben, darauf hatte ich geantwortet - wenn man sich also Stress macht, ist einem der Wartende und dessen Zeit ja nicht gleichgültig.

Unglaublich, du hast es immer noch nicht verstanden.

Und von bescheuerten TV-Sendungen als Gründen will ich hier mal absehen - ich nannte andere triftige Gründe für´s Zuspätkommen.

Und sobald du den Unterschied zwischen „Grund“ und „Ausrede“ kennst, können wir an dieser Stelle auch gerne mit der Diskussion fortfahren, aber so nicht.
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