Schwarzes Hamburg

Schwarzes Hamburg => Archiv => Gedankenaustausch -Archiv- => Thema gestartet von: Doomguard am 19 November 2006, 11:43:04

Titel: deprianfälle
Beitrag von: Doomguard am 19 November 2006, 11:43:04
kennt ihr es auch? eigentlich hält man sich eigentlich für fest im sattel stehend. doch dann passieren mehrere "dinge" auf einmal, die einen runterziehen, dann trinkt man am WE vll. noch einen und schon wenn man aleine hoch oben auf dem bahnsteig seht bekommt die heranrasende s-bahn eine attraktivität, die einen einen schritt vowärtstreiben möchte...

später ist man froh, es doch nicht getan zu haben, aber solche momente kommen hin und wieder.

wie geht ihr damit um? freunde anrufen geht manchmal, aber auch nicht immer und belästigen möchte man ja auch keinen, der es nicht hören möchte.

entsprechende musik hören hilft manchmal. aber ablenkungen schieben nur auf. irgendwie kommt man nicht drumherum, dass man wieder erkennen muss, dass es leute gibt, für die es sich lohnt. dass man teil einer gesellschaft ist, und auch gebraucht wird. dass man sich um leute sorgt, und dass sich um einen gesorgt wird....

bisschen wehleidig vielleicht von mir im moment, aber ich hoffe, ich bekomme trotzdem konstruktive antworten.

lg
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 19 November 2006, 11:52:06
Ich kenn das nicht. Natürlich gibt es Dinge, die einen runterziehen, und wenn davon ein paar eigentlich kleine gehäuft auftreten, dann fühlt man sich damit mies. Ich habe das für mich akzeptiert, daß es im Leben nicht immer gut geht, und daß es auch Zeiten geht, in denen es einem schlecht geht. Für eine gewisse Zeit ist es auch mal in Ordnung, sich "hängen zu lassen", aber dann muß man den Allerwertesten wieder hoch bekommen und aktiv was dafür tun, daß es einem wieder besser geht. Sowas fällt einem ja meist nicht in den Schoß. Ich hänge an meinem Leben, und ich werd nen Teufel tun, es einfach so wegzuwerfen. Es ist das wertvollste, was ich habe, und ich hab nur dieses eine. Und es liegt an mir selbst, es zu dem Leben zu machen, das ich leben möchte. Das hab ich irgendwann mal für mich sebst so festgelegt, und danach lebe ich.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Wishmaster am 19 November 2006, 11:52:07
Hallo,

ich kann Dich verstehen, geht mir auch oft ähnlich wie Dir.

Mfg
Wishmaster
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Doomguard am 19 November 2006, 12:13:44
@pale,

klar das ist rein rational klar. und entspricht sicherlich auch meiner überzeugung, aber bei mir ist es zumindest so, dass ich auch ein sehr emotionaler mensch bin und dass solche gefühle eben kommen. dann muss man irgendwie damit umgehen. da es wohl nicht nur mir so geht, macht es schon sinn, sich darüber zu unterhalten, was man tun kann. wenn einem der arm schmertzt, hilft es wenig, zu sagen "ignoriere den schmerz" davon wird er meistens nicht besser. ich beglückwünsche alle, die solche gefühle nicht erleben (müssen). ich glaube aber, dass es bei jedem etwas passieren kann, dass man sich so fühlt, es ist nur von person zu person unterschiedlich, welche umstände solche gefühle hervorrufen.

wer den umgang damit nicht gewohnt ist und sich dem gefühl nicht stellt wird möglicherweise nichtreparierbare taten ausführen.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 19 November 2006, 12:27:48
Ich habe nichts von ignorieren gesagt. Ganz im Gegenteil. Akzeptieren, daß das für diesen Moment so ist, und gleichzeitig auch im Hinterkopf behalten, daß es eben solche Momente gibt und daß die auch wieder vergehen. Und sich dann auch bewußt machen, wie wertvoll das eigene Leben ist, und daß man selbst den größten Anteil daran hat, wie es verläuft. Ich finde, das ist ein beruhigendes Gefühl, weil man sich nicht so machtlos fühlt und den Eindruck hat, andere Menschen/Schicksale/Umstände würden über das Leben entscheiden.

So vielleicht klarer geworden, was ich meine?  :)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Doomguard am 19 November 2006, 13:30:06
jup. thx :)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PlumBum am 19 November 2006, 13:43:40
vor ne S-Bahn werfen... egoistisch...

Ich hasse diese Selbstmörder... ich bin schon ein paar mal zu spät zu wichtigen Terminen gekommen, nur weil die Polizei so nen Typen von meinem Zug kratzen musste (einmal hat der sogar noch gelebt und ziemlich gelitten)

Ne ne... ich kenne das irgendwie auch, das es mir manchmal ziemlich mies geht und ich mir dann überlege, wie ich meinen Arsch wieder in schwung bekomme. Vor ne Bahn stürzen ist mal ganz groß Arschloch... Schlaftabletten oder Aufhängen ist das schon besser. Der Idealfall wäre ja ne kombination... mit ner schlinge um den hals aus einem Flugzeug springen, dabei eine Zyankalie Kapsel schlucken, während man aus dem Flugzeug noch erschossen wird und ins Meer Fällt, an eine Stelle wo viele Haie sind. Ich weis zwar nicht ob das dann noch als waschechter selbstmord gillt... aber da könnte man wenigstens hoffen, das des auch wirklich klappt.

Für mich steht dahinter immer die überlegung, will ich, oder der Selbstmörder, sich einfach nur umbringen oder damit aufmerksamkeit auf seine Situation lenken?
Wenn letzteres auch nur eine Chance hat zuzutreffen, ist es auf jeden fall das beste sich überhaupt, irgendjemandem mitzuteilen. Allein das man schon darüber spricht und sei es mit einem Baum, führt einem selbst diese Situation meistens nochmal genauer vor die Augen. Also ich komme eigentlich immer nur zu einem Schluss: "Muss mir selbst in den Arsch treten"
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Franky am 19 November 2006, 14:54:54
Zitat von: "Doomguard"
und schon wenn man aleine hoch oben auf dem bahnsteig seht bekommt die heranrasende s-bahn eine attraktivität, die einen einen schritt vowärtstreiben möchte...


Das Gefühl kenne ich. Habe fast jedes Mal, wenn ich eine Beziehung führe. Naja, ich lasse die S-Bahn doch vorbeifahren bzw. steie ein und fahre nach Hause. Wenn mir so was abends passiert, dann fahre ich nach Hause und gehe ins Bett - am nächsten Tag ist die Welt mehr oder weniger wieder in Ordnung. Am Tag kommt es sehr selten vor. Und wenn schon, mein Gott... ein PaarStunden lang eigene Seele zu f!cken kann auch Spaß machen.

Ach ja, wenn Du Dich doch für die Bahn entscheidest, dann nimm bitte ICE oder Regionalexpress. Es ist sicherer - sie fahren schneller. Die S-Bahn ist einfach zu langsam.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Doomguard am 19 November 2006, 15:00:33
na ja, die leute die drüber reden haben sicherlich grundsätzlich wenig motivation, es auch zu tun. es ist mir bisher auch nur 2-3 mal passiert, dass ich für einige augenblicke ernsthaft drüber nachgedacht habe. ich finde die beschäftigung damit und tipps wie man "emotionale aussreisser" am besten behandelt als führenswertes gespräch.

die reflektion und analys der gefühle hilft auch, sich nicht darin zu verlieren und weiter "zu funktionieren".

letztendlich ist es klar, dass es flucht ist, aber jeder wird fliehen, wenn der schmerz gross genug ist, sich dieses vor augen zu führen kann stolz und trotz wecken, was wiederum zu mut werden kann sich mit erhobenem haupt entgegenzustellen.  

nun ja, geht mir auch schon wieder etwas besser. ernsthafte kommentare werden weiter gerne genommen.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 19 November 2006, 15:08:08
Den Wunsch, zu fliehen, finde ich nur allzu menschlich. Aber man hat zum Glück ja die Wahl, diesem Impuls nicht nachzugehen.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 19 November 2006, 15:14:08
Zitat von: "PaleEmpress"
Ich habe nichts von ignorieren gesagt. Ganz im Gegenteil. Akzeptieren, daß das für diesen Moment so ist, und gleichzeitig auch im Hinterkopf behalten, daß es eben solche Momente gibt und daß die auch wieder vergehen. Und sich dann auch bewußt machen, wie wertvoll das eigene Leben ist, und daß man selbst den größten Anteil daran hat, wie es verläuft. Ich finde, das ist ein beruhigendes Gefühl, weil man sich nicht so machtlos fühlt und den Eindruck hat, andere Menschen/Schicksale/Umstände würden über das Leben entscheiden.

Ganz genau meine Meinung. (Auch wenn mir dabei der Gedanke an Selbstmord genauso fremd ist, wie PaleEmpress..)

Nur wer sich auch mal so richtig in den Tiefen suhlt, kann die Höhen genießen. Wenn man das bewusst und damit sozusagen "mit Vorsatz" macht, fühlt man sich nicht so ausgeliefert. Das sollte einem einfach immer bewusst sein; ohne Böse kein Gut - ohne Traurigkeit keine Freude. ;)[/color]
Titel: deprianfälle
Beitrag von: messie am 19 November 2006, 15:25:56
Zitat
und schon wenn man aleine hoch oben auf dem bahnsteig seht bekommt die heranrasende s-bahn eine attraktivität, die einen einen schritt vowärtstreiben möchte...

Hm, diesen Reflex hatte ich in meinem Leben auch schon ein paar Mal.
Wenn ich deine Worte aber richtig interpretiere denkst du nicht ernsthaft über Selbstmord nach, sondern ertappst dich dabei dass du in solchen Augenblicken schockierenderweise tatsächlich einen kurzen Moment lang tatsächlich das angedacht hattest  :?:

Das vergleiche ich jetzt eher mal mit einem richtig bösen Suff, der ordentlich nach hinten losgeht: Hey, wie oft habe ich den Satz "ich will sterben!" schon von anderen gehört in jener Situation? Ich habe nicht mitgezählt  :wink:

Das sind dann die Momente, in denen man einfach möchte dass der Schmerz aufhört. Irgendwohin rennen wo es ihn nicht gibt, ans Ende der Welt rennen, alles, alles tun nur nicht das -weiter dieses Scheiß-Gefühl dieses Schmerzes zu haben ... sei es Einsamkeit, sei es Liebeskummer, sei es das Gefühl versagt zu haben, egal was diese depressive Stimmung auslöst: Weh tun sie alle, und zwar mächtig.


Na, und was dann dagegen tun? -> Zwei Möglichkeiten:
1) Aussitzen die Scheiße.
2) Sich fordern. Aktiv werden.

Das Erstere wurde ja schon angesprochen: "Einfach" weitermachen, dann fängt sich das eigene Seelenleben häufig zum Stück weit wieder selbst. Sind die typischen Situationen, in denen sich viele in die Arbeit stürzen, da dann sich richtig reinhängen und dadurch wieder ein wenig Zeit freischaufeln in der dann ein wenig Ruhe einkehrt.

Letzteres sind meine Art mit solchen Depriphasen umzugehen.
Also irgendetwas Sinnvolles machen worauf man selbst dann stolz sein kann.
Was speziell, das ist jedem selbst überlassen. Sport treiben, voll an seine Grenzen gehen und danach ausgepumpt sich wieder spüren? Wunderbar! Die Wände der Wohnung neu streichen? Klasse! Der Lohnsteuererklärung den Kampf ansagen und sie kleinkriegen! Hervorragend!
Es gibt so irre viele Möglichkeiten, sich zu fordern und dadurch dann sich selbst wieder aufzubauen. Einzig wichtig ist, dass es realistisch sein muss dass man das auch schafft was man sich dann vornimmt. Wer eh keine Geduld hat sollte sich z.B. nicht ein 5000Teile-Puzzle vornehmen, das frustriert nur, wer schon länger nicht mehr gelaufen ist sich nicht gleich das Ziel Halbmarathon stecken usw.

Achja, und wenn man das gemacht hat kann man sich auch dafür belohnen mit irgendwas. Eine warme Badewanne? Eine CD kaufen die man sich bisher verkniffen hat? - Auch da sind die Möglichkeiten endlos.
Nur: Sich fürs Traurigsein belohnen ist keine gute Idee. Also besser etwas aktiv vorher tun und darauf stolz sein. Sonst merkt sich der Körper noch dass Depressionen belohnt werden, und auf den Trichter kommt er dann doch besser mal nicht.  :wink:
Titel: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 19 November 2006, 16:17:57
Tja...

Solche Gedanken kenne ich zur Genüge, dabei scheint es manchmal recht verlockend zu sein, den "Reset-Schalter" zu betätigen und das Spiel beginnt von vorne.
Es muss ja danach weitergehen, denn wenn danach nichts sein sollte, gut, dann bekomme ich auch nichts davon mit, solange, bis ich irgendwann wieder bin, in einer anderen Form, an einem anderen Ort, mit einem anderen Bewusstsein ;)

Und um das alles zu kompensieren, bin ich halt ziemlich produktiv, arbeite an Dingen, die mir spaß machen, mache viel Musik, fotografiere, selten zeichne ich auch mal und versuche, diese Abgründe in mir in Bild und vor allem in Ton und Text zu fassen. Manchmal erschrecke ich sogar selber darüber, was da manchmal so zu Tage kommt... tatsächlich gab es mal den Kommentar "Tolle Begleitmusik für einen Selbstmord"
Auch auf dem Heimweg heute morgen sind mir wieder einige düstere Zeilen eingefallen, irgendwie war zwar ein netter Abend, aber ansonsten irgendwie mau, warum weiss ich auch nicht. Vielleicht, weil ich gewisse Personen einfach nicht mehr wiedergefunden habe (sind dann wohl im Kreis hintereinander hergelaufen, anders kann ich es mir nicht erklären), oder ich sollte einfach die Finger von Vodka Energy lassen...
Aber solche winzigen Kleinigkeiten erzeugen am Ende manchmal schon eine recht düstere Stimmung. Wenn dann noch das S-Bahn-Prekariat am Sonntag morgen dazukommt, ist das Maß dann auch endgültig voll. Dann kommt noch der schlummernde Menschenhass dazu... und dann das generelle Potential an Bitterkeit und Zynismus, was man so mit sich trägt...

*müpf*

Edit: Ach ja, heute werde ich eine von messies Methoden anwenden und mich mit einer warmen Badewanne belohnen ;)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 19 November 2006, 16:22:10
Zitat von: "K-Ninchen"

Edit: Ach ja, heute werde ich eine von messies Methoden anwenden und mich mit einer warmen Badewanne belohnen ;)

Das ist eine von mir heißgeliebte Methode, sich mal zu belohnen, oder es sich einfach mal so gutgehen zu lassen.  :)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 19 November 2006, 16:32:21
Zitat von: "PaleEmpress"
Zitat von: "K-Ninchen"

Edit: Ach ja, heute werde ich eine von messies Methoden anwenden und mich mit einer warmen Badewanne belohnen ;)

Das ist eine von mir heißgeliebte Methode, sich mal zu belohnen, oder es sich einfach mal so gutgehen zu lassen.  :)


Und wenn, dann auch richtig dekandent, mit Leckereien, manchmal sogar Fernsehen oder Filme und allem, was so dazugehört :)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 19 November 2006, 16:35:22
Och, Kerzen und gute Musik reichen da schon. Und natürlich das komplette Wohlfühl-Pflege-Programm.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Kallisti am 19 November 2006, 17:13:38
Also diese Tips, sich was Gutes zu tun, sind ja alle gut gemeint, wie auch der Tip, sich zusammenzureißen, "den Arsch hochzukriegen" ...

ABER: Man muss schon wissen, ob man "nur" einen (gelegentlichen) Durchhänger hat oder ob es sich um eine "handfeste" Depression handelt! Denn: Bei einer Depression (die keine depressive Verstimmung ist!) ist man einfach nicht mehr in der Lage, auch die kleinsten, normalsten Alltäglichkeiten durchzuführen (sei es waschen - sich oder was immer- einkaufen, geschweigedenn arbeiten gehen - man kommt oft nicht mal aus dem Bett oder aus der Wohnung, alles erscheint zu schwer, zu anstrengend etc.) - das geht den meisten, wenn nicht allen von Depression Betroffenen so (gibt da auch Infos im Internet die Menge, denke ich).

Und dann kann man einfach absolut nicht "den Arsch hochkriegen" oder auch sich was Gutes tun - man ist dazu schlicht (auch körperlich) nicht in der Lage!
Was man dann tun kann, wenn man es will und vertrauen dazu hat / "daran glaubt", ist, sich sogenannte, viel zitierte "professionelle Hilfe" zu suchen. Aber auch die hilft nicht immer - nicht zwangsläufig und nicht allen. Trotzdem ist es natürlich einen Versuch wert - kommt halt auch sehr darauf an, an wen und ggf. in welche Klinik ... man gerät!!!

Wenn es sich "nur" um depressive Verstimmung handelt, dann handhabe ich es mittlerweile auch so: durch, aussitzen, abwarten - das geht mal gut, mal weniger gut.

Die Gedanken an Suizid... sind mir bekannt - siehe auch der thread dazu (hier im Forum - unter "Freitod" oder so glaub ich oder auch "Freiheit"?? weiß es jetzt leider nicht mehr genau, sorry).


Ansonsten: Was Menschen an "Schmerz" und "Leid" auszuhalten in der Lage sind oder auszuhalten bereit/gewillt sind, ist individuell verschieden - was Dauer und Intensität oder auch Kontinuität dieses Leides angeht! Hat sicher auch immer viel mit der eigenen (bisherigen) Geschichte zu tun... ;)


@Doomguard

PM kommt bald - sorry...!

Gruß, Kallisti
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: schwarze Katze am 19 November 2006, 18:11:53
Zitat von: "Doomguard"
kennt ihr es auch? eigentlich hält man sich eigentlich für fest im sattel stehend. doch dann passieren mehrere "dinge" auf einmal, die einen runterziehen, dann trinkt man am WE vll. noch einen und schon wenn man aleine hoch oben auf dem bahnsteig seht bekommt die heranrasende s-bahn eine attraktivität, die einen einen schritt vowärtstreiben möchte...

später ist man froh, es doch nicht getan zu haben, aber solche momente kommen hin und wieder.

wie geht ihr damit um? freunde anrufen geht manchmal, aber auch nicht immer und belästigen möchte man ja auch keinen, der es nicht hören möchte.

entsprechende musik hören hilft manchmal. aber ablenkungen schieben nur auf. irgendwie kommt man nicht drumherum, dass man wieder erkennen muss, dass es leute gibt, für die es sich lohnt. dass man teil einer gesellschaft ist, und auch gebraucht wird. dass man sich um leute sorgt, und dass sich um einen gesorgt wird....

bisschen wehleidig vielleicht von mir im moment, aber ich hoffe, ich bekomme trotzdem konstruktive antworten.

lg


Solche Gedanken hatte ich letzte Zeit ziemlich oft und deswegen habe ich mich dazu entschlossen, mir professionelle Hilfe zu holen. Ich bekomme zur Zeit Antidepressiva und werde demnächst Psychotherapie machen
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Lakastazar am 19 November 2006, 19:28:33
Also diese temporären "Durchhänger" kenn ich...
Wobei das Ausmaß, sich ernsthaft mit Suizid auseinander zu setzen, nie kamen...
Eher dieses "Licht aus" Phänomen hatte ich damals immer...

Dieses "Ich will hier weg"-Gefühl, dass einem in Flucht-Phasen treibt...

Depression als solche hatte ich wohl nicht... aber dieses Gefühl von "Ich kann nichts/nicht mehr" kenne ich... was stets wieder dieses "Licht aus"-Phänomen in mir auslöste...

Anfangs war es rational induzierte und sich selbstständig machende Gefühls-Taubheit...
Dann kamen ab 17 oder 18 Jahren (an sich in kleinen Schüben sogar früher) der Ausbruch und damit das Auf und Ab der Gefühle... Es war einiges nach zu holen...
Es fing an sich mit narzistischen "Amok-Lauf"-Fantasien an... (War jahre lang Mobbing-Opfer)
ich meine jeder kennt das Gefühl, wenn ihn jemand so dermaßen auf den Wecker geht, dass man sich diesem die Pest an den Hals wünscht...
Ich weiß nicht, ob es wirklich Hass gewesen ist...
Aber dieses "Die anderen sind Schuld an meiner Misere"-Denken war extrem dominant! Letztlich auch nur eine Flucht vor sich selbst...

Alkohol und später THC "halfen" mir damals das Licht aus zu machen...
hab auch das überwunden...

So in der Retrospektive wird mir erst klar, wie schlecht es mir an sich ging...
Nichts davon war wirklich krass am Eskalieren... oder war anderen gegenüber je kontinuierlich bemerkbar, da ich auch für anderer Leute Probleme da gewesen bin... Was ebenfalls eine Flucht vor den eigenen Problemen war :lol:
Aber es half ungemein Verstehen zu lernen...

Aber ich glaube, diese "inneren Kämpfe", so pathetisch das jetzt klingen mag, habe ich stets gewonnen und meine Seelenhygiene vorrangetrieben...
Kämpfe, die andere, die mich in jene Zeiten begleiteten wohl verloren hatten... :?

Alles nicht so einfach... aber wenn ich zurückblicke, dann sag ich mir jedesmal, wenn mich eine Misstimmung überkommt, ich hab schon "schlimmeres" hinter mich gebracht, ich werde auch DAS überleben!

Das ist mein "Djihad"... mein Kampf mit dem "Teufel/Schweinhund" in mir...

Mag einen verwundern, dass ich frei darüber sprechen kann, aber ich glaube, ich habe es weitestgehend überwunden und lang genug für mich behalten...
und hier scheint ein jeder sich ein wenig in die Seele blicken zu lassen... ;)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: LBH am 22 November 2006, 18:11:51
ich empfehle da: Hobbys!
sei es sport oder kunst in jedweder form oder whatever.

echt, hat mir auch geholfen. *daumen hoch*

(p.s.: spammen zählt mal nich!)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: missTease am 22 November 2006, 18:47:04
wer von uns kennt diese gefühle nicht? allerdings können die wenigsten damit umgehen geschweige den d'rüber reden.

zum einen wurde ja schon gesagt mit jemandem reden.. oder direkt persönlich treffen.

zum anderen kann ich auch sehr empfehlen sich zu bewegen. sportlich betätigen. fahrrad fahren, spazieren / joggen gehen... zum einen lenkt das ab und gibt einem das gefühl von weite.. hab mal mit meiner ärztin damals drüber gesprochen und sie hat es mir ebenfalls empfohlen..

meinen persönlichen break down hatte ich im vergangenen jahr und habe vier wochen nicht gearbeitet. fühlte mich auf der arbeit zudem stark unter druck gesetzt und musste mich für jeden scheiss rechtfertigen.. privat war eigentlich nichts sonderlich vorgefallen.. hatte in der zeit eine gesprächstherapie 2x die woche und hab was zum pennen bekommen.. [konnte vor lauter grübeleien nicht schlafen]

ich fahre in so einer situation auch gern mit dem auto durch die gegend [am tage - nicht am abend!]
zum anderen haben mich meine haustiere auch oft genug an meine verpflichtung erinnert, die ich übernommen habe. wer soll sich um sie kümmern wenn ich nicht da bin? was wird aus ihnen..? sie wissen oft genug wenn es mir scheisse geht und kommen dann um mich zu trösten. als wollten sie sagen, mach keinen scheiss alte!

kopf hoch. jeder hat solche tage.. zum glück habe ich es bisher immer erlebt, dass irgendwann wieder ein licht am horizont war, auf das ich hinarbeiten konnte, oder es wurde mir eine hand gereicht, von der ich es in dem moment nicht erwartet habe.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 22 November 2006, 19:16:14
Zitat von: "LBH"
ich empfehle da: Hobbys!
sei es sport oder kunst in jedweder form oder whatever.

echt, hat mir auch geholfen. *daumen hoch*

(p.s.: spammen zählt mal nich!)


Hm klar, also vor lauter Hobbies ist bei mir die Langeweile schon ziemlich ausgestorbern, ABER:

Als ich mal eine ziemliche Depri-Phase hatte (das hatte wohl auch was mit der Schilddrüse zu tun, auch wenn sich das irgendwie von alleine normalisiert hat, was wohl recht ungewöhnlich ist), war das schlimmste daran:

Mich hat gar nichts mehr interessiert. Alles, was irgendwie Bedeutung für mich hatte, hat diese Bedeutung verloren.

Schlimm ist gar nicht mal die Traurigkeit, sondern die Bedeutungslosigkeit von allem und jeder Morgen beginnt in der Hölle.

Also wenn es eine "echte", wenn auch vorübergehende Depression ist, dann helfen Hobbies leider auch nicht.

Da habe ich halt sehr viel geredet, mit meiner Mutter z.B. oder sehr guten Freunden, und das hat dann wirklich geholfen.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: anywhen am 22 November 2006, 19:17:05
Zitat von: "K-Ninchen"
Zitat von: "PaleEmpress"
Zitat von: "K-Ninchen"

Edit: Ach ja, heute werde ich eine von messies Methoden anwenden und mich mit einer warmen Badewanne belohnen ;)

Das ist eine von mir heißgeliebte Methode, sich mal zu belohnen, oder es sich einfach mal so gutgehen zu lassen.  :)


Und wenn, dann auch richtig dekandent, mit Leckereien, manchmal sogar Fernsehen oder Filme und allem, was so dazugehört :)


Mit kompletten Filmen?  :shock: Wird man da nicht böse schrumpelig?

Wenn's mir schlecht geht, lasse ich es raus. Keine Worte, Schweigen. Ich kann dann mit den mir liebsten Menschen nicht reden. (Muß ich dann aber auch nicht, die wissen in solchen Momenten nämlich schon... ;))
Ansonsten: Musik als Ventil. Und viel spazieren, um den Kopf freizukriegen - gern im Regen, dann schmeckt der heiße Tee hinterher umso leckerererer.
Sich an die schönen Dinge erinnern bzw. sich daran erfreuen - es gibt nur wenige, aber gerade die sind deshalb soo wertvoll. Hach.
Titel: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 22 November 2006, 19:59:28
Zitat von: "anywhen"
Zitat von: "K-Ninchen"
Und wenn, dann auch richtig dekandent, mit Leckereien, manchmal sogar Fernsehen oder Filme und allem, was so dazugehört :)


Mit kompletten Filmen?  :shock: Wird man da nicht böse schrumpelig?


Nein, meist halt 1 oder 2 Folgen einer guten oder lustigen Serie sind da schon eher angesagt, wie "Family Guy" oder "The Office" oder "BSG 2003" oder "King of the Hill", oder ... was auch immer :)
Titel: deprianfälle
Beitrag von: Doomguard am 23 November 2006, 03:26:39
gut, also prob ist bei mir, dass ich früher viel (und ich meine viel) sport gemacht habe, aber mach ich nu nicht mehr, was sicher auch am job und den trainingspartnern liegt. damals hatte ich solche emotionalen auswürfe nicht. ich habe aber leider im moment überhaupt keine energie mir eine lokation/verein/dojo zu suchen, in dem auf anständigem niveau trainiert wird, so, dass es mich zufrieden stellt.

na ja, also was trinken und durchhalten erscheint die einzige option (da ich in der öffentlichkeit nicht in detaills gehen mag).....
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 03 Juli 2007, 21:31:03
also ich hab des eigentlich fast jedes wochenende und da hilft meistens nur die passende musik, kerzenschein und ne großpackung taschentücher....

Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Dalai_Wese am 03 Juli 2007, 22:36:43
Ich empfehle einen Amoklauf. Ist mir ohnehin schleierhaft, wieso das noch keiner auf der vollbesetzten Mönckebergstraße zur Vorweihnachtszeit versucht hat. Wer es bis zum Rathaus schafft, ohne von den Bullen erschossen zu werden hat gewonnen  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 03 Juli 2007, 22:40:11
wär auch ne idee aber ich zieh doch lieber das heulen das tut am ende nich so weh ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 03 Juli 2007, 23:55:23
Ich kenne das auch nicht. Mir ging es zwar schon einmal  richtig mies, aber ich versuche, so gut es geht, lösungsorientiert zu handeln. Und sich betrinken, ist keine Lösung.  Man schiebt die Probleme nur nach hinten, bzw. verschlimmert  sie, in dem Irrglauben, das man sie so löst. Aber das tut man nicht. Man verdrängt höchstens.
Von Selbstmord mal ganz ab, das ist ein weglaufen vor der Realität, und verändert gar nichts. Das einzige was man damit erreicht ist, das viele Menschen, die einen gemocht haben traurig sind...

Ich denke, wenn man an den Punkt ist, wo man ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich umzubringen,  sollte man sich ehrlich eingestehen, das man Hilfe braucht, und zwar therapeutische.
Freunde, und zwar gute Freunde, von denen man weiß, das sie für einen da sind, egal was los ist, sind zwar was tolles, und auch wichtig,  aber sie können in vielen Fällen nur bedingt helfen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 00:02:33
da hast du recht...

betrinken bringt mal garnichts am nächsten tag is es dann wahrscheinlich nur schlimmer...

Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: DarkestMatter am 04 Juli 2007, 00:09:30
alkohol gibt keine antworten - aber vergisst die frage...  ::)

insofern ist alkohol doch ne art problemlösung. solange man nich damit aufhört  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Yann am 04 Juli 2007, 00:10:44
keine sorge... das geht vielen leuten so. Übrigens nicht nur Gruftis sondern sozial breit gestreut...
Der Gedanken nachts bei rot willkuerlich ueber die kreuzung zu fahren oder in einer Kurve einfach nicht zu lenken oder die besagte Bahn bei der einfahrt...

Was man waehrend eines tiefes machen kann? Ich versuche es in agression umzuwandeln, sei es ueber Musik oder dadurch meinen koerper auszulaugen. Ich hab es in letzter zeit schon etwas dezimieren koennen durch alkohol etc etc dagegen anzugehen....

Und was am besten hilft sind menschen die einen ablenken. Denn dabei alleine zu sein ist vllt nicht umbedingt das beste...

und sonst immer brav weiterverdraengen und ausmerzen was dazu gefueht hat  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 00:13:06
is nur blöd wenn man niemanden hat dem man sich wirklich anvertrauen kann gibt ja leider immer noch viele menschen die alleine mir ihren sorgen da stehen....
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 04 Juli 2007, 00:53:18
da hast du recht...

betrinken bringt mal garnichts am nächsten tag is es dann wahrscheinlich nur schlimmer...



sich betrinken bringt wirklich nicht so viel, aber sich ein wenig einen antrinken ist schon mal ganz gut.
Ich glaub morgen werd ich das mal versuchen... mit Cola Rum oder so, jetzt ists doch schon zu spät für sowas.
Ob's hilft, weiss ich nicht, aber für einen Moment gehts dann...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Susa am 04 Juli 2007, 05:32:32
In jungen Jahren saß ich öfter in einem tiefen Loch, und hab mich da auch richtig drin suhlen können. Heute kommt das zum Glück nur noch selten vor, habe insgesamt eine viel positivere Lebenseinstellung als früher.
Ernsthafte Selbstmordgedanken hatte ich nur einmal, als ich vor vielen Jahren heroinabhängig war und keinen Ausweg sah. So wollte ich nicht weiterleben. Aber es gab Menschen, die mich nicht aufgegeben haben, die mir geholfen haben, einen besseren Weg zu finden. Denen bin auf ewig dankbar. Ich habe damals eine Langzeittherapie gemacht, bin dadurch nicht nur clean geworden, sondern habe auch gelernt, zu leben.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 08:14:53
naja für den moment mags vielleicht helfen aber sooo lange hält das dann auch nicht an
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 08:38:28
Hab mal gehört, wenn Valium stimmungsaufhellend wirkt waren's keine 'richtigen' Depressionen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: messie am 04 Juli 2007, 09:32:39
Erstmal möchte ich betonen dass ich dieses Mal gänzlich unschuldig bin, ich habe diesen Thread dieses Mal nicht ausgegraben.  8)
Zum Zweiten:
Zitat
Hab mal gehört, wenn Valium stimmungsaufhellend wirkt waren's keine 'richtigen' Depressionen.
Das ist ja eine lustige Information. Was soll die uns denn nun eigentlich sagen?
"Dir hilft Valium? buuuh, dann biste ja gar kein richtiger Depri!"  :D

Hier gehts ja auch eher um eine Art "Deprianfälle". Die sind, denke ich mal, selten medizinisch "echte" Depressionen.
Das macht sie aber nicht weniger doof.

Glücklicherweise ist hier auch nicht der Tenor "ich kann jetzt nicht (... hier irgendwas einsetzen, "zur Schule", "aufstehen", "rausgehn" ...), hab grade Depressionen". Denn wer das sagt sollte tatsächlich mal zum Arzt und klären ob es eine echte Depression ist die zu behandeln ist.
Wobei jemand, der wirklich die medizinische Sorte von Depressionen hat, ähnlich drunter leidet wie jemand, der eine echte Migräne hat: Die Person will das nicht. Vor allem weil es etwas ist das sich nicht mal so eben anmeldet. Die kommen nicht nur in einer schwierigen Zeit (wer kennt sie nicht, die Zeiten von Liebeskummer etwa?), die kommen auch mal dann wenn es einem überhaupt nicht in den Kram passt.

Darum sag ich immer noch in eigenen harten Zeiten "mir geht's schlecht" oder "die Reifen sind runter" anstatt zu sagen "ich hab Depressionen".  ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 09:45:18
Ja, ich glaub, sowas ähnliches wollte ich auch sagen.
Schlechte Phasen kommen eben vor, bei jedem Menschen. Dann kann man sich auch mal ein bischen hängen lassen. Und ehrlich sagen, ich hab KEIN BOCK auf Schule o.ä.. Wenn es nicht zu oft ist muss man das dann nicht als Depression pathologisieren. Und vielleicht ist es weniger destruktiv zu denken "ich will breit sein" als zu denken "ich will tot sein".
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: schwarze Katze am 04 Juli 2007, 11:49:53
Hab mal gehört, wenn Valium stimmungsaufhellend wirkt waren's keine 'richtigen' Depressionen.

von allem macht Valium auch körperlich abhängig, und der Entzug von Benzodiazepinen ist das schlimmste, was man sich antuh könnte.

Es gibt auch gute Antidepressiva, die nicht süchtig macht, und manche von diese Mitteln machen auch nicht dick (wie Fluoxetin)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 11:58:01
Das wollte ich auch nicht sagen.
Sucht ist ein wirkliches Problem. Im Gegensatz zu Liebeskummer oder nem allgemeinen Durchhänger über ein paar Tagen.
Und da liegt ein Problem von Antidepressiva, dass sie eben in kurzzeitigen Notfällen nicht helfen, und bei falscher langfristiger Anwendung eher zu Problemen führen können als welche zu beheben.
Nämlich gerade durch die Erhöhung eines psychischen Suchtpotentials.
Als ich die Anti-Baby-Pille abgesetzt hatte, fehlte mir tagelang mein morgendliches rituelles Tablette-Nehmen. Das hat mich echt stutzig gemacht. Seit dem bin ich sehr vorsichtig was die regelmäßige Einnahme von egalwas angeht.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 11:59:35
hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 12:08:52
Kannst dir ja "einreden", die Depressionen nach dem Absetzen sind Entzugserscheinungen, statt Rückfall in die Depression, was dir die Ärzte wahrscheinlich weis machen werden wollen ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 12:09:44
ja ärzte kann man in solchen fällen eh vergessen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 04 Juli 2007, 12:15:18
da hast du recht...

betrinken bringt mal garnichts am nächsten tag is es dann wahrscheinlich nur schlimmer...


Von den Kater-Schmerzen mal ganz abgesehen  ;D

Zitat von: bloddy-vampire
hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Schon mal nach den Ursachen für die Depression geforscht ? Kann man da nicht ansetzen ?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 12:17:53
ja alles schon versucht nur die tollen therapeuten meinten jedesmals die können mir nicht helfen für die is es halt einfacher en paar pillen zu verschreiben als sich um die ursache zu kümmern
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 04 Juli 2007, 12:18:42
ja alles schon versucht nur die tollen therapeuten meinten jedesmals die können mir nicht helfen für die is es halt einfacher en paar pillen zu verschreiben als sich um die ursache zu kümmern
Wenn du die Ursache kennst, kannst du dich dann nicht selber darum kümmern, mal ganz naiv gefragt ?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: schwarze Katze am 04 Juli 2007, 12:34:56
@sascha

Die Antidepressiva machen nicht so "süchtig" wie Benzodiazepine.
Klar, sie verändern das Wohlbefinden und man gewöhnt sich, die zu nehmen, aber die Verursachen nicht so einen Absetzsyndrom wie Benzodiazepine.

Süchtig sind wir fast alle, ich bin Nikotin- Koffein und I-net -süchtig, na und?
Wenn ich es nicht habe, vermisse ich das zwar sehr doll, kann aber ohne leben.

Ist man von Benzodiazepinen abhängig, und bekommt sein Dosis nicht, bekommt man Krampfanfälle und kann in schlimmsten Fall auch sterben.
Benzos ist eine sehe sehr böse Falle
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 04 Juli 2007, 13:11:17
Schon mal nach den Ursachen für die Depression geforscht ? Kann man da nicht ansetzen ?
Ursache ist vermutlich eine zu schlechte Isolierung der neuralen Leiter. Von daher ist ein Facharzt für Psychiatrie schon das richtige. Der ist dann auch die Sorte Arzt, die sich definitiv damit auskennt.
Falls die Ursachen nicht physisch sind, kann auch Psychotherapeut, Fachrichtung Verhaltenstherapie helfen.


Wieso ich das alles so genau weiß? Meine Freundin arbeitet genau in dem Bereich und da bekomme ich eine Menge mit.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 13:29:14
die ursache wurde bis jetzt nicht eindeutig gefunden weil jeder arzt und therapeut was anderes sagt
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 04 Juli 2007, 17:31:11
Der Gedanken nachts bei rot willkuerlich ueber die kreuzung zu fahren...
Wenn man sich damit ins Grab bringen will, wäre sowas zur Rush-Hour eher angebracht. Nachts kann man sich mit nem Klappstuhl und nem Buch auf die Kreuzung setzen, und es passiert einem nix.


Ich hab es in letzter zeit schon etwas dezimieren koennen durch alkohol etc etc dagegen anzugehen....
Den Tip, seine "schlechte Laune" oder depressive Verstimmungen mit Alkohol selbst zu therapieren halte ich für gefährlich. Wenn es öfter vorkommt und man sich nicht mehr anders zu helfen weiß, dann gehört man in fachmännische Hände, und nicht an die Flasche.


Und was am besten hilft sind menschen die einen ablenken. Denn dabei alleine zu sein ist vllt nicht umbedingt das beste...
Im Moment hilft es einem. Wenn das Problem aber doch ernster ist, dann ist auch hier professionelle Hilfe angesagt. Was nun nicht heißen soll, daß ich jeden zum Therapeuten jagen würde, der ab und an mal knartschig ist.


und sonst immer brav weiterverdraengen und ausmerzen was dazu gefueht hat  ;D
So hebt man sich das nur für später auf...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 04 Juli 2007, 17:53:53
alkohol gibt keine antworten - aber vergisst die frage...  ::)

insofern ist alkohol doch ne art problemlösung. solange man nich damit aufhört  ;D
Naja...es ist ja wie mit allen Dingen...Solange man den Konsum mit Alkohol nicht übertreibt muss man sich auch keine Sorge machen.
Ich meine, alles was in ein extremes Verhalten übergeht ist schädlich...und ich glaube, das kann nahe zu alles sein.

Ja, Alkohol lässt die Frage vergessen, aber nur vorübergehend, früher oder später taucht sie dann wieder auf.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 04 Juli 2007, 18:02:14
hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Verschrieben hat man mir antideressiva auch schon, aber ich habe sie nie genommen, ich bin der Meinung, das ich mein Leben auch ohne Tabletten in den Griff kriegen sollte. Denn wenn man ehrlich ist, dann sind Antidepressiva auch nur eine Art Drogen#, die das Bewusstsein verändern, nur vom Arzt verschrieben...Und ich möchte nicht mein lebenlang mehr, oder weniger von Tabletten abhängig sein. Und mir geht es auch so mittlerweile wieder  gut :). Das es immer mal Momente gibt, in denen es  Rückschläge gibt ist klar, aber die gehören dazu. Und ich habe für mich  festgestellt, das wenn man zu sich und seinen Problemen steht, auch Freunde und Familie zu einem stehen. Wobei, das natürlich beinhaltet, das man seine Probleme kennt, und weiß, warum es einem nicht gut geht ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 18:03:28
ich nehme auch nur eine niedrige dosis obwohl ich schon einige male erhöhen sollte
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 04 Juli 2007, 18:07:27
ich nehme auch nur eine niedrige dosis obwohl ich schon einige male erhöhen sollte
Verstehe mich nicht falsch, das war keine Kritik! :)
Jeder muss für sich selber wissen, was das beste für einen ist. Wenn es Dir damit besser geht, dann ist das doch vollkommen ok.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 18:08:32
naja besser kann man nicht sagen... war halt das ding hab die pillen bekommen und das wars
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 04 Juli 2007, 18:10:43
naja besser kann man nicht sagen... war halt das ding hab die pillen bekommen und das wars
Öhm..Du nimmst Medikamente, obwohl sie Dir nicht helfen?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 18:11:32
anweisung vom arzt absetzen darf ich nicht
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 04 Juli 2007, 19:13:18
hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Verschrieben hat man mir antideressiva auch schon, aber ich habe sie nie genommen, ich bin der Meinung, das ich mein Leben auch ohne Tabletten in den Griff kriegen sollte. Denn wenn man ehrlich ist, dann sind Antidepressiva auch nur eine Art Drogen#, die das Bewusstsein verändern, nur vom Arzt verschrieben...Und ich möchte nicht mein lebenlang mehr, oder weniger von Tabletten abhängig sein. Und mir geht es auch so mittlerweile wieder  gut :). Das es immer mal Momente gibt, in denen es  Rückschläge gibt ist klar, aber die gehören dazu. Und ich habe für mich  festgestellt, das wenn man zu sich und seinen Problemen steht, auch Freunde und Familie zu einem stehen. Wobei, das natürlich beinhaltet, das man seine Probleme kennt, und weiß, warum es einem nicht gut geht ;)

Es gibt aber Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf Tabletten/Medikamente angewiesen sind und eben nicht ihr Leben "in den Griff" bekommen ohne diese Hilfe, egal, wie deren Einstellung ist.
Beispiele dafür sind sämtliche Stoffwechselstörungen, z.B. auch Diabetes, Hormonelle Störungen (z.B. auch bei Schilddrüsenfehlfunktionen), Medikamente, die die Symptome von z.B. Tourette-Syndrom oder Parkinson unterdrücken, oder eben Depressionen.
Oder auch Immunhemmer, die die Abstoßung von transplantierten Organen verhindern.

Meine Mutter arbeitet auch im psychiatrischen Bereich und bekommt dort jedes mal Psychotiker, die immer wieder ihre Medikamente absetzen und danach zusammenbrechen oder völlig durchdrehen. Die würden sehr gerne ihr Leben ohne Medikamente meistern und versuchen es immer wieder ("mir geht es ja jetzt gut, da kann ich die Medikamente auch absetzen") und landen konsequent immer wieder in der Psychiatrie, weil es ohne diese Hilfe eben doch nicht geht.

Es gibt also jede Menge Medikamente, auf die Menschen wirklich angewiesen sind oder die zumindest die Lebensqualität erheblich erhöhen.

Natürlich sollte man es vermeiden, wegen jedem Zipperlein nach den Pillen zu greifen, und wenn es eine Alternative zu Medikamenten gibt, sollte man diese auch in Erwägung ziehen.
Aber wenn im Falle einer endogenen (also nicht vorübergehenden) Depression normale Gesprächstherapien nicht anschlagen, können Medikamente eine sehr gute Lösung sein.

Und wer weiß, vielleicht werden in Zukunft weitere Methoden gegen viele Krankheiten entwickelt, die ohne Medikamente und weniger Nebenwirkungen auskommen (Aber Achtung: Auch nicht-medikamentöse Behandlungen können Nebenwirkungen haben!)

Um das Leid des Patienten zu vermindern bin ich dafür, Medikamente einzusetzen, sofern die Nebenwirkungen in einem vernünftigen Verhältnis zur Wirkung stehen. Zusammen mit einem vernünftigen Arzt, der sich gut in seinem Gebiet auskennt, kann man da eine optimale Lösung finden.
Da kann es sich wirklich mal lohnen, nach einem Spezialisten Ausschau zu halten.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 19:33:24
ich bin auch dafür medikamente einzusetzen, nur sollte es im psychiatrischen bereich auch mit einer therapie kombiniert werden und nicht demjenigen einfach nur ein medikament verschreiben und ihn dann sich selbst überlassen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 04 Juli 2007, 19:33:49
hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Verschrieben hat man mir antideressiva auch schon, aber ich habe sie nie genommen, ich bin der Meinung, das ich mein Leben auch ohne Tabletten in den Griff kriegen sollte. Denn wenn man ehrlich ist, dann sind Antidepressiva auch nur eine Art Drogen#, die das Bewusstsein verändern, nur vom Arzt verschrieben...Und ich möchte nicht mein lebenlang mehr, oder weniger von Tabletten abhängig sein. Und mir geht es auch so mittlerweile wieder  gut :). Das es immer mal Momente gibt, in denen es  Rückschläge gibt ist klar, aber die gehören dazu. Und ich habe für mich  festgestellt, das wenn man zu sich und seinen Problemen steht, auch Freunde und Familie zu einem stehen. Wobei, das natürlich beinhaltet, das man seine Probleme kennt, und weiß, warum es einem nicht gut geht ;)

Es gibt aber Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf Tabletten/Medikamente angewiesen sind und eben nicht ihr Leben "in den Griff" bekommen ohne diese Hilfe, egal, wie deren Einstellung ist.
Beispiele dafür sind sämtliche Stoffwechselstörungen, z.B. auch Diabetes, Hormonelle Störungen (z.B. auch bei Schilddrüsenfehlfunktionen), Medikamente, die die Symptome von z.B. Tourette-Syndrom oder Parkinson unterdrücken, oder eben Depressionen.
Oder auch Immunhemmer, die die Abstoßung von transplantierten Organen verhindern.

Meine Mutter arbeitet auch im psychiatrischen Bereich und bekommt dort jedes mal Psychotiker, die immer wieder ihre Medikamente absetzen und danach zusammenbrechen oder völlig durchdrehen. Die würden sehr gerne ihr Leben ohne Medikamente meistern und versuchen es immer wieder ("mir geht es ja jetzt gut, da kann ich die Medikamente auch absetzen") und landen konsequent immer wieder in der Psychiatrie, weil es ohne diese Hilfe eben doch nicht geht.

Es gibt also jede Menge Medikamente, auf die Menschen wirklich angewiesen sind oder die zumindest die Lebensqualität erheblich erhöhen.

Natürlich sollte man es vermeiden, wegen jedem Zipperlein nach den Pillen zu greifen, und wenn es eine Alternative zu Medikamenten gibt, sollte man diese auch in Erwägung ziehen.
Aber wenn im Falle einer endogenen (also nicht vorübergehenden) Depression normale Gesprächstherapien nicht anschlagen, können Medikamente eine sehr gute Lösung sein.

Und wer weiß, vielleicht werden in Zukunft weitere Methoden gegen viele Krankheiten entwickelt, die ohne Medikamente und weniger Nebenwirkungen auskommen (Aber Achtung: Auch nicht-medikamentöse Behandlungen können Nebenwirkungen haben!)

Um das Leid des Patienten zu vermindern bin ich dafür, Medikamente einzusetzen, sofern die Nebenwirkungen in einem vernünftigen Verhältnis zur Wirkung stehen. Zusammen mit einem vernünftigen Arzt, der sich gut in seinem Gebiet auskennt, kann man da eine optimale Lösung finden.
Da kann es sich wirklich mal lohnen, nach einem Spezialisten Ausschau zu halten.
Das was Du da schreibst stimmt. Aber ich denke, es ist auch von Erkrankung zu Erkrankung unterschiedlich.
Ein Mensch, der an einer Psychose (o.ä.) leidet, braucht Medikamente. Und ich denke spätestens nach dem 10 Zusammenbruch wird er das dann auch einsehen, aber das sind einfach 2 verschiedene paar Schuhe.
Wenn ich für mich merken würde, das ich so gar nicht mehr klar kommen würde, dann würde ich mir natürlich auch meine Gedanken machen, und überlegen, ob ich meine Einstellung zu solchen Medikamenten nicht vielleicht überdenken sollte. Aber dem ist nun mal nicht so, und da bin ich auch ganz froh drüber ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 04 Juli 2007, 19:33:55
naja besser kann man nicht sagen... war halt das ding hab die pillen bekommen und das wars
Öhm..Du nimmst Medikamente, obwohl sie Dir nicht helfen?
anweisung vom arzt absetzen darf ich nicht
Oha... Es scheint Dir damit aber nicht wirklich gut zu gehen, oder? Ich glaube, in diesem Fall würde ich mindestens nochmal eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen. Es klingt zwar so, als hättest Du schon so einige Arztbesuche hinter Dir, aber ich würde glaube ich nochmal zu einem weiteren gehen. Oder aber die vom Arzt vorgegebene Dosis nehmen...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 19:36:41
hmm mir gehts schon gut nur denke ich manchmal ohne tabletten wär es vielleicht noch besser aber die ärzte sagen halt was anderes... ich war sogar schon in einer klinik und die sind auch der meinung ohne die pillen gehts nicht
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 04 Juli 2007, 19:53:40
hmm mir gehts schon gut nur denke ich manchmal ohne tabletten wär es vielleicht noch besser aber die ärzte sagen halt was anderes... ich war sogar schon in einer klinik und die sind auch der meinung ohne die pillen gehts nicht

Naja, wenn es ohne Pillen nicht geht, dann eben mit. Aber das ist ja eigentlich auch nicht so schlimm. Wenn die Dosierung gut eingestellt ist, um so besser.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 19:56:02
ja momentan gehts gut und wenns mal wieder schlimmer wird versuch ich es halt auf meine art da wieder rauszukommen und erhöhe nicht gleich die dosis wie die ärzte immer gleich sagen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:01:46
Ich dachte immer, Therapie sollte einem helfen, zu seiner Meinung zu stehen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:03:01
so solls auch sein aber ich glaub das muss man den meisten therapeuten erstmal klar machen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 04 Juli 2007, 22:21:08
Vielleicht solltest Du erstmal die empfohlene Dosis nehmen.

Dann beseitigst Du zumindest erstmal die Symptome soweit, daß Du überhaupt therapierbar wirst.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:22:37
alles schon durch nur wie gesagt man steht so ziemlich alleine da
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:37:50
Das Bewusstsein des Alleinseins ist irgendwie der Fluch der Menschheit, oder so.
Literaten oder Philosophen können das auch viel schöner sagen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:38:57
oh ja
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:40:46
 ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:41:38
das wird sich wohl nie ändern
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:44:26
Jedenfalls nicht so schnell. Hoffnung soll man ja nie aufgeben.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:45:04
aber das ist in manchen situationen auch nicht so einfach
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:52:44
auch wieder wahr.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:54:39
alles nicht so einfach aber irgendwie kommt man immer wieder raus
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 22:57:34
Man selbst kommt aus vielem wieder raus.

Nur wie kriegt man die Menschheit da raus?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 22:58:16
ja wenn das so einfach wär.......
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 23:09:40
Um das weiter zu erörtern bräuchte man Zeit, ein nettes ruhiges Ambiente und ne Flasche Rotwein  :)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 04 Juli 2007, 23:32:48
Um das weiter zu erörtern bräuchte man Zeit, ein nettes ruhiges Ambiente und ne Flasche Rotwein  :)
...womit wir wieder beim Alkohol wären!  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 23:39:49
 ;D Und es ist sehr wichtig, dass es guter Rotwein ist!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 04 Juli 2007, 23:45:31
is nur doof wenn man wie keinen alkohol trinkt^^
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 04 Juli 2007, 23:58:59
Das ist für mich eher bewundernswert konsequent. Alkohol läuft einem doch dauernd über den Weg.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 05 Juli 2007, 00:11:10
Das mit dem "alleine sein" finde ich immer wieder interessant

Meine Erfahrung zeigt, das Menschen, die der Meinung sind, das sie alleine sind, auch immer alleine bleiben. Entweder, weil sie, sobald sie merken das da von jemanden Interesse besteht,  total aufdringlich werden, und versuchen einen komplett "in Anspruch" zu nehmen, oder  sie eine "Ist eben so, ich hab mich damit abgefunden, und es ist mir egal-Einstellung haben", und gar nicht merken, wenn jemand auf sie zu geht...
Das ist genauso, als würde ich jemanden immer, und immer wieder einreden, wie scheiße er doch ist, irgendwann würd er es u. U. auch glauben, und danach handeln, bzw. sich scheiße finden.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 05 Juli 2007, 00:12:07
Das ist für mich eher bewundernswert konsequent. Alkohol läuft einem doch dauernd über den Weg.
Was läuft einem nicht alls so täglich über den Weg? Darum muss ich mich der breiten Masse doch noch lange nicht fügen...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 00:13:17
Ich finde dein erstes Posting widersprüchlich. Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 05 Juli 2007, 00:15:54
Ich finde dein erstes Posting widersprüchlich. Ich verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst.
Meinst Du mich? Wenn ja, dann quote doch bitte einfach meinen Beitrag, dann kann ich einfacher dazu Stellung beziehen. ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 00:19:23
Wenn einem ganz viele Menschen gesagt haben, dass sie einen nicht mögen, dann müsste es dir nach der Logik deines letztes Satzes doch verständlich sein, wenn man irgendwann glaubt, dass alle Menschen einen nicht mögen. Und dann auch nicht merkt, wenn einen doch jemand mag.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 05 Juli 2007, 00:24:23
So nach Rücksprache mit Fachleuten empfehle ich:

1. die empfohlene Dosis nehmen
2. die gelben Seiten nehmen und sich einen psychologischen Psychotherapeuten suchen. Der verschreibt keine Medikamente, darf er gar nicht.

Aber:
Eine Therapie erfordert ein Haufen Mitarbeit des Patienten, Einsicht und die Bereitschaft, Dinge im Leben zu ändern.
Nach dem Eindruck, den Du hier vermittelst, bekommst Du genau deswegen nur Medikamente.


Ist Dein Arzt überhaupt Therapeut? Das sind zwei paar Schuhe!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 05 Juli 2007, 00:32:20
Wenn einem ganz viele Menschen gesagt haben, dass sie einen nicht mögen, dann müsste es dir nach der Logik deines letztes Satzes doch verständlich sein, wenn man irgendwann glaubt, dass alle Menschen einen nicht mögen. Und dann auch nicht merkt, wenn einen doch jemand mag.
Ist es mir auch ;)
Ich habe mich nur unklar ausgedrückt.
Ich glaube, das man immer irgendwie das zu hören kriegt, was man hören will. Also qusi darauf hinarbeiet.
Wenn jemand der Meinung ist, er ist alleine, und sich das so festgefressen hat, dann wird er daran auch weiter festhalten, und irgendeine Bestätigung dafür finden, alleine zu sein, dabei merkt der Mensch aber nicht, das er für das "Alleine sein" selber verantwortlich ist.

Das mit "scheiße sein" sollte ein komplett anderes Beispiel sein:
Wenn jemand immer und immer wieder gesagt bekommt, er ist scheiße, dann wird auch dieser Mensch immer und immer wieder Bestätigung finden, um sich scheiße zu fühlen.

Wenn jemand sich für wie weiß, wie wichtig hält, dann würd er auch dafür eine Bestätigung finden, auch wenn dem gar nicht so ist.

Eigentlich wollte ich damit nur sagen, das die meisten negativen Verhaltensweisen so festgefahren sind, das man einfach den Hang zu Realität verliert, und man sich (evtl schon durchs Unterbewusstsein) immer und immer wieder die gleichen Situationen aussucht (natürlich nie 100%ig gleich, aber es geht wohl schon in die gleiche Richtung)

War das jetzt verständlicher?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 00:46:32
Klingt n bischen nach Konstruktivismus, oder so.
Das ganze verdammte Leben ist eine selbsterfüllende Prophezeihung und die MAtrix ist in unserem Koppf.
Ich bin, was ich sein will, und ich will sein, was ich bin.

Und das klingt Pseudo-Philosophisch.
Es ist spät, ich muss schlafen gehen. Das ist sowieso so ein sehr sehr kompliziertes Thema...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 05 Juli 2007, 00:54:17
Klingt n bischen nach Konstruktivismus, oder so.
Das ganze verdammte Leben ist eine selbsterfüllende Prophezeihung und die MAtrix ist in unserem Koppf.
Ich bin, was ich sein will, und ich will sein, was ich bin.

Und das klingt Pseudo-Philosophisch.
Es ist spät, ich muss schlafen gehen. Das ist sowieso so ein sehr sehr kompliziertes Thema...
Ich stimme Dir zu...Und gehe auch schlafen ;D

Und natürlich spielen sich die meisten Dinge im Kopf ab. Es würd ein (oder mehr) reale Auslöser gegeben haben.
Menschen werden doch aus ihren Erfahrungen und Erlebnissen zu dem, was sie sind...(Behaupte ich einfach mal, mit meinem jugendlichen Leichtsinn ;D)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 01:47:09
Doch noch was gefunden:
Psychiater: "Gratuliere! Ich habe Sie von Ihrem Wahn geheilt." Der Ex-Patient klaeglich: "Was gibt`s denn da zu gratulieren? Gestern war ich Napoleon, heute bin ich nur noch ein Nobody..."  :D

Und:
Nach der langen Sitzungsserie fragt der Psychologe den Patienten: „Na, wie sieht es nun mit Ihren Minderwertigkeitskomplexen aus?“ – „Prima, sie sind weg. Das verdanke ich allein Ihnen, Sie aufgeblasener, alter Sack.“  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 05 Juli 2007, 07:52:13
Das ist für mich eher bewundernswert konsequent. Alkohol läuft einem doch dauernd über den Weg.
MUSS man ihn deswegen trinken?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 05 Juli 2007, 08:10:15
Das ist für mich eher bewundernswert konsequent. Alkohol läuft einem doch dauernd über den Weg.

Was'n das für ne Logik? Ich gebe ja auch nicht jedem Arschloch, das mir über den Weg läuft, die Hand, nur weil ich es nicht vermeiden kann, jeden Tag hunderten von Menschen zu begegnen. Ebenso wenig esse ich jede Bäckerei leer, nur weil es sich nicht vermeiden lässt, daran vorbei zu gehen und die leckeren Dinge zu sehen.
Also ist es letztendlich verdammt einfach, auf Dinge zu verzichten, die einen täglich umgeben. Erst recht, wenn man die Plörre nicht mag! ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 05 Juli 2007, 09:35:58
bin bei einem psychiater einemneurologen und hab schon einige psychotherapien gemacht
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 12:15:05
Ich hab auch mal keinen Alkohol getrunken. Ich mochte weder den Geschmack, noch die sich anschliessende Betrunkenheit. So mit Anfang 20 hab ich mich dann auch endlcih dran gewöhnt, und muss jetzt nicht mehr allein und nüchtern in der Ecke stehen, oder bertrunkenen Deppen erklären, dass ich kein Bier mag. Mittlererweile schmecken mir sogar manche Biersorten. Aber soll ich jetzt froh sein? Ich wär wohl bei meinem jährlichen Glas Sekt-Osaft an Sylvester geblieben. Und Jaaa, jetzt sagt doch ich bin ein Schwächling, dass ich mich an die Masse angepasst habe, statt mich weiter nüchtern auf Partys zu langweilen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 05 Juli 2007, 12:25:59
Schwächling! Anpasser! Gruppenopfer!  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/a015.gif)


(Du hast es so gewollt!)

Ob einem auf einer Party langweilig ist oder nicht, hängt immer noch von einem selbst ab, nicht vom Alkoholpegel. ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 12:26:55
 ;D

Gibt aber einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Alkoholpegel und der Erträglichkeit des Alkoholpegels anderer.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 05 Juli 2007, 12:39:51
;D

Gibt aber einen Zusammenhang zwischen dem eigenen Alkoholpegel und der Erträglichkeit des Alkoholpegels anderer.

UND es gibt den Effekt, dass man, ganz nüchtern alleine schon von der Stimmung leicht "betrunken" werden kann. Hab ich auch schon mal erlebt.

Aber so ein wenig Alkohol find ich ganz gut eigentlich. Und mit den Biersorten... also da hab ich mich gar nicht erst an die fiesen Sorten, die im Allgemeinen getrunken werden, gewöhnen wollen und auf die zurückgegriffen, die ich von Anfang an mag, z.B. manches Dunkelbier oder mit Bananensaft gemischter Hefeweizen.
Und Sekt find ich einfach nur fies... deshalb wird Sylvester bei mir gerne auch mal mit was ganz anderem angestoßen... wie wärs eigentlich mal mit Kakao? Ein völlig un-ekeliger Jahresanfang \o/
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 05 Juli 2007, 12:41:23
Heisse Getränke mit Milch, viel Zucker und Alkohol sind sowieso echt die besten  ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 05 Juli 2007, 17:46:47
Das heißt, ich soll saufen, um die anderen Besoffenen zu ertragen? Nö, die Logik find ich doof. Da setz ich mich lieber in mein Auto (das ich nämlich dank Abstinenz fahren kann) und fahr nach Hause, wenn um mich rum nur besoffene Idioten sind. Erstens macht ein eigener Pegel die für mich keineswegs erträglicher, zweitens will ich nicht auch so panne sein wie die, und drittens hab ich alleine auf ner Party ohnehin wenig Spaß.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 05 Juli 2007, 17:50:00
alkohol ist nicht notwendig um spass zu haben
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 05 Juli 2007, 21:00:47
alkohol ist nicht notwendig um spass zu haben
Genau! Man kann auch saufen, ohne Spaß zu haben!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 05 Juli 2007, 21:03:01
so kann mans natürlich auch sehen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 05 Juli 2007, 22:58:08
alkohol ist nicht notwendig um spass zu haben
Genau! Man kann auch saufen, ohne Spaß zu haben!

Stimmt. Und wem ist das nicht schon mal passiert? Ist eben auch hier eine Frage der Dosierung...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 06 Juli 2007, 01:06:14


Das heißt, ich soll saufen, um die anderen Besoffenen zu ertragen? Nö, die Logik find ich doof. Da setz ich mich lieber in mein Auto (das ich nämlich dank Abstinenz fahren kann) und fahr nach Hause, wenn um mich rum nur besoffene Idioten sind. Erstens macht ein eigener Pegel die für mich keineswegs erträglicher, zweitens will ich nicht auch so panne sein wie die, und drittens hab ich alleine auf ner Party ohnehin wenig Spaß.

Sehe ich auch so, nur ohne Auto ;)
Wobei, wenn ich von irgendeiner Veranstaltung nicht weg komme, weil ich nicht alleine da bin, und auf jemanden angewiesen bin, der mich mitnimmt, dann gibt es noch Möglichkeit Nr: 3: Sich einfach in eine Ecke hocken, und sich über die betrunkenen Vollidioten lustig machen. (Und wenn es nur für sich selber ist) ;D
Wenn Menschen der Meinung sind, sich im betrunkenen Zustand lächerlich zu machen, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben, das man sich über die lustig macht.
alkohol ist nicht notwendig um spass zu haben
*unterschreib* ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 06 Juli 2007, 02:27:00
bin bei einem psychiater einemneurologen und hab schon einige psychotherapien gemacht
Bei was für Therapeuten hast Du die Therapieb gemacht?

Und wenn sie Dir sagten, sie können Dir nicht helfen, wie haben sie das begründet?

Hast Du schon mal probiert, wie es Dir mit der empfohlenen Dosis Antidepressiva geht?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 06 Juli 2007, 05:15:25
bin bei einem psychiater einemneurologen und hab schon einige psychotherapien gemacht
Bei was für Therapeuten hast Du die Therapieb gemacht?

Und wenn sie Dir sagten, sie können Dir nicht helfen, wie haben sie das begründet?

Hast Du schon mal probiert, wie es Dir mit der empfohlenen Dosis Antidepressiva geht?

ich war bei einer verhaltenstherapeutin und bei einer die tiefenpsychologie macht...
naja die mit der tiefenposychologie meinte ich brauch ne verhaltenstherapie und die verhaltenstherapeutin meinte ich brauch ne tiefergehende therapie..

ja das hab ich schon versucht nur das hat zuviele nebenwirkungen aufgrund meines gewichts
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: messie am 06 Juli 2007, 13:46:44
Öhm, die Frage ist jetzt sehr direkt, aber da du so offenherzig drüber sprichst, stelle ich sie jetzt einfach mal trotzdem, bloody-vampire:

Wie siehst du dich selbst? Behandlungsbedürftig?
Was wäre für dich ein Therapieerfolg?

Mir drängt sich eben ein wenig der Eindruck auf, dass du da so ein wenig abwartest was die Leute bei dir so rausfinden und hoffst, sie heilen dich von selbst. Der Eindruck kann auch verkehrt sein, aber naja ... ich frage lieber trotzdem, bevor es zu Mißverständnissen kommt.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 06 Juli 2007, 13:54:21
@messie

ich denke schon das ich behandlungsbedürftigf bin sonst hätte ich die vorigen therapien ja nich gemacht nur nach diesen stellte sich für mich einfach die frage ob sich das überhaupt lohnt wenn einem die therapeuten eh nur woanders hinschicken und schon nachkurzer zeit aufgeben...

einen erfolg habe ich schon indem ich wieder viele sachen selber auf die reihe bekomme was bis vor einem jahr garnicht ging weil ich mich nur noch zuhause verkrochen habe...
der nächste erfolg wäre zu lernen die negativen gedanken nicht zuzulassen wenn ich die nicht hätte würde es mir um einiges besser gehen

klar hoffe ich das endlich rausgefunden wird was los ist aber natürlich weiß ich das ich da sehr viel mitarbeiten muss was ich auch tue sonst wärs mir ja egaö und ich würde vor mich hin vegetieren aber nein das will ich nicht bin schließlich nicht nur für mich verantwortlich
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 06 Juli 2007, 18:24:04
Einen guten Therapeuten zu finden ist glaube ich auch alles andere als einfach... Und die haben meist irre lange Wartezeiten. :-\
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 06 Juli 2007, 20:42:44
ja so siehts leider aus
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Ariovist am 07 Juli 2007, 15:40:39
Huiuiui! Jetzt klicke ich hier schon seit Monaten rum und finde erst jetzt ein Thema das mich interessiert und nicht langweilig ist. Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.
Ich glaube ich hab nämlich auch Depressionen. Ganz schreckliche sogar. Mein netter Arzt hat mir schon das erste Medikamentenfläschen  mitgegeben um endlich wieder ruhig einschlafen zu können. Es ist einfach ziemlich anstrengend fast jede Nacht aufzuwachen von irgendwelchen Albträumen schweissnass. Erst letzte Woche träumte ich ich wäre Aufseher in nem KZ und würde Insassen wie Wachen gleichermaßen abschlachten und das ist selbst für meine Verhältnisse recht krass zumal sich solche Träume häufen. Ich höre sehr gerne Black Metal und bin sexuel doch recht offen für alles ausserdem hab ich in den letzten Jahren doch einige Erfahrungen gemacht von denen ich dachte sie hätten mich abgehärtet. Naja wie das Leben so spielt....  Werde das hier jedenfalls im Auge behalten und vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so. Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken. Hihi so lange der Staat das zahlt solls mir recht sein.
Hoffentlich seit ihr keine Vegetarier
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: sasha am 07 Juli 2007, 16:13:11
viel spass ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 07 Juli 2007, 16:19:46
Hoffentlich seit ihr keine Vegetarier

Nicht zwingend, aber dafür Rechtschreibfetischisten! Es heißt "Hoffentlich seid ihr keine Vegetarier."
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 07 Juli 2007, 16:23:42
Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.

Und schön, dass Du es uns so einfach machst, Dich gleich richtig einzuordnen: "Solange es mich nicht direkt betrifft ist alles scheiße, langweilig und uninteressant!".  ;)
Als ob dieser Thread hier sinnvoller wäre, als die von Dir erwähnten...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Batgirl am 07 Juli 2007, 16:29:17
Huiuiui! Jetzt klicke ich hier schon seit Monaten rum und finde erst jetzt ein Thema das mich interessiert und nicht langweilig ist. Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.
Ich glaube ich hab nämlich auch Depressionen. Ganz schreckliche sogar. Mein netter Arzt hat mir schon das erste Medikamentenfläschen  mitgegeben um endlich wieder ruhig einschlafen zu können. Es ist einfach ziemlich anstrengend fast jede Nacht aufzuwachen von irgendwelchen Albträumen schweissnass. Erst letzte Woche träumte ich ich wäre Aufseher in nem KZ und würde Insassen wie Wachen gleichermaßen abschlachten und das ist selbst für meine Verhältnisse recht krass zumal sich solche Träume häufen. Ich höre sehr gerne Black Metal und bin sexuel doch recht offen für alles ausserdem hab ich in den letzten Jahren doch einige Erfahrungen gemacht von denen ich dachte sie hätten mich abgehärtet. Naja wie das Leben so spielt....  Werde das hier jedenfalls im Auge behalten und vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so. Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken. Hihi so lange der Staat das zahlt solls mir recht sein.
Hoffentlich seit ihr keine Vegetarier

Ich hoffe eher für uns dass du Vegetarier bist, bei deinen Alpträumen kann als nächste Stufe ja nur noch Kannibalismus folgen :o
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 07 Juli 2007, 16:49:20
Huiuiui! Jetzt klicke ich hier schon seit Monaten rum und finde erst jetzt ein Thema das mich interessiert und nicht langweilig ist. Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.
Ich glaube ich hab nämlich auch Depressionen. Ganz schreckliche sogar. Mein netter Arzt hat mir schon das erste Medikamentenfläschen  mitgegeben um endlich wieder ruhig einschlafen zu können. Es ist einfach ziemlich anstrengend fast jede Nacht aufzuwachen von irgendwelchen Albträumen schweissnass. Erst letzte Woche träumte ich ich wäre Aufseher in nem KZ und würde Insassen wie Wachen gleichermaßen abschlachten und das ist selbst für meine Verhältnisse recht krass zumal sich solche Träume häufen. Ich höre sehr gerne Black Metal und bin sexuel doch recht offen für alles ausserdem hab ich in den letzten Jahren doch einige Erfahrungen gemacht von denen ich dachte sie hätten mich abgehärtet. Naja wie das Leben so spielt....  Werde das hier jedenfalls im Auge behalten und vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so. Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken. Hihi so lange der Staat das zahlt solls mir recht sein.
Hoffentlich seit ihr keine Vegetarier

das mit den schlafproblemen kenne ich nur zu gut, erst heut nacht wieder...
ewig rumgelegen und löcher in die luft geguckt und wennich die augen zu gemacht hab kamen irgendwelche komischen bilder
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 07 Juli 2007, 16:50:05
irgendwie krieg ich das mit den zitaten nich gebacken ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 07 Juli 2007, 20:05:15
Ganz einfach, nach den Tags erst das eigene Posting schreiben.  ;)


Das mit den Bildern kenne ich. Die kommen einfach. Genau wie Stimmen. Heute früh hab ich Rasenmäher gehört. Ob ich jetzt wohl auch lustige bunte Tabletten vom Arzt bekomme? Was machen die denn mit mir? Ich will keine, die mich grundsatzfröhlich machen, dann kann ich nämlich keine traurigen Gedichte mehr schreiben. :-\
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 07 Juli 2007, 20:07:29
naja stimmen hör ich zum glück nich das würd mir auch noch fehlen :D

aber diese bilder können einen auch mal ganz übel aus der bahn werfen
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: BetterOf2Evils am 12 Juli 2007, 19:10:02
Hallo.
Hihi so lange der Staat das zahlt solls mir recht sein.
Und Tschüß.

vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so.
Na hoffentlich nicht.


PS: Ach, ich werf noch ein paar Kommatas für Dich in den Forenraum: ,,, ,,,, ,,, , ,
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 12 Juli 2007, 19:26:32
Huiuiui! Jetzt klicke ich hier schon seit Monaten rum und finde erst jetzt ein Thema das mich interessiert und nicht langweilig ist. Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.
Genau.Diese ganze intellektuellenscheisse mit Politik und Krieg und Frieden und so Zeugs nervt total.Endlich mal wieder ein richtiger Grufti-Thread, über Themen wie z.B. wer die krasseste Borderline-Störung hat, wer die schönsten Schlitzwunden im Arm hat und wer beim letzten Satanisten-Ritual das coolsten Outfit trug, sprich Dinge, die wirklich wichtig sind.

Zitat von: Ariovist
Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken.
Bitte nicht, hier haben sich schon genug kaputte aus der ganzen BRD versammelt, das reicht für die nächsten zehn Jahre.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Lakastazar am 12 Juli 2007, 19:31:15
Zitat von: Ariovist
Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken.
Bitte nicht, hier haben sich schon genug kaputte aus der ganzen BRD versammelt, das reicht für die nächsten zehn Jahre.
Ach Thomas, du willst doch nur nicht, dass dich jemand, der krank genug dazu ist, vom Thron der Trueness kickt  8)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 12 Juli 2007, 19:37:18
Zitat von: Ariovist
Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken.
Bitte nicht, hier haben sich schon genug kaputte aus der ganzen BRD versammelt, das reicht für die nächsten zehn Jahre.
Ach Thomas, du willst doch nur nicht, dass dich jemand, der krank genug dazu ist, vom Thron der Trueness kickt  8)
Psssst !
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Killerqueen am 12 Juli 2007, 20:06:32
vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so.
Na hoffentlich nicht.

Du sprichst mir aus der Seele, Better!  :)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: danny am 12 Juli 2007, 20:08:49
Huiuiui!
huiuiui zurück...
Jetzt klicke ich hier schon seit Monaten rum und finde erst jetzt ein Thema das mich interessiert und nicht langweilig ist.
ja, das ist schwer, bei dieser ganzen grundsatzfröhlichkeit...
Nicht so schrecklich sinnlos und nervtötend wie diese andere Scheiße über Politik und die Frage ob die BRD n Bullenstaat ist.
jepp, politik ist doof und scheiße stinkt!
Ich glaube ich hab nämlich auch Depressionen. Ganz schreckliche sogar.
\o/ trueness!!!
Mein netter Arzt hat mir schon das erste Medikamentenfläschen  mitgegeben um endlich wieder ruhig einschlafen zu können.
wer? der arzt wollte wieder ruhig schlafen? na dann muss es ja schlimm sein...
Es ist einfach ziemlich anstrengend fast jede Nacht aufzuwachen von irgendwelchen Albträumen schweissnass.
immer dieses bettenbeziehen...  ::)
Erst letzte Woche träumte ich ich wäre Aufseher in nem KZ und würde Insassen wie Wachen gleichermaßen abschlachten und das ist selbst für meine Verhältnisse recht krass zumal sich solche Träume häufen.
ich träumte einem großen feuer in einer höhle, es roch nach schwefel, da waren lauter kleine rote männchen, die haben mir ihren dreizack in den hintern gepieckst...
Ich höre sehr gerne Black Metal
jau, als hätte ich das geahnt! *rööööööhr*
und bin sexuel doch recht offen für alles ausserdem hab ich in den letzten Jahren doch einige Erfahrungen gemacht von denen ich dachte sie hätten mich abgehärtet.
nur die harten, komm in garten...
Naja wie das Leben so spielt.... 
bitte fünf euro ins das dumme-phrasen-schweinchen!
Werde das hier jedenfalls im Auge behalten und vielleicht sieht man sich ja mal in nem Club oder so.
versprechen? ankündigung? drohung? im auge behalten? du bist wolfgang schäuble, stimmt´s???
Besagter Arzt will mich zur Thera nach HH schicken.
weil er nicht in den schlaf kommt? s.o.
Hihi
na, wenn du darüber noch hihi-en kannst, ist die depression in meinen augen durchaus überwindbar!
so lange der Staat das zahlt solls mir recht sein.
ich schließe mich an: na hoffentlich nicht! und das gerede über politik und staat war doch eh scheißenlangweilig...
Hoffentlich seit ihr keine Vegetarier
doch, pflanzen sind leichter zu fangen und körner fressen rockt!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 12 Juli 2007, 21:47:19
ich träumte einem großen feuer in einer höhle, es roch nach schwefel, da waren lauter kleine rote männchen, die haben mir ihren dreizack in den hintern gepieckst...
Da fällt mir Otto ein! "Den einen Zinken bohrt er mir in den linken, den anderen Zacken in den rechten Backen. Und mit der Mitte von der Stange fackelt er auch nicht lange. Die bohrt er mir teuflisch tief in den After. Das glaubste nicht? Das schafft er."  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: danny am 12 Juli 2007, 22:00:14
was du alles kennst, ich bin entsetzt..  :o
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: PaleEmpress am 13 Juli 2007, 07:29:56
Ich bin ein Kind der 70er, ich kann gar nix dafür!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 17 Juli 2007, 23:04:08
mein nächster deprianfall steht kurz bevor
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Jinx am 18 Juli 2007, 11:08:35
kb, also wirklich! Du hast an anderer Stelle mal gemeint, dass wir die Depressiven erfolgreich in die Emo-Szene ausgelagert hätten. Was ist jetzt damit? Hä?

Desweiteren bemängele ich, dass Torus' Ankündigung, die Dummen würden sich gegenseitig ausrotten, noch nicht eingetreten ist.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: kb am 18 Juli 2007, 12:52:49
kb, also wirklich! Du hast an anderer Stelle mal gemeint, dass wir die Depressiven erfolgreich in die Emo-Szene ausgelagert hätten. Was ist jetzt damit? Hä?

Sorry, da gabs letztens son Tourfoto von Tokio Hotel, auf dem Bill doch tatsächlich GELACHT hat, das konnte ich nicht mehr rechtzeitig abfangen, bevors auf den AP-Ticker ging... jetzt kommt die Schwemme halt wieder zu uns, tut mir leid! Wirklich!

Zitat
Desweiteren bemängele ich, dass Torus' Ankündigung, die Dummen würden sich gegenseitig ausrotten, noch nicht eingetreten ist.

Diesen Ausgang der Dinge wage ich auch mal hart zu bezweifeln...
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Jinx am 18 Juli 2007, 14:14:46

Sorry, da gabs letztens son Tourfoto von Tokio Hotel, auf dem Bill doch tatsächlich GELACHT hat, das konnte ich nicht mehr rechtzeitig abfangen, bevors auf den AP-Ticker ging... jetzt kommt die Schwemme halt wieder zu uns, tut mir leid! Wirklich!

kb, ich prangere das an! Was heißt hier GELACHT! Ich bin schwer schockiert. Wärest Du so nett, in Zukunft besser aufzupassen, auf dass wir von ähnlichem Ungemach verschont bleiben mögen?

Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Lakastazar am 18 Juli 2007, 14:24:46

Sorry, da gabs letztens son Tourfoto von Tokio Hotel, auf dem Bill doch tatsächlich GELACHT hat, das konnte ich nicht mehr rechtzeitig abfangen, bevors auf den AP-Ticker ging... jetzt kommt die Schwemme halt wieder zu uns, tut mir leid! Wirklich!

kb, ich prangere das an! Was heißt hier GELACHT! Ich bin schwer schockiert. Wärest Du so nett, in Zukunft besser aufzupassen, auf dass wir von ähnlichem Ungemach verschont bleiben mögen?


Alles Deine Schuld, kb...
jetzt müssen wir alle auf dir rumhacken, ehrlich mal! XO
*Chuck-Norris-Roundhouse-High-Kick gegen dein Schienbein*
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 18 Juli 2007, 15:36:09
Zitat
Desweiteren bemängele ich, dass Torus' Ankündigung, die Dummen würden sich gegenseitig ausrotten, noch nicht eingetreten ist.
Diesen Ausgang der Dinge wage ich auch mal hart zu bezweifeln...
Mönsch, Jinx... Torus hat dabei die Evolutionstheorie außer acht gelassen. Die Dummen können nicht verhüten und vermehren sich wie die Karnickel und die Intelligenz will in diese Welt keine Kinder mehr setzen.
Also wirkt Dummheit im Selektionsprozeß leider positiv und Intelligenz negativ. Die Dummen sterben nie aus.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: schwarze Katze am 18 Juli 2007, 15:57:40
Also wirkt Dummheit im Selektionsprozeß leider positiv und Intelligenz negativ. Die Dummen sterben nie aus.

genau, und die Intelligenz ist dem Untergang geweiht
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Bombe am 18 Juli 2007, 16:01:12
Die Intelligenz ist bereits ausgestorben.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 18 Juli 2007, 17:00:46
Die Intelligenz ist bereits ausgestorben.
Du bist der lebendige Beweis...



Ein herrliches Oxymoron!
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: bloody-vampire am 18 Juli 2007, 19:25:32
ich werds heut mal mit lesen versuchen soll ja angeblich ablenken
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 19 Juli 2007, 09:03:03
Ich bin mit Ariovist in vielen Dingen auch nicht unbedingt einer Meinung, oder finde alles toll, was er (?) so von sich gibt, aber die Reaktionen (nämlich die Art, und Weise _wie_ von einigen Usern geantwortet wurde) finde ich noch schlimmer.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 19 Juli 2007, 09:28:42
Ich bin mit Ariovist in vielen Dingen auch nicht unbedingt einer Meinung, oder finde alles toll, was er (?) so von sich gibt, aber die Reaktionen (nämlich die Art, und Weise _wie_ von einigen Usern geantwortet wurde) finde ich noch schlimmer.
Hä ?  ??? Falscher Thread oder sehe ich hier den Zusammenhang nicht ?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 19 Juli 2007, 13:29:51
Ich bin mit Ariovist in vielen Dingen auch nicht unbedingt einer Meinung, oder finde alles toll, was er (?) so von sich gibt, aber die Reaktionen (nämlich die Art, und Weise _wie_ von einigen Usern geantwortet wurde) finde ich noch schlimmer.
Hä ?  ??? Falscher Thread oder sehe ich hier den Zusammenhang nicht ?
Das war auf das (teilweise, wie ich finde, unnötige) Rumgehacke auf der Seite 9 bezogen ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: uriel am 19 Juli 2007, 13:33:34
naja, aber dieses "hauptsache staat bezahlt und ich muss nix weiter für machen"-gehabe geht dem einen oder anderen hier nunmal von grund auf total auf die nerven...

mir persönlich nebenbei auch ^^

ansonsten ist die kombi depressive oder agressive musik und massenmord-phantasien auch nicht wirklich gut als kombi finde ich
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 19 Juli 2007, 13:34:15
Ich bin mit Ariovist in vielen Dingen auch nicht unbedingt einer Meinung, oder finde alles toll, was er (?) so von sich gibt, aber die Reaktionen (nämlich die Art, und Weise _wie_ von einigen Usern geantwortet wurde) finde ich noch schlimmer.
Hä ?  ??? Falscher Thread oder sehe ich hier den Zusammenhang nicht ?
Das war auf das (teilweise, wie ich finde, unnötige) Rumgehacke auf der Seite 9 bezogen ;)
Ach Ariovist war ein user, jetzt seh' ich's !

Sorry, aber auf den einen Eintrag, den er bis jetzt von sich gegeben hat, kann man doch gar nicht anders reagieren.Eigentlich wurde auf sein Bullshit-Posting bezogen noch sehr Human reagiert.Hier wurden schon Leute wegen weniger bekloppten Sachen gehäutet  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Darkie am 19 Juli 2007, 14:04:04
Ich bin mit Ariovist in vielen Dingen auch nicht unbedingt einer Meinung, oder finde alles toll, was er (?) so von sich gibt, aber die Reaktionen (nämlich die Art, und Weise _wie_ von einigen Usern geantwortet wurde) finde ich noch schlimmer.
Hä ?  ??? Falscher Thread oder sehe ich hier den Zusammenhang nicht ?
Das war auf das (teilweise, wie ich finde, unnötige) Rumgehacke auf der Seite 9 bezogen ;)
Ach Ariovist war ein user, jetzt seh' ich's !

Sorry, aber auf den einen Eintrag, den er bis jetzt von sich gegeben hat, kann man doch gar nicht anders reagieren.Eigentlich wurde auf sein Bullshit-Posting bezogen noch sehr Human reagiert.Hier wurden schon Leute wegen weniger bekloppten Sachen gehäutet  ;D
Oh...Es war sein erstes Posting in diesem Forum...öh...ok..da hab ich nicht drauf geachtet...Jetzt kann ich Eure Reaktionen aufjedenfall nachvollziehen...äh...ja...:)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: danny am 19 Juli 2007, 20:33:53
ich denke einfach, dass es schönere arten gibt, die eigene person zu beschreiben als "hallo, ich bin xy, trage nur schwarze klamotten, höre heavy metal, bin voll auf depri unterwegs und hoffe, dass mir der staat ´ne thera bezahlt!" sorry, DAS ist ´ne steilvorlage für eine zynische natur wie mich, wirkt wie ein spassaccount in einem gruftie-forum und leute, die anderen ihre depressionen unter die nase schmieren wirken auf mich immer ein wenig aufmerksamkeitsdefizitär...

...ist meine meinung....
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 19 Juli 2007, 20:40:15
leute, die anderen ihre depressionen unter die nase schmieren wirken auf mich immer ein wenig aufmerksamkeitsdefizitär...
Das kann aber auch Teil des Krankheitsbildes sein und ist von daher völlig normal.

Im übrigen finde ich, daß mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft sowieso immer noch zu seltsam umgegangen wird. Wenn jemand eine Grippe hat, ist das kein Problem, hat er eine Schizophrenie, wird er total zum Außenseiter gemacht.
Von daher finde ich das Abstempeln von psychisch Kranken ziemlich scheiße. Es mindert sogar deutlich die Behandlungsmöglichkeiten und diese Stigmatisierung verschlimmert die Krankheitsverläufe.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: danny am 19 Juli 2007, 20:43:07
...und wenn jemand ein burn-out-syndrom hat, ist er der arme, völlig überarbeitete karrieremensch und wenn jemand eine depression hat einfach nur der kleine versager der mit seinem leben überfordert ist...
dabei sind die beiden krankheitsbilder ziemlich ähnlich.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 19 Juli 2007, 20:51:12
leute, die anderen ihre depressionen unter die nase schmieren wirken auf mich immer ein wenig aufmerksamkeitsdefizitär...
Das kann aber auch Teil des Krankheitsbildes sein und ist von daher völlig normal.
Für einen kranken völlig normal, ja.

Zitat von: Eisbär
Im übrigen finde ich, daß mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft sowieso immer noch zu seltsam umgegangen wird. Wenn jemand eine Grippe hat, ist das kein Problem, hat er eine Schizophrenie, wird er total zum Außenseiter gemacht.
Eine Grippe ist auch eine rein körperliche Krankheit, die nach ein paar Wochen wieder vorbei ist und keinerlei nervige Wirkung auf Aussenstehende hat (außer das man sich mit Pech ansteckt).Das sieht bei geistigen Macken ganz anders aus, von daher ist es für mich verständlich, das man mit den zwei Beispielkrankheiten völlig unterschiedlich umgeht.

Zitat von: Eisbär
Von daher finde ich das Abstempeln von psychisch Kranken ziemlich scheiße. Es mindert sogar deutlich die Behandlungsmöglichkeiten und diese Stigmatisierung verschlimmert die Krankheitsverläufe.
Nur dürfte bekannt sein, das gerade in "unserer" Szene so einige gestörte rumlaufen, die ihre Krankheit wie eine Auszeichung tragen, oder die Krankheit nutzen, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.Und das nervt und solche Leute werden nicht ganz zu unrecht Stigmatisiert.Ich bin schließlich nicht hier unterwegs, um irgendwelchen Leuten ungefragt bei ihrer selbstgewählten Therapie zu helfen.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Eisbär am 19 Juli 2007, 21:03:51
...und wenn jemand ein burn-out-syndrom hat, ist er der arme, völlig überarbeitete karrieremensch und wenn jemand eine depression hat einfach nur der kleine versager der mit seinem leben überfordert ist...
dabei sind die beiden krankheitsbilder ziemlich ähnlich.
Eigentlich tritt das "Burnout"-Syndrom besonders häufig in Pflegeberufen auf. Depressionen hingegen gibt es durch alle Bevölkerungsschichten.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: danny am 19 Juli 2007, 21:06:23
...so einige gestörte rumlaufen, die ihre Krankheit wie eine Auszeichung tragen, oder die Krankheit nutzen, um Aufmerksamkeit zu erhaschen...

sag ich ja.  ;)
und ich glaube nicht, dass man irgendjemandem einen gefallen tut, indem man ihm über den kopf streichelt und "armes hascherl!" sagt! manchmal ist ein arschtritt nach dem motto "reiß dich mal zusammen und hör auf, dich hängenzulassen!" wirkungsvoller!
mitleid bringt niemanden weiter und löst keine probleme!
und nach mitleid fischen ist genauso armselig wie seine "deprianfälle" zu pflegen um sie dann zur schau zu stellen...


Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Jinx am 19 Juli 2007, 21:26:14

Im übrigen finde ich, daß mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft sowieso immer noch zu seltsam umgegangen wird. Wenn jemand eine Grippe hat, ist das kein Problem, hat er eine Schizophrenie, wird er total zum Außenseiter gemacht.

Das liegt daran, dass diese Kranken, vor allem unbehandelt, ein wenig seltsam SIND, oft in der Art, dass es nicht wirklich angenehm ist, mit ihnen umzugehen.
Ansonsten denke ich im Fall von Depressionen, dass es nicht so der Weg ist, das alles immer in die Öffentlichkeit zu blöken, vor allem, wenn man nicht wirklich Hilfe sucht.

Zitat
Von daher finde ich das Abstempeln von psychisch Kranken ziemlich scheiße. Es mindert sogar deutlich die Behandlungsmöglichkeiten und diese Stigmatisierung verschlimmert die Krankheitsverläufe.

Das ist bedauerlich, aber wer hat schon Bock auf einen austickenen Schizophrenen in seiner Nähe?
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: K-Ninchen am 19 Juli 2007, 23:42:24
Eine Grippe ist auch eine rein körperliche Krankheit, die nach ein paar Wochen wieder vorbei ist und keinerlei nervige Wirkung auf Aussenstehende hat (außer das man sich mit Pech ansteckt).Das sieht bei geistigen Macken ganz anders aus, von daher ist es für mich verständlich, das man mit den zwei Beispielkrankheiten völlig unterschiedlich umgeht.
Ich denke, rein körperliche und rein seelische Krankheiten sind eher selten, das hängt immer ein wenig zusammen.
Wenn man extrem viel Stress hat, rein psychisch, ist man auch anfälliger für eine Grippe, z.B.
Wenn man eine "rein körperliche" Krankheit wie Krebs hat, wirkt sich das gewaltig auf die Psyche aus.

Es gibt Fälle, bei denen eine Depression durch eine Unterfunktion der Schilddrüse ausgelöst wird oder anderen körperlichen Leiden.

Naja, will halt nur sagen, dass das ganze recht komplex ist, aber der Einfachheit kann man schon sagen "körperlich", aber "REIIIN körperlich" (*nach dittsche kling*) ist das auch eher selten ;)
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 20 Juli 2007, 09:24:55
Zitat von: K-Ninchen
Naja, will halt nur sagen, dass das ganze recht komplex ist, aber der Einfachheit kann man schon sagen "körperlich", aber "REIIIN körperlich" (*nach dittsche kling*) ist das auch eher selten ;)
Mag sein.Aber auf jeden Fall ist eine Erkrankung meist für das Umfeld umso nerviger, umso mehr die Psyche des Erkrankten damit zu tun hat (Fälle, in denen die Tatsache einer schweren und u.U. tötlichen Krankheit die Psyche der Angehörigen belasten, jetzt mal Aussen vor gelassen).
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Lakastazar am 20 Juli 2007, 10:41:53
Zitat von: K-Ninchen
Naja, will halt nur sagen, dass das ganze recht komplex ist, aber der Einfachheit kann man schon sagen "körperlich", aber "REIIIN körperlich" (*nach dittsche kling*) ist das auch eher selten ;)
Mag sein.Aber auf jeden Fall ist eine Erkrankung meist für das Umfeld umso nerviger, umso mehr die Psyche des Erkrankten damit zu tun hat (Fälle, in denen die Tatsache einer schweren und u.U. tötlichen Krankheit die Psyche der Angehörigen belasten, jetzt mal Aussen vor gelassen).
"Echt mal... du bist echt nervig mit deinem Krebs... kratz endlich ab und lass mich mit deiner Agonie in Ruhe!!"  8)

achsoo... es ging um die Angehörigen... na dann: "Deine Mudda!"  ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: messie am 20 Juli 2007, 12:31:24
Zitat von: K-Ninchen
Naja, will halt nur sagen, dass das ganze recht komplex ist, aber der Einfachheit kann man schon sagen "körperlich", aber "REIIIN körperlich" (*nach dittsche kling*) ist das auch eher selten ;)
Mag sein.Aber auf jeden Fall ist eine Erkrankung meist für das Umfeld umso nerviger, umso mehr die Psyche des Erkrankten damit zu tun hat (Fälle, in denen die Tatsache einer schweren und u.U. tötlichen Krankheit die Psyche der Angehörigen belasten, jetzt mal Aussen vor gelassen).
öhm ... körperlich oder psychisch schwer krank, das belastet doch immer das Umfeld. Muss man halt das Beste draus machen.
Sag mal, Thomas, du willst also nix mit Leuten zu tun haben, die dich nerven könnten aufgrund ihrer Zipperlein?  warum bist du dann hier angemeldet?  ;D

Mich stört einzig, wenn Leute ihre Krankheit (von den eingebildeten Kranken mal ganz abgesehen) als Entschuldigung für alles, was sie falsch machen, hervorholen. Also quasi als Generalschein für Dummheiten, die sie machen. "Naja, ich bin halt so." Ja, nee, so einfach sollte man es sich dann auch nicht machen. Man kann um Verständnis werben, es aber niemals verlangen. Das entscheidet schon immer das Gegenüber, ob das noch in Ordnung ist für ihn/sie oder eben nicht mehr.

Der Ton macht da auch die Musik.
"sorry, hab wieder meine Migräne gehabt, Pech halt" nachdem die Person zu einer Verabredung nicht kam klingt anders als
"sorry, mich hats grade erwischt, tut mir leid, ärgert mich selbst" per SMS zum verabredeten Zeitpunkt.

Und was solche Dinge wie Schizophrenie und dergleichen angeht, möchte ich mir kein Urteil drüber bilden. Das Krankheitsbild ist so vielschichtig - häufig merken es ja nicht einmal die Menschen selbst dass sie unter diese Diagnose fallen und es fällt manchmal nicht weiter auf - dass ich per se erstmal nicht sagen könnte, dass mich solche Diagnosen bei anderen abschrecken würden. Kommt halt drauf an, ob ich mit dieser Person, so wie sie ist, dann eben umgehen kann oder eben nicht.

Ach, und zu Depressionen: K-Ninchen hat da etwas Wichtiges angesprochen: Manchmal kann so etwas auch körperliche Ursachen haben. Die Schilddrüse ist nicht nur für dieses Symptom Übeltäter. Selbst ein allgemeines Schlappfühlen und ständige Müdigkeit kann ihr Verdienst sein.
Also nicht gleich alle als "Depridauerheuler" verurteilen  ;)

Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Thomas am 20 Juli 2007, 13:08:50
OT:
Zitat von: messie
Sag mal, Thomas, du willst also nix mit Leuten zu tun haben, die dich nerven könnten aufgrund ihrer Zipperlein?  warum bist du dann hier angemeldet?  ;D
Das frag ich mich auch häufiger.Offensichtlich muß mir doch öfter Langweilig sein, als ich vermute  ;) Wobei man den S&R-Bereich hier ja immernoch recht gut ignorieren kann.
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: digital-fol am 25 Juli 2007, 19:57:05
Wenn mir nach Amoklauf oder Adernaufschlitzen ist (mindestens 2 mal die Woche) höre ich laut musik aufem mp3-player, das kann euch auf andere Gedanken bringer aber hört keine deprimusik spährisches ist gut, vielleicht hilfts ja jemandem hier. ;D
Titel: Re: deprianfälle
Beitrag von: Craze am 26 Juli 2007, 19:49:17
Vielleicht hilft auch malen. Das hier wären doch die richtigen Kreiden: http://pics.livejournal.com/supersexpill/pic/0001e2ar

;)

Im Ernst, wenn ich mich wirklich down fühle, gehe ich meistens unter Menschen. Versuche allerdings frisch verliebte Pärchen zu vermeiden. Die sind nie besonders hilfreich in solchen Fällen. Eine echte Panikattacke mit einem Gefühl der totalen Hoffnungslosigkeit hatte ich allerdings nicht mehr seit... ich nicht mehr in der Werbung arbeite. :S

Eine Bekannte von mir war magersüchtig und depressiv. In ihrem Fall waren ihre Gefühlsschwankungen tatsächlich körperlich bedingt. Natürlich gab es seelische Gründe für Beides, aber ihre Leiden haben sich in diesem Fall die Hände gereicht und Ringelpiez gespielt. Durch den miesen körperlichen Zustand wurde sie depressiv, durch die Depression fiel ihr die Nahrungsverweigerung leichter. Ein Teufelskreis.

Das finde ich im Vergleich zu stimmungsbedingten Deprianfällen, die ja letztendlich wieder vorbeigehen, noch um einiges ärger.