Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: deprianfälle  (Gelesen 28394 mal)

bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #45 am: 04 Juli 2007, 12:17:53 »

ja alles schon versucht nur die tollen therapeuten meinten jedesmals die können mir nicht helfen für die is es halt einfacher en paar pillen zu verschreiben als sich um die ursache zu kümmern
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Thomas

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Re: deprianfälle
« Antwort #46 am: 04 Juli 2007, 12:18:42 »

ja alles schon versucht nur die tollen therapeuten meinten jedesmals die können mir nicht helfen für die is es halt einfacher en paar pillen zu verschreiben als sich um die ursache zu kümmern
Wenn du die Ursache kennst, kannst du dich dann nicht selber darum kümmern, mal ganz naiv gefragt ?
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schwarze Katze

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Re: deprianfälle
« Antwort #47 am: 04 Juli 2007, 12:34:56 »

@sascha

Die Antidepressiva machen nicht so "süchtig" wie Benzodiazepine.
Klar, sie verändern das Wohlbefinden und man gewöhnt sich, die zu nehmen, aber die Verursachen nicht so einen Absetzsyndrom wie Benzodiazepine.

Süchtig sind wir fast alle, ich bin Nikotin- Koffein und I-net -süchtig, na und?
Wenn ich es nicht habe, vermisse ich das zwar sehr doll, kann aber ohne leben.

Ist man von Benzodiazepinen abhängig, und bekommt sein Dosis nicht, bekommt man Krampfanfälle und kann in schlimmsten Fall auch sterben.
Benzos ist eine sehe sehr böse Falle
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Eisbär

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Re: deprianfälle
« Antwort #48 am: 04 Juli 2007, 13:11:17 »

Schon mal nach den Ursachen für die Depression geforscht ? Kann man da nicht ansetzen ?
Ursache ist vermutlich eine zu schlechte Isolierung der neuralen Leiter. Von daher ist ein Facharzt für Psychiatrie schon das richtige. Der ist dann auch die Sorte Arzt, die sich definitiv damit auskennt.
Falls die Ursachen nicht physisch sind, kann auch Psychotherapeut, Fachrichtung Verhaltenstherapie helfen.


Wieso ich das alles so genau weiß? Meine Freundin arbeitet genau in dem Bereich und da bekomme ich eine Menge mit.
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bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #49 am: 04 Juli 2007, 13:29:14 »

die ursache wurde bis jetzt nicht eindeutig gefunden weil jeder arzt und therapeut was anderes sagt
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PaleEmpress

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Re: deprianfälle
« Antwort #50 am: 04 Juli 2007, 17:31:11 »

Der Gedanken nachts bei rot willkuerlich ueber die kreuzung zu fahren...
Wenn man sich damit ins Grab bringen will, wäre sowas zur Rush-Hour eher angebracht. Nachts kann man sich mit nem Klappstuhl und nem Buch auf die Kreuzung setzen, und es passiert einem nix.


Ich hab es in letzter zeit schon etwas dezimieren koennen durch alkohol etc etc dagegen anzugehen....
Den Tip, seine "schlechte Laune" oder depressive Verstimmungen mit Alkohol selbst zu therapieren halte ich für gefährlich. Wenn es öfter vorkommt und man sich nicht mehr anders zu helfen weiß, dann gehört man in fachmännische Hände, und nicht an die Flasche.


Und was am besten hilft sind menschen die einen ablenken. Denn dabei alleine zu sein ist vllt nicht umbedingt das beste...
Im Moment hilft es einem. Wenn das Problem aber doch ernster ist, dann ist auch hier professionelle Hilfe angesagt. Was nun nicht heißen soll, daß ich jeden zum Therapeuten jagen würde, der ab und an mal knartschig ist.


und sonst immer brav weiterverdraengen und ausmerzen was dazu gefueht hat  ;D
So hebt man sich das nur für später auf...
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Darkie

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Re: deprianfälle
« Antwort #51 am: 04 Juli 2007, 17:53:53 »

alkohol gibt keine antworten - aber vergisst die frage...  ::)

insofern ist alkohol doch ne art problemlösung. solange man nich damit aufhört  ;D
Naja...es ist ja wie mit allen Dingen...Solange man den Konsum mit Alkohol nicht übertreibt muss man sich auch keine Sorge machen.
Ich meine, alles was in ein extremes Verhalten übergeht ist schädlich...und ich glaube, das kann nahe zu alles sein.

Ja, Alkohol lässt die Frage vergessen, aber nur vorübergehend, früher oder später taucht sie dann wieder auf.
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Darkie

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Re: deprianfälle
« Antwort #52 am: 04 Juli 2007, 18:02:14 »

hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Verschrieben hat man mir antideressiva auch schon, aber ich habe sie nie genommen, ich bin der Meinung, das ich mein Leben auch ohne Tabletten in den Griff kriegen sollte. Denn wenn man ehrlich ist, dann sind Antidepressiva auch nur eine Art Drogen#, die das Bewusstsein verändern, nur vom Arzt verschrieben...Und ich möchte nicht mein lebenlang mehr, oder weniger von Tabletten abhängig sein. Und mir geht es auch so mittlerweile wieder  gut :). Das es immer mal Momente gibt, in denen es  Rückschläge gibt ist klar, aber die gehören dazu. Und ich habe für mich  festgestellt, das wenn man zu sich und seinen Problemen steht, auch Freunde und Familie zu einem stehen. Wobei, das natürlich beinhaltet, das man seine Probleme kennt, und weiß, warum es einem nicht gut geht ;)
« Letzte Änderung: 04 Juli 2007, 18:06:07 von Darkie »
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bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #53 am: 04 Juli 2007, 18:03:28 »

ich nehme auch nur eine niedrige dosis obwohl ich schon einige male erhöhen sollte
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Darkie

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Re: deprianfälle
« Antwort #54 am: 04 Juli 2007, 18:07:27 »

ich nehme auch nur eine niedrige dosis obwohl ich schon einige male erhöhen sollte
Verstehe mich nicht falsch, das war keine Kritik! :)
Jeder muss für sich selber wissen, was das beste für einen ist. Wenn es Dir damit besser geht, dann ist das doch vollkommen ok.
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bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #55 am: 04 Juli 2007, 18:08:32 »

naja besser kann man nicht sagen... war halt das ding hab die pillen bekommen und das wars
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Darkie

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Re: deprianfälle
« Antwort #56 am: 04 Juli 2007, 18:10:43 »

naja besser kann man nicht sagen... war halt das ding hab die pillen bekommen und das wars
Öhm..Du nimmst Medikamente, obwohl sie Dir nicht helfen?
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bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #57 am: 04 Juli 2007, 18:11:32 »

anweisung vom arzt absetzen darf ich nicht
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K-Ninchen

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Re: deprianfälle
« Antwort #58 am: 04 Juli 2007, 19:13:18 »

hmm also ich nehme jetzt schon über drei jahre antidepressiva und bin mir da auch nicht so sicher wie es werden wird wenn ich die irgendwann mal absetzen sollte...
Verschrieben hat man mir antideressiva auch schon, aber ich habe sie nie genommen, ich bin der Meinung, das ich mein Leben auch ohne Tabletten in den Griff kriegen sollte. Denn wenn man ehrlich ist, dann sind Antidepressiva auch nur eine Art Drogen#, die das Bewusstsein verändern, nur vom Arzt verschrieben...Und ich möchte nicht mein lebenlang mehr, oder weniger von Tabletten abhängig sein. Und mir geht es auch so mittlerweile wieder  gut :). Das es immer mal Momente gibt, in denen es  Rückschläge gibt ist klar, aber die gehören dazu. Und ich habe für mich  festgestellt, das wenn man zu sich und seinen Problemen steht, auch Freunde und Familie zu einem stehen. Wobei, das natürlich beinhaltet, das man seine Probleme kennt, und weiß, warum es einem nicht gut geht ;)

Es gibt aber Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf Tabletten/Medikamente angewiesen sind und eben nicht ihr Leben "in den Griff" bekommen ohne diese Hilfe, egal, wie deren Einstellung ist.
Beispiele dafür sind sämtliche Stoffwechselstörungen, z.B. auch Diabetes, Hormonelle Störungen (z.B. auch bei Schilddrüsenfehlfunktionen), Medikamente, die die Symptome von z.B. Tourette-Syndrom oder Parkinson unterdrücken, oder eben Depressionen.
Oder auch Immunhemmer, die die Abstoßung von transplantierten Organen verhindern.

Meine Mutter arbeitet auch im psychiatrischen Bereich und bekommt dort jedes mal Psychotiker, die immer wieder ihre Medikamente absetzen und danach zusammenbrechen oder völlig durchdrehen. Die würden sehr gerne ihr Leben ohne Medikamente meistern und versuchen es immer wieder ("mir geht es ja jetzt gut, da kann ich die Medikamente auch absetzen") und landen konsequent immer wieder in der Psychiatrie, weil es ohne diese Hilfe eben doch nicht geht.

Es gibt also jede Menge Medikamente, auf die Menschen wirklich angewiesen sind oder die zumindest die Lebensqualität erheblich erhöhen.

Natürlich sollte man es vermeiden, wegen jedem Zipperlein nach den Pillen zu greifen, und wenn es eine Alternative zu Medikamenten gibt, sollte man diese auch in Erwägung ziehen.
Aber wenn im Falle einer endogenen (also nicht vorübergehenden) Depression normale Gesprächstherapien nicht anschlagen, können Medikamente eine sehr gute Lösung sein.

Und wer weiß, vielleicht werden in Zukunft weitere Methoden gegen viele Krankheiten entwickelt, die ohne Medikamente und weniger Nebenwirkungen auskommen (Aber Achtung: Auch nicht-medikamentöse Behandlungen können Nebenwirkungen haben!)

Um das Leid des Patienten zu vermindern bin ich dafür, Medikamente einzusetzen, sofern die Nebenwirkungen in einem vernünftigen Verhältnis zur Wirkung stehen. Zusammen mit einem vernünftigen Arzt, der sich gut in seinem Gebiet auskennt, kann man da eine optimale Lösung finden.
Da kann es sich wirklich mal lohnen, nach einem Spezialisten Ausschau zu halten.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

bloody-vampire

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Re: deprianfälle
« Antwort #59 am: 04 Juli 2007, 19:33:24 »

ich bin auch dafür medikamente einzusetzen, nur sollte es im psychiatrischen bereich auch mit einer therapie kombiniert werden und nicht demjenigen einfach nur ein medikament verschreiben und ihn dann sich selbst überlassen
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