Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Politik & Gesellschaft -Archiv- => Thema gestartet von: Eisbär am 18 März 2011, 14:41:02
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,751757,00.html
Im Rahmen der Bundesgartenschau soll in Hamburg eine Seilbahn gebaut werden, die das Zentrum mit dem Gelände der Veranstaltung in Wilhelmsburg verbindet.
Kosten für das Projekt: läppische 100.000.000€
Gute Idee für ein umweltfreundliches Verkehrsmittel und eine langfristige Touristenattraktion oder Geldverschwendung?
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Hah! Das gibts doch gar nicht! Als ich neulich darüber nachdachte ggf. nach Wilhelmsburg zu ziehen und wie man die Verkehrsverbindung dorthin optimieren könnte, fielen mir die Österreicher ein, die überall Menschen mit Seilbahnen in noch so entlegene Winkel der Welt transportieren. Witzig dass das tatsächlich in der Planung ist. Wusste ich gar nicht!
Finde ich eine großartige Sache, insb. wenn die Transportkapazität mit großen Gondeln sukzessive erhöht werden kann! Sofort umsetzen!
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Ein Vekehrsmittel für Pendler wird das wohl nicht. Touristen sind vermutlich die ausschließliche Zielgruppe.
Wenn die Investition keine großen Kosten für den Steuerzahler nach sich zieht, hätte ich kein Problem mit dieser neuen Touristenattraktion. Ich fürchte allerdings, dass der Steuerzahler mal wieder das nicht unerhebliche wirtschaftliche Risiko tragen wird.
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Hah! Das gibts doch gar nicht! Als ich neulich darüber nachdachte ggf. nach Wilhelmsburg zu ziehen und wie man die Verkehrsverbindung dorthin optimieren könnte,...
S3 und der alte Elbtunnel reichen Dir folglich nicht ;)
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absoluter blödsinn ist das
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Hah! Das gibts doch gar nicht! Als ich neulich darüber nachdachte ggf. nach Wilhelmsburg zu ziehen und wie man die Verkehrsverbindung dorthin optimieren könnte,...
S3 und der alte Elbtunnel reichen Dir folglich nicht ;)
De facto muss man, wenn man trockenen Fußes in die Stadtteile kommen will in denen was geht, mit dem Bus bis Wilhelmsburg Mitte fahren, und von dort dann mit der S-Bahn über die Elbbrücken - also einen ziemlichen Umweg in Kauf nehmen.
Der alte Elbtunnel ist hingegen nur etwas für Fahrradfahrer. Der Weg durch den Hafen zum Elbtunnel hin ist hingegen für Fahrradfahrer mit Verlaub gesagt beschissen - wegen des LKW-Verkehrs sowie der zum Teil Kopfsteinpflasterstraßen. Also keine akzeptable Wegealternative.
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ich finds quatsch
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Laut Welt.de (http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article12875161/Seilbahn-soll-St-Pauli-mit-Wilhelmsburg-verbinden.html) soll die Bahn nicht in den HVV integriert werden. Dort werden auch nur noch 50 Millionen als Kosten angegeben, die von privater Seite finanziert werden.
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Na wenigstens werden sie die nicht gleich wieder abbauen, wie die von der IGS-1963 :D
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Uii, eine Dreiseilbahn für Hamburg? Da bin ich stark dafür- das ist das absolut neueste aus der Seilbahntechnik. Windsicher, schnell, energiesparend, hohe Personenkapazität. Wahrscheinlich ist es auch aufgrund des weiten Spannfeldes über die Elbe die einzige Möglichkeit - auf jeden Fall die einzige wirtschaftliche, da man im Flachland für alle anderen Konstruktionen eine Unmenge an Stützen braucht.
Und so eine Querverbindung wäre eine tolle Abkürzung. Noch schöner wär natürlich, wenn die Stationen näher an S/U-Bahn-Haltestellen wären..
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Noch schöner wär natürlich, wenn die Stationen näher an S/U-Bahn-Haltestellen wären..
Ach, kein Problem, man baut einfach eine in die Nähe. In ungefähr 20 Jahren wird dann auch der Sinn für die Investition erreicht sein.
Wenn das Ganze privat finanziert wird, ist ja an und für sich nichts dagegen zu sagen. Sie wird dann wie eine Touristenattraktion behandelt, etwas teurer sein deswegen, und gut ist.
Ich befürchte aber, dass mitten im Bau dann auf einmal wieder alles anders sein wird, der Senat doch einspringen muss, und um das Geld zusammenzukratzen irgendwo in Hamburg wieder mal irgendeine Kita geschlossen werden muss, oder einem Theater die Fördergelder entzogen werden oder oder oder ... an Sozialem lässt sich ja gerne sparen, das kriegt der Touri ja nicht so mit wie diese Prestigeobjekte. ::)
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Noch schöner wär natürlich, wenn die Stationen näher an S/U-Bahn-Haltestellen wären..
Ach, kein Problem, man baut einfach eine in die Nähe. In ungefähr 20 Jahren wird dann auch der Sinn für die Investition erreicht sein.
Wenn das Ganze privat finanziert wird, ist ja an und für sich nichts dagegen zu sagen. Sie wird dann wie eine Touristenattraktion behandelt, etwas teurer sein deswegen, und gut ist.
Ich befürchte aber, dass mitten im Bau dann auf einmal wieder alles anders sein wird, der Senat doch einspringen muss, und um das Geld zusammenzukratzen irgendwo in Hamburg wieder mal irgendeine Kita geschlossen werden muss, oder einem Theater die Fördergelder entzogen werden oder oder oder ... an Sozialem lässt sich ja gerne sparen, das kriegt der Touri ja nicht so mit wie diese Prestigeobjekte. ::)
Ganz ehrlich würd's mich wundern, wenn Doppelmayr das Ding nicht zusammen mit ein paar Skigebieten aus eigener Tasche baut. Seilbahnhersteller und Skigebiete geben verdammt viel für werbewirksame Riesenprojekte aus, ich sag' nur Snow Dome Bispingen, größtenteils bezahlt von Sölden..
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Die Kommentare auf der Spiegelseite sind lustig. :D Hab sie eben mal kurz überflogen ...
Die Kritiker kommen mit "und wie soll man da jemanden retten wenn es eine Störung gibt?" über "Idioten werfen bestimmt irgendwas aus der Gondel, ist viel zu gefährlich" bis hin zu "dann können doch keine Rettungsflieger mehr in den Hafen rein". Beruhigend, dass auch auf berufeneren Seiten als dem SHH manchmal Blödsinn verzapft wird ;D
Meine beiden einzigen Bedenken sind die Kosten und möglicherweise, dass das Stadtbild am Hafen hässlicher wird dadurch.
Letzteres betreffend bin ich mir da aber gar nicht mal sicher, so ein 120 Meter hoher Stahlträger hat auch was von Industrieromantik ...
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Meine beiden einzigen Bedenken sind die Kosten und möglicherweise, dass das Stadtbild am Hafen hässlicher wird dadurch.
Letzteres betreffend bin ich mir da aber gar nicht mal sicher, so ein 120 Meter hoher Stahlträger hat auch was von Industrieromantik ...
Die Optik ist Geschmackssache. Die Hochbahn "stört" das Stadtbild ja auch irgendwie. Ich finde Seilbahnen eigentlich recht hübsch und störe mich mehr an Bauwerken wie dem Fernsehturm, der m.E. das Stadtbild hässlicher macht.
Die Kosten, joah... ich halte Investitionen in die Personenverkehrsinfrastruktur erstmal für den richtigen Ansatz, so eine durchdachte Integration in das HVV-Netz erfolgt. Seilbahnen sind sicher preiswerter als U-Bahnen.
Wenn die Seilbahn aber von irgendwo nach nirgendwo gebaut wird soll das mal schön ein privater Investor übernehmen.
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Meine beiden einzigen Bedenken sind die Kosten und möglicherweise, dass das Stadtbild am Hafen hässlicher wird dadurch.
Letzteres betreffend bin ich mir da aber gar nicht mal sicher, so ein 120 Meter hoher Stahlträger hat auch was von Industrieromantik ...
Die Optik ist Geschmackssache. Die Hochbahn "stört" das Stadtbild ja auch irgendwie. Ich finde Seilbahnen eigentlich recht hübsch und störe mich mehr an Bauwerken wie dem Fernsehturm, der m.E. das Stadtbild hässlicher macht.
Ja! Ich bin für eine Seilbahn zum Fernsehturm! ;)
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Meine beiden einzigen Bedenken sind die Kosten und möglicherweise, dass das Stadtbild am Hafen hässlicher wird dadurch.
Letzteres betreffend bin ich mir da aber gar nicht mal sicher, so ein 120 Meter hoher Stahlträger hat auch was von Industrieromantik ...
Die Optik ist Geschmackssache. Die Hochbahn "stört" das Stadtbild ja auch irgendwie. Ich finde Seilbahnen eigentlich recht hübsch und störe mich mehr an Bauwerken wie dem Fernsehturm, der m.E. das Stadtbild hässlicher macht.
Ja! Ich bin für eine Seilbahn zum Fernsehturm! ;)
Zum oder auf den Fernsehturm? Das wäre auf jeden Fall eine echte Herausforderung für die Statiker.
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och nöö bitte nicht!
nicht noch mehr baustellen im hamburger freihafen.
meine nerven liegen jetzt schon abends blank dank der ganzen staus im hafen.
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solange dasden Steuerzahler nix kostet sollen se mal ruhig bauen, wenn der Steuerzahler draufzahlt sollte es zumindest von jemandem geplant werden der weiß was er tut, also bitte kein Politiker oder andere Leute die keinen Bezug zur Realität haben.
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Eine schwachsinnige Idee und Verschwendung von Steuergelder
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Eine schwachsinnige Idee und Verschwendung von Steuergelder
Politik eben!! Hast etwa was vernünftiges und sinnvolles erwartet?
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Eine schwachsinnige Idee und Verschwendung von Steuergelder
Politik eben!! Hast etwa was vernünftiges und sinnvolles erwartet?
Wie kommt ihr darauf, dass dafür Steuergelder verwendet werden sollen?
Wähler eben!! Ein Rundumschlag gegen Politiker kann ja nie verkehrt sein, ne?
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Wie kommt ihr darauf, dass dafür Steuergelder verwendet werden sollen?
Wähler eben!! Ein Rundumschlag gegen Politiker kann ja nie verkehrt sein, ne?
Nun ja, wenn ich mich daran erinnere wie es mit der Elbphilarmonie war.
Und vor allem bin ich mit der Aussage von Messie völlig einverstanden
Ich befürchte aber, dass mitten im Bau dann auf einmal wieder alles anders sein wird, der Senat doch einspringen muss, und um das Geld zusammenzukratzen irgendwo in Hamburg wieder mal irgendeine Kita geschlossen werden muss, oder einem Theater die Fördergelder entzogen werden oder oder oder ... an Sozialem lässt sich ja gerne sparen, das kriegt der Touri ja nicht so mit wie diese Prestigeobjekte. ::)
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Eine schwachsinnige Idee und Verschwendung von Steuergelder
Politik eben!! Hast etwa was vernünftiges und sinnvolles erwartet?
Wie kommt ihr darauf, dass dafür Steuergelder verwendet werden sollen?
Wähler eben!! Ein Rundumschlag gegen Politiker kann ja nie verkehrt sein, ne?
Ich habe nie behauptet das es von Steuergeldern bezahlt wird, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das der Steuerzahler so davonkommt. Und ja, rundumschläge gegen (die machthabenden) Politiker halte ich für angebracht und zwar solange bis man was anderes wählen kann als das geringste Übel!
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Elbphilarmonie
die sollen den klotz erstmal fertigkriegen bevor hier kilometerlange wäscheleinen über die elbe gespannt werden...
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Na, die Wäscheleine spannt doch jemand ganz anderes.
Solange die Finanzierung privat bleibt, fände ich es eine ganz witzige Touristenattraktion. Und wenn man als Anwohner/Pendler vielleicht sogar eine günstige Jahreskarte kaufen könnte, wäre es auch ok, wenn die Bahn nicht im HVV ist.
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...Touristenattraktion...
anstatt weitere touristenattraktionen zu planen und die viertel in elbnähe zu einem hanseatischen disneyland zu machen, würde ich endlich mal wieder eine stadtplanung begrüßen, die die menschen, die in dieser stadt WOHNEN (jaja, die gibt es noch...) im focus hat...
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...Touristenattraktion...
anstatt weitere touristenattraktionen zu planen und die viertel in elbnähe zu einem hanseatischen disneyland zu machen, würde ich endlich mal wieder eine stadtplanung begrüßen, die die menschen, die in dieser stadt WOHNEN (jaja, die gibt es noch...) im focus hat...
Du meinst nicht in etwa ganz normale Wohnungen, für die man nicht entweder ein Sozialfall ODER stinkreich sein muss, um sie bewohnen zu können? (Der Bestand von bis 1949 ist ja für die normal arbeitenden gut genug... solange es irgendwie noch hält) Im Idealfall nicht schon wieder so glatte Klötze, sondern mit echter Form und so? Öh... das wäre ja schon wieder ZU optimistisch.
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...Touristenattraktion...
anstatt weitere touristenattraktionen zu planen und die viertel in elbnähe zu einem hanseatischen disneyland zu machen, würde ich endlich mal wieder eine stadtplanung begrüßen, die die menschen, die in dieser stadt WOHNEN (jaja, die gibt es noch...) im focus hat...
Wieso das denn? Unsere neue Bausenatorin - eine langjährig ausgewiesene Fachfrau auf diesem Gebiet ;D - hat doch jüngst festgestellt, dass Wohnen in Hamburg doch gar nennenswertes Problem ist (http://www.mopo.de/hamburg/politik---wirtschaft/hamburgs-neue-bausenatorin---es-gibt-keine-wohnungsnot-/-/5067150/8286890/-/index.html).
Und ich bin davon überzeugt, dass in demokratischen Ländern jede Gesellschaft die Regierung bekommt, die sie verdient. Schließlich war niemand vor einigen Wochen gezwungen, die SPD zu wählen.
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Schließlich war niemand vor einigen Wochen gezwungen, die SPD zu wählen.
Sag doch gleich, dass die Piraten an der Macht alles besser machen würden ... ::)
Was den Wahlkampf die Stadtplanung betrifft, taten sich da alle Parteien nix. Entweder sie waren die CDU in grün/rot, oder sie hielten sich bei dem heißen Eisen einfach mal raus.
Wie schon gesagt: Wenn das Ganze zu 100% privat finanziert wäre, gut, solln sie machen. So eine Seilbahn ist schon ne Attraktion mehr, keine Frage.
Was mich aber so richtig annervt ist, dass sobald da dann irgendwas verkehrt läuft, dann ja doch wieder der Senat einspringt (bzw. einspringen muss), es den Steuerzahler Unmengen Geld kostet und der soziale Kahlschlag aufgrund solch eines Projektes für wenige weitergehen würde.
Es wäre einfach mal schön, wenn die Stadtplanung nicht weiter türmetanzen gehen würde Richtung leerstehender gesichtsloser Glasbauten, sondern auch einfach mal wieder Menschen in der Innenstadt bezahlbaren Wohnraum angedeihen lassen würde, verbunden mit einem Kulturkonzept, das nicht nur 500 Stinkreiche regelmäßig diese genießen lassen könnte, sondern auch der Theaterinteressierte von Nebenan.
Ole von Beust wird sich jetzt vermutlich denken "gut dass die nach mir genauso viel Mist bauen. Dann bin ich wenigstens nicht alleine schuld, wenn der Senat in 10 Jahren pleite ist und Schulen schließen muss."
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Ach Messie, so nachtragend wie Du mir hier unterstellst bin ich doch gar nicht. ;) Ehrlich: Ob es die Piraten besser machen würden weiß ich nicht. Alles was ich sagen möchte ist dies: Der alten Tante SPD wurde bei der letzten Wahl vom Wähler ne absolute Mehrheit in den Allerwertesten geschoben. Verdient hat sie diese Mehrheit nicht weil sie mit guten Ideen für Hamburg geglänzt hat, sondern durch bloßes Stillhalten. Und nun werden eben altgediente Genossen Norddeutschlands ungeachtet ihrer Qualifikation mit tollen Posten versorgt.
Das ist schade, weil es eine vergebene Chance ist, die der Wähler durch das Kreuzchenmachen bei der SPD erst ermöglicht hat. Stadtentwicklung ist angesichts der Zuwanderung aus dem Um- und Hinterland, des angespannten Wohnungsmarktes in vielen Stadtgebieten und der sich verschärfenden sozialen Spaltung (hier reiche, dort arme Stadtteile) sicher eines der wichtigsten Themen in Hamburg. Die neue Senatorin Jutta Blankau, bis dato nicht gerade als Institution in Fragen der Stadtentwicklung in Erscheinung getreten, hat augenscheinlich noch einiges in ihrem neuen Job zu lernen.
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colourize, du wirst selbst mit am besten wissen, wie Wahlentscheidungen funktionieren: Meist passen die Gründe fürs Kreuzchen auf einen Bierdeckel, wenn nicht gar auf eine Streichholzschachtel. ;)
In dem Fall eben "wir sind mit der CDU unzufrieden und mit der SPD war's damals ja doch gar nicht so schlecht, also wähle ich eben wieder die SPD".
Wahlweise auch "die Grünen haben mich enttäuscht, die CDU will ich verhindern, also SPD"
Oder eben auch einfach nur "Ahlhaus ist doof, ich nehm den andern".
Welcher Wähler hat denn schon komplizierte stadtplanerische Entscheidungen als Grundlage für sein Kreuzchen? Ich denke die wenigsten.
Dann kommt noch hinzu: Welche Partei würde es denn am besten machen, besonders im Bezug auf Entscheidungen Richtung Gentrifizierung und teuren Prestigeobjekten? Mit Ruhm bekleckert hat sich da bislang keine große Partei. Auch die Grünen nicht (die ich angesichts der letzten Wahlergebnisse inzwischen durchaus als "große Partei" einstufe).
Dass Politiker keine Ahnung von Stadtplanung haben, liegt in der Natur der Sache. Hab ich auch nicht (wie vermutlich so ziemlich jeder hier im Forum).
Aber ein bisschen Logik darf ja schon erlaubt sein. Und just diese scheint mir in der aktuellen Politik ein wenig zugunsten diverser Euronoten mitunter verlorengegangen zu sein: Wenn soundsoviel Büroräume leerstehen, wozu neue Bürotürme bauen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Warum so etwas wie die Elbphilharmonie aus dem Boden stampfen für viel Geld, während fast alle anderen kulturellen Einrichtungen ums Überleben kämpfen, weil ihnen Gelder gekürzt wurden seitens des Senats? Auch das erschließt sich rein von der Logik her nicht. Und wozu nach dem Reinfall der Elbphilharmonie im Hafenbereich gleich wieder ein sehr teures und finanziell riskantes Unternehmen starten? Da braucht es keines "einfachen Bürgers" der eh nix versteht angeblich, sondern schlicht eines Logikers, dem man solche Entscheidungen dann vergeblich erklärt und damit klar wird, dass aus den Fehlern die in der Vergangenheit gemacht wurden nicht gelernt wurde.
Die Berater der Politiker jedenfalls treffen für mein Logikverständnis jedenfalls äußerst merkwürdige bis kritikwürdige Entscheidungen.
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colourize, du wirst selbst mit am besten wissen, wie Wahlentscheidungen funktionieren: Meist passen die Gründe fürs Kreuzchen auf einen Bierdeckel, wenn nicht gar auf eine Streichholzschachtel. ;)
In dem Fall eben "wir sind mit der CDU unzufrieden und mit der SPD war's damals ja doch gar nicht so schlecht, also wähle ich eben wieder die SPD".
Wahlweise auch "die Grünen haben mich enttäuscht, die CDU will ich verhindern, also SPD"
Oder eben auch einfach nur "Ahlhaus ist doof, ich nehm den andern".
Das weiß ich sehr wohl - und ich finde das sehr bedauerlich. Dabei geht es mir gar nicht um die Piraten, die als parlamentarisch unerfahrene Partei selbst wenn sie in die Bürgerschaft gekommen wären sicher nicht die Stadtentwicklungspolitik in Hamburg von heute auf morgen hätten revolutionieren können. Es gab aber durchaus von verschiedenen Parteien deutlichere Positionierungen zu zentralen Fragen (wie etwa Stadtentwicklung) als von der SPD. Und natürlich wünsche ich mir eine Gesellschaft, in der die Wahlentscheidungen auf Basis von Inhalten getroffen werden, und nicht auf der Grundlage von "ne, die mag ich nicht".
Welcher Wähler hat denn schon komplizierte stadtplanerische Entscheidungen als Grundlage für sein Kreuzchen? Ich denke die wenigsten.
Ja, schade schade. Denn das stellt die Legitimation unserer Demokratie in Frage, deren Basis nun mal ist, dass die Ausübung des aktiven Wahlrechts interessierte und informierte Bürger sind.
Dabei geht es nicht um das Einarbeiten in komplizierte Entscheidungsstrukturen, sondern um das Treffen einer Grundsatzentscheidung. Und meinem Eindruck nach war das Wahlprogramm etwa der GAL durchaus von größerer Tiefe als das der SPD.
Dann kommt noch hinzu: Welche Partei würde es denn am besten machen, besonders im Bezug auf Entscheidungen Richtung Gentrifizierung und teuren Prestigeobjekten? Mit Ruhm bekleckert hat sich da bislang keine große Partei. Auch die Grünen nicht (die ich angesichts der letzten Wahlergebnisse inzwischen durchaus als "große Partei" einstufe).
Stimmt.
Wo wir dann bei der Frage wären, ob es denn unbedingt eine große Partei sein muss, die man wählt. ;) Aber wie gesagt, ich will da nicht nachkarten. Ich habe mich zur Wahl gestellt weil ich meine, dass es durchaus gilt, einige Dinge in Hamburg anders zu machen (und nicht etwa, weil ich meine Zukunft als machtgeiler Berufspolitiker verwirklichen wollte). Ich habe für meine Positionen keine Mehrheit bekommen, sondern die SPD für ihre Positi was weiß ich wieso.
Dass Politiker keine Ahnung von Stadtplanung haben, liegt in der Natur der Sache. Hab ich auch nicht (wie vermutlich so ziemlich jeder hier im Forum).
Richtig ist, dass Politiker nicht ins Parlament gewählt werden, weil sie alles wissen, sondern weil sie sich zu den bedeutsamen Themen auf Basis ihrer Grundüberzeugungen eine Meinung bilden können sollten.
Bei Personalentscheidungen für Minister- bzw. Senatorenposten sehe ich allerdings ein wenig anders. Hier wäre m.E. schon gut, wenn Leute nicht auf die Posten kommen, weil ihre Partei sie irgendwie versorgen oder belohnen will, sondern weil sie etwas von ihrem Ressort verstehen. Sowohl bei dem Kabinett Scholz, als auch bei der aktuellen Bundesregierung, scheint das meinem Eindruck leider auf einen (zu großen) Anteil von Ministern bzw. Senatoren nicht in Gänze zuzutreffen. Das zerstört das Vertrauen der Menschen in die Handlungsfähigkeit politischer Institutionen.
Andererseits untergräbt auch die (oben von Dir gut beschriebene) Unbedarftheit der Wähler im Hinblick auf ihre Beweggründe, die eine oder die andere Partei zu wählen, den Glauben an die Sinnhaftigkeit demokratischer Strukturen. Es ist ein wechselseitiger Prozess, der mich zu der Aussage führt, dass in Demokratien jede Gesellschaft die Regierung hat, die sie verdient.
Aber ein bisschen Logik darf ja schon erlaubt sein. Und just diese scheint mir in der aktuellen Politik ein wenig zugunsten diverser Euronoten mitunter verlorengegangen zu sein: Wenn soundsoviel Büroräume leerstehen, wozu neue Bürotürme bauen? Das macht doch überhaupt keinen Sinn.
Nicht die Politik baut die Bürotürme, sondern der Immobilieninvestor. Und der baut Büros, weil er damit mehr Geld verdienen kann als mit Wohnungen - selbst wenn dafür "alte" - vor 20 Jahren und mehr - erstellte Büroflächen leerstehen.
Wohnungsbau, insb. Geschosswohnungsbau im preiswerten Marktsegment - bedarf einer gezielten Wohnungsbauförderung seitens der Politik, damit die Errichtung von solchen Wohngebäuden überhaupt für Investoren interessant ist. Die Förderungsmöglichkeiten für neue Wohngebäude sind aber mit der letzten Novelle des Städtebauförderungsgesetzes stark zurückgefahren worden. Die Gründe hierfür liegen insbesondere im demographischen Wandel und der Entleerung vieler Gebiete in West- und insb. in Ostdeutschland, die perspektivisch keinen wachsenden Bedarf an neuen Wohngebäuden erkennen lassen. Hier müsste Hamburg sich auf Bundesebene für eine Änderung starkmachen - was bei der neuen Senatorin aber kaum zu erwarten ist.
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Ist denn die Aussage besagter Dame wahr?
Das es in der Innenstadt und nahe dieser schwierig ist, Wohnungen zu finden, ist klar, das ist ja in so ziemlich jeden Ort so.
Aber wie sieht es außerhalb dessen aus? Was ist mit Stellingen, Niendorf, Othmarschen, Bergedorf, Harburg...?
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Ist denn die Aussage besagter Dame wahr?
Das es in der Innenstadt und nahe dieser schwierig ist, Wohnungen zu finden, ist klar, das ist ja in so ziemlich jeden Ort so.
Aber wie sieht es außerhalb dessen aus? Was ist mit Stellingen, Niendorf, Othmarschen, Bergedorf, Harburg...?
Wahrheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Vor allem die Verwendung von Adjektiven ist bei nahezu allen Aussagen das spannende. Wenn von "genügend bezahlbarem Wohnraum" die Rede ist, ist erstens die Frage was mit "genügend" gemeint ist und zweitens, was unter "bezahlbar" zu verstehen ist.
Folgende Trends kennzeichnen den Wohnungsmarkt in Hamburg in den letzten 15 Jahren:
- Die Einwohnerzahl Hamburgs wächst kontinuierlich durch den Zuzug von jungen Menschen in der Ausbildungs- und Berufsfindungsphase.
- Die im Durchschnitt pro Person beanspruchte Wohnfläche in Hamburg steigt stetig, von ca. 33m² Mitte der 1990er auf heute etwa 38m². Die Hauptursachen hierfür sind 1.) der demographische Wandel (weniger Haushalte mit Kindern), 2.) Alterskohorteneffekte (nach Auszug der erwachsenen Kinder bleiben die Eltern im großen Haus wohnen), 3.) Gentrifizierung (eine Wohnung auf St. Pauli, die ehemals von einer türkischen Großfamilie oder einer 5er-Studi-Wohngemeinschaft bewohnt wurde, wird nun von einem Doppelverdienerpaar belegt), 4.) die Neigung von Bauherrn zum Erstellen größerer Wohneinheiten (weil diese eher dem Nachfragemuster im höheren Preissegment entsprechen).
- Damit steht in engem Zusammenhang die kontinuierliche Abnahme der durchschnittlichen Haushaltshaltsgröße (Zahl der Personen pro Haushalt) sowie ein steigender Anteil an Einpersonenhaushalten. Sprich: Um die gleiche Zahl von Menschen mit Wohnungen zu versorgen, braucht man heute also überproportional mehr Wohnungen als früher.
- Nicht nur die durchschnittlich beanspruchte Wohnfläche steigt, sondern auch die durchschnittliche Größe der Wohnungen (von ca. 70 auf etwa 73m²). Neue Baufertigstellungen sind fast allesamt großzügiger geschnitten (90m² und mehr). Grund s.o.: größere Wohneinheiten sind besser an solvente Mieter oder Eigentümer loszuwerden. Der Markt der (preiswerteren) Kleinwohnungen wird folglich verknappt.
- Vor 15 Jahren war ca. jede vierte Wohnung in Hamburg öffentlich gefördert ("Sozialwohnung"), heute nur noch ca. jede zehnte Wohnung. Tendenz weiter fallend. Für Menschen mit geringem Einkommen wird der Wohnungsmarkt also ständig enger. Erstens durch das knapper werdende Angebot im preiswerten Marktsegment, zweitens durch die zunehmende Konkurrenz der zuwandernden Neubürger, die als Studis oder Berufseinsteiger nach Hamburg kommen und im selben Marktsegment suchen, aber mehr kulturelles Kapital sowie reiche Eltern als Mietbürgen mitbringen.
Diese Trends treffen auf Hamburg insgesamt zu, nicht auf einzelne Stadtteile.
Richtig ist: Bodenpreise für Immobilien in den einfacheren und infrastrukturell schlecht ausgestatteten Außenbezirken (z.B. Rahlstedt, Marmstorf, Poppenbüttel, Eißendorf) stagnieren seit einigen Jahren. Dies betrifft aber insb. Ein- und Zweifamilienhäuser, nicht die Mietwohnungen im preiswerten Marktsegment. Dem gegenüber stehen allerdings überproportionale Steigerungen auf dem Mietwohnungsmarkt innerhalb weniger Jahre (z.B. auf St. Pauli mit über 30% Steigerung innerhalb von drei Jahren beim Quadratmeterpreis bei Neuvermietungen).
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Ich habe neulich mal geguckt, ob ich in Hamburg eine Wohnung bekäme, Größe egal, die ich mir leisten kann (unter 300€ warm). Ich fand eine einzige, in Neugraben. Kann nicht sein, oder?
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Ich habe neulich mal geguckt, ob ich in Hamburg eine Wohnung bekäme, Größe egal, die ich mir leisten kann (unter 300€ warm). Ich fand eine einzige, in Neugraben. Kann nicht sein, oder?
Aus Blick der Bau- und Stadtentwicklungssenatorin schon. "Genügend preiswerte Wohnungen" im Marktsegment unter 300,- warm heißt für Frau Blankau genau NULL Wohnungen. WelcheR SenatorIn mit Sinn fürs Wesentliche will schon Menschen in seiner dynamischen, aufstrebenden Stadt wohnen haben, die nicht mal 600,- für Miete übrig haben? Die können doch nach Rellingen ziehen. Oder besser noch: noch viel weiter raus. Wie wäre es z.B. mit einer Souterrain-Wohnung in einem schmucken Vorort von Neumünster?
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http://www.presseportal.de/pm/31321/1769840/immobilienscout_24/
Scheint so, als ob man durchaus relaiv preiswerte Ecken in HH hat. Die sind aber eben ab vom Schuß!
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Hier in der Straße werden kleinere Wohnungen zu größeren zusammengelegt, steht sogar bei mir im Mietvertrag. Sobald mein Nachbar auszieht werden seineundmeine Wohnung zusammengelegt. Ich habe die Wahl eine Wohnung zu kriegen die meiner entspricht oder ich übernehme die neue, größere Wohnung die dann aber wohl auch, pro quadratmeter, teurer sein wird.
In den letzten 24 Monaten ist so ein großer teil der Hartz4 Empfänger undGeringverdiener hier aus der Straße verschwunden...
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Um zurück zum Ausgangsthema zu kommen... :P - dieses absolut großartige Verkehrsmittel (http://www.youtube.com/watch?v=ERdF0FK-2io) wäre für Hamburg *wirklich* revolutionär. Ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem ist das Werbevideo einfach phantastisch. ;D
Ach so, und einen Netzplan für die erste Ausbaustufe (http://www.gleismann.de/15.cabinentaxi/c4.1.html)gab es auch schon. 8)
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http://www.presseportal.de/pm/31321/1769840/immobilienscout_24/
Scheint so, als ob man durchaus relaiv preiswerte Ecken in HH hat. Die sind aber eben ab vom Schuß!
Nicht immer. In Horn sind die Mieten relativ in Ordnung (noch) und ich bin mit dem U-Bahn in 15 Minuten in Karo-Viertel
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Um zurück zum Ausgangsthema zu kommen... :P - dieses absolut großartige Verkehrsmittel (http://www.youtube.com/watch?v=ERdF0FK-2io) wäre für Hamburg *wirklich* revolutionär. Ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem ist das Werbevideo einfach phantastisch. ;D
Ach so, und einen Netzplan für die erste Ausbaustufe (http://www.gleismann.de/15.cabinentaxi/c4.1.html)gab es auch schon. 8)
Cool, wenn man das in HH flächendeckend umsetzen würde könnte man auf Autos verzichten :)
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Um zurück zum Ausgangsthema zu kommen... :P - dieses absolut großartige Verkehrsmittel (http://www.youtube.com/watch?v=ERdF0FK-2io) wäre für Hamburg *wirklich* revolutionär. Ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem ist das Werbevideo einfach phantastisch. ;D
Ach so, und einen Netzplan für die erste Ausbaustufe (http://www.gleismann.de/15.cabinentaxi/c4.1.html)gab es auch schon. 8)
Beeindruckend und faszinierend! Echt schade, dass sich so etwas nicht durchgesetzt hat. Obwohl das Video schon recht alt zu sein scheint, die Idee bleibt, wie du schon geschrieben hast, revolutionär :)
Das würde ich auch einer Straßenbahn vorziehen, die ja auch immer mit dem Straßenverkehr kollidieren kann - im Sinne von: sich gegenseitig behindern in Stoßzeiten und erhöhte Unfallgefahr.
Mit so einem Cabintaxi über die Elbe hätte schon was!
Edit: Und einen ganz großen Vorteil sehe ich natürlich in den kleinen Kabinen. Da kann man beruhigt mit seiner kleinen Gruppe oder wenigen "friedfertigen" Personen wohl behütet ans Ziel kommen.
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Schließlich war niemand vor einigen Wochen gezwungen, die SPD zu wählen.
hab ich doch auch gar nicht! *maulig guck*
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Schließlich war niemand vor einigen Wochen gezwungen, die SPD zu wählen.
hab ich doch auch gar nicht! *maulig guck*
Jaja, nachher wills wieder keiner gewesen sein. :p
Ne, Scherz. War nicht auf Dich bezogen. Ich wundere mich halt nur, dass so viele Menschen in Hamburg die SPD gewählt haben, obwohl die auf die drängensten Fragen vor Ort (Stadtentwicklung & Wohnungswesen, Verkehr, Wirtschaftsentwicklung, Bildungspolitik) überhaupt keine überzeugenden Konzepte vorgelegt haben. Zu vielen Themen überhaupt kein Konzept, geschweige denn ein überzeugendes. Und insb. die Besetzung des Senats wirkt nicht sonderlich überzeugend, wenn sich der Eindruck aufdrängt dass Schlüsselpositionen mit wenig in der Materie ausgewiesenen Leuten besetzt werden.
Zum Thema Kabinentaxi: In Hamburg gab es zwei Planungen, neben der Trasse im Bezirk Eimsbüttel sollte die City Nord mit so einem System erschlossen werden. Es handelt sich - wie an dem Werbevideo von der früheren Teststrecke in Hagen unschwer zu erkennen - um ein Konzept aus den 1970er Jahren. Leider verhinderte vor allem die schlechte Wirtschaftslage vieler Kommunen (auch der Stadt Hamburg) ab Mitte/Ende der 1970er eine Realisierung. In dieser Zeit verloren die Kernstädte viele einkommensstärkere Einwohnergruppen an die Umlandgemeinden. Die sogenannten "Speckgürtel" der Städte entstanden durch das massive Bevölkerungswachstum der Kleinstädte im Umland. Diese auf eine Zersiedlung der Fläche ausgerichtete Expansion basierte - der Ölkrise in den 1970ern zum Trotz - auf der Massenautomobilisierung. Die Umlandgemeinden zeigten nur wenig Interesse an einer Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs, und die Kernstädte wie Hamburg hatten nicht das Geld für derartige Verkehrsprojekte, da ihnen nicht nur die zahlungskräftige Bevölkerung ans Umland verloren ging, sondern die kommunalen Haushalte auch durch die wachsende Arbeitslosigkeit zusätzlich belastet wurden. Hamburgs Einwohnerzahl sank von 1,85 Mio Menschen Mitte der 1960er Jahre auf knapp 1,6 Mio zu Anfang der 1980er. Dass in so einer Zeit seitens der Großstädte wie Hamburg nicht investiert werden konnte, ist naheliegend.
Heute, in Zeiten des Wachstums in Hamburg, wären solche Projekte wieder denkbar. Nur fehlt es den stadtpolitisch Verantwortlichen heute leider an solch visionären Ideen, geschweige denn an dem Mut, diese umzusetzen.
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Ne, Scherz. War nicht auf Dich bezogen. Ich wundere mich halt nur, dass so viele Menschen in Hamburg die SPD gewählt haben, obwohl die auf die drängensten Fragen vor Ort (Stadtentwicklung & Wohnungswesen, Verkehr, Wirtschaftsentwicklung, Bildungspolitik) überhaupt keine überzeugenden Konzepte vorgelegt haben. Zu vielen Themen überhaupt kein Konzept, geschweige denn ein überzeugendes. Und insb. die Besetzung des Senats wirkt nicht sonderlich überzeugend, wenn sich der Eindruck aufdrängt dass Schlüsselpositionen mit wenig in der Materie ausgewiesenen Leuten besetzt werden.
Bedanke dich bei der kaputten Hamburger CDU. Hätten die in den letzten Jahren nicht an der eigenen Demontage so kräftig gearbeitet, wäre die SPD nicht in dem Umfang Wahlsieger - wenn überhaupt - geworden. Das will aber offenbar keiner der Genossen da offen zugeben. ;)
Zum Thema Kabinentaxi:
Das die Stadtbahn totaler humbug ist, sollte klar sein. Aber ich glaube, dass, solange die Elbphillharmonie massig Euros versenkt, wird das Projekt Kabinentaxi nie auch nur in die ernste Entwicklungs/Planungsphase eintreten können. Das man sagen könnte:" ja, sie wird definitiv kommen.".
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Aber ich glaube, dass, solange die Elbphillharmonie massig Euros versenkt, wird das Projekt Kabinentaxi nie auch nur in die ernste Entwicklungs/Planungsphase eintreten können. Das man sagen könnte:" ja, sie wird definitiv kommen.".
Selbstverständlich nicht. Von einem "Projekt Kabinentaxi" redet ja derzeit auch überhaupt niemand, außer vier Nasen in einem Grufti-Forum. 8)
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Aber ich glaube, dass, solange die Elbphillharmonie massig Euros versenkt, wird das Projekt Kabinentaxi nie auch nur in die ernste Entwicklungs/Planungsphase eintreten können. Das man sagen könnte:" ja, sie wird definitiv kommen.".
Selbstverständlich nicht. Von einem "Projekt Kabinentaxi" redet ja derzeit auch überhaupt niemand, außer vier Nasen in einem Grufti-Forum. 8)
Um ehrlich zu sein: Mir ist es lieber dass irgendwelche Kabinentaxen- (selbst wenn es aktuell wäre) oder Stadtbahnplanungen begraben werden aufgrund der allesverschlingenden Elbphilharmonie, als Sozialprojekte und Kleinsttheater sterben zu sehen.
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Aber ich glaube, dass, solange die Elbphillharmonie massig Euros versenkt, wird das Projekt Kabinentaxi nie auch nur in die ernste Entwicklungs/Planungsphase eintreten können. Das man sagen könnte:" ja, sie wird definitiv kommen.".
Selbstverständlich nicht. Von einem "Projekt Kabinentaxi" redet ja derzeit auch überhaupt niemand, außer vier Nasen in einem Grufti-Forum. 8)
Um ehrlich zu sein: Mir ist es lieber dass irgendwelche Kabinentaxen- (selbst wenn es aktuell wäre) oder Stadtbahnplanungen begraben werden aufgrund der allesverschlingenden Elbphilharmonie, als Sozialprojekte und Kleinsttheater sterben zu sehen.
davon mal ab. :)
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Aber ich glaube, dass, solange die Elbphillharmonie massig Euros versenkt, wird das Projekt Kabinentaxi nie auch nur in die ernste Entwicklungs/Planungsphase eintreten können. Das man sagen könnte:" ja, sie wird definitiv kommen.".
Selbstverständlich nicht. Von einem "Projekt Kabinentaxi" redet ja derzeit auch überhaupt niemand, außer vier Nasen in einem Grufti-Forum. 8)
Um ehrlich zu sein: Mir ist es lieber dass irgendwelche Kabinentaxen- (selbst wenn es aktuell wäre) oder Stadtbahnplanungen begraben werden aufgrund der allesverschlingenden Elbphilharmonie, als Sozialprojekte und Kleinsttheater sterben zu sehen.
davon mal ab. :)
Mag ja sein, aber es geht ja bei dem Thema "Seilbahn" um die Frage nach der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Das gegeneinander Aufrechnen von Kosten ("wenn man A macht, hat man aber kein Geld mehr für B, dabei ist B doch viel wichtiger") ist m.E. an dieser Stelle nicht so sinnvoll, weil es den Blick auf die Ideale verstellt. Wir sind ja hier zum Glück nicht der Finanzsenator. ;)
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Mag ja sein, aber es geht ja bei dem Thema "Seilbahn" um die Frage nach der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Das gegeneinander Aufrechnen von Kosten ("wenn man A macht, hat man aber kein Geld mehr für B, dabei ist B doch viel wichtiger") ist m.E. an dieser Stelle nicht so sinnvoll, weil es den Blick auf die Ideale verstellt. Wir sind ja hier zum Glück nicht der Finanzsenator. ;)
Naja - ich finde, so eine Seilbahn ist eher dem Bereich "lustiges Gimmick für Touristen" als ernsthafter Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zuzurechnen. Ich vermute, dass mit den Betriebs-, Warte- und Fahrzeiten, Fahrtkosten und Anschluss ans ÖPNV-Netz kein Blumentopf zu gewinnen ist (Meine Glaskugel prophezeit: Fahrpreis um die 10 Euro und Betriebszeiten zwischen 10 und 17 Uhr, im Winter geschlossen. 8))
Ich würd lieber 50 Millionen in die Stadtbahn investiert sehen. Aber davon profitieren ja nur Anwohner in Steilshoop und keine Investoren. :-\
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Mag ja sein, aber es geht ja bei dem Thema "Seilbahn" um die Frage nach der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Das gegeneinander Aufrechnen von Kosten ("wenn man A macht, hat man aber kein Geld mehr für B, dabei ist B doch viel wichtiger") ist m.E. an dieser Stelle nicht so sinnvoll, weil es den Blick auf die Ideale verstellt. Wir sind ja hier zum Glück nicht der Finanzsenator. ;)
Naja - ich finde, so eine Seilbahn ist eher dem Bereich "lustiges Gimmick für Touristen" als ernsthafter Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zuzurechnen. Ich vermute, dass mit den Betriebs-, Warte- und Fahrzeiten, Fahrtkosten und Anschluss ans ÖPNV-Netz kein Blumentopf zu gewinnen ist (Meine Glaskugel prophezeit: Fahrpreis um die 10 Euro und Betriebszeiten zwischen 10 und 17 Uhr, im Winter geschlossen. 8))
Ich würd lieber 50 Millionen in die Stadtbahn investiert sehen. Aber davon profitieren ja nur Anwohner in Steilshoop und keine Investoren. :-\
Stimmt. Eine Seilbahn ist sicher nicht das Ideal, aber ich finde dass es zulässig sein sollte, mal darüber nachzudenken. Btw: Wenn das überhaupt realisiert wird (was sehr sehr unwahrscheinlich ist), dann definitiv nur privat finanziert und nicht aus Steuergeldern.
Cabintaxi finde ich da schon spannender. Und über solche Ideen würde ich gerne philosophieren dürfen, ohne dabei immer auch gleich die notleidenden Kleinsttheater mitdenken zu müssen. ;)
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Für Steilshoop fände ich das Kabinentaxi wesentlich interessanter als eine Stadtbahn.
(Davon abgesehen: Unter Steilshoop befindet sich ja noch ein Tunnelstück der U-Bahn. Es war also schon angedacht, Steilshoop an das U-Bahn System anzuschließen.)
Eine Kabinentaxi-Netz, dass dann einen größeren Teil des Hamburger Ostens abdeckt, würde natürlich diese Stadtteile noch attraktiver machen.
Wuppertal ist auch hauptsächlich wegen seiner Schwebebahn bekannt ;)
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Rein stadtplanerisch gesehen wäre so ein Kabinentaxi vor allem für die Hafencity interessant gewesen. Das hätte einen Hingucker ergeben, den man sich bezüglich der Seilbahn ja auch verspricht.
Zudem hätte man bei der Planung den Platz für die notwendigen Stahlstreben links und rechts einer Straße gleich miteinkalkulieren können.
Einzig die Kosten sind mir da nicht klar: Alles, das in die Höhe gebaut wird, ist teurer als ebenerdig, ebenso wie dessen Wartung.
Da aber hätte man einen Kostenvergleich zwischen der U4, die dann ja gar nicht hätte gebaut werden müssen, und solchen Schwebebahnkonzepten & Co. gehabt.
Günstig ist die U4 jedenfalls nicht.
Für bestehende Stadtteile - ich bitte euch: Wo soll man denn da den Platz für diese Stahlstreben herbekommen? Just dies lässt mich noch schwanken, ob colourize diese Idee ernst meint oder doch nur Luftblasen baut und sich daran erfreut, wenn sie dann zerplatzen, nachdem die anderen User des Forums den Haken erkannt haben.
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Für bestehende Stadtteile - ich bitte euch: Wo soll man denn da den Platz für diese Stahlstreben herbekommen? Just dies lässt mich noch schwanken, ob colourize diese Idee ernst meint oder doch nur Luftblasen baut und sich daran erfreut, wenn sie dann zerplatzen, nachdem die anderen User des Forums den Haken erkannt haben.
Öy, was für ne Unterstellung. ;D So böse bin ich doch gar nicht. 8)
Tatsächlich ist die Ästhetik der Trassen ein wenig... äh... naja... ich nenne es mal "gewöhnungsbedürftig". Andererseits: Das Hochbahnviadukt inmitten der Isestraße hat ja auch nicht verhindert, dass wir dort heute eine der teuersten Mietwohnungsareale von ganz Hamburg haben. Und die Aussicht auf eine mehrspurige Straße ist ja auch nicht gerade idyllisch, trotzdem leben eine Menge Menschen mit der Aussicht auf eine ebensolche. Was den Platzbedarf betrifft: Man könnte ja die entsprechenden Straßen für den Autoverkehr sperren, dafür dort ein Cabintaxi-Viadukt hinsetzen und die darunter liegende neu gewonnene Freifläche für Urban Farming (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697158,00.html) nutzen.
Ich vermute aber auch, dass bei allen noch so guten Ideen derartige Großprojekte in Zeiten des Wutbürgers leider nicht mehr realisierbar sind. Heute hat man ja schon eine Bürgerinitiative am Hacken, wenn man auf einem Kackstreifen zwischen einer Schnellstraße, einer Hochbahntrasse und einem verranzten McDonalds ein neues Haus (http://www.isebek-initiative.de/archives/19-Isebek-Initiative-gewinnt-Buergerentscheid.html)bauen will. ???
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Für bestehende Stadtteile - ich bitte euch: Wo soll man denn da den Platz für diese Stahlstreben herbekommen? Just dies lässt mich noch schwanken, ob colourize diese Idee ernst meint oder doch nur Luftblasen baut und sich daran erfreut, wenn sie dann zerplatzen, nachdem die anderen User des Forums den Haken erkannt haben.
Öy, was für ne Unterstellung. ;D So böse bin ich doch gar nicht. 8)
Doch. :P
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Mehr lustige Verkehrsmittel für Hamburg: Wilhelmsburg bekommt eine Schwebebahn. (http://"http://mobil.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1878088/Das-ist-die-neue-Schwebebahn-fuer-Wilhelmsburg.html) ::)
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Mehr lustige Verkehrsmittel für Hamburg: Wilhelmsburg bekommt eine Schwebebahn. (http://"http://mobil.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1878088/Das-ist-die-neue-Schwebebahn-fuer-Wilhelmsburg.html) ::)
Die sollen das Geld lieber mal in die Schlaglöcher stecken. Hamburgs Straßen sehen aus wie Deutschland 1945. >:(
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Mehr lustige Verkehrsmittel für Hamburg: Wilhelmsburg bekommt eine Schwebebahn. (http://"http://mobil.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1878088/Das-ist-die-neue-Schwebebahn-fuer-Wilhelmsburg.html) ::)
Die sollen das Geld lieber mal in die Schlaglöcher stecken. Hamburgs Straßen sehen aus wie Deutschland 1945. >:(
Oder in Fahrradwege. Oder doch in die Stadtbahn. \o/ Aber auf uns hört ja keiner. :-[
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Alle 4 spurigen Straßen zweispurig machen und die verbliebenen Spuren für Radfahrer freigeben. Eine City-Maut wie in London einführen und das eingenommene Geld in eine bessere ÖPNV-Infratsruktur stecken.
Wäre mein Vorschlag.
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Alle 4 spurigen Straßen zweispurig machen und die verbliebenen Spuren für Radfahrer freigeben. Eine City-Maut wie in London einführen und das eingenommene Geld in eine bessere ÖPNV-Infratsruktur stecken.
Wäre mein Vorschlag.
Das geht aber nur anders herum. Also erst Geld in den ÖPNV stecken, damit es überhaupt zumutbar wird, das Autofahren zu einer Zumutung zu machen.
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Alle 4 spurigen Straßen zweispurig machen und die verbliebenen Spuren für Radfahrer freigeben. Eine City-Maut wie in London einführen und das eingenommene Geld in eine bessere ÖPNV-Infratsruktur stecken.
Wäre mein Vorschlag.
Das geht aber nur anders herum. Also erst Geld in den ÖPNV stecken, damit es überhaupt zumutbar wird, das Autofahren zu einer Zumutung zu machen.
Man muß das gleichzeitig machen.
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Vielleicht probieren wir das erstmal in Bremen.
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Alle 4 spurigen Straßen zweispurig machen und die verbliebenen Spuren für Radfahrer freigeben. Eine City-Maut wie in London einführen und das eingenommene Geld in eine bessere ÖPNV-Infratsruktur stecken.
Wäre mein Vorschlag.
never ever.
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Vielleicht probieren wir das erstmal in Bremen.
Oder in Stade. Die häßliche vierspurige Straße um den Altstadtkern muss ja nun wirklich nicht sein bei den paar Nasen, die in diesem Freilichtmuseum noch leben.
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Alle 4 spurigen Straßen zweispurig machen und die verbliebenen Spuren für Radfahrer freigeben. Eine City-Maut wie in London einführen und das eingenommene Geld in eine bessere ÖPNV-Infratsruktur stecken.
Wäre mein Vorschlag.
Also, sowohl das Stecken in eine bessere ÖPNV-Struktur als auch das Umbauen der Straßen zugunsten Fußgänger/Radfahrer geschieht doch bereits am Laufenden Band ...
Noch in Erinnerung wie der Jungfernstieg, die Mönckebergstraße, der Bereich rund um die Messehallen, etc. pp. ehemals aussahen? ;) Schon mal nachgesehen, wie es in Altona, an der Schanze usw. aussah? Schon mal mitbekommen, wie fleißig der HVV seine Brücken saniert (was dringend notwendig war)?
Ja?
Dann weißt du, wie verdammt lange das von dir Geforderte dauert.
Jahrzehnte reichen da nicht.
Diese Citymaut-Nummer halte ich für keine gute Idee. Sie wäre es vielleicht ein bisschen (aber nur ein bisschen), wenn die Bahnen zu Hauptverkehrszeiten quasi nicht ausgelastet wären.
Man merkt, dass du die Öffis in Hamburg zu den Stoßzeiten nicht fährst ;)
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Vielleicht probieren wir das erstmal in Bremen.
Die Radwege in Bremen sind i.A. in besseren Zuständen als Hamburgs Autobahnen.
Oder in Stade. Die häßliche vierspurige Straße um den Altstadtkern muss ja nun wirklich nicht sein bei den paar Nasen, die in diesem Freilichtmuseum noch leben.
Die Hansestraße ist nur zweispurig. Im übrigen finde ich einen Vergleich von Stade mit London ziemlich seltsam. Ich würde dann doch eher London mit Hamburg bezüglich der Citymaut vergleichen oder was die Radwegen angeht könnte man Städte wie Rotterdam oder Amsterdam wählen.
Aber schon klar, daß Du als Autofahrer eher den FDP-Gedanken "freie Fahrt für freie Bürger" folgst. Haben den die Piraten in ihrem Programm auch kopiert?
Also, sowohl das Stecken in eine bessere ÖPNV-Struktur als auch das Umbauen der Straßen zugunsten Fußgänger/Radfahrer geschieht doch bereits am Laufenden Band ...
Ja, aber in einem erbärmlich geringen Maßstab im Vergleich mit anderen Metropolen.
Noch in Erinnerung wie der Jungfernstieg, die Mönckebergstraße, der Bereich rund um die Messehallen, etc. pp. ehemals aussahen? ;) Schon mal nachgesehen, wie es in Altona, an der Schanze usw. aussah? Schon mal mitbekommen, wie fleißig der HVV seine Brücken saniert (was dringend notwendig war)?
Ja?
Dann weißt du, wie verdammt lange das von dir Geforderte dauert.
Jahrzehnte reichen da nicht.
Wenn man das nötige Jahrzehnte rauszögert und dann durch ständige Flickarbeiten zu wenig Ressourcen für vernünftige Maßnahmen hat, mag das stimmen. Andere Orte bekommen es aber offensichtlich hin. Hamburg gibt aber eben lieber Geld für eine Elbphilharmonie aus.
Diese Citymaut-Nummer halte ich für keine gute Idee. Sie wäre es vielleicht ein bisschen (aber nur ein bisschen), wenn die Bahnen zu Hauptverkehrszeiten quasi nicht ausgelastet wären.
Man merkt, dass du die Öffis in Hamburg zu den Stoßzeiten nicht fährst ;)
Und Du kennst offensichtlich London nicht. Man kann in HH die Taktungen zu den Stoßzeiten durchaus noch erhöhen und dafür ausschließlich Langzüge verwenden. Damit ließe sich die Kapazität locker verdreifachen.
In London jedenfalls ist die Citymaut ein großer Erfolg in vielerlei Hinsicht.
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Hm ja. Sowohl S- als auch U-Bahn sind signaltechnisch in der Lage, im 90-Sekunden-Takt zu fahren, aber da reicht dann die kleinste Verzögerung, zB längerer Fahrgastwechsel als geplant, und auf der gesamten Linie gibts Stau. Erinnere da noch eine Fahrt im Schneckentempo mit der U3 zum WM-Fanfest.. da sind sie im Blockabstand gefahren und es ging furchtbar schief. Okay, betrunkene Fußballfans mit -5 Koordination und -5 Geschwindigkeit.. aber ich glaube, soo viel besser wird das mit einer Horde gestresster Pendler auch nicht.