Die Frage an dieser Stelle ist, wie fair ist das nun gegenüber jenen Steuerzahlern, die kein Alkohol trinken?Ich finde nach wie vor, diese Kosten können doch von jenen ALLEINE getragen werden, die auf diesen Luxus um Anderer Leute Verrecken willen nicht verzichten können oder etwa nicht?
Dich halte ich für einen einigermaßen mündigen Bürger. Aber es gibt viele viele Menschen, die es eben nicht sind. Und da glaube ich, dass Du noch eine idealistische Weltsicht hast, während ich diese Sachen zumindest realistischer sehe *FIND* Warum entscheidet man für Kinder? Für schwer geistig Behinderte? Für Alkoholkranke? Diese können einfach nicht mehr. Und um die Gesellschaft zu schützen vor noch mehr Schaden, wäre dies ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Wieso willst du dann Leute fuer Alkohol bedingte Krankheiten in Haftung nehmen, die sie selbst nicht haben und auch nie bekommen werden, weil sie nur gelegentlich und in unbedenklichen Mengen trinken?
Die einzige Alternative die ich habe ist zu sagen, dass erwachsene Menschen eben im Normalfall fuer sich alleine Verantwortung tragen muessen.
Zitat von: Thomas am 02 Oktober 2008, 17:10:06Und am Ende wäre aufgrund der "Mehr Sicherheit - weniger Freiheit"-Relation vermutlich nicht mehr viel übrig, was man noch dürfte.Dann doch lieber so, wie's momentan ist. Das wird für die Nachwelt festgehalten!!!
Und am Ende wäre aufgrund der "Mehr Sicherheit - weniger Freiheit"-Relation vermutlich nicht mehr viel übrig, was man noch dürfte.Dann doch lieber so, wie's momentan ist.
Öh, hallo?Es gibt wenige Wirkstoffe, die aufgrund dessen dass sie existieren, dem Menschen bereits schaden. Und um nichts anderes geht es hier, um einen Wirkstoff der sich negativ auf den menschlichen Körper auswirkt. Einer, der immerhin 1 / 16tel der deutschen Bevölkerung abhängig macht und in noch viel höherem Maße Straftaten (Schlägereien), Ordnungswidrigkeiten (Kotzen auf öffentliche Wege etc.), Arbeitsausfälle und noch so einiges mehr, wenn man genauer drüber nachdenkt, verursacht.Das ist kein Pappenstiel.Weder Tattoos noch irgendwas anderes was du hier aufführst ist ein Wirkstoff, erst recht keiner der sich per se negativ auf den menschlichen Körper auswirkt.
Zitat von: SoylentHolger am 02 Oktober 2008, 17:16:30Zitat von: Thomas am 02 Oktober 2008, 17:10:06Und am Ende wäre aufgrund der "Mehr Sicherheit - weniger Freiheit"-Relation vermutlich nicht mehr viel übrig, was man noch dürfte.Dann doch lieber so, wie's momentan ist. Das wird für die Nachwelt festgehalten!!!Naja, ist eben alles eine Frage der persönlichen Maßstäbe, der eine sieht das Ende der Freiheit gekommne, wenn ein paar Kameras in der Öffentlichkeit aufgestellt werden und der andere in der immer stärkeren reglementierung div. Genussmittel
Genau diese Betrachtung von Rauschgiften als "Genußmittel" ist doch das, was das Problem erst verursacht.
ZitatWer alkohl zum "berauschen" trinkt, wird dies auch bei einer verteuerung tun. oder auf andere Drogen ausweichen.Weiterhin tun, ja. Genauso viel, nein. Da wird dann eben weniger getrunken, weil mehr wird zu teuer Andere Drogen ausweichen - welche denn? Alle künstlichen Methoden sind entweder a) jetzt eh schon viel günstiger oder b) wären nach einer Verteuerung immer noch deutlich teurer.Es würde sich im Verhältnis zu anderen Drogen nichts Wesentliches ändern.
Wer alkohl zum "berauschen" trinkt, wird dies auch bei einer verteuerung tun. oder auf andere Drogen ausweichen.
Zitatmit ner verteuerung von bier wird erreicht, dass papi das fußballspiel mit waldmeisterlimo schaut Was ist denn waldmeisterlimo? Was Alkoholisches? - Hey, es geht um Verteuerung von Alkohol allgemein, nicht nur um Bier.
mit ner verteuerung von bier wird erreicht, dass papi das fußballspiel mit waldmeisterlimo schaut
aber sämtliche maßnahmen zielen eben auch auf menschen, die alkohl in kleinen mengen "genießen".
Und jene, die stärker betroffen sind, sind genau jene, die es auch treffen soll.
Zitataber sämtliche maßnahmen zielen eben auch auf menschen, die alkohl in kleinen mengen "genießen".Neee, eben nicht: Eine Verteuerung trifft jene praktisch gar nicht, die Alkohol nur in kleinen Mengen zu sich nehmen. Im Verhältnis zu ihrem Geldbeutel wäre das eine Verknappung ihrer Güter um extremst wenig.
Das bezweifele ich stark, betroffen werden eher ihre Familien. Hat sich ein Heroinjunkie etwa die Gedanken darüber gemacht, wie unverhältnismässig teuer sein Stoff ist? Nein, er gibt dafür all sein Geld und wird am Ende obdachlos, weil für die Miete kein Geld da ist - Heroin ist wichtiger.Ein Alkoholiker tickt genauso, also wird die Alkoholverteuerung am Ende nur mehr Verelendung als Folge haben.
und zwar als einschränkung auf grund dämlicher idioten, die ihren alkoholkonsum nicht im Griff haben.
autofahren sollte auch nur noch in taxis möglich sein. dann wird nämlich die als selbstverständlich angesehene mobilität jedes einzelnen, die auswirkungen auf die Umwelt und unsere gesundheit hat, nämlich als das gesehen, was sie ist: Luxus!