Und was ist mit denjenigen die Alkohol möchten? =(Die schauen bei der Verteuerung in die Röhre.
Oder den Führerschein für Alkohol mit maximal kaufbarer Menge?
@Ih-DschiehBei dem Punkt "Aber sobald man sich besser fühlt, wenn man etwas getrunken hat" wird aber ein Großteil der Menschen die Alkohol trinkem zum Alkoholiker, denn eine Veränderung der Sinneswahrnehmung liegt in der Natur von Alkohol und die meisten Nutznießer von Alkohol mögen diesen Effekt.
ZitatGibt es denn eine einzigen Grund für Beibehaltung der Alkoholpreise außer eine vages Freiheitseinschränkungsgefühl und Suff für die Massen?Ich denke eben, dass das genau die falsche Fragestellung ist. Genauso ist die Frage, gibt es denn einen Grund dein Telefon nicht abzuhoeren? Ich denke es gibt einen guten Grund, warum in unserem Rechtssystem gilt unschuldig bis zum Beweise des Gegenteils und ebenso ist es ein guter Grundsatz, dass gesetzliche Beschraenkungen gerechtfertigt werden muessen und nicht deren Nichtexistenz.
Gibt es denn eine einzigen Grund für Beibehaltung der Alkoholpreise außer eine vages Freiheitseinschränkungsgefühl und Suff für die Massen?
Schwarzweißdenke mag ich nicht. Wenn a) so nicht ist, dann ist die logische Konsequenz b)
Sorry, den Satz versteh ich nicht. Worauf bezieht sich das? Wenn etwas logisch deduktiv ist, dann ist es eben so, ob du schwarz-weiss denken magst oder nicht und wenn etwas Graustufen zulaesst, dann laesst es Graustufen zu und du kannst darauf hinweisen und von der schwarzweissdenke abruecken.
In diesem Fall läßt Du nichts stehen, Kriminalitätssenke, Gesundheit der Menschen. Alles wird getoppt vom Trumpf Freiheit und Suff für den Proles. Roll Eyes EOD, da wir uns im Kreis drehen. Der Alkoholkonsum der Diskussionspartner ist sehr wohl einzubeziehen, da der trinkende Part ein Suchtmittel als Selbstverständlichkeit sieht und konsumiert.
Ist so nicht richtig. Ich lasse lediglich die von dir genannten nicht stehen und zwar aus unterschiedlichen Gruenden:
Kriminalitaetssenke: Es gibt doch Regelungen gegen Randalierer. Raubueberfaelle sind meines Wissens nach auch verboten und jemandem die Fresse polieren ebenso. Setzt man diese konsequent um sehe ich keinen Grund Alkohol zum Problem zu erklaeren, weil es genuegend Leute gibt die Trinken und keinen Stress machen. Das sehe ich analog zu den Computerspielen. Die erschaffen auch keine Amoklaeufer aus dem nichts. Ergo: Alkoholeinschraenkungen schraenken das Verhalten von Leuten ein, die nix mit dem Problem zu tun haben, fuer das schon geeignetet Massnahmen existieren.
Gesundheit: Anders als beim Rauchen schadet der Trinker (wenn er unverantwortlich trinkt) lediglich sich selbst. Ich bin aber der Meinung, dass jeder mit seiner Leber machen kann, was er moechte. Wenn ich mir aus Spass mit dem Hammer auf den Daumen hauen moechte, dann denke ich, dass das mein gutes Recht ist. Der Staat muss mir nicht erklaeren, was gut ist fuer mich. Und ich denke zu sagen, dass es Bevoelkerungsschichten gibt, die das noetig haben ist ein Schritt zurueck in das Klassendenken des 18. und 19. Jahrhunderts. (Nur so nebenbei. Wenn ich mich recht erinnere ist der paternalistische Staat sogar etwas, dass die Autoren des Grundgesetzes ausdruecklich ausschliessen wollten.)
Das Robert Koch Institut schätzt den jährlichen volkswirtschaftlichen Schaden auf 20 Milliarden Euro;[7] andere Schätzungen belaufen sich auf 15 bis 40 Milliarden Euro. Dem stehen staatliche Einnahmen an Alkoholsteuern von zur Zeit etwas mehr als 2,2 Milliarden Euro gegenüber.
Und zu meinem Alkoholkonsum (oder dem eines sonstigen Mitdiskutanten): Nennt sich ad hominem und ist ein klassischer Fehlschluss.
Zur Wesensveränderung gehört auch die Neigung, die Alkoholkrankheit zu leugnen oder zu bagatellisieren
Aus diesem Grunde gibts doch zigtausend Schutzgesetze. Was glaubst Du, sind sonst Geschwindigkeitsbegrenzungen, das BTMG, etc. pp.
Ich dachte immer Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen dem Schutz der anderen und das BTMG ist in meinen Augen ein Fehler. (Nein, ich konsumiere weder Heroin noch Kokain noch ... und meine Haschzeiten sind auch schon lange vorbei.) Schutzgesetze sind o.k. aber nur, wenn sie andere schuetzen. Vor mir selbst muss ich nicht geschuetzt werden sobald mir die Fakten bekannt sind. Daher Aufklaerung ja; paternalistische Bevormundung nein.
Mein Standartbeispiel ist immer folgendes: Wenn Raucher und regelmaessige Trinker vor sich selbst geschuetzt werden muessen, heisst das dann folgerichtig, dass Uebergewichtigen vom Staat regelmaessiger Sport verordnet werden kann? Falls nicht wuerde ich doch gerne wissen wo du den Unterschied siehst. Wieso sollte das eine legitim erzwingbar sein und das andere nicht?
Diskussionen sind schon wichtig, um aufzuzeigen, dass Alkoholkonsum eben NICHT selbstverständlich und täglich sein sollte. Und genau das versuch ich hier auch Dir aufzuzeigen. Täglicher Konsum eines Sucht- meinetwegen auch Genußmittels ist nicht normal selbstverständlich.
Um das nochmal klar zu stellen. Ich denke nicht, dass Alkoholkonsum taeglich sein sollte. Aber die Entscheidung darueber sollte jeder selbst treffen.
Die Frage ist nur weiterhin ob dieser Weg (den ich nicht befürworte) wirklich das Problem der Alkoholkrankheit & des Missbrauches von Alkohol unter Jugendlichen wirklich in den Griff bekommt.Denn der Spritti wird als Ausgleich andere Dinge im Leben vernachlässigen (Kleidung, Nahrung, andere wichtige Ausgaben des alltäglichen Lebens), der Jugendliche hingegen wird u.U. sich auf anderem Wege Geld beschaffen oder es wird einfach nach mehr Taschengeld geschriehen.Ich halte daher andere Wege für sinnvoller (mehrere wurden ja von mehreren Personen im Thread bereits beschrieben).
die meisten Nutznießer von Alkohol mögen diesen Effekt.
@Eisbär: Da fällt mir spontan Traubensaft ein...
Und wer über den Preis den Kopf schüttelt, vergisst, das das Zeug billiger ist als viele Cocktails ohne HO.
Leider mag ich ja kein Bier, zumindest da gibt es vergleichbare alkoholfreie Alternativen. Aber die wenigen alkoholfreien Weine (da ist es wirklich nicht so, daß man von einer "Auswahl" sprechen könnte), sind wirklich katastrophal.Falls da jemand Ausnahmen kennt, über Infos bin ich dankbar!
Zitat von: Jinx am 29 September 2008, 14:40:00Und wer über den Preis den Kopf schüttelt, vergisst, das das Zeug billiger ist als viele Cocktails ohne HO.Meinst Du ohne C2H6O?
Dann trinkt halt was anderes, wenn's nicht schmeckt.