Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Hate to say I told you so  (Gelesen 55914 mal)

sYntiq

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #90 am: 25 September 2008, 14:36:39 »

Da würd mich ja nun doch interessieren wo du arbeitest. ;)
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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #91 am: 25 September 2008, 14:39:25 »

ich arbeite (noch bis zum 31.10.) bei einer Firma in Pinneberg, die Banknotenprüfer für eben solche Automaten herstellt. Banknotenprüfer sind diese kleine Geräte die hinter dem Schlitz sitzen in den du deine Geldscheine einwirfst. ;)
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sYntiq

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #92 am: 25 September 2008, 14:40:40 »

ich arbeite (noch bis zum 31.10.) bei einer Firma in Pinneberg, die Banknotenprüfer für eben solche Automaten herstellt. Banknotenprüfer sind diese kleine Geräte die hinter dem Schlitz sitzen in den du deine Geldscheine einwirfst. ;)
Ja, ich weiss. Ich arbeite bei einer Firma die unter anderem Banknotenprüfer in ihren Automaten verbaut.
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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #93 am: 25 September 2008, 14:44:28 »

Krass! Ich arbeite bei einer Firma, die Menschen diese Banknoten aus der Tasche zieht!
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #94 am: 25 September 2008, 14:45:03 »

ich arbeite (noch bis zum 31.10.) bei einer Firma in Pinneberg, die Banknotenprüfer für eben solche Automaten herstellt. Banknotenprüfer sind diese kleine Geräte die hinter dem Schlitz sitzen in den du deine Geldscheine einwirfst. ;)
Ja, ich weiss. Ich arbeite bei einer Firma die unter anderem Banknotenprüfer in ihren Automaten verbaut.


Ooooooh :) Benutzt ihr zufällig Geräte von Innovative Technology oder Comestero?
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sYntiq

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #95 am: 25 September 2008, 14:45:53 »

Krass! Ich arbeite bei einer Firma, die Menschen diese Banknoten aus der Tasche zieht!

Also buist du Schuld daran das die Menschen ihre Banknoten nicht mehr in die Prüfer stecken können, weswegen die Prüfer nicht mehr benötigt werden und Leute ihren Job verlieren! Gratuliere!
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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #96 am: 25 September 2008, 14:48:21 »

Krass! Ich arbeite bei einer Firma, die Menschen diese Banknoten aus der Tasche zieht!
Also buist du Schuld daran das die Menschen ihre Banknoten nicht mehr in die Prüfer stecken können, weswegen die Prüfer nicht mehr benötigt werden und Leute ihren Job verlieren! Gratuliere!

Richtig. Hast du heute auch schon was geleistet? :)
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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #97 am: 25 September 2008, 15:06:13 »

ich arbeite (noch bis zum 31.10.) bei einer Firma in Pinneberg, die Banknotenprüfer für eben solche Automaten herstellt. Banknotenprüfer sind diese kleine Geräte die hinter dem Schlitz sitzen in den du deine Geldscheine einwirfst. ;)
Ja, ich weiss. Ich arbeite bei einer Firma die unter anderem Banknotenprüfer in ihren Automaten verbaut.


Sucht ihr vielleicht zufällig jemanden, der sich mit Banknotenprüfern auskennt? ;)
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SoylentHolger

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #98 am: 25 September 2008, 15:27:33 »

ich arbeite (noch bis zum 31.10.) bei einer Firma in Pinneberg, die Banknotenprüfer für eben solche Automaten herstellt. Banknotenprüfer sind diese kleine Geräte die hinter dem Schlitz sitzen in den du deine Geldscheine einwirfst. ;)
Ja, ich weiss. Ich arbeite bei einer Firma die unter anderem Banknotenprüfer in ihren Automaten verbaut.


Sucht ihr vielleicht zufällig jemanden, der sich mit Banknotenprüfern auskennt? ;)

Das heißt, Du machst die Arbeit, die der kleine Neonstift der Aldikassiererin macht? Wow  ;D   ;)
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Simplicissimus1668

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #99 am: 26 September 2008, 05:04:28 »

Zitat
Wenn Deine Krankenkasse mitbekommt, dass Du eine Extremsportart betreibst. Na dann Holla die Waldfee.
Was glaubst Du wofür Geschwindigkeitsbeschränkungen da sind?

Nur weil dem so ist, folgt nicht, dass dem so sein sollte.

Denk doch alleine mal die Versicherungslogik zu Ende. Jede Gruppe soll massgeschneiderte Tarife bekommen, je nachdem wie viele Kosten sie verursacht. Die Raucher sollen also mehr zahlen, die Extremsportler, Alte, chronisch Kranke etc. Am Ende werden diese Gruppen immer weiter unterteilt und in weitere Untergruppen zerstueckelt, die alle angepasste Tarife bekommen. Alte Raucher, junge Extremsportler mit chronischem Asthma etc. Dies laesst sich unbeschraenkt weiter treiben, bis jeder den auf ihn persoenlich massgeschneiderten Tarif bekommt. Dann aber bekommt jeder das raus, was er einbezahlt hat und damit braucht eigentlich niemand eine Versicherung mehr.

Zitat
Was heißt denn hier beschränken? Preiserhöhung ist hier die Devise. Wer einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol pflegt, den stört sowas nicht. Die anderen sind selber Schuld. Irgendwo muß der Staat auch eine Verantwortung für seine Bürger übernehmen. Wieweit dies gehen soll, empfindet jeder anders.

Wenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der Wohlhabenden, weil die sich darum nicht kuemmern muessen und es auch nicht um deren Gesundheit geht, weil sie sich nach wie vor mehr Suff leisten koennen als Gesund fuer sie waere, waehrend Hans Brummifahrer eben sein Feierabendbier nicht mehr trinken kann, auch wenn davon keinerlei Gesundheitsgefaehrdung fuer ihn oder sonstwen ausgeht. Die Frage ist also nicht eine des verantwortlichen Umgangs sondern des Geldbeutels.

Zitat
Du trinkst anscheinend jeden Tag ein, zwei (Feierabend)Bier. Ich nicht. Ich habe demgegenüber daher ein wesentlich anderes Schmerzempfinden.

Das ist zwar nicht richtig, aber ich trinke tasaechlich nicht wenig. Trotzdem hat das mit der Sache nicht sonderlich viel zu tun. Ich betreibe schliesslich auch keinen Extremsport und bin trotzdem dagegen Extremsportlern ihren Sport zu verbieten oder diesen mit Strafzoellen zu belegen. Ebensowenig kann ich schwanger werden (und moechte im Uebrigen keine Kinder haben) und bin trotzdem dagegen, dass es unterschiedliche Tarife fuer Frauen und Maenner geben sollte. Diese Gesundheitskostendebatte ist mir einfach ein zu bequemer Weg Einschraenkungen zu rechtfertigen fuer die man sonst keine Rechtfertigung finden wuerde.

Zitat
Daher glaube ich auch nicht, dass man dies Thema noch logisch disktuieren kann. Freiheit vs. Kosten vs. Verantwortung vs. Straftaten vs. etc...

Sicher nicht "logisch" im Sinne einer strikten Deduktion. Aber ich denke, man kann sehr wohl vernuenftig darueber diskutieren. Ansonsten waere es ja generell unmoeglich ueber gesellschaftliche Fragen zu diskutieren und wenn das unmoeglich waere, dann gibt es auch keinen Grund nicht einfach wieder zum Faustrecht zurueck zu kehren.
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SoylentHolger

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #100 am: 26 September 2008, 07:12:26 »

Gibt es denn eine einzigen Grund für Beibehaltung der Alkoholpreise außer eine vages Freiheitseinschränkungsgefühl und Suff für die Massen?

Aber ich denke, man kann sehr wohl vernuenftig darueber diskutieren. Ansonsten waere es ja generell unmoeglich ueber gesellschaftliche Fragen zu diskutieren und wenn das unmoeglich waere, dann gibt es auch keinen Grund nicht einfach wieder zum Faustrecht zurueck zu kehren.

Schwarzweißdenke mag ich nicht. Wenn a) so nicht ist, dann ist die logische Konsequenz b)
In diesem Fall läßt Du nichts stehen, Kriminalitätssenke, Gesundheit der Menschen. Alles wird getoppt vom Trumpf Freiheit und Suff für den Proles.  ::)  EOD, da wir uns im Kreis drehen. Der Alkoholkonsum der Diskussionspartner ist sehr wohl einzubeziehen, da der trinkende Part ein Suchtmittel als Selbstverständlichkeit sieht und konsumiert.

Klassische Frage Simplicissimus: Kannst Du ohne weiteres ein Vierteljahr ohne Trinken?

Edit:
Noch nicht ganz so EOD: Schwangerschaften sind natürliche Prozesse, während Rauchen und Trinken selbstverantwortungsloses Handeln darstellen. Und wer einen Rausch bzw. bewußtseinsverändernden Zustand künstlich erreichen will, sollte dafür einen angemessenen Preis  zahlen.
Im übrigen sind die Kosten immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Leider habe ich nur alte Quellen gefunden.

z.B. http://www.dhs.de/web/daten/Faktensammlung_deu.pdf

Die angegeben Kosten des Alkoholismus liegen zwischen 20  und  350 Mrd. je nach Quelle und was berücksichtig wird. Irgendwo in der Mitte wird man sich treffen. Selbst wenn man sich am unteren Ende trifft, sind die Kosten etwa so hoch wie der Verteidigungshaushalt.

Und da bin ich der Meinung sollte man definitiv die Kosten mit in die Diskussion einfließen lassen.

Und ja, ich bin der Meinung, dass gewisse Gesellschaftsschichten schon vor sich selbst geschützt werden müssen. Was glaubst Du, wieviel Chancen der Alkohol dem Plebs zerstört. Das Problem am täglichen Feierabendbier ist nämlich die Dosissteigerung. Bei täglicher Alkoholgabe ist der Körper irgendwann an den sedierenden Stoff gewöhnt und verlangt mehr um den gleichen entspannenden Effekt zu bekommen. Und genau da sprech ich Hans Brummifahrer den verantwortlichen Umgang ab. Natürlich nicht generell. Dazu kommt, dass (Langzeit)arbeitslosigkeit und Alkoholismus oft Hand in Hand gehen. Die sollte man auch schützen.

Aus diesem Grunde gibts doch zigtausend Schutzgesetze. Was glaubst Du, sind sonst Geschwindigkeitsbegrenzungen, das BTMG, etc. pp.

Wo wir wieder bei der gefühlten Argumentation sind: Für Dich ist die Alkoholsteuererhöhung ein empfindlicher Eingriff in die Freiheit, für mich ein vernünftiges Mittel um Alkoholismus zu bekämpfen.

Diskussionen sind schon wichtig, um aufzuzeigen, dass Alkoholkonsum eben NICHT selbstverständlich und täglich sein sollte. Und genau das versuch ich hier auch Dir aufzuzeigen. Täglicher Konsum eines Sucht- meinetwegen auch Genußmittels ist nicht normal selbstverständlich.
Btw: ich trinke auch gern mal ein Bierchen oder ein Glas Wein oder zwei oder drei. Aber die Saufzeiten sind bei mir vorbei und ich seh die ganze Kiste einfach differentierter.
« Letzte Änderung: 26 September 2008, 08:29:59 von SoylentHolger »
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Lahmi

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #101 am: 26 September 2008, 08:43:55 »

Gibt es denn eine einzigen Grund für Beibehaltung der Alkoholpreise außer eine vages Freiheitseinschränkungsgefühl und Suff für die Massen?

Totschlägerargument das soziemlich auf alles passt aber nicht desto trotz nicht ignoriert werden sollte:

Die Massen an Arbeitsplätzen die im Alkoholzweig stecken. Durch eine "künstliche" Verteuerung von Alkohol und dem damit einhergehenden geringeren Absatz werden auch Jobs gefährdet. BEVOR man also über eine Verteuerung nachdenkt sollte man VORHER sich darum kümmert die zu erwartenden Berufssparten aufzufangen und Umschulungen, Unterstützungen etc... einzurichten.
Das einfach hinterher zu schieben ohne Sinn und Verstand würde nach hinten los gehen.

Und nochmal etwas "persönliches" bzw. etwas was abseits vom Thema geht :
@ SoylentHolger
Meinst du nicht das es "unfair" ist zu sagen das deine Saufzeiten vorbei sind, aber dem halbwegs verantwortungsvollen jungen Erwachsenen ((*wink*)) es absprechen willst eine vergleichbare Saufzeit zu haben?
Denn das wäre das Resultat einer Preiserhöhung für Alkohol. Und gleich Vorsichtshalber: Ja ich kann durchaus auch ein Vierteljahr ohne Alkohol und ich trinke kein Feierabendbierchen sondern nur sehr unregelmäßig. Dafür dann aber gerne ein wenig mehr.
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SoylentHolger

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #102 am: 26 September 2008, 09:33:36 »

Nö, unfair ist es nicht.
Irgendwo kann jeder junge Mensch saufen so viel er will.
Dann hat er eben nicht mehr so viel Geld für WOW, HiphopCDs oder sonstwas.

Zum Arbeitsplatzargument:

Zitat von: Deutsche Haupstelle für Suchtfragen
Wichtiger ist, dass Menschen, die weniger Geld für Alkohol ausgeben, mehr
Geld zur Verfügung haben, welches sie für andere Dinge ausgeben können.
Die Weltbank fand z.B. in Bezug auf Tabak heraus, dass es auf längere Sicht
sogar mehr Arbeitsplätze in den USA geben würde, wenn Tabak von einem
Tag zum anderen verschwinden würde.

Wo sind eigentlich die von der Tabaklobby prognostizierten tausenden Arbeitslosen nach dem Rauchverbot? Ich lese immer nur, dass die Arbeitslosenzahlen sinken.

Selbstquote:
Zitat
Diskussionen sind schon wichtig, um aufzuzeigen, dass Alkoholkonsum eben NICHT selbstverständlich und täglich sein sollte.
Darum gehts mir vor allem.
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messie

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #103 am: 26 September 2008, 09:47:03 »

Zitat
Die Massen an Arbeitsplätzen die im Alkoholzweig stecken. Durch eine "künstliche" Verteuerung von Alkohol und dem damit einhergehenden geringeren Absatz werden auch Jobs gefährdet. BEVOR man also über eine Verteuerung nachdenkt sollte man VORHER sich darum kümmert die zu erwartenden Berufssparten aufzufangen und Umschulungen, Unterstützungen etc... einzurichten.

Das meinst du nicht ernst, oder?  :o
Das IST ein Totschlägerargument. Und was für eins.
Wenn etwas zum Schutze der Bevölkerung erlassen wird, kostet es immer grundsätzlich erstmal Arbeitsplätze. Aber jene, die arbeitslos werden, haben dann die Chance für einen Arbeitgeber zu arbeiten, der nicht Dinge herstellt, die dem Menschen Schaden zufügen. Denn nichts anderes tut Alkohol. Eine heilende Wirkung hat Alkohol jedenfalls nicht. ;)

Den Anbietern von Alkoholika sollte demzufolge völlig klar sein, dass der Konsum von Alkohol auf kurz oder lang eingeschränkt wird bzw. man sich darum bemüht, diesen zu verringern. Genauso den Mitarbeitern der Betriebe, die damit zu tun haben. Dann so zu tun als wäre das niemandem aufgefallen und zu schreien " das ist aber ungerecht" halte ich für ausgemachten Dummfug.

Die Zigarettenindustrie kommt ja auch gerne mit diesem Argument: "Ja, aber ... aber ... aber ... das kostet doch Arbeitsplätze!" Ja, natürlich kostet es Arbeitsplätze! Nämlich jene, die dafür sorgen dass sich der Mensch selbst und andere schädigt.
Es sollten dort Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden, wo sie den Menschen zugute kommen und nicht wo durch ihre Arbeit Schaden zugefügt wird.
Man kommt ja auch nicht damit an dass Heroin nicht bekämpft werden darf, weil es Arbeitsplätze bezüglich der Herstellung von Heroin kosten würde.  ::)

Zitat
Wenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der Wohlhabenden, weil die sich darum nicht kuemmern muessen und es auch nicht um deren Gesundheit geht, weil sie sich nach wie vor mehr Suff leisten koennen als Gesund fuer sie waere, waehrend Hans Brummifahrer eben sein Feierabendbier nicht mehr trinken kann, auch wenn davon keinerlei Gesundheitsgefaehrdung fuer ihn oder sonstwen ausgeht.

Wenn du Alkohol als Luxusgut ansiehst, klärt sich diese Frage ganz von alleine.
Denn jedes Luxusgut ist etwas, das sich eben wohlhabendere Leute leisten können und weniger wohlhabende nicht.

Alkohol hat diesen Nimbus des Luxusguts nun nicht. Zu Unrecht - denn etwas, das dem Menschen schadet (in kleinen Mengen vielleicht nicht dramatisch, aber schaden tut es ihm dennoch), sollte niemals Alltagsgut sein.
Und Luxusgüter -etwas das man sich nur leisten sollte wenn man dafür auch die Knete hat- sind nun einmal teurer als Vergleichbares.
Ich weiß dass so eine Regelung einen gewissen sozialen Unfrieden erstmal heraufbeschwört. Das tut das Rauchverbot in den Restaurants/Kneipen/Discos aber gerade auch. Und trotzdem gewöhnen sich letztlich alle dran.

Ach, und im übrigen: Ich trinke gerne mal einen Schlucken Alkohol, vor allem auf Parties, und ja, ich wäre einer jener Personen die es sich dann auf einmal nicht mehr leisten könnte. Das ändert aber dennoch nichts an meiner Meinung dazu.
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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

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Re: Hate to say I told you so
« Antwort #104 am: 26 September 2008, 12:13:30 »

Wenn die Preiserhoehung aber dazu fuehrt, dass gewisse Gruppen vom Alkoholkonsum ausgeschlossen werden, weil sie es sich gar nicht mehr leisten koennen, dann empfinde ich das als eine Bevorzugung der Wohlhabenden, weil die sich darum nicht kuemmern muessen und es auch nicht um deren Gesundheit geht, weil sie sich nach wie vor mehr Suff leisten koennen als Gesund fuer sie waere, waehrend Hans Brummifahrer eben sein Feierabendbier nicht mehr trinken kann, auch wenn davon keinerlei Gesundheitsgefaehrdung fuer ihn oder sonstwen ausgeht. Die Frage ist also nicht eine des verantwortlichen Umgangs sondern des Geldbeutels.
Ok, dann müßten man Standards festlegen, was ein verantwortlicher Umgang mit Alkohol ist und dann eine Art Führerschein für den Alkoholkonsum einführen. Gegen Vorlage des Scheines erhält man dann beim Einkauf eine maximale Menge. Je nachdem, welchen Status man erreicht hat mehr oder weniger.
Diese Prüfung muß dann regelmäßig erneuert werden.

Wäre das eine Lösung?

Dinge, die schädlich sind, vergleich ich immer gerne mit Waffen. Die kann man auch nicht einfach so kaufen.
Aber wir würden bestimmt jede Menge Arbeitsplätze schaffen, wenn wir Waffen im Handel generell freigeben ::)
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