Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Die olympischen Spiele in China  (Gelesen 14519 mal)

K-Ninchen

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #30 am: 09 April 2008, 20:39:57 »

Ich boykottiere China auch wo's geht. Und ich ärger sie richtig, indem ich das Zeug stattdessen aus Taiwan kaufe! ;D

Hihi ;D also DARAUF hätt man ruhig mal eher kommen sollen! Hm, gibts irgendwas, dass Tibet exportiert, was man hier - rein boykott-technisch - kaufen könnte?
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t_g

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #31 am: 09 April 2008, 20:54:30 »

Hihi ;D also DARAUF hätt man ruhig mal eher kommen sollen! Hm, gibts irgendwas, dass Tibet exportiert, was man hier - rein boykott-technisch - kaufen könnte?
gelten religiöse Überzeugungen als Exportware? ;)
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Thomas

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #32 am: 09 April 2008, 21:54:14 »

Zitat von: colourize
Mal ganz davon abgesehen, das etwa beim Kauf eines Elektrogerätes oder eines Autos vollkommen unklar ist, wie die Produktionsketten im einzelnen verlaufen. Was weiss ich wo die Bauteil produziert wurden, die auf der Platine verbaut sind, die in meinem Fernseher drin sind. Das kann man als Verbraucher doch gar nicht nachvollziehen.
Das dürfte heutzutage vermutlich gänzlich umöglich sein, solage man nicht als Asket in einer Höhle leben und Fliegen essen will.Denn mir fällt gerade kein allgemeines Konsumgut ein, in dem nicht zumindest Teile Made in China stecken.
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danny

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #33 am: 09 April 2008, 22:44:05 »

ach komm, "zu euren olympischen spielen gehen wir nicht, aber eure bettbezüge kaufen wir weiter" ist doch echt - albern.
das Eine bringt Aufmerksamkeit und lenkt eine große Öffentlichkeit auf die Problematik. Das andere bringt....nix.

ich denke schon, dass man mit seinem eigenen konsumverhalten eine menge beeinflussen kann.
wenn auch nicht von heute auf morgen.
kategorischer imperativ ist hier das stichwort.
und es ist vermessen, von einem sportler, der sich seit jahren mit hartem training auf die spiele vorbereitet, zu erwarten, diese nun aus politischen gründen zu boykottieren, während sich die ganze westliche industrie an den 2-cent-stundenlöhnen im heimatland von "32-ente-süß-sauer" gesundstößt.

olympische spiele finde ich persönlich jedoch auch so spannend wie farbe beim trocknen zuzugucken.
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Shana

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #34 am: 09 April 2008, 22:57:56 »

Das dürfte heutzutage vermutlich gänzlich umöglich sein, solage man nicht als Asket in einer Höhle leben und Fliegen essen will.Denn mir fällt gerade kein allgemeines Konsumgut ein, in dem nicht zumindest Teile Made in China stecken.

Jaaa, aber dass das Country of Origin (zumindest der wesentlichen Hauptbestandteile) mit daraufstehen muss, geht das auch wieder. Sorry, aber ich kaufe keinen Mist, auf dem "Made in China" steht. Dabei geht es ja weiß Gott nicht um Tibet, sondern um Qualität, Sicherheit, Förderung der regionalen Wirtschaft, Umweltschutz und und und... Die Chinesen haben mittlerweile auch schon die Produkte unseres Unternehmens geklaut, und was soll man sagen - einmal einschalten und tot! :)

Übrigens wurde erst letztens (noch vor den Übergriffen) eine Doku im ZDF über Tibet ausgestrahlt. Die war richtig gut, am nächsten Tag hätte ich beinahe einen chinesischen Eilauftrag gaaaanz zufällig verschlampt. :) Dann ist mir aber eingefallen, dass es Tibet auch nix hilft, wenn ich meinen Job gefährde.  :-\

Und hmmmmm... Ein Konsumgut, dass nicht Made in China ist... Obst, Gemüse und Fleisch? (Jaja, die Möglichkeit haben wir auch schon, aber ehrlich, wer kauft denn den Rotz?! - Toprahmen kommen doch aus Japan, oder? (http://www.smileygarden.de/smilie/Fragend/20.gif))
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t_g

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #35 am: 09 April 2008, 23:00:08 »

olympische spiele finde ich persönlich jedoch auch so spannend wie farbe beim trocknen zuzugucken.
naja, mal von "Wettgehen" abgesehen. Das schaue ich mir wegen der komödiösen Bewegungsabläufe ab und zu mal gerne gerne an. ("Guck mal, der rennt, als würde er tierisch dringend kacken müssen. Und der da auch! Und der da hinten hat schon! Höhö!")

Aus ähnlichen Gründen bin ich auch ein sehr großer Curling-Fan.  ;D

Aber mal zurück zum Thema:
Ich fände es schon einen recht anständiigen Schritt, wenn einige der potentiellen Besucher der Spiele aufgrund der Umstände ihre Reise absagen würden. Von den Sportlern selbst kann man so etwas natürlich nicht verlangen. Auch wenn ich es trotzdem sehr begrüssenswert fände, die eine oder andere freiwillige Sportler-Absage zu erleben. Ich glaube, die Entscheidung, Olympische Spiele in China stattfinden zu lassen, halte ich schon so im generellen für eine Scheissidee. ;)
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messie

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #36 am: 09 April 2008, 23:10:16 »

Zumindest könnten die Proteste jetzt dafür sorgen dass der IOC später umsichtiger mit seiner Vergabe der Olympischen Spiele umgeht.
Allerdings ist da China kaum zu toppen im negativen Sinne ...
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danny

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #37 am: 09 April 2008, 23:12:16 »

Ich glaube, die Entscheidung, Olympische Spiele in China stattfinden zu lassen, halte ich schon so im generellen für eine Scheissidee. ;)

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tyrannus

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #38 am: 09 April 2008, 23:25:07 »

Ich gehe da ausnahmsweise mal ganz mit einem Aspekt aus einem aktuellen SPIEGEL-Artikel, wonach China es zumindest so für die nächste Zukunft in vielerlei Hinsicht verbockt hat und allen Förderern der westlichen Annäherung den Wind aus den Segeln nimmt... sich beschweren, dass die Spiele politisiert werden, und dabei es selbst politisieren um sich weltoffen und freundlich der Welt zu präsentieren...  ::)
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colourize

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #39 am: 09 April 2008, 23:54:04 »

Zumindest könnten die Proteste jetzt dafür sorgen dass der IOC später umsichtiger mit seiner Vergabe der Olympischen Spiele umgeht.
Allerdings ist da China kaum zu toppen im negativen Sinne ...
Oooch... würd ich so nicht sagen....
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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #40 am: 09 April 2008, 23:57:48 »

Und sind die Russen nicht als nächstes dran? Also, die sind ja auch alles andere als ohne!
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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #41 am: 10 April 2008, 00:22:23 »


mein beitrag war auch weniger praktischer, denn theoretischer natur. weil: praktisch tun wir mit unserem geschreibsel hier eh nix bewegen :) (bzw :( )
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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #42 am: 10 April 2008, 00:29:23 »

Nun ja, USA und Deutschland als größte bzw drittgrößte Rüstungs-Export-Nation könnte man auch noch dazu zählen... Weiß nicht - was bleibt noch? Antarktis?
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Thomas

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #43 am: 10 April 2008, 11:02:35 »

Das dürfte heutzutage vermutlich gänzlich umöglich sein, solage man nicht als Asket in einer Höhle leben und Fliegen essen will.Denn mir fällt gerade kein allgemeines Konsumgut ein, in dem nicht zumindest Teile Made in China stecken.

Jaaa, aber dass das Country of Origin (zumindest der wesentlichen Hauptbestandteile) mit daraufstehen muss, geht das auch wieder. Sorry, aber ich kaufe keinen Mist, auf dem "Made in China" steht. Dabei geht es ja weiß Gott nicht um Tibet, sondern um Qualität, Sicherheit, Förderung der regionalen Wirtschaft, Umweltschutz und und und... Die Chinesen haben mittlerweile auch schon die Produkte unseres Unternehmens geklaut, und was soll man sagen - einmal einschalten und tot! :)

Und hmmmmm... Ein Konsumgut, dass nicht Made in China ist... Obst, Gemüse und Fleisch? (Jaja, die Möglichkeit haben wir auch schon, aber ehrlich, wer kauft denn den Rotz?! - Toprahmen kommen doch aus Japan, oder? (http://www.smileygarden.de/smilie/Fragend/20.gif))
Na, das ist aber sehr naiv gedacht.Bei welchem Konsumgut, insbesondere bei technischen Gerätschaften sind denn keine Hauptbestandteile aus der Region dabei ? Glaubst du, das ein Fernseher, ein Notebook, ein Auto komplett in Deutschland gebaut ist, nur weil da "Made in Germany" draufsteht ? Da reicht es auch, den Kram in China fertigen zu lassen, die Teile nach Deutschland zu fliegen und dort die letzten vier Schrauben in's Gehäuse zu drehen, schon ist das Teil aus chinesischen Komponenten "Made in Germany".
Und Made in China muß übrigens auch nicht billig aus Sicht der Qualität sein.Viele Produkte sind reine Fließbandware, ob das Fließband nun in Shanghai oder Hamburg steht, ist da doch egal.

Und bezüglich "unser Unternehmen" : Du willst mir doch nicht erzählen, das ein Global Player wie GE nicht auch irgendwelche Produktionsstätten in China hat ?

Zumindest könnten die Proteste jetzt dafür sorgen dass der IOC später umsichtiger mit seiner Vergabe der Olympischen Spiele umgeht.
Allerdings ist da China kaum zu toppen im negativen Sinne ...
Oooch... würd ich so nicht sagen....
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Kongo
Afghanistan
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Armenien
...
OK, aber wie vielen dieser Staaten würdest du gute Chancen für die Ausrichtung der nächsten Olympischen Spiele voraussagen ?  ;D

Olympia 2013 im Kongo : Wahlfälschungs-Schach, Minenfeldweitsprung, Oppositionellenklatschen und AK47-Wettschießen  ;D
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Lakastazar

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Re: Die olympischen Spiele in China
« Antwort #44 am: 10 April 2008, 14:27:08 »

Zumindest könnten die Proteste jetzt dafür sorgen dass der IOC später umsichtiger mit seiner Vergabe der Olympischen Spiele umgeht.
Allerdings ist da China kaum zu toppen im negativen Sinne ...
Oooch... würd ich so nicht sagen....
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...
OK, aber wie vielen dieser Staaten würdest du gute Chancen für die Ausrichtung der nächsten Olympischen Spiele voraussagen ?  ;D

Olympia 2013 im Kongo : Wahlfälschungs-Schach, Minenfeldweitsprung, Oppositionellenklatschen und AK47-Wettschießen ;D
Hab mir sagen lassen, dass Sierra Leone in dieser Diziplin die letzten zwei Jahrzehnte lang intensiv seinen Nachwuchs gefördert haben soll, würd mich net wundern, wenn sie sogar noch den Russen und Taliban dort die Goldmedaille streitig machen würden  ::) *mal zur Abwechslug zynisch*
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