Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Gehalts- /Lohnrelationen  (Gelesen 20470 mal)

DarkestMatter

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #75 am: 22 November 2007, 00:21:53 »

Ich mag diesen "Asskick-Gedanken", das die "Kleinen" es den Bonzen mal so richtig zeigen!

weit verbreitetes denkschema.
führt zu nichts. wenn lokführer mehdorn mehr geld aus den taschen leiern, verzichtet der doch nicht auf einen teil seiner bezüge. ER bezahlt die lokführer doch nicht persönlich!
was ist denn das ende vom lied? richtig: bahnfahren wird keinesfalls billiger.
was? du fährst auto und nicht bahn? tja, entgegen der landläufigen meinung wird doch vieles mit der bahn transportiert.

die lokführer haben einen relativ angenehmen job mit einer angemessenen entlohnung.
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

K-Ninchen

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #76 am: 22 November 2007, 00:28:32 »

Ich mag diesen "Asskick-Gedanken", das die "Kleinen" es den Bonzen mal so richtig zeigen!

weit verbreitetes denkschema.
führt zu nichts. wenn lokführer mehdorn mehr geld aus den taschen leiern, verzichtet der doch nicht auf einen teil seiner bezüge. ER bezahlt die lokführer doch nicht persönlich!
was ist denn das ende vom lied? richtig: bahnfahren wird keinesfalls billiger.
was? du fährst auto und nicht bahn? tja, entgegen der landläufigen meinung wird doch vieles mit der bahn transportiert.

die lokführer haben einen relativ angenehmen job mit einer angemessenen entlohnung.

Manche würden sogar Geld ausgeben, um mal Lokführer zu sein!
Hierfür z.B. ;)

Auch du meine Fresse, das les ich jetzt erst: "seien Sie steht‘s pünktlich!"
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Im Falle eines Missverständnisses:
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Simplicissimus1668

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #77 am: 22 November 2007, 00:59:41 »

Zitat
stimmt, und gleich ma weiter gedacht: warum überhaupt eine Leistungsabhängige Entlohnung?
Warum sollte Arbeit bezahlt werden? Früher hatten wir doch auch Sklaven und Leibeigene!

Und jetzt mal ernst! Dir ist klar, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der das Verbrauchertum quasi Mittelpunkt sämtlicher sozialen Interaktionen ist? Weniger Geld heißt weniger Möglichkeiten an diversen der Verstreuung dienenden sozialen Aktivitäten teilzunehmen! Nur um eines vorwegzunehmen: Mir ist schon bewusst, dass soziale Interaktionen sich nicht auf Konsum runterbrechen lassen. Aber umgekehrt gesehen, ist fast nix mehr irgendwie nicht mit Kosten verbunden! (Selbst Ficken ist nicht kostenlos!)
Leider werden alle (na gut, sagen wir Viele) Sachen immer teurer! Teilweise bedingt durch die steigenden Löhne. Aber vor allem durch Raffgier von Börsianern, Managern und Co. nach saftigen Renditen im Spekulationsmarkt.

Dein Einwand ist in so weit korrekt, als dass die Lohnerhöhung nicht gerade einen Abbruch am Teufelskreis steigender Preise sind! Aber ansonsten weiß ich echt nicht, ob du dir im Klaren bist, was du da gerade sagst

Stop!!! Was hat das mit meinem Einwand zu tun? Ich sprach doch davon, dass ein Lohnausgleich (Kaufkrafterhalt) sinnvoll ist. Aber warume eine Lohnerhoehung (Kaufkrafterhoehung)? Wenn ich einen bestimmten Job ausuebe und mich mit meinem Chef auf ein Gehalt geeinigt habe (oder die Gewerkschaft das fuer mich getan hat) dann sollte es doch eigentlich o.k. sein, wenn mir diese Kaufkraft erhalten bleibt, oder etwa nicht? Wenn also Sachen teurer werden (wie von dir geschrieben) dann wird dies durch die Lohnanpassung (Kaufkrafterhalt) ausgeglichen. Ich kann mir also weiterhin Sachen leisten, die ich mir vorher schon leisten konnte. Erst wenn meine Kaufkraft erhoeht wird (und zwar nur aus dem Grund, dass ich lange genug Dienst nach Vorschrift schiebe, wie z.B. manche Lehrer) verstehe ich nicht, wieso das eine Art "Recht" sein sollte.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #78 am: 22 November 2007, 03:28:32 »

Nein, eigentlich ist es so das mit der Verhandlung in 99,9 % der Fälle das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zerstört ist und somit nur die Abfindung bleibt.
Sicher, die meisten der Verhandlungen gehen auch genau so aus (schrieb ich das nicht?), weil Wiedereinstellung den meisten Arbeitgebern halt nicht in den Kram passt.

Ansonsten ist das auch durchaus eine Frage, in was für einer Firma man arbeitet. In einer 20-Mann-Klitsche ist die Sache mit dem Vertrauensverhältnis natürlich fatal, aber wenn ich bei Siemens oder SUN irgendwo als Coder arbeite, hab ich doch mindestens drei bis fünf Managementschichten über mir, denen es scheißegal ist, ob ich nun bei denen arbeite oder nicht, da ist u.U. dann auch die Wiedereinstellung eine Option. Wenn ein persönliches Problem mit einem Vorgesetzten besteht, dann halt in einer anderen Abteilung. Oder so.

Mal abgesehen davon, das das eh' unrealistisch ist (denn wo im Hochlohnland Deutschland ist noch nicht die größtmögliche Automatisierungsquote erreicht ?) wäre es schön, wenn man irgendwann div. Produktionsabläufe tatsächlich vollautomatisieren kann, denn dann (und nur dann) kann man drüber nachdenken, ob man auf die Notwendigkeit der Erwerbsarbeit verzichten kann.
Ich glaube, das es durchaus noch einige Tätigkeiten gibt, die kein Mensch zu erledigen braucht, und die einfach nur existieren, weil der Staat dafür zahlt. Mir fällt da z.B. spontan der Bergbau ein. Soweit ich weiß, ist der Abbau von Braun- und Steinkohle (und was immer es hierzulande sonst noch gibt) schon seit Ewigkeiten höchst unrentabel und wird nur noch durch Subventionen am Leben erhalten.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #79 am: 22 November 2007, 06:43:50 »

Ich glaub ich muß hier mal den Lokführer wachrütteln, damit er euch mal erzählt wie seine Arbeit wirklich aussieht bevor ihr hier alle wilde Vermutungen anstellt.

Ich bin übrigens der Meinung daß generell jede Berufsgruppe fair und aufwandsgemäß entlöhnt werden sollte. Und da haben die Lokführer nunmal Schwein gehabt, daß sie an einer Stelle arbeiten wo es oben richtig weh tut und die vielleicht auch jetzt schon mehr Kohle bekommen als eine Krankenschwester.
Dennoch sollte man nicht ständig nur auf den anderen links und rechts rumhacken, weil die mehr verdienen als man selber, sondern man sollte auch selber den Mund aufmachen und für sein eigenes Glück was tun.
(und sei es halt nen anderer Job, wenns nie reichen wird)

Und für genrelle Streiks im Gesundheitssystem, da bin ich absolut dafür  ;D
Fehlt halt irgendwie die richtige gewerkschaftliche Vereinigung die das mal in die Hand nimmt und irgendwann die Streikausfallskohlen löhnt.
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Lakastazar

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #80 am: 22 November 2007, 15:18:27 »

Zitat
stimmt, und gleich ma weiter gedacht: warum überhaupt eine Leistungsabhängige Entlohnung?
Warum sollte Arbeit bezahlt werden? Früher hatten wir doch auch Sklaven und Leibeigene!

Und jetzt mal ernst! Dir ist klar, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der das Verbrauchertum quasi Mittelpunkt sämtlicher sozialen Interaktionen ist? Weniger Geld heißt weniger Möglichkeiten an diversen der Verstreuung dienenden sozialen Aktivitäten teilzunehmen! Nur um eines vorwegzunehmen: Mir ist schon bewusst, dass soziale Interaktionen sich nicht auf Konsum runterbrechen lassen. Aber umgekehrt gesehen, ist fast nix mehr irgendwie nicht mit Kosten verbunden! (Selbst Ficken ist nicht kostenlos!)
Leider werden alle (na gut, sagen wir Viele) Sachen immer teurer! Teilweise bedingt durch die steigenden Löhne. Aber vor allem durch Raffgier von Börsianern, Managern und Co. nach saftigen Renditen im Spekulationsmarkt.

Dein Einwand ist in so weit korrekt, als dass die Lohnerhöhung nicht gerade einen Abbruch am Teufelskreis steigender Preise sind! Aber ansonsten weiß ich echt nicht, ob du dir im Klaren bist, was du da gerade sagst

Stop!!! Was hat das mit meinem Einwand zu tun? Ich sprach doch davon, dass ein Lohnausgleich (Kaufkrafterhalt) sinnvoll ist. Aber warume eine Lohnerhoehung (Kaufkrafterhoehung)? Wenn ich einen bestimmten Job ausuebe und mich mit meinem Chef auf ein Gehalt geeinigt habe (oder die Gewerkschaft das fuer mich getan hat) dann sollte es doch eigentlich o.k. sein, wenn mir diese Kaufkraft erhalten bleibt, oder etwa nicht? Wenn also Sachen teurer werden (wie von dir geschrieben) dann wird dies durch die Lohnanpassung (Kaufkrafterhalt) ausgeglichen. Ich kann mir also weiterhin Sachen leisten, die ich mir vorher schon leisten konnte. Erst wenn meine Kaufkraft erhoeht wird (und zwar nur aus dem Grund, dass ich lange genug Dienst nach Vorschrift schiebe, wie z.B. manche Lehrer) verstehe ich nicht, wieso das eine Art "Recht" sein sollte.
Wenn wir uns auf drei Kategorien der Lohnerhöhung einigen, besteht kein Problem.
"Lohnanpassung" an Inflationsrate (reicht in meinen Augen nicht)
"Kaufkrafterhalt" durch Anpassung an Teuerungsrate (War das, was ich meine!)

"Lohnerhöhung" im eigentlichen Sinne, welches funktional meist den beiden oberen Kategorien ähnelt (Denn mehr verlangen die Arbeitnehmer in der Regel nicht!), ist meines Wissens nach in Deutschland sehr wohl ein Recht! Tarifautonomie und so. Da ist es üblich zu verhandeln und wenn keine Einigung gefunden wird, gibt es auf Seiten der Gewerkschafter die Option Streik.

Wo ist da dein Problem?
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Thomas

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #81 am: 22 November 2007, 15:35:46 »

Nein, eigentlich ist es so das mit der Verhandlung in 99,9 % der Fälle das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zerstört ist und somit nur die Abfindung bleibt.
Sicher, die meisten der Verhandlungen gehen auch genau so aus (schrieb ich das nicht?), weil Wiedereinstellung den meisten Arbeitgebern halt nicht in den Kram passt.

Ansonsten ist das auch durchaus eine Frage, in was für einer Firma man arbeitet. In einer 20-Mann-Klitsche ist die Sache mit dem Vertrauensverhältnis natürlich fatal, aber wenn ich bei Siemens oder SUN irgendwo als Coder arbeite, hab ich doch mindestens drei bis fünf Managementschichten über mir, denen es scheißegal ist, ob ich nun bei denen arbeite oder nicht, da ist u.U. dann auch die Wiedereinstellung eine Option. Wenn ein persönliches Problem mit einem Vorgesetzten besteht, dann halt in einer anderen Abteilung. Oder so.
Naja, bei Rausschmiss hat das in vielen Fällen mit Differenzen von Leuten zu tun, mit denen man direkt zusammenarbeitet, egal ob riesenladen oder kleine Klitsche.Bei einen Großkonzern kann es unter Umständen sein, das es eine andere Abteilung gibt, in der man weiterarbeiten könnte und dann mit den ehemaligen "Problemkollegen" nichts mehr zu tun hat.Aber auch das dürfte umso schwieriger sein, umso spezieller die eigene Tätigkeit ist.Irgendeinen Sachbearbeiter kriegt man immer unter, ist ja egal, welche Zettel der nun in die Ablage heftet.Aber z.B. IT-Leute ? Auch Großkonzerne, deren eigentliches Business nichts mit IT zu tun hat, haben meist keine derart großen IT-Abteilungen, als das ein Versetzen ohne Kontakt zu ehemaligen Stresskollegen möglich ist.

Zitat von: Boimbe
Mal abgesehen davon, das das eh' unrealistisch ist (denn wo im Hochlohnland Deutschland ist noch nicht die größtmögliche Automatisierungsquote erreicht ?) wäre es schön, wenn man irgendwann div. Produktionsabläufe tatsächlich vollautomatisieren kann, denn dann (und nur dann) kann man drüber nachdenken, ob man auf die Notwendigkeit der Erwerbsarbeit verzichten kann.
Ich glaube, das es durchaus noch einige Tätigkeiten gibt, die kein Mensch zu erledigen braucht, und die einfach nur existieren, weil der Staat dafür zahlt. Mir fällt da z.B. spontan der Bergbau ein. Soweit ich weiß, ist der Abbau von Braun- und Steinkohle (und was immer es hierzulande sonst noch gibt) schon seit Ewigkeiten höchst unrentabel und wird nur noch durch Subventionen am Leben erhalten.
Das ist was anderes.Ursprünglich ging es um Jobs, die man (noch) nicht automatisieren kann, die aber sehr wohl nötig sind.Verkäufer, Kellner, Bauarbeiter, Servicetechniker, Kurierfahrer und viele mehr.Es gibt, soweit ich weiß, keinen Wirtschaftsbereich, der ohne massiven Einsatz von menschlichen Mitarbeitern auskommt.Und das ist bestimmt nicht so, weil die ganzen netten Chefs aus moralischen Gründen auf automatisierung verzichten.McDonalds, PizzaHut&Co. zum Beispiel würden sicherlich lieber gestern als heute ihre Leute entlassen, geht aber eben noch nicht ohne die.
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Bombe

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #82 am: 22 November 2007, 16:35:20 »

McDonalds, PizzaHut&Co. zum Beispiel würden sicherlich lieber gestern als heute ihre Leute entlassen, geht aber eben noch nicht ohne die.
Ich kann mir voll nicht vorstellen, dass man nicht mal eben eine Maschine bauen kann, die nach einem festen Schema einen Burger zusammenlegt.

Vielleicht sollte ich die einfach entwickeln und so den Untergang der „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“-Mentalität einläuten. :)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #83 am: 22 November 2007, 17:18:06 »

McDonalds, PizzaHut&Co. zum Beispiel würden sicherlich lieber gestern als heute ihre Leute entlassen, geht aber eben noch nicht ohne die.
Ich kann mir voll nicht vorstellen, dass man nicht mal eben eine Maschine bauen kann, die nach einem festen Schema einen Burger zusammenlegt.
Du glaubst ernsthaft, das kapitalistische Amiunternehmen wie Mcdonalds oder Walmart sowas nicht schon längst hätten, wenn es realistisch umsetzbar wäre ?

Zitat von: Bombe
Vielleicht sollte ich die einfach entwickeln und so den Untergang der „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“-Mentalität einläuten. :)
Gerne.Wenn du dann auch noch die fehlenden Maschinen für alle anderen Wirtschaftszweige praxistauglich fertig entwickelt hast, kann der gesellschaftliche Umbruch beginnen  ;)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #84 am: 22 November 2007, 22:05:41 »

McDonalds, PizzaHut&Co. zum Beispiel würden sicherlich lieber gestern als heute ihre Leute entlassen, geht aber eben noch nicht ohne die.
Ich kann mir voll nicht vorstellen, dass man nicht mal eben eine Maschine bauen kann, die nach einem festen Schema einen Burger zusammenlegt.
Du glaubst ernsthaft, das kapitalistische Amiunternehmen wie Mcdonalds oder Walmart sowas nicht schon längst hätten, wenn es realistisch umsetzbar wäre ?

Zitat von: Bombe
Vielleicht sollte ich die einfach entwickeln und so den Untergang der „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“-Mentalität einläuten. :)
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Ja ja... und irgendwann sind die Computersysteme so intelligent und merken, dass der Mensch überflüssig geworden ist fürs System.  Schöne neue Welt ::)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #85 am: 22 November 2007, 22:10:14 »

Du glaubst ernsthaft, das kapitalistische Amiunternehmen wie Mcdonalds oder Walmart sowas nicht schon längst hätten, wenn es realistisch umsetzbar wäre ?

wahrscheinlich ist die entwicklung einer solchen maschine wesentlich teurer, als einen tolpatschigen studenten pro stunde mit 3 euro 80 abzuspeisen...  ;)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #86 am: 22 November 2007, 22:19:08 »

Du glaubst ernsthaft, das kapitalistische Amiunternehmen wie Mcdonalds oder Walmart sowas nicht schon längst hätten, wenn es realistisch umsetzbar wäre ?

wahrscheinlich ist die entwicklung einer solchen maschine wesentlich teurer, als einen tolpatschigen studenten pro stunde mit 3 euro 80 abzuspeisen...  ;)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #87 am: 23 November 2007, 01:06:16 »

Zitat
Wenn wir uns auf drei Kategorien der Lohnerhöhung einigen, besteht kein Problem.
"Lohnanpassung" an Inflationsrate (reicht in meinen Augen nicht)
"Kaufkrafterhalt" durch Anpassung an Teuerungsrate (War das, was ich meine!)

"Lohnerhöhung" im eigentlichen Sinne, welches funktional meist den beiden oberen Kategorien ähnelt (Denn mehr verlangen die Arbeitnehmer in der Regel nicht!), ist meines Wissens nach in Deutschland sehr wohl ein Recht! Tarifautonomie und so. Da ist es üblich zu verhandeln und wenn keine Einigung gefunden wird, gibt es auf Seiten der Gewerkschafter die Option Streik.

Wo ist da dein Problem?

Kein Problem. Und auch das Recht ueber die Hintertuer der Tarifautonomie ist klar. Ich frage mich nur, ob eine Lohnerhoehung im Sinne von Kaufkrafterhoehung nicht das selbe Problem hervorruft wie die kapitalistische Idee vom immerwaehrenden Wachstum. Und ausserdem, finde ich sie zum Teil unnoetig. Denn wie gesagt, wenn ich mit meinem Lohn zufrieden bin und dafuer gesorgt ist, dass dessen Kaufkraft erhalten bleibt, dann ist doch eigentlich alles in Ordnung.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #88 am: 23 November 2007, 01:18:34 »

Naja... solange es ein Wirtschaftswachstum gibt, ist es nur logisch, wenn das Mehr an erwirtschafteten Geld nicht nur an die Führungsetagen, sondern auch weiter nach unten verteilt wird. Wenn dem nicht so wäre.

Ohne Kaufkrafterhöhung würden viele Dinge, die heute selbstverständlich sind, weiterhin nur Spielzeuge für Reiche sein.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #89 am: 23 November 2007, 18:25:27 »

Du glaubst ernsthaft, das kapitalistische Amiunternehmen wie Mcdonalds oder Walmart sowas nicht schon längst hätten, wenn es realistisch umsetzbar wäre ?

wahrscheinlich ist die entwicklung einer solchen maschine wesentlich teurer, als einen tolpatschigen studenten pro stunde mit 3 euro 80 abzuspeisen...  ;)
Naja, die Entwicklung von Industrierobotern war sicherlich auch deutlich teurer als der Stundenlohn eines Schraubers bei VW....  ;)
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