Ich habe zwar keine Kinder und kann deswegen schlecht beurteilen, aber in solche Situation wäre ich dann lieber arbeitslos udn 1-Euro-Jobberin, weil ihrgendwo ist doch die Schmerzgrenze, wo man sich sagen muss: "schlimmer geht eh nimmer"
Sollte ich in diesem Forum tatsächlich die Einzige sein die der Auffassung ist, dass die Lokführer sich gehaltlich nicht beschweren können und deren Forderungen und Argumentationen jenseits von Gut und Böse sind?
Magenta:Ein Gehalt sollte im Verhältnis zur Qualifikation, zu den Anforderungen, zur erbrachten Leistung und zu der Verantwortung stehen.Kennst Du alle diese Faktoren bei Lokomotivführern?
Nicht außer Acht lassen sollte man auch welche Belastungen der Lokführer Beruf mit sich bringt, Schichtdienste und Wochenendienste machen ein Familienleben kaum möglich, wobei man nicht von "geregelten" Schichtdienst sprechen kann, sondern die eine Woche mal so die andere so, usw.
Und man sollte sich auch überlegen, welche psychischen Belastungen so ein Lockführer aushalten muß. Da sich in regelmäßigen Abständen Lebensmüde vor die Züge werfen.Und das ist einfach keine Seltenheit, sowas erlebt fast jeder Lokführer in seiner Berufslaufbahn. Und da Züge nicht schnell zu stoppen sind und ein Lockführer ja auch schlecht wegkucken kann, muß er dem, was da unausweichlich auf ihn zu kommt ins Auge blicken und das über Sekunden...
Zitat von: mopsgesang am 21 November 2007, 22:41:37Und man sollte sich auch überlegen, welche psychischen Belastungen so ein Lockführer aushalten muß. Da sich in regelmäßigen Abständen Lebensmüde vor die Züge werfen.Und das ist einfach keine Seltenheit, sowas erlebt fast jeder Lokführer in seiner Berufslaufbahn. Und da Züge nicht schnell zu stoppen sind und ein Lockführer ja auch schlecht wegkucken kann, muß er dem, was da unausweichlich auf ihn zu kommt ins Auge blicken und das über Sekunden...Ja, das kann einem Lokführer passieren. Ich wünsche es keinem. Dennoch ist es in meinen Augen kein Grund, warum ein Lokführer dafür honoriert werden sollte, dass ihm ein Geschehnis dieser Art passieren "könnte". Was ist mit der Kassiererin aus der Bank? Ich wage einfach mal zu behaupten, dass die Gefahr, Opfer eines Banküberfalls zu werden größer ist.
Diese Form der Selbsttötung ist in Deutschland vergleichsweise häufig: 1993 verübten etwa 900 Menschen diese Art des Suizids, 2003 meldete das Statistische Bundesamt 556 Suizide durch sich vor den Zug oder vor Autos werfen. Etwa 82% der tödlichen Bahnunfälle sind Suizide.
Im Netz der Deutschen Bahn ereignen sich jährlich über 1000 Schienensuizide, bis zu sieben pro Tag.
Bei einer Befragung von 429 Lokführern, die im Mittel 16 Jahre im diesem Beruf tätig waren, haben nahezu zwei Drittel der Befragtenmindestens einen Unfall erlebt. Forderte dieser Unfall ein Todesopfer, so handelte es sich zumeist um Suizid (82 Prozent)...
Im Netz der Deutschen Bahn ereignen sich jährlich über 1000 Schienensuizide, bis zu sieben pro Tag.jährlich über 1000... ok. StBA spricht von 556 Suiziden (incl. Auto!) für 2003. man mag mich geißeln, aber ich glaube dem StBA eher.Vielleicht mein Mehdorn auch Suizidversuche. denn StBA erfasst ja auch privatbahnen. oder werfen sich selbstmörder nur vor triebwagen mit DB drauf?ok, nehmen wir an, dass ein Suizidversuch bei der bahn mit .. schwersten verletzungen einhergeht und einfach mal genauso schlimm für einen lokführer ist wie ein erfolgreicher suizid. bei über 1000 pro jahr - macht das... 3 Idioten am Tag, alle 8h einerwieviel lokführer gibbet? rund 20.000durchschnittliche Arbeitszeit der lokführer? sagen wir mal der einfachheit halber 8h am tag.also besteht täglich die chance von 3:20000, einen selbstmörder zu überfahren.pro tag. leider kann man das nicht aufaddieren. die chance besteht jeden tag. nach 2 tagen besteht also nicht die chance von 6:20.000 selbst nach einer lebensarbeitszeit von 40 Jahren bei der Bahn und einem jährlichen arbeitspensum von 280 Tagen ist die chance, einen bekloppten zu überfahren verdammt gering.die chance, dass ein feuerwehrmann einem angekündigten selbstmord durch "ich springe hier runter" beiwohnt, ist höher
Und was ist mit mir? Kann jemand ermessen, wie sehr man durch schlecht formatierten Programmcode traumatisiert werden kann? Oder wieviele seelische Schmerzen man erleidet, wenn man von einer mit MACs bestückten Agentur auch nur eine einzige Schriftart anfordert und regelrecht darum kämpfen muss, um überhaupt irgendwelche Daten zu erhalten?
Zitat von: K-Ninchen am 22 November 2007, 00:01:27Und was ist mit mir? Kann jemand ermessen, wie sehr man durch schlecht formatierten Programmcode traumatisiert werden kann? Oder wieviele seelische Schmerzen man erleidet, wenn man von einer mit MACs bestückten Agentur auch nur eine einzige Schriftart anfordert und regelrecht darum kämpfen muss, um überhaupt irgendwelche Daten zu erhalten? Hey, wenn ich nach dem letzten Stammtisch gehe, haben ungefähr zwei Drittel der User dieses Forums dieselben Probleme wie du. Also mal gaaanz ruhig hier, wa? Andere leiden auch, nölen aber nicht so rum