Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Stört dich die Anwesenheit von Rechtsextremen auf schwarzen Veranstaltungen?

Ja, aber ich denke Ignoranz ist der beste Weg, ich amüsiere mich weiter und beachte sie nicht.
- 9 (9.7%)
Ja, aber erst, wenn sie äuffäälig werden (raumeinnehmendes Gebahren,rumpöblen, Frauen betatschen, rumschubsen, etc.)
- 28 (30.1%)
Nein, mir ist das egal.
- 7 (7.5%)
Ja, und ich finde, amn sollte dagegen etwas unternehmen.
- 47 (50.5%)
Anderes. Bitte begründen.
- 2 (2.2%)

Stimmen insgesamt: 75


Autor Thema: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene  (Gelesen 93237 mal)

messie

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #75 am: 23 Oktober 2007, 14:07:38 »

Interessant, dass du von "Feind" redest. Diese martialische Sprache kennen wir doch von der Gegenseite, nicht wahr?  ;)

Das Problem ist nicht dass man die Rechten akzeptieren wollte in diesem Thread.
Das Problem ist, dass ihr es am Aussehen festmacht.

Wo soll man optisch denn da die Grenze ziehen? Uniform, raus bitte? Seitenabrasierte Haare, ach, das könnte ein Rechter sein, tschüss?
Ihr macht letztlich genau das was die Gegenseite auch tut: Menschen aufgrund lediglich eines optischen Kriteriums auszusortieren.

Genau aus diesem Grunde habe ich für Option 2 gestimmt: Meines Erachtens sollte im Zweifel ein weiteres Kriterium hinzukommen, eben entsprechendes rechtes Gebahren. Das müssen nicht einmal Pöbeleien sein oder Schlägereien, sondern Aussagen die sie selbst als rechts outen.
Man überlese nicht das "im Zweifel": Wenn jemand eindeutig zu identifizieren ist, dann sollte dieser auch Mobbing in der Disco ausgesetzt sein. Damit dieser auch weiß dass es ihm passieren kann und wird, dafür ist solch ein Plakat wie angeregt in der Tat ein vernünftiges Mittel. So herrscht perfekte Transparenz, alle wissen bescheid, auch die "Schwarzen" selbst die auf Party gehen.
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colourize

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #76 am: 23 Oktober 2007, 14:18:40 »

Natürlich gibt es politische Feinde. Nazis sind Feinde unserer Kultur und Gesellschaft sowie unserer politischen Ordnung.

Da es m.E. am Eingang keine Gesinnungsprüfung geben kann und soll, kann eine Türpolitik nur an der Optik der Leute festgemacht werden.
Im konkreten Fall geht es um Personen, die eine *eindeutige* Nazi-Skin-Optik an den Tag legen. Es wäre schon mal ein erster Schritt, wenn die draußenbleiben würden.

Das übergeordnete Ziel muss aber sein, auch in Zukunft die Anschlussfähigkeit der Gothic-Szene an rechtsradikales Gedankengut zurückzuschrauben. Aus diesem Grund kann ich verstehen, dass Lilyanar fordert dass Menschen die diese Anschlussfähigkeit herstellen von der Partyteilnahme ausgeschlossen werden. Die kulturelle Anschlussfähigkeit läuft über Symbole (Schwarze Sonne, Runen-T-Shirts, HJ-Style-Klamotten etc.). Hier geht es nun nicht mehr darum, ob die Personen in derartigen Outfits tatsächlich rechtsradikal sind oder nicht. Entscheidend ist, dass sie symbolisch-kulturelle Wegbereiter für Nazis sind, die hier (zu Recht wie man m.E. an den Diskussionsverläufen in diesem Forum sieht) Morgenluft wittern und vollkommen unbehelligt und von den Gruftis akzeptiert mitfeiern dürfen. Das ist aber die weiterreichende Forderung.

Es wäre schon mal schön, wenn wenigstens die eindeutig Rechtsradikalen ausgeschlossen würden.
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Dalai_Wese

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #77 am: 23 Oktober 2007, 14:42:31 »

Da es m.E. am Eingang keine Gesinnungsprüfung geben kann und soll, kann eine Türpolitik nur an der Optik der Leute festgemacht werden.
Im konkreten Fall geht es um Personen, die eine *eindeutige* Nazi-Skin-Optik an den Tag legen. Es wäre schon mal ein erster Schritt, wenn die draußenbleiben würden.

Dem kann ich mich anschließen. Wie gesagt, bei solchen Uniformen im SA-Stil bin ich auch extrem skeptisch. Vielleicht kann man das vergleichen mit z.B. den Thor-Steinar-Klamotten. Die sind in vielen Fußballstadien verboten (und es werden immer mehr). Wer sowas trägt, der kommt nicht rein, so einfach ist das. Das ist zwar eine gewisse Zensur, aber bei derlei Klamotten kann sich eigentlich keiner mehr rausreden. Jeder weiß entweder oder muss wissen, was sich dahinter verbirgt.

Das übergeordnete Ziel muss aber sein, auch in Zukunft die Anschlussfähigkeit der Gothic-Szene an rechtsradikales Gedankengut zurückzuschrauben. [...] Die kulturelle Anschlussfähigkeit läuft über Symbole (Schwarze Sonne, Runen-T-Shirts, HJ-Style-Klamotten etc.). Hier geht es nun nicht mehr darum, ob die Personen in derartigen Outfits tatsächlich rechtsradikal sind oder nicht. Entscheidend ist, dass sie symbolisch-kulturelle Wegbereiter für Nazis sind, die hier (zu Recht wie man m.E. an den Diskussionsverläufen in diesem Forum sieht) Morgenluft wittern und vollkommen unbehelligt und von den Gruftis akzeptiert mitfeiern dürfen. Das ist aber die weiterreichende Forderung.

Das ist richtig und man würde sicher eine Kontaktaufnahme erschweren, wenn man solche Outfits nicht mehr sieht. Die Frage ist nur: Kommen "die Nazis" dann nicht einfach in genehmigten Klamotten und wildern hier weiter?
Aber sicher wäre das schon ein gutes Abgrenzungsmerkmal in Ergänzung mit den Plakaten z.B. Dann lohnt es sich bald einfach nicht mehr. Jedenfalls hoffentlich. Da sind dann aber wirklich die Veranstalter gefragt. Die können bestimmen, wer auf ihre Party kommt und wie man sich zu verhalten hat. Bisher scheint mit die Bereitschaft nicht so da zu sein. Da stecken natürlich finanzielle Interessen dahinter.
Ich möchte dennoch bezweifeln, dass die Veranstalter einen hohen finanziellen Verlust erleiden. Denn dann bleibt vielleicht ein Dutzend Leute zu Hause. Und Leute, die vielleicht wirklich nur provozieren wollen, die ziehen sich dann eben anders an, weil sie merken, dass es so auf diesen Partys nicht geht. Es bleibt aber eben die Frage, wie weit man gehen möchte. Jeder mit Runen raus? Oder unterscheiden zwischen original germanisch-nordischen Zeichen und keinen historischen, aber von Rechten erfundenen oder gebrauchten Zeichen in diesem Stil (Schwarze Sonne z.B.)? Dafür bräuchte es aber wieder Fachwissen der Ordner am Eingang. Und dass die sich natürlich nicht unterhalten können, was damit denn nun gemeint sei und so ist auch klar.
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colourize

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #78 am: 23 Oktober 2007, 15:02:22 »

Es bleibt aber eben die Frage, wie weit man gehen möchte. Jeder mit Runen raus? Oder unterscheiden zwischen original germanisch-nordischen Zeichen und keinen historischen, aber von Rechten erfundenen oder gebrauchten Zeichen in diesem Stil (Schwarze Sonne z.B.)? Dafür bräuchte es aber wieder Fachwissen der Ordner am Eingang. Und dass die sich natürlich nicht unterhalten können, was damit denn nun gemeint sei und so ist auch klar.
Sicher. Du machst da aber den dritten Schritt vor dem ersten.
Derzeit stellt sich die Frage gar nicht, da *Jeder* reingelassen wird. Auch vollkommen unzweideutige Nazi-Skins.
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Kenaz

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #79 am: 23 Oktober 2007, 16:26:15 »

Huhu, ich bin's mal eben wieder ... - bei meinem Lieblingsthema konnt' ich's mir einfach nicht verkneifen, meinen Senf beizusteuern ...  ;D

Nur zur Info: Das DIJ-"Skull"-Logo ist schon seit geraumer Zeit in Deutschland verboten (ebenso wie das von Boyd Rice/NON früher so gerne benutzte Wolfsangel-Logo), selbst klassische Alben wie "Brown Book", "The Wörld Thät Sümmer" oder "Wall Of Sacrifice" bekommt man hierzulande - wenn überhaupt - nur noch mit grafischen Substituten wie dem "Whip Hand"-Logo oder diesen obskuren drei Balken im Kreis, die so frappierend an das RTL II-Logo erinnern.  :D

Dass DIJ eine "stramme Naziband" ist, halte ich nach wie vor für ausgemachten Quatsch (was den älteren Semestern in diesem Forum hier ja hinlänglich bekannt ist, weshalb ich in dieser Hinsicht auch gar kein großes Fass mehr aufmachen will ;) ), es steht allerdings außer Frage, dass Douglas Pearce in den letzten Jahren eine zunehmend bizarrer werdende Weltanschauung entwickelt hat, die man mit einiger Berechtigung bedenklich finden kann, das würde nicht einmal ich mehr in Abrede stellen ;D . Dessen ungeachtet erfreue ich mich auch heute noch meiner gut sortierten DIJ-Tonträgersammlung (wobei man den Output der letzten paar Jahre im Grunde genommen in die Tonne kloppen kann, denn der Mann kopiert sich mittlerweile nur noch selbst und hat den letzten Rest kreativer Potenz offenkundig in den jahrelangen Grabenkämpfen mit seinen ehemaligen Weggefährten von der World-Serpent-Family verballert; schade eigentlich ...) inklusive der zugegebenermaßen problematischen, doch unter ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet rundum gelungenen Covergestaltung.

Nichtsdestotrotz gebe ich Jinx mit ihrem reizenden Entenbeispiel weiter oben recht: Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente usw. ... - Wer die Pubertät hinter sich gelassen hat und dergleichen "Provokation" noch nötig hat, der darf sich nicht wundern, wenn er was auf die SA-Kappe kriegt, das steht außer Frage, und auch mein Mitleid für solche Gesellen geht mittlerweile gegen Null, zumal - wie weiter oben bereits angemerkt - die Originalität von solcherlei Kostümierung heutzutage nur noch unmaßgeblich über der von irgendwelchen Nietengürtelchen liegt. - So was konnte in den späten 70ern (Throbbing Gristle, Club Moral und andere Industrial-Epigonen) oder frühen 80ern (DIJ, NON, C93 und Artverwandtes) wohl noch mit einiger Berechtigung einen Anspruch auf künstlerische Provokation etc. pp. erheben, mittlerweile ist die ganze Chose aber so was von abgenudelt und durchgekaut, dass dieses Argument seine Kraft nahezu vollständig eingebüßt hat. Faschostyle ist mittlerweile Mainstreamprovokation mit stetig wachsender Proll-Affinität, da beißt das sprichwörtliche Mäuslein keinen noch so mickerigen Faden mehr ab.

Ach ja, was die Umfrage betrifft: Ich habe mich für Option Numero zwo entschieden, denn mir persönlich sind die weltanschaulichen Präferenzen anderer Partygäste ziemlich schnurzpiepe, so lange sie sich wie zivilisierte Menschen benehmen. Und wer das nicht tut, der sollte meiner bescheidenen Meinung nach ohne langes Federlesens mit einem Tritt in den Allerwertesten vor die Tür gesetzt werden, egal ob er links, rechts, langhaarig, glatzig, stramm gescheitelt oder lockenbewehrt ist. - Kein Fußbreit dem Arschlochtum egal welcher Couleur!  ;)

Im Grunde genommen kann's mir aber wurscht sein, weil ich ohnehin keine "schwarzen" Parties mehr besuche. In diesem Sinne: Ich bin dann mal wieder wech ...  ;D
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ZoLO

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #80 am: 23 Oktober 2007, 17:32:23 »

also aus sicht eines "türstehers" (veranstaltunsgssicherheit) muss ich mal sagen, das auch eine dementsprechend ausgelegte türpolitik, insbesondere das ausfiltern bestimmter klamottenarten/-marken

a) gar nichts bringt (es ist nicht die klamotte, die dich zum Arschloch macht)

und

b) sehr schwierig ist..

ich bin noch nicht lange in HH aber auch hier rennen beide "seiten" zB in "Lonsdale" klamotten rum, die vor einigen Jahren noch den rechten vorbehalten waren (das NSDA kann man ja hervorragend sehen, wenn die jacke offen ist). (da fällt mir ein das ich mal auf der strasse angequatscht wurde "Ey! Bist du Lonesdale oder Pittbull?" - mir war schon die frage zu dämlich!)
Auch so eindeutige klamotten wie "Thor Steinar" oder "Consdaple" werden mittlerweile (leider) viel vn Leuten getragen, die gar nicht wissen, was dahinter steht.. "Die fanden es einfach geil und habens gekauft"
genauso sind mir schon ich weiss nicht wieviele Punks auf eindeutig LINKEN konzerten unter die augen gekommen, die weisse schnürsenkel bis zum knie gebunden hatten..

das alleine ist leider alles keine garantie mehr dafür das jemand einer stark veralteten (und schon damals falschen) lebenslüge hinterher rennt..
und so traurig das ist... in dieser demokratie, die von diesen idioten weder gewollt noch gelebt wird, sind WIR gezwungen nicht wie SIE zu reagieren.. also müssen wir sie "mitfeiern" Lassen, solange, bis sie uns den gefallen tun und gegen die hausordnung und oder grundsoziales verhalten verstossen.

darum bleibt uns, den clubbetreibern und den jungs/mädels an den türen leider nichts weiter übrig als zu warten, bis einer der vollidioten so blöd ist sich selber zu outen oder sich einfach nur daneben benimmt...

naja.. just my two cent

ZoLO
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colourize

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #81 am: 23 Oktober 2007, 17:50:21 »

Ja, schade dass Türsteher offensichtlich zu unfähig (oder: unwillig) sind, Nazi-Skins zu erkennen und denen den Eintritt zu versagen.

Dann bleibe ich eben weg, schicke aber meine Freunde von der Antifa vorbei. Die werden dann ja vermutlich auch vom Türsteher reingelassen. Dann regelt sich das Problem indoor auf seine Weise.
« Letzte Änderung: 23 Oktober 2007, 17:54:47 von colourize »
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schwarze Katze

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #82 am: 23 Oktober 2007, 18:34:51 »


Dann bleibe ich eben weg, schicke aber meine Freunde von der Antifa vorbei. Die werden dann ja vermutlich auch vom Türsteher reingelassen. Dann regelt sich das Problem indoor auf seine Weise.

wie gut Antifa Faschos von friedlichen Grufties unterscheidet, hat man auf den Beispiel Leipzig gesehen :-[
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ZoLO

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #83 am: 23 Oktober 2007, 18:38:47 »

Ja, schade dass Türsteher offensichtlich zu unfähig (oder: unwillig) sind, Nazi-Skins zu erkennen und denen den Eintritt zu versagen.

Dann bleibe ich eben weg, schicke aber meine Freunde von der Antifa vorbei. Die werden dann ja vermutlich auch vom Türsteher reingelassen. Dann regelt sich das Problem indoor auf seine Weise.


hmm.. wenn DAS deine Lösung ist, bist du genau so ein Arschloch wie die Nazispinner!
Die AggroANtifa ist ja auch nicht besser.

KOmisch finde ich ja immer, das die, die am lautesten gegen die Mittel und Ansichten der Nazis anschreien, selber die gleichen Techniken anwenden. Ein Armutszeugnis würde ich mal sagen

Mankind is doomed!

Gute Nacht!
« Letzte Änderung: 23 Oktober 2007, 18:42:19 von ZoLO »
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merlin

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #84 am: 23 Oktober 2007, 18:41:43 »

Moin Leute!
Keine Toleranz für Intoleranz als Motto finde ich genial.Wer druckt die Shirts?
Und trotzdem ist das Problem des zunehmenden HJ- Anteils in der schwarzen Zähne nicht geklärt.
Selbst ich, der auch gerne mal leicht uniformiert durch die Gegend schleicht und die Tanzflächen der Nation seit Jahrzehnten  unsicher macht, fühle mich teilweise "recht" unwohl bei der zunehmenden Uniformierung!
Ist es Mode? Ist es Provozieren?Wieder entdecktes, stramm deutsches nationales Bewusstsein? Verändert man sich eventuell von links(oder das, was man dafür hält) über schwarz nach schwarz-rechts???
WGT Leipzig hat mich sehr nachdenklich gemacht. :(
Mir ist auch aufgefallen, dass es eher Leute jenseits von 25 sind.

In diesem Sinne, Waldmanns Heil und NaziJagt ::)
Braunes Gut fängt im Kopf an!!!!!!!!!!!

PS: Salve Lordy.Willkommen im Club ;D
« Letzte Änderung: 23 Oktober 2007, 18:55:17 von merlin »
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"Keine Toleranz für Intoleranz"

Lord of Midnight

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #85 am: 23 Oktober 2007, 19:14:40 »

Salve zuzrück ! Naja ich bin ja schon ein ganzes Weilchen hier angemeldet aber mir fehlt meist leider die Zeit in vier Foren gleichzeitig zu posten ;)

Um mal um Thema zurück zu kommen...

Ich finde ein Großteil der ganzen Unform-Fraktion einfach nur völlg päitätslos ! Stelle man sich nur mal folgendes Szenario vor: Ein Jude der den Holocaust überlebt hat und auf dem Weg zurück von einem Theaterbesuch ist begegnet einem besagten SS Uniform träger der sich auf dem Weg zu einer "schwarzen" Party befindet... dem Armen Menschen schießen doch gleich wieder tausend Gedanken durch den Kopf die er womöglich,glücklicherweise, seit langem verdrängt hatte ! Herzinfarkt nicht ausgeschlossen...

Allein schon aus dem Grund wär ich für ein Einlassverbot für derartig gekleidete Leute ! Wer dermaßen geistig flach ist nicht über solche Konsequenzen nachzudenken hat auch nicht begriffen worum es in der "Szene" geht und dementsprechend auch nichts auf "unseren" Parties verloren... das geistige Niveau der Leute ist doch eh auf den meisten Parties der "Szene" so dermaßen Flach das es kaum noch lohnt sich auf eine Konversation mit diesen einzulassen...
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #86 am: 23 Oktober 2007, 19:20:18 »

Zitat
WGT Leipzig hat mich sehr nachdenklich gemacht.   :(

Oh, da bist du nicht der Einzige. Was dort von rechts UND links abgeht ist wirklich erschreckend ... ich erwähnte ja auch hier bereits, dass Threads  wie dieser hier besser aufgehoben wären. Dort ist das Problem wirklich akut und massiv.


Eigentlich hat dieser Thread doch schon -bei allem Zank- einige praktikable Lösungen ergeben:

1) Plakate, deutlich sichtbar, am Eingang von "schwarzen" Parties, die ein klares Statement gegen Rechts abgeben.

2) Werden Rechte negativ auffällig und wird sichtbar verhaltensmäßig dass es Rechte sind, dann werden sie rausgeworfen.

Können wir uns auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner einigen? Oder sollte ich noch

3) Eindeutig zu identifizierende Rechte werden gleich an der Tür abgewiesen.

hinzunehmen? Oder ist das Lilyanar und/oder colourize nicht radikal - ähhh: konsequent genug?  8)
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #87 am: 23 Oktober 2007, 19:37:28 »



 ... ich erwähnte ja auch hier bereits, dass Threads  wie dieser hier besser aufgehoben wären. Dort ist das Problem wirklich akut und massiv.


...VORSICHT, Klischee !!!

Also bei uns in Schwerin gibt es keinen einzigen "Uniformträger" und auch keinen der eindeutig nach nem Nazi aussieht ! Selbst in Magdeburg (welches vor geraumer Zeit noch eine "Nazi-Hochburg war) sind mir bislang nicht wirklich solche Leute aufgefallen wie sie,teilweise, in Hamburg, Bielefeld oder Frankfurt zu sehen sind ! Es ist einfach,mittlerweile muss man sagen, ein absoöutes Vorurteil das der "Osten" total Nazi-versäucht ist !
Wie gesagt hab ich auch schon andere Zeiten mit erlebt und da mittlerweile ein "Auge" für entwickelt...
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #88 am: 23 Oktober 2007, 19:42:06 »

Nun, ich kann da nur von Leipzig reden, und da ist es mir schon recht deutlich aufgefallen. Auch dieses Jahr.
Was sich in den anderen Städten im Osten getan hat, kann ich nicht beurteilen. Außer in Berlin war ich nie länger in einer in den letzten Jahren.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #89 am: 23 Oktober 2007, 20:21:25 »

Siehst´ ! Von daher wär ich dann auch eher vorsichtig was die Beurteiliung dieser "Provinzen" angeht ! Leipzig ist nunmal nicht die "Welt" ! Ich ich kenn jetzt auch "nur" Hamburg, Kiel, Bielefeld und Franfurt und scher trotzdem nicht alle "westlichen Provinzen" über einen Kamm !
Egal ! Das Problem scheint mir eh ein Länderübergreifendes zu sein !
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