Schwarzes Hamburg

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Stört dich die Anwesenheit von Rechtsextremen auf schwarzen Veranstaltungen?

Ja, aber ich denke Ignoranz ist der beste Weg, ich amüsiere mich weiter und beachte sie nicht.
- 9 (9.7%)
Ja, aber erst, wenn sie äuffäälig werden (raumeinnehmendes Gebahren,rumpöblen, Frauen betatschen, rumschubsen, etc.)
- 28 (30.1%)
Nein, mir ist das egal.
- 7 (7.5%)
Ja, und ich finde, amn sollte dagegen etwas unternehmen.
- 47 (50.5%)
Anderes. Bitte begründen.
- 2 (2.2%)

Stimmen insgesamt: 75


Autor Thema: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene  (Gelesen 88391 mal)

Thomas

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #45 am: 22 Oktober 2007, 17:19:25 »

OT:
Ich muß mich mal outen... ich hab am Woe. das erste Mal And One - Steine sind Steine gehört und ich muß sagen, ich war doch recht schockiert.
Ich auch.Von and one ist man ja schlechte Musik gewöhnt, aber das setzt neue negativ-Maßstäbe  ;D

Zitat von: mopsgesang
...da brauch man sich nich wundern, wenn sowas n rechter Clubhit wird
Ach so, obige Aussage war politisch gemeint  ;)
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mopsgesang

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #46 am: 22 Oktober 2007, 17:31:27 »

Ja, sie war auch politisch gemeint  ;D
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AnnHoly

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #47 am: 22 Oktober 2007, 18:34:40 »

Ohne jetzt das bisher Geschriebene gelesen zu haben: Ja, die Präsenz rechtsextremer Individuen auf schwarzen Partys oder Festivals stört mich enorm. Da Veranstalter jeglicher Art sich in der Regel davor scheuen, eindeutig Stellung zu beziehen, beziehe ich diese für mich selbst. Im Wesentlichen über das Tragen von Shirts mit entsprechenden Aufdrucken. Nach dem diesjährigen WGT (allerdings auch schon nach dem letztjährigen) war mir danach, eine "Aktion" ins Leben zu rufen, im Rahmen derer jeder Interessierte sich selbst ein T-Shirt (o.ä.) druckt bzw. drucken lässt mit der Aufschrift "Keine Toleranz für Intoleranz!" (ggf. mit entsprechendem Zusatzsymbol, damit auch der letzte Idiot merkt, dass er gemeint ist). Ganz deutlich wirds auch beim Aufdruck "Follow your Leader" (mit entsprechendem Bild - einfach mal den Spruch in der Google-Bildsuche eingeben).

M.E. bringen solche "Aussagen" in der Masse präsentiert mehr als ein einfaches Plakat am Eingang o.ä. Ansprechen und Hinauswerfen erscheinen mir ebenfalls sinnfrei bzw. rufen eine Gegenwehr hervor, auf die sicher keiner Lust hat. "Flagge zeigen" und "Stirn bieten" durch eindeutige Aussagen bringen's m.E. mehr.


Wieder weg,

AnnHoly
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #48 am: 22 Oktober 2007, 20:19:18 »

Also, viel Neues kann ich hierzu nicht mehr beisteuern. Eigentlich habe ich alles Relevante zum Thema bereits gesagt.

Ich melde mich auch nur grade, weil ich den T-Shirt-Spruch "Keine Toleranz für Intoleranz!" klasse finde!
Mir geht nämlich Linksextremismus ebenso auf den Sack wie Rechtsextremismus. Dieser Spruch spricht beides an. Sehr schön.  :D
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #49 am: 22 Oktober 2007, 20:57:49 »

Ich gestehe gleich vorweg, dass ich mich meiner Stimme enthalte, weil ich keinen Plan habe, wie man effektiv gegen Nazivolk auf Schwarzen Parties vorgehen soll. Wobei mir Ollis Vorschlag doch am besten gefallen hat und vor allem durchführbar ist.
Allerdings hatte ich noch nie eine Begegnung mich irgendwelchen Nazis auf Parties, insofern... ;D.

Gewisse Schwierigkeiten bereitet es mir, Menschen pauschal als Nazis abzutun, bevor ich sie kenne. Klar, jemand der mit einem Hakenkreuz oder ähnlichen Symbolen rumspaziert, kann mir sonst was erzählen, da bleibt die Sachlage klar. Doch ich würde behaupten, dass die meisten mit einer rechtsextremen Gesinnung recht angepasst sind. Insofern halte ich Türkontrollen für albern.

Was die Bands angeht, ich für mich fahre eine recht konsequente Linie, wen ich in irgendeiner Weise für inhaltlich kritisch befinde, höre ich auch nicht.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #50 am: 22 Oktober 2007, 21:49:36 »

...also Du sprichst mir schonmal grundlegend aus der Seele ! Ich kann die derzeitige "Mode" auch absolut nicht nachvollziehen und mich nerven auch die ganzen "Spetznaz-Atzen" (mein Begriff für die kahlköpfigen Pseudo Grufties...)
Wenn ich Türstehen wär wüsste ich genau wer rein dürfte und wer nicht, ich kann mich noch genau dran erinnern wie die Leute aussahen die mir mitte der 90er die Ohrringe rausgerissen bzw regelmäßig Stress gemacht haben wenn ich auf dem Rückweg von ner shwarzen Party die Straßenbahn genommen hab ! Ich komm damit auch absolut nicht klar mit solchen Leuten zusammen Parties zu feiern mit denen wir uns "früher" auf die" Schnauze" gahauen haben... (da sag ich nur eins zu; seid froh das ihr die neunziger nicht in den "neuen Bundesländern" verbracht habt... Fahradständer die plötzlich durchs Fenster quer durch den Raum auf die Tanzfläche geflogen kamen waren fast an der Tagesordnung...)
Nun ja, aber was die Return angeht... feier doch einfach im Marx, da hast du solche Leute eh nicht und die derzeitige electronische Musik ist doch eh nichts weiter als schlechter Techno ! Ich mein wann wurde denn zuletzt mal z.B ein Stück von "In Strict Confidence" oder "Neuzeit Syndrom" gespielt ??? Das meiste was auf dem Electro Floor läuft hat doch mit der "dunklen" electronischen Musik NICHTS mehr zu tun ! Das hat ein "Sven Väth" vor zehn Jahren schon gemacht, und das WESENTLICH besser !

Nun, um mal zum Thema zurück zu kommen:. Ich bin auch dafür das eine "selektierung" am Eingang vorgenommen wird um einem einfach einen Abend zu vergönnen an dem man ausgelassen sein kann und sich nicht über gewisse Besucher ärgern muss die einfach den "Sinn" der ganzen Szene nicht verstanden haben...

Aber bei "Death In June" muss ich dir mal wiedersprechen, Mr Pears hat sich eindeutig von der Nazi schiene, mehr als nur einmal. distanziert und auch die Texte sind nunmal, in den meisten Fällen, zweideutig zu sehen... Außerdem glaube ich eh nicht das die meisten hobby-Glatzen Daeth in June nicht mal kennen !

So long... ich möchte den ganzen Leuten mit rechter Gesinnung die, bloß weil in der "schwarzen Szene" schon seit jeher mit Symboliken gespielt wird, glauben das die "Grufties" auch neonationales Gedankengut pflegen noch mal in Erinnerung rufen das die "Szene" aus dem sterbendem PUNK der end 70er entstanden ist... und wollt ihr wirklich zu den "dreckigen Assi Punks" gehören ???

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #51 am: 22 Oktober 2007, 21:55:01 »

Nun interessiert mich jetzt mal ernsthaft, wieviele Rechte ihr auf den "schwarzen" Parties bislang denn gesehen habt.
Bis auf jene Schwarzlicht-Party habe ich bislang selbst nämlich noch nicht einmal ansatzweise welche erblicken können. Und ich war in den letzten Monaten immerhin im Fundbureau, Kir, Dungeon, Planet Subotnik, der Großen Freiheit, dem Kaiserkeller und noch einigen kleineren Schuppen, deren Name mir jetzt auf Anhieb nicht einfällt.

Einzig über die Return kann ich nix sagen, da war ich das letzte Mal bis auf die Classix (und da habe ich auch keine der Angesprochenen gesehen) im Februar.

Also, was ist? Bedrohung von Rechten? Wo sind sie denn?
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #52 am: 22 Oktober 2007, 22:01:39 »

Ich muß mich mal outen... ich hab am Woe. das erste Mal And One - Steine sind Steine gehört und ich muß sagen, ich war doch recht schockiert und finde, da brauch man sich nich wundern, wenn sowas n rechter Clubhit wird und auch wenn einige behaupten, das wär ja gar nich so gemeint gewesen, dann frag ich mich doch, WIE UM ALLES IN DER WELT DENN DANN?!?   
Da musst du ganz, ganz genau hinhören, den ganzen Text auch verstanden haben und dann auch noch die Ironie mitbekommen haben.
Gut, das mag jetzt bei den ersten 3 malen nicht gelingen (bei mir auch nicht), weil man sich zwischendrin mit Leuten unterhält oder die Akustik im oberen Dezibel-Bereich etwas undeutlich wird.
Vielleicht hat man dann später das Glück, den Text im Internet zu finden oder hier im Forum zu lesen, "dass das ja alles überhaupt nicht so gemeint ist".

Seitdem singe ich da jetzt immer aus voller Brust mit, weil, is ja nicht so gemeint... ::)
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #53 am: 22 Oktober 2007, 22:11:35 »

Nun interessiert mich jetzt mal ernsthaft, wieviele Rechte ihr auf den "schwarzen" Parties bislang denn gesehen habt.
Bis auf jene Schwarzlicht-Party habe ich bislang selbst nämlich noch nicht einmal ansatzweise welche erblicken können. Und ich war in den letzten Monaten immerhin im Fundbureau, Kir, Dungeon, Planet Subotnik, der Großen Freiheit, dem Kaiserkeller und noch einigen kleineren Schuppen, deren Name mir jetzt auf Anhieb nicht einfällt.

Einzig über die Return kann ich nix sagen, da war ich das letzte Mal bis auf die Classix (und da habe ich auch keine der Angesprochenen gesehen) im Februar.

Also, was ist? Bedrohung von Rechten? Wo sind sie denn?
Harhar, ich versuche sie auf der nächsten Return extra als Beweis für Dich zu fotografieren, ok?  ::)

Aber ich fürchte, dass auch Fotos nicht helfen würden. Wer nicht sehen will, wird auch dann die Augen verschließen wenn die Beweislage eindeutig wäre. Getreu dem Motto "was nicht sein soll, das ist auch nicht" werden Fascho-Skins in dieser Spasszene hier zu "harmlosen" EBM-lern klassifiziert, die ja "nur provozieren wollen". Grufties sind halt nicht kritikfähig. Ich weiss, das ist keine neue Erkenntnis. Kann man aber hier mal wieder sehr gut sehen.

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messie

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #54 am: 22 Oktober 2007, 22:34:43 »

Nun interessiert mich jetzt mal ernsthaft, wieviele Rechte ihr auf den "schwarzen" Parties bislang denn gesehen habt.
Bis auf jene Schwarzlicht-Party habe ich bislang selbst nämlich noch nicht einmal ansatzweise welche erblicken können. Und ich war in den letzten Monaten immerhin im Fundbureau, Kir, Dungeon, Planet Subotnik, der Großen Freiheit, dem Kaiserkeller und noch einigen kleineren Schuppen, deren Name mir jetzt auf Anhieb nicht einfällt.

Einzig über die Return kann ich nix sagen, da war ich das letzte Mal bis auf die Classix (und da habe ich auch keine der Angesprochenen gesehen) im Februar.

Also, was ist? Bedrohung von Rechten? Wo sind sie denn?
Harhar, ich versuche sie auf der nächsten Return extra als Beweis für Dich zu fotografieren, ok?  ::)

Aber ich fürchte, dass auch Fotos nicht helfen würden. Wer nicht sehen will, wird auch dann die Augen verschließen wenn die Beweislage eindeutig wäre. Getreu dem Motto "was nicht sein soll, das ist auch nicht" werden Fascho-Skins in dieser Spasszene hier zu "harmlosen" EBM-lern klassifiziert, die ja "nur provozieren wollen". Grufties sind halt nicht kritikfähig. Ich weiss, das ist keine neue Erkenntnis. Kann man aber hier mal wieder sehr gut sehen.



Du meinst selektive Wahrnehmung und so? *g* - hey, das ist MEIN Spruch  :D

Nein, ernsthaft: Wo sollen sie sich denn rumtreiben? Waren irgendwo welche anwesend wo wir beide auf Party waren? Ich wüsste nicht wo. Und, keine Sorge, blind renne ich auch nicht durch die Welt.
Ich kenne eine Person die 1:1 wie ein Oi-Skin rumläuft und darin auch absolut authentisch wirkt (und gerade die ist eine linke Socke, was sofort klar wird wenn du auch nur einen Satz mit ihm wechselst). Ansonsten aber -nein, auf Gothic-Parties habe ich in der Tat bis auf den einen Abend auf Schwarzlicht niemanden gesehen, der den genannten Kriterien "rechtsgerichtet" optisch entsprochen hätte.
Es sei denn du verurteilst jegliche Art von Uniformen sofort als "rechts". Dann natürlich. hmmm - aber, offen gesagt, habe ich auch das auf Gothic-Parties extremst selten zu Gesicht bekommen.

Wohlgemerkt, ich rede hier von Hamburg. Nicht von Leipzig oder Dorf im Osten. Dort existieren die Probleme massivst, das weiß ich auch. Wenn dieser Thread im Schwarzen-Leipzig oder Schwarzes-Halle oder dergleichen stehen würde, hätte er sehr viel mehr Brisanz und auch Berechtigung.
Hier aber nenne ich es mit Kanonen auf Spatzen schießen. Man wehrt sich vor einer Bedrohung ("optisch Rechte erobern unsere Parties"), die so, wenn überhaupt, nur in verschwindend geringem Maße existiert.
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #55 am: 22 Oktober 2007, 22:39:25 »

Zitat
Aber ich fürchte, dass auch Fotos nicht helfen würden. Wer nicht sehen will, wird auch dann die Augen verschließen wenn die Beweislage eindeutig wäre. Getreu dem Motto "was nicht sein soll, das ist auch nicht" werden Fascho-Skins in dieser Spasszene hier zu "harmlosen" EBM-lern klassifiziert, die ja "nur provozieren wollen". Grufties sind halt nicht kritikfähig. Ich weiss, das ist keine neue Erkenntnis. Kann man aber hier mal wieder sehr gut sehen.

Ich möchte der "die wollen nur provozieren"-Fraktion mal folgendes Experiment vorschlagen:

Zieht Euch ein Latexoberteil an, tragt einen Ohrring rechts und geht auf eine Schwulenparty. Und dann schaut mal nach, ob die glauben, dass Ihr schwul seit oder nur provozieren wollt.

Das werden die meisten ablehnen, da sie nicht für schwul gehalten werden wollen. Komisch eigentlich, denn was sind das für Leute, die es in Kauf nehmen, für Faschos gehalten zu werden?

Wenn's aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente und watschelt wie eine Ente, dann könnte sich dem Beobachtenden doch der Eindruck zwingend aufdrängen, dass es sich um eine Ente handelt, oder?
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #56 am: 22 Oktober 2007, 22:43:47 »

Ach, und ich gebe zu bedenken dass ich NICHT über die Return rede. Also, colourize, Foddo machen. Wie auch sonst, ich weiß ja nicht wie es dort zugeht.
Und ich denke ja wohl auch nicht dass wir hier ausschließlich von einer Party reden. "Schwarze Szene" ist n bisschen mehr als die Kindergeburtstagsparty in der Markthalle.  8)
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #57 am: 22 Oktober 2007, 22:47:45 »

Ach, und ich gebe zu bedenken dass ich NICHT über die Return rede. Also, colourize, Foddo machen. Wie auch sonst, ich weiß ja nicht wie es dort zugeht.
Und ich denke ja wohl auch nicht dass wir hier ausschließlich von einer Party reden. "Schwarze Szene" ist n bisschen mehr als die Kindergeburtstagsparty in der Markthalle.  8)

Klar, aber ab und zu möchte man mal zum Kindergeburtstag gehen und feiern, sei es nun auf der Return oder im Kir. Dort haben Torus und ich übrigens eine Gruppe von Typen gesehen, die ein bisschen aussahen wie ein rechter Männerbund auf Alk (das mag daran liegen, dass es ein rechter Männerbund auf Alk gewesen sein könnte). Sie machten sich auf der nicht zu vollen Tanzfläche unglaublich breit und rempelten um sich - was sie übrigens auch neben der Tanzfläche taten. Weißt Du, es ist mir irgendwie wurscht, ob das jetzt Nazis waren oder nicht, denn wenn sich jemand wie ein Nazi aussieht und sich derart benimmt, habe ich wenig Lust, mich danebenzustellen und zu analysieren, ob es jetzt einer ist.

Edit: irgendwie scheinen einige Leute ernsthaft zu meinen, dass man bei Leuten mit Faschooptik erst mal hinterfragen muss, ob es wirklich Faschos sind. Das ist ein Witz, oder?
« Letzte Änderung: 22 Oktober 2007, 22:50:18 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #58 am: 22 Oktober 2007, 22:49:25 »

Dein Schwulenbeispiel finde ich nicht so ganz passend Jinx, denn es werden ja einige Schwarze auch mit Satanisten verwechselt und trotzdem zieht sich keiner um.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #59 am: 22 Oktober 2007, 23:00:10 »

Zitat
Weißt Du, es ist mir irgendwie wurscht, ob das jetzt Nazis waren oder nicht, denn wenn sich jemand wie ein Nazi aussieht und sich derart benimmt, habe ich wenig Lust, mich danebenzustellen und zu analysieren, ob es jetzt einer ist.

Na, wie dir aber nicht entgangen sein sollte, sagt diese Umfrage auch deutlich, dass Rechte die sich auch als solche benehmen, nicht mal eben toleriert werden. Dass ich das nicht meine, dürfte klar sein.

Ich rede ungern in Rätseln. Wir reden also über Rechte die auf der Return zu sichten sind und ausschließlich dort, ja? Dann sagt es doch einfach! Das erleichtert das Rätselraten, worum es hier geht. Pauschal "schwarze Szene" ist n bisschen großes weites Feld, gerade angesichts der Masse an schwarzen Parties.

Also ganz konkret geht es also um ein "wir müssen draußen bleiben"-Plakat mit entsprechender Türpolitik bei der Return, sehe ich das richtig?
Dann quatscht mit den Veranstaltern der Livingdead-Produktion und tragt Euer Anliegen vor. Dürfte ja nicht so schwer sein, schließlich liest hier ja wer auch fleißig mit und ist auch ansprechbar. ;)
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