Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Wie erlebt ihr Musik?  (Gelesen 13667 mal)

pesco

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #30 am: 07 Januar 2008, 14:28:06 »

Und LAUT ist GEIL! Krieg sofort gute Laune, egal wie der Tag war, wenn ich ins Kir stolpere und es dröhnt mir laute Musik entgegen.

Stimmt. Auszer es ist dieses beschissene Lied mit der kreischenden franzoesischen Schnepfe.

kb

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #31 am: 07 Januar 2008, 19:26:37 »

Stimmt. Auszer es ist dieses beschissene Lied mit der kreischenden franzoesischen Schnepfe.
Und selbst das ist eigentlich recht gut (das Konzert auf dem WGT war sehr schön btw) und ist nur dem Dauerspielwahn/der Risikounlust Hamburger DJs zum Opfer gefallen. Schade eigentlich.

Ansonsten 100% Zustimmung in Richtung Killerqueen. Ach, mach 150% draus.
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Sapor Vitae

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #32 am: 07 Januar 2008, 21:00:01 »

Und LAUT ist GEIL! Krieg sofort gute Laune, egal wie der Tag war, wenn ich ins Kir stolpere und es dröhnt mir laute Musik entgegen.

Stimmt. Auszer es ist dieses beschissene Lied mit der kreischenden franzoesischen Schnepfe.
Ich find es toll und hab es zum Glück noch nicht so oft gehört, dass es mir aus den Ohren raushängen würde. Das muss man sich mal bildlich vorstellen. ;D Was vermutlich daran liegt, dass ich nicht so oft weggehe. 
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sYntiq

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #33 am: 07 Januar 2008, 22:00:14 »

Manchmal erlebe ich Musik  irgendwie Pfeil-artig und dann oftmals auch schweisstreibend.
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Sasa

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #34 am: 08 Januar 2008, 16:29:01 »

hm...wenn mir eine Melodie gefällt hör ich mal genauer hin, höre mir den text an ( wenn ich nix versteh suchich den im inet) und wenn der text mir auch noch zusagt is alles gut.

Muss eben beides stimmen.

Dazu bin ich wohl zu interessiert am reden ( selber wie auch zuhören) als das ich mich nicht sofort mit dem jeweiligen Text beschäftigen würde.

Manche Lieder mag ich nur wegen dem Sinn, nicht wegen der Melodie
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olli

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #35 am: 08 Januar 2008, 18:31:12 »

ich muss hier öffentlich gestehen, dass mir texte ganz oft ganz egal sind. und das ist wohl auch gut so, sonst könnte ich praktisch gar nicht mehr tanzen vor lachen.
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Sanctitas

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #36 am: 08 Januar 2008, 18:39:56 »

musik oder text - diese entscheidung ist mir unwichtig.
wichtig ist, dass das werk etwas in mir zum schwingen bringt.
tanzfreude, emotionen, träume, gedanken.
dann ist die musik gut. oder der text.
es gibt schöne instrumental-lieder (ich denke da spontan an "ludwig 2 von bayern" von klaus schulz), die mich bewegen.
es gibt schöne texte, die auch ohne musik stark auf mich wirken (denke da ad hoc an dark sanctuary's "dein kalter stein", unheilig's "herz aus eis" oder ayreon's "house on mars").
bei covenant will ich mich austoben. da ist mir der text egal. aber ohne text wären die songs recht öde. ergüsse wie "we make ritual noise" sind ja inhaltlich der brüller. vielleicht brauche ich dort menschliche stimme, die auch in ständig wiederholten halbsätzen emotionen übertragen kann.
ach, was weiß ich.
ich will musik fühlen - und nicht analysieren.
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Sapor Vitae

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #37 am: 08 Januar 2008, 20:52:00 »

ich muss hier öffentlich gestehen, dass mir texte ganz oft ganz egal sind. und das ist wohl auch gut so, sonst könnte ich praktisch gar nicht mehr tanzen vor lachen.
:D
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K-Ninchen

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #38 am: 08 Januar 2008, 21:42:09 »

ich muss hier öffentlich gestehen, dass mir texte ganz oft ganz egal sind. und das ist wohl auch gut so, sonst könnte ich praktisch gar nicht mehr tanzen vor lachen.
Da kommt mir Underworld immer ganz gelegen, das ist so herrlich abstrakt, das kann man ganz unvoreingenommen auf sich "einprasseln" lassen :)
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misfit

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #39 am: 09 Januar 2008, 09:46:49 »

ich muss hier öffentlich gestehen, dass mir texte ganz oft ganz egal sind. und das ist wohl auch gut so, sonst könnte ich praktisch gar nicht mehr tanzen vor lachen.

Girl I want to make you sweat
Sweat till you can't sweat no more
And if you cry out
I'm gonna push it some, mo-o-ore

Was hab ich damals gelacht, wieviele unschuldige Mädchen getanzt haben ;)
« Letzte Änderung: 09 Januar 2008, 09:54:09 von misfit »
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nachtaktiv

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #40 am: 09 Januar 2008, 11:36:19 »

Vielleicht sollte man einen anderen nicht unwichtigen Aspekt nicht unterschätzen:

Als Musiker, so wie ich es einer bin und vom Klavier/Synthesizer komme, habe ich mein Gehör über die Jahre auf ganz andere Art und Weise geschult, als es beim "Normalhörer" weitestgehend wohl gegeben ist. Über lange Zeit hinweg hört man diesbezüglich als Selbstspieler also wirklich völlig anders: man achtet auf Klänge, Instrumente, Rhythmik, Tonalität (!), Melodieführung, ja, auf den gesamten Höreindruck.
Ich wurde mal gefragt, ob ich denn Musik überhaupt noch genießen könne: natürlich kann ich das! - wenn die Musik denn gut gemacht ist, und mir persönlich gefällt ;)

Als Heranwachsender habe ich Gitarren als Teufelszeug (!) verurteilt und bin mit Synth-Bands (ich nenn gern mal Depeche Mode und die ganze 80er Wave-Sachen ;) aufgewachsen - jetzt liebe ich Gitarren jeglicher Art und Couleur. Auch fand ich Zugang zum Jazz und öffnete mich ganz anderen Musikrichtungen. Texte sind durch eine schöne Gesangsstimme eher unwichtiger geworden für mich, zumal wirklich gute Texte eher selten sind. Ein sehr gut arrangiertes Instrumentalstück, Emotionalität und passende Sounds können mich jedenfalls sehr begeistern und auch inspirieren!
Nun zugegeben, zum Tanzen bevorzuge ich aber elektronisches Repertoire (wie EBM z.B. )



Es gab mal eine Studie die besagte, dass man als "gemeiner" Mensch von der Strasse ca. mit Mitte 20 seine Musikrichtung gefunden hat und die musikalische Prägung eigentlich in der Teenagerzeit statt findet. So unwahr ist das ja nicht, kann man doch leider auch eine gewisse Engstirnigkeit bei vielen Musikliebhabern in Bezug auf Stilrichtungen feststellen. Und auch in unserer hiesigen Schwarzen Szene ist das ja ebenso der Fall. Woanders war zu lesen, dass Musikgeschmack/-vielfalt auch etwas mit Intelligenz zu tun hätte.

Gedanken hierzu?



« Letzte Änderung: 09 Januar 2008, 11:37:54 von nachtaktiv »
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K-Ninchen

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #41 am: 09 Januar 2008, 15:07:04 »

...Woanders war zu lesen, dass Musikgeschmack/-vielfalt auch etwas mit Intelligenz zu tun hätte.

Gedanken hierzu?

Lieber nicht, sonst artet das wieder in geistigen Schwanzmessen aus  ::)

Ich glaube, es hat einfach viel mit Prägung zu tun. Ich kann mich z.B. bis heute nicht - bis auf ganz wenige Ausnahmen - mit Operngesang anfreunden, es ist mir einfach zu schrill, zumindest im klassischen Kontext. Mit anderer Musikuntermalung schon denkbarer (z.B. wie bei "Das 5. Element". okay, die haben die Stimme noch künstlich zerhackt am Ende, aber es war trotzdem besser als das "Übliche"). Und mir ist auch bewusst, das solche Musik scheinbar von der Elite bevorzugt wird. Wobei ich mich frage, ob die das als Kind von den reichen Eltern mitbekommen haben oder es für sich selber entdeckt haben, weil alles andere viel zu profan war oder weil sie dann etwas hören, was sonst keiner in ihrem damaligen Umfeld gehört hat? Oder ist es ein anderer Anspruch an Musik? z.B. hänge ich mir ein Bild auf, weil ich es gerne betrachte, es eine besondere Ästhetik und Wirkung auf mich hat oder weil mir bewusst ist, das der Maler sich dabei den Arm mehrmals ausgekugelt hat und es daher "technisch" besonders anspruchsvoll ist?
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nachtaktiv

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #42 am: 09 Januar 2008, 20:54:48 »

Nun, ich glaube schon, dass das Elternhaus sehr prägend ist, was Musik ansich betrifft.
Daher wohl auch bei vielen pupertierenden Jugendlichen die rebellische Musik-Phase (der sog. Aurale Eltern Schocker aus den Lautsprechern ihrer Zöglinge)  ;D



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nachtaktiv

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #43 am: 09 Januar 2008, 21:13:21 »

... z.B. hänge ich mir ein Bild auf, weil ich es gerne betrachte, es eine besondere Ästhetik und Wirkung auf mich hat oder weil mir bewusst ist, das der Maler sich dabei den Arm mehrmals ausgekugelt hat und es daher "technisch" besonders anspruchsvoll ist?

Leider musste ich feststellen, als ich noch in einer großen Hamburger Kunstgalerie tätig war, dass gerade bei der konservativen Oberschicht Letzteres überwiegend der Fall ist. Ein bekannter Künstlername reicht oft aus, um Verkaufspreise nach oben zu treiben. Sicher hat es als sehr stabile Wertanlage seine Berechtigung, das ist nicht von der Hand zu weisen, das wissen wir. Wenn ich mich aber an ein Bild vom Warhol erinnere, um mal einen bekannteren Künstler zu nennen,  Öl auf Leinwand, 30x30 cm, schwarzer Hintergrund, 4 fast-von-Kinderhand-im Kindergarten-gekleckste Blumen - das Ganze zum Mitnahmepreis für günstige  360.000,- Euro über den Tresen geht. Na denn: "Packen´s ein, mein Chauffeur dort draussen am Bierpils zahlt!"  ;)

Will sagen, man muss da nicht selten Glück haben, um überhaupt mal einen adäquaten Betrachter mit Zugang zur grundsätzlichen (!) Ästhetik zu finden. (Geschmack hierbei mal ganz ausgenommen!) ::)
Wo wir wieder beim Thema wären, denn in der Musik ist es ja nicht anders, was Ästhetik betrifft. Leider.  ::)

« Letzte Änderung: 09 Januar 2008, 21:16:30 von nachtaktiv »
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messie

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Re: Wie erlebt ihr Musik?
« Antwort #44 am: 09 Januar 2008, 23:36:54 »

Nun, ich glaube schon, dass das Elternhaus sehr prägend ist, was Musik ansich betrifft.

Hmmm - kann passieren, muss aber nicht.

Einige werden musikalisch teilweise ja sehr durch ihre Eltern geprägt.
Andere wiederum überhaupt nicht.

Wenn ich da beispielsweise an die Musik aus meinem Elternhaus denke: Da liefen Boney M und Gudde-Laune-Musik im Wechsel ... *grusel*
So richtig Anti wurde es aber auch nicht. Supertramp lief damals rauf und runter und die mag ich heute noch gerne hören.  ;)
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