Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen  (Gelesen 110407 mal)

Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #555 am: 13 Juni 2007, 00:41:16 »

Und wenn ich dann in einen anderen Einsatz als den an der Oder gemußt hätte, hätte ich nicht für mein Land, sondern für meine Freiheiten gekämpft, meine Freiheiten, die ich dadurch habe, daß ich in einem freien Land lebe, mit Rechten, Gleichheit vor dem Gesetz, Rechtssicherheit, Sozialleistungen für Bedürftige, Minderheitenschutz, Menschenrechte uvm. Und das hätte ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie und meine Freunde getan, für jeden, der hier lebt. Auch für Dich!
Schade, daß das Dinge sind, deren Ideologie Du grundlegend ablehnst.

Dass meine Freiheit oder die eines anderen Bürgers der Bundesrepublik Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ist Bullshit und war auch immer schon Bullshit. Das war ein Propagandaspruch, um die Kritiker der Auslandseinsätze still zu kriegen (und selbständig denkende Menschen wissen das auch). Und die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland von außen angegriffen wird, ist doch eher gering.
Gegen Selbstmordattentate kann man sich nicht verteidigen, schon gar nicht mit einer Armee.

Ich halte allerdings die Diskussion, ob man zum Bund geht oder nicht für müßig. Mir persönlich würde das nie einfallen, aber wer das möchte, kann und soll es tun. Es ist eine persönliche Entscheidung (wobei es allerdings förderlich ist, wenn die Argumente für und wider nicht allzu dämlich ausfallen), keine kollektive.

Lern lesen, Weib! Und guck dann, was ich am Anfang dieses Beitrags schrieb!
Am Hindukusch hätte ich das auch nicht getan! Aber wenn der böse Sowjet hierher gekommen wäre, hätte ich mir das nicht gefallen lassen...
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Slayer

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #556 am: 13 Juni 2007, 00:42:37 »

Psscht. Feind Rot zu erwähnen macht einen heutzutage automatisch zum Faschisten :)

Jinx

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #557 am: 13 Juni 2007, 00:46:18 »

@Porsche-kaum-sitzt-man-drin-schon-ist-man da:

Zitat
Und wenn ich dann in einen anderen Einsatz als den an der Oder gemußt hätte

Lern' Dich vernünftig und eindeutig ausdrücken, dann reden wir weiter.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.

Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #558 am: 13 Juni 2007, 00:52:11 »

@Porsche-kaum-sitzt-man-drin-schon-ist-man da:

Zitat
Und wenn ich dann in einen anderen Einsatz als den an der Oder gemußt hätte

Lern' Dich vernünftig und eindeutig ausdrücken, dann reden wir weiter.
Was ist daran nicht eindeutig?
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Thomas

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #559 am: 13 Juni 2007, 07:58:40 »

Zitat
Wer hat die Terroristen finanziert?

Pakistan.
Mag sein, aber (außer eben im Fall Afghanistan) nicht mit staatlicher Hilfe.

Im August 2001 flossen 100.000 Dollar vom pakistanischen Geheimdienst ISI an Mohammed Atta.
Vermutlich lag das daran, das Pakistans Präsident (wie in solchen Gegenden öfter der Fall) nicht komplett Herr in seinem Hause ist.

Zitat von: Trakl
Zitat
Saddam war der weltliche Gegenpohl zum Iran

Ja, nachdem die USA in den 50ern den weltlichen Mossadegh im Iran gestürzt hatten, der die Ölfelder verstaatlichen wollte. Das sind alles hausgemachte Probleme, die sich fortsetzen.

Mag sein, trotzdem gilt hier das gleiche wie bei Saddam : So war das alles nicht beabsichtigt, aber zu seiner Zeit erfüllten die Handlungen ihren Zweck.Ob der jeweils verwerflich war, ist eine andere Frage.

Zitat von: Trakl
Und wieso werden nicht alle Unrechtsregime angegriffen, nur die, bei denen es etwas zu holen gibt?
Eine moralisch gerechtfertigte Frage.Nur ist für mein Empfinden jedes Unrechtsregime weniger etwas gutes, egal aus welchen Gründen dieses beseitigt wurde.
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Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #560 am: 13 Juni 2007, 11:02:45 »

Wenn man nur dort gegen "Unrechtsregime" vorgeht, wo es etwas zu holen gibt, was ist dann in Bosnien und im Kosovo zu holen?
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Killerqueen

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #561 am: 13 Juni 2007, 12:55:34 »

Nun, für etwas zu sterben ist also männlich? Das ist totaler Quatsch, es gibt genügend Frauen, die für ihre Überzeugungen starben.
Schon mal was von "Ironie" oder "Zynismus" gehört? Sowas sollte ein Psychologe eigentlich erkennen. ;)

Dass DU das nicht verstehst kannst ist aber sehr interessant. Würdest DU denn eigentlich überhaupt etwas riskieren? Würdest du dazwischen gehen, wenn ein paar Stiefelnazis einen Schwarzen attackieren, oder würdest du wie der Durchschnitt einfach entsetzt zusehen?
Ich "würde" nicht nur, sondern habe es bereits mehrfach hinter mir. Ich lebe aber immernoch. Die Art, wie man dazwischengeht ist dabei entscheidend, aber das versteht ein Grobdenker wie Du eben nicht.  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/c055.gif)

Zitat von: Slayer
ICH kann mir die Antwort denken.
Und die wäre?  ;D
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #562 am: 13 Juni 2007, 13:25:29 »

Wenn man nur dort gegen "Unrechtsregime" vorgeht, wo es etwas zu holen gibt, was ist dann in Bosnien und im Kosovo zu holen?

stimmt schon die usa haben auch  in wirtschaftlichen eher uninteressanten gebieten interveniert (wenn  denn da keine massenvernichtungswaffen waren)
aber im irak haben sie nun wirklich alle möglichen argumente (und eben auch unwahre) ins feld geführt um dort einen "befreiungskrieg" zu führen, weder die massenvernichtungswaffen wurden dort gefunden noch konnte man eine verbindung von dem irakischem regime zur al kaida bewiesen werden.

da haben sie doch z.b. im kosovo wesendlich langsamer reagiert, und ich hatte auch nicht den eindruck das das vorgehen der amerikaner (mit nato und uno) weltweit so umstritten war wie jetzt im irak

SoylentHolger

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #563 am: 13 Juni 2007, 13:28:28 »

Ich "würde" nicht nur, sondern habe es bereits mehrfach hinter mir. Ich lebe aber immernoch. Die Art, wie man dazwischengeht ist dabei entscheidend, aber das versteht ein Grobdenker wie Du eben nicht. 
z.B. auf dem WGT bei Proceed hat sie einen vollgedrogten gefühlte  2 m 20 großen extrem aggressiven Schweden zusammengebrüllt und zurechtgewiesen, bevor sie wieder im Moshpit entschwand. Ich war beeindruckt.
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Slayer

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #564 am: 13 Juni 2007, 14:30:30 »

@SoylentHolger:

"eine" Person in einer Gruppe von Menschen zusammenzustauchen ist nicht schwer. Versuchs mal mit 3-4 Aggros Nachts nach ner Clubtour.

Nun, für etwas zu sterben ist also männlich? Das ist totaler Quatsch, es gibt genügend Frauen, die für ihre Überzeugungen starben.
Schon mal was von "Ironie" oder "Zynismus" gehört? Sowas sollte ein Psychologe eigentlich erkennen. ;)

Schonmal davon gehört, dass im Internet solcherlei schwer zu erkennen ist, und man ihn deshalb kenntlich macht?



Dass DU das nicht verstehst kannst ist aber sehr interessant. Würdest DU denn eigentlich überhaupt etwas riskieren? Würdest du dazwischen gehen, wenn ein paar Stiefelnazis einen Schwarzen attackieren, oder würdest du wie der Durchschnitt einfach entsetzt zusehen?
Ich "würde" nicht nur, sondern habe es bereits mehrfach hinter mir. Ich lebe aber immernoch. Die Art, wie man dazwischengeht ist dabei entscheidend, aber das versteht ein Grobdenker wie Du eben nicht.  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/c055.gif)

Die Art dazwischenzugehen kann man sich selber aussuchen, richtig. Ich habe für meine Art einen Teli dabei.
"An die dumme Stirne gehört von Rechts wegen als Argument die geballte Faust" (Nietzsche)
Wenn man irgendwelchen Nazis,Punk, oder Asi-Ausländern es nicht mit Gewalt beibringt, lernen sie es nicht.

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #565 am: 13 Juni 2007, 14:44:31 »

"eine" Person in einer Gruppe von Menschen zusammenzustauchen ist nicht schwer.
Ach ja? Warst Du dabei? Kannst Du das beurteilen? Ändert das etwas an der Tatsache, dass der Typ ca. 1,5 Köpfe größer war als ich und mich mit einem Schlag ins Koma befördern konnte?

@SoylentHolger:
(...)
Versuchs mal mit 3-4 Aggros Nachts nach ner Clubtour.
Warum sollte Holger das versuchen? Es ging hier um mich. Aber sei unbesorgt - auch dann "würde" ich noch reagieren. Ich hab da halt einen deutlichen körperlichen Vorteil: Solche Typen trauen sich nicht ne "wehrlose, kleine Frau" zu schlagen. Und solange das so ist, nutze ich diesen Vorteil auch für den Zweck der Deeskalisierung, auch wenn ich dabei Gefahr laufe, irgendwann doch vermöbelt zu werden.
Gefahr nehme ich für eine gute Sache in Kauf; aber diese hohle "ich würde für etwas sterben"-Floskel ist lächerlich.


Schonmal davon gehört, dass im Internet solcherlei schwer zu erkennen ist, und man ihn deshalb kenntlich macht?
Zum Beispiel mit einem "Wink"-Smiley, wie ich ihn dahinter gesetzt hatte?  ;D

Die Art dazwischenzugehen kann man sich selber aussuchen, richtig. Ich habe für meine Art einen Teli dabei.
"An die dumme Stirne gehört von Rechts wegen als Argument die geballte Faust" (Nietzsche)
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Tja, das ist Deine Meinung.

Meine ist, dass man sie am ehesten damit zum Nachdenken bringt, indem man sie mit einem völlig unberechenbar unerwarteten Verhalten "vor den Kopf stößt". ;)
« Letzte Änderung: 13 Juni 2007, 14:47:33 von Killerqueen »
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #566 am: 13 Juni 2007, 14:50:23 »

Gut erkannt, Killerqueen :)
Ich glaube, selbst der zugedröhnteste Irre würde eine Frau nicht anpacken... Das ist ein RIESEN Unterschied.


"ich würde für etwas sterben" zu einer Floskel verkommen zu lassen ist lächerlich...

...Den Wink smilie hab ich nicht gesehen, oder übersehen. Sorry. Seit lilyanar hier rumsabbelt bin ich ein bisschen bissig, was pseudoemanzen-sprüche angeht.

Killerqueen

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #567 am: 13 Juni 2007, 15:08:57 »

Gut erkannt, Killerqueen :)
Ich glaube, selbst der zugedröhnteste Irre würde eine Frau nicht anpacken... Das ist ein RIESEN Unterschied.
Nun ja, es gibt schon Männer, die kein Problem damit haben, einer Frau ordentlich eine reinzuschlagen. Nur sind die meisten immer viel zu überrascht, wenn sie mich plötzlich vor sich stehen sehen. Wenn es dann aber tatsächlich knallt, hat man als körperlich unterlegene Frau wesentlich schlechtere Karten, als ein Mann, der sich entgegenstellt. Der rechnet nämlich eher mit einem Angriff und liegt vermutlich nach einem ordentlich Schlag nicht gleich im Koma. Und man weiß halt nie, ob man nicht an einen solchen gerät. 
Dennoch lasse ich mich nicht davon abhalten, mich einzumischen, wenns brenzlig wird. Ich verlasse mich einfach auf meine schnelle Reaktionsfähigkeit und meine Fähigkeit, Vorzeichen rechtzeitig zu erkennen.

Oder, wenn nichts anderes sinnvoll erscheint, zücke ich das Handy und wähle 110. ;)


Zitat
"ich würde für etwas sterben" zu einer Floskel verkommen zu lassen ist lächerlich...
Ansichtssache.

Zitat
...Den Wink smilie hab ich nicht gesehen, oder übersehen. Sorry. Seit lilyanar hier rumsabbelt bin ich ein bisschen bissig, was pseudoemanzen-sprüche angeht.
Kein Problem. ;)
« Letzte Änderung: 13 Juni 2007, 15:11:56 von Killerqueen »
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #568 am: 13 Juni 2007, 15:21:11 »

ad 1:
Typen die Frauen schlagen (jetzt komm' mir hier bloss keiner mit BDSM, das ist consensual.) sind sowieso das allerletzte, die haben einfach täglich zum Frühstück direkt 'n paar vor'n Kopp verdient.

ad 2:
Auf jeden Fall, hier sind allerdings zu viele leute, und das ganze hier ist viel zu unmoderiert, als das man das in ruhe besprechen könnte...

ad 3:
Wunderbar :)

Lilyanar

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #569 am: 13 Juni 2007, 22:55:14 »

Seit lilyanar hier rumsabbelt bin ich ein bisschen bissig, was pseudoemanzen-sprüche angeht.

Das pseudo passt nicht, ich muss dich enttäuschen. :)
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