Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen  (Gelesen 103864 mal)

Lilyanar

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #525 am: 12 Juni 2007, 02:41:07 »

@Killerqueen:
Sicherlich können auch unglückliche Zustände dazu geführt haben, dass nicht verweigert werden konnte. Klar. 
Du hast jedoch geschrieben, du wolltest dir ein eigenes Bild machen, d.h., es war eine bewußte Entscheidung dort hin zu gehen, oder nicht?
Wenn ich die Ideologie dahinter allerdings grundlegend ablehne brauche ich nicht selbst mitgemacht haben um mir mein eigenes Bild zu machen.
Ich brauche m.E. nicht bei der SS mitgemacht zu haben um zu wissen, dass ich diese ablehne. (Jaja, die F-Keule, ist ein übertriebenes Beispiel)
Gut, du hast Niemanden töten müssen, Darkest Matter auch nicht. Aber was, wenn nun zu der Zeit als ihr Wehrdienst hattet ein Krieg gewesen wäre, für den man euch dann einzogen hätte? Dann ist es zu spät.
Mir ist die Idee eben total fremd für mein Land zu kämpfen. Ich beziehe keine Identität aus "meinem Land", sondern aus anderen Dingen.
Außerdem möchte ich mich keinen Autoritäten unterwerfen, denen ich widerspruchslos gehorchen muss. Brr.




« Letzte Änderung: 12 Juni 2007, 02:42:57 von Lilyanar »
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Lilyanar

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #526 am: 12 Juni 2007, 02:53:03 »

http://urbandesign.ethz.ch/twiki/pub/Game05/SteffenWaidlein2/klopapier.jpg

Dafür bin ich bereit zu sterben. So ne Rolle Klopapier ist doch was Feines. Damit rolle ich die Trolle ein und schreibe drauf: "Sind für jeden Scheiss zu haben"  ;D ;D ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: 12 Juni 2007, 02:56:40 von Lilyanar »
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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #527 am: 12 Juni 2007, 04:08:19 »

Filmtipp: "Wir Wunderkinder"
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sasha

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #528 am: 12 Juni 2007, 08:23:48 »

Film kenn ich nicht, aber:
Theatertipp

oder auch einfach nur lesen: "Die schmutzigen Hände".
Mach ich auch grad, dass letzte Mal ist sechs-sieben Jahre her.
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Thomas

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #529 am: 12 Juni 2007, 08:28:30 »

Zitat von: Der große Mumpitz
verdammt muß ich mich jetzt schämen weil mir meine 12 monate sogar  teilweise spaß gemacht haben?
bin ich nun ein schlechterer mensch?
Nein.Man muß nur einfach das übliche Gelaber einiger Berufslinker (und linkerinnen) nicht allzu ernst nehmen.

Zitat von: Lilyanar
Die Benutzung/Betonung der weiblichen Form ist genauso eine Gewohnheit wie das benutzen der ausschliesslich männlichen Form bei euch beiden - geht mir übrigens auch extrem auf den Sack. :)
Die männliche Form ist aber der Standard, auch wenn euch Emanzen das nicht paßt.Daher ist das nutzen der normalen, männlichen Form eher als geschlechtlich neutral zu werten, während du nicht müde wirst, immer auch krampfhaft die Frauen mitzuerwähnen.Ist ja wie in "Das Leben des Brian"  ;D

Zitat von: Lilyanar
Aber was, wenn nun zu der Zeit als ihr Wehrdienst hattet ein Krieg gewesen wäre, für den man euch dann einzogen hätte? Dann ist es zu spät.
Nein, man hätte sie nicht eingezogen.Grundwehrdienstleistende werden grundsätzlich nur auf eigenen Wunsch hin im Kampf eingesetzt.Außer du meinst den theoretischen Fall, das tatsächlich die BRD angeriffen würde, aber in so einem Fall währen auch Kriegsdienstverweigerer nicht vor dem Einsatz sicher.

Ach ja:Falls du noch einen bösen Menschen in deiner Sammlung brauchst, ich war übrigens auch beim Bund, und ich hatte von Anfang an nie vor zu Verweigern.Allerdings würde ich da auch kein zweites Mal hingehen, aber rein aus Bequemlichkeit.

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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #530 am: 12 Juni 2007, 11:32:24 »

Es ist übrigens dieses "die anderen greifen uns sonst an". Niemand will doch Krieg. Immer gern genommen:

"Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, daß er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.

Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...)

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land."

(Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg, abends in seiner Zelle, "achselzuckend")

(vgl. G.M. Gilbert, "Nürnberger Tagebuch", Fischer Frankfurt a. M., 1962, S. 270)

(Gilbert war ehemaliger Gerichts-Psychologe beim Nürnberger Prozeß gegen Hauptkriegsverbrecher)
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Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #531 am: 12 Juni 2007, 11:40:09 »

@Killerqueen:
Sicherlich können auch unglückliche Zustände dazu geführt haben, dass nicht verweigert werden konnte. Klar. 
Du hast jedoch geschrieben, du wolltest dir ein eigenes Bild machen, d.h., es war eine bewußte Entscheidung dort hin zu gehen, oder nicht?
Wenn ich die Ideologie dahinter allerdings grundlegend ablehne brauche ich nicht selbst mitgemacht haben um mir mein eigenes Bild zu machen.
Du gehörst auch zu denen, die vergessen haben, daß Dmeokratie teilweise hart erkämpft werden muß?

Die Bundeswehr wurde rein zur Verteidigung aufgestellt (und als ich dort war, war das auch noch so).
Und wenn ich dann in einen anderen Einsatz als den an der Oder gemußt hätte, hätte ich nicht für mein Land, sondern für meine Freiheiten gekämpft, meine Freiheiten, die ich dadurch habe, daß ich in einem freien Land lebe, mit Rechten, Gleichheit vor dem Gesetz, Rechtssicherheit, Sozialleistungen für Bedürftige, Minderheitenschutz, Menschenrechte uvm. Und das hätte ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie und meine Freunde getan, für jeden, der hier lebt. Auch für Dich!
Schade, daß das Dinge sind, deren Ideologie Du grundlegend ablehnst.
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searcher

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #532 am: 12 Juni 2007, 12:02:36 »

Die Diskussion ist müßig.
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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #533 am: 12 Juni 2007, 12:33:35 »

searcher, warum liest Du dann mit und schreibst Beiträge?
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Jinx

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #534 am: 12 Juni 2007, 12:47:57 »

Und wenn ich dann in einen anderen Einsatz als den an der Oder gemußt hätte, hätte ich nicht für mein Land, sondern für meine Freiheiten gekämpft, meine Freiheiten, die ich dadurch habe, daß ich in einem freien Land lebe, mit Rechten, Gleichheit vor dem Gesetz, Rechtssicherheit, Sozialleistungen für Bedürftige, Minderheitenschutz, Menschenrechte uvm. Und das hätte ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie und meine Freunde getan, für jeden, der hier lebt. Auch für Dich!
Schade, daß das Dinge sind, deren Ideologie Du grundlegend ablehnst.

Dass meine Freiheit oder die eines anderen Bürgers der Bundesrepublik Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ist Bullshit und war auch immer schon Bullshit. Das war ein Propagandaspruch, um die Kritiker der Auslandseinsätze still zu kriegen (und selbständig denkende Menschen wissen das auch). Und die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland von außen angegriffen wird, ist doch eher gering.
Gegen Selbstmordattentate kann man sich nicht verteidigen, schon gar nicht mit einer Armee.

Ich halte allerdings die Diskussion, ob man zum Bund geht oder nicht für müßig. Mir persönlich würde das nie einfallen, aber wer das möchte, kann und soll es tun. Es ist eine persönliche Entscheidung (wobei es allerdings förderlich ist, wenn die Argumente für und wider nicht allzu dämlich ausfallen), keine kollektive.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #535 am: 12 Juni 2007, 13:07:17 »

Zitat von: Jinx
Dass meine Freiheit oder die eines anderen Bürgers der Bundesrepublik Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, ist Bullshit und war auch immer schon Bullshit. Das war ein Propagandaspruch, um die Kritiker der Auslandseinsätze still zu kriegen (und selbständig denkende Menschen wissen das auch). Und die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland von außen angegriffen wird, ist doch eher gering.
Gegen Selbstmordattentate kann man sich nicht verteidigen, schon gar nicht mit einer Armee.
Ich weiß gerade nicht, ob besagtes Zitat genau so oder anders formuliert wurde.Was man aber zu recht aussagen wollte, ist die Tatsache, das zum einen ein demokratisches, freiheitliches System nach unseren gängigen Vorstellungen dort oben verteidigt werden soll, nämlich das vor Ort, und zum anderen, das man dadurch auch den Terroristen die Planungs- und Rückzugsmöglichkeiten nimmt.Ob ich mein Leben dafür auf's Spiel setzen würde, glaube ich nicht, aber trotzdem halte ich es für eine unterstützenswerte Sache.

Im übrigen meinte Eisbär mit "anderem Einsatz" vermutlich keinerlei Kampfeinsätze abseits des V-Falles, da er vermutlich auch nur GWDLer war.
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DarkestMatter

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #536 am: 12 Juni 2007, 13:31:47 »

Im übrigen meinte Eisbär mit "anderem Einsatz" vermutlich keinerlei Kampfeinsätze abseits des V-Falles, da er vermutlich auch nur GWDLer war.
eben. was hat man denn als GWDLer zu befürchten? nur den V-Fall. und dann isses eh zu spät.  ::)
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #537 am: 12 Juni 2007, 13:41:39 »

Ich weiß gerade nicht, ob besagtes Zitat genau so oder anders formuliert wurde.Was man aber zu recht aussagen wollte, ist die Tatsache, das zum einen ein demokratisches, freiheitliches System nach unseren gängigen Vorstellungen dort oben verteidigt werden soll, nämlich das vor Ort,

Das Völkerrecht sieht eine Souveränität der Staaten vor. Niemand hat das Recht sich in die Politik eines Staates einzumischen, der keine andere Nation angreift.

Zitat
und zum anderen, das man dadurch auch den Terroristen die Planungs- und Rückzugsmöglichkeiten nimmt.Ob ich mein Leben dafür auf's Spiel setzen würde, glaube ich nicht, aber trotzdem halte ich es für eine unterstützenswerte Sache.

Diese "Terroristen" wurden nur wenige Jahre zuvor von den USA aufgebaut. Der entscheidende Grund für den Einsatz war die Weigerung der Taliban, eine Pipeline durch Afghanistan zuzulassen, sowie die Vernichtung des Opiumanbaus, der so wichtig für die Schwarzgelder der CIA ist. Das sind doch offene Geheimnisse.
Aber wir lassen uns einreden, es ginge hier um die gute Sache. Dass die Bevölkerung nicht bereit ist, eine Besatzung zu dulden, sollte doch jedem klar machen, dass ein Einsatz dort sinnlos ist und den Menschen dort nicht nützt.
Dass die Amerikaner dort nur Stützpunkte errichten wollen, steht doch im offiziellen Strategiepapier der Neocons. Kann jeder nachlesen, auch das was die sonst noch vorhaben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century
http://en.wikipedia.org/wiki/A_Clean_Break:_A_New_Strategy_for_Securing_the_Realm
http://newamericancentury.org/RebuildingAmericasDefenses.pdf

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Thomas

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #538 am: 12 Juni 2007, 14:01:58 »

Ich weiß gerade nicht, ob besagtes Zitat genau so oder anders formuliert wurde.Was man aber zu recht aussagen wollte, ist die Tatsache, das zum einen ein demokratisches, freiheitliches System nach unseren gängigen Vorstellungen dort oben verteidigt werden soll, nämlich das vor Ort,

Das Völkerrecht sieht eine Souveränität der Staaten vor. Niemand hat das Recht sich in die Politik eines Staates einzumischen, der keine andere Nation angreift.
Wird nur schwierig, wenn Terroristen von einen Staatsgebiet aus operieren, dessen Regierung diese Terroristen deckt.Im übrigen sehe ich das mit der Souveränität der Staaten in bestimmten Fällen ein wenig anders, wie ich schon mal erwähnte.Wenn z.B., jemand auf die Idee kommt, den Diktator von Nordkorea mit Gewalt zu vertreiben (egal aus welchem Grund), hätte ich da kein Problem mit.


Zitat von: Trakl
Zitat
und zum anderen, das man dadurch auch den Terroristen die Planungs- und Rückzugsmöglichkeiten nimmt.Ob ich mein Leben dafür auf's Spiel setzen würde, glaube ich nicht, aber trotzdem halte ich es für eine unterstützenswerte Sache.

Diese "Terroristen" wurden nur wenige Jahre zuvor von den USA aufgebaut. Der entscheidende Grund für den Einsatz war die Weigerung der Taliban, eine Pipeline durch Afghanistan zuzulassen, sowie die Vernichtung des Opiumanbaus, der so wichtig für die Schwarzgelder der CIA ist. Das sind doch offene Geheimnisse.
Aber wir lassen uns einreden, es ginge hier um die gute Sache. Dass die Bevölkerung nicht bereit ist, eine Besatzung zu dulden, sollte doch jedem klar machen, dass ein Einsatz dort sinnlos ist und den Menschen dort nicht nützt.
Dass die Amerikaner dort nur Stützpunkte errichten wollen, steht doch im offiziellen Strategiepapier der Neocons. Kann jeder nachlesen, auch das was die sonst noch vorhaben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century
http://en.wikipedia.org/wiki/A_Clean_Break:_A_New_Strategy_for_Securing_the_Realm
http://newamericancentury.org/RebuildingAmericasDefenses.pdf

Mir ist dabei egal, wer diese Terroristen oder besagte Regierungen mal (mit) aufgebaut hat.Sie zu verjagen, ist nie verkehrt.Wenn das nur geschieht, um da eine Ölpipeline durchzubauen, ist mir das auch Recht.

Im übrigen ist es gerade in Afghanistan nicht so, das die Bevölkerung keine "Besatzung dulden" würde, die meisten sind mit der neuen Situation recht zufrieden, was auch daran liegt, das es den Leuten unter der Taliban-Herrschaft deutlich beschissener ging (im Gegensatz zum Irak).Man kann die Situation in den beiden Ländern nicht direkt vergleichen.
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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #539 am: 12 Juni 2007, 14:09:15 »

Mir ist dabei egal, wer diese Terroristen oder besagte Regierungen mal (mit) aufgebaut hat.Sie zu verjagen, ist nie verkehrt.Wenn das nur geschieht, um da eine Ölpipeline durchzubauen, ist mir das auch Recht.

Die Terroristen. Mannmannmann.

Erstmal ein paar Fragen: Woher kamen die angeblichen Terroristen des 11. September?

Zum Großteil aus Saudi-Arabien.

Wo wurden die Terroristen ausgebildet?

In Pakistan und Afghanistan.

Wer hat die Terroristen finanziert?

Pakistan.


Mit welchen Islamischen Staaten sind die USA befreundet?

Saudi Arabien und Pakistan.

Wie blind muss man denn sein!??


Zitat
Im übrigen ist es gerade in Afghanistan nicht so, das die Bevölkerung keine "Besatzung dulden" würde, die meisten sind mit der neuen Situation recht zufrieden, was auch daran liegt, das es den Leuten unter der Taliban-Herrschaft deutlich beschissener ging (im Gegensatz zum Irak).Man kann die Situation in den beiden Ländern nicht direkt vergleichen.

Klar. Afghanistan und Irak sind ungefähr so wie das Schloss, in dem der Kammerjäger Ratten ausgesetzt hat, um danach mit deren Vernichtung Geld zu verdienen.
Wenn man jemandem einen Vorwurf machen muss, dann den USA, die sowohl Saddam als auch die Taliban großzügig unterstützt und aufgebaut haben.
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