Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Ich prangere an:  (Gelesen 918170 mal)

CubistVowel

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8490 am: 01 September 2012, 08:38:23 »

Oh nein, schon wieder Handwerker im Anmarsch aufs Nachbarhaus... Offensichtlich bauen mehrere meiner Nachbarn jeden Sommer ihr Haus komplett um... >:(

Ich glaube, das wäre das Geschäft des Jahrhunderts:
Schalldichte Wohnräume. Oder auch geil: Schallabweisende Tapeten, aber insgesamt schallisolierte Wohnräume ließen sich sicher besser realisieren. Nur wär das nicht immer ganz so billig... aber je mehr Menschen dazu bereit sind, sich gegenseitig bis ans Maximum auf den Sack zu gehen, wird so etwas immer notwendiger.

Lärm wird immer mehr zum Thema der Forschung, besonders Verkehrslärm. Da wird fleißig an Gegenschall-Maßnahmen geforscht. In der Nachbarschaft ist man allerdings auf Rücksichtnahme angewiesen. (Auch hier gibt es Forschung zum Gegenschall, aber der Lärm ist oft zu vielfältig und ungleichmäßig.) Ich habe in dem Punkt die Erfahrung gemacht, dass es Leuten, die selbst nicht lärmempfindlich sind, völlig am Bewusstsein fehlt, dass ihr Verhalten andere stören könnte.

Jemand, der selbst lärmempfindlich ist, bewegt sich zum Beispiel wesentlich leiser durch seine Wohnung und hört seine Musik vielleicht sogar nur per Kopfhörer. Wen das Getrampel und Musikgedüdel über seinem Kopf nicht stört, trampelt auch selbst und stellt ggf. seine Musik so laut, wie er möchte. Das ist also nicht unbedingt rücksichtslos oder gar Absicht, sondern oft schlicht gedankenlos.

Neben Mücken, Zecken und (mir kraftraubender) Hitze ist der Hand- und Heimwerkerkrach, der hier den ganzen Sommer und besonders an Samstagen die Siedlung erzittern lässt, einer der Gründe, warum ich mich schon auf den Herbst freue, wenn die Kreissägen etc. wieder in den Schuppen gerollt werden... ;)
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"Maybe this world is another planet's hell." (Aldous Huxley)

Kenaz

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8491 am: 01 September 2012, 09:31:54 »

Oh nein, schon wieder Handwerker im Anmarsch aufs Nachbarhaus... Offensichtlich bauen mehrere meiner Nachbarn jeden Sommer ihr Haus komplett um... >:(

- Und ich dachte immer, in Tostedt sei man von dergleichen Unerfreulichkeiten verschont, da sei - von den Nazis mal abgesehen  ;) - die Welt noch in Ordnung?! Nun also auch hier, weitab vom Herzen der Metropole: LÄRM?!?!  :o

Mich persönlich stört Verkehrslärm ja so gar nicht, Baustellenlärm schon eher, am aller-aller-allerpeingendsten finde ich aber von innen kommenden, respektive von irgenwelchen Nachbarn generierten Lärm - worst case: Musik. Vor allen Dingen schaaalächte Musik - und seien wir ehrlich: Nachbarn hören eigentlich immer schlechte Musik.  :)

Mein persönlicher Super-GAU in dieser Hinsicht waren anderthalb Jahre neben einem vollkommen merkbefreiten, alkoholabhängigen, Thirtysomething-Hartz-IV-ler, seines Zeichens fanatischer "St. Pauli-Ultra" mit einem ausgeprägten Faible für so richtig schön prolligen, deutschsprachigen "Gangsta"-HipHop ... - den er dann mit Vorliebe Dienstagmorgen um drei anschmiss - Volumeregler & Bässe natürlich bis zum Anschlag -, wenn er mit seinen Kumpels aus der Fankneipe nachhause getorkelt kam. Bei einem meiner letzten Besuche wäre es tatsächlich beinahe zur Prügelei gekommen, denn, sehr richtig beobachtet: ...

Ich habe in dem Punkt die Erfahrung gemacht, dass es Leuten, die selbst nicht lärmempfindlich sind, völlig am Bewusstsein fehlt, dass ihr Verhalten andere stören könnte.

... Flankierend habe ich allerdings die Beobachtung gemacht, dass es ihnen nicht nur am Bewusstsein, sondern auch an der entsprechenden Einsicht fehlt: die "Lärmunempfindlichkeit" solcher Menschen scheint mir oftmals lediglich partieller Ausdruck einer generalisierten Merkbefreitheit bzw. Grundwurschtigkeit ihrer Umwelt gegenüber zu sein. M.a.W.: Es ist ihnen nicht nur nicht bewusst - selbst, wenn es ihnen mal bewusst (gemacht) wird, ist es ihnen in aller Regel scheißegal.

Jemand, der selbst lärmempfindlich ist, bewegt sich zum Beispiel wesentlich leiser durch seine Wohnung und hört seine Musik vielleicht sogar nur per Kopfhörer. Wen das Getrampel und Musikgedüdel über seinem Kopf nicht stört, trampelt auch selbst und stellt ggf. seine Musik so laut, wie er möchte. Das ist also nicht unbedingt rücksichtslos oder gar Absicht, sondern oft schlicht gedankenlos.

- Fragt sich nur, ob's das besser macht, zumal Rücksichtslosigkeit und Gedankenlosigkeit ziemlich enge Geschwister sind ... - Aber klar, Absicht im Sinne von: "Ich reiß' jetzt meine Anlage auf, um den Nachbarn zu quälen", das dürfte wohl in der Tat eher die Ausnahme sein.

Ich glaube, das wäre das Geschäft des Jahrhunderts:
Schalldichte Wohnräume.

- Es gab tatsächlich mal Zeiten, da hielt ich das für die Regel bzw. Wohnungen, in denen man die Mücken in der Nachbarswohnung husten hört, für die Ausnahme, die ebenjene Regel bestätigt. Über die Jahre bin ich allerdings zu der Einsicht gekommen, dass eher umgekehrt ein Schuh draus wird: Insbesondere in Hamburg sind einigermaßen schallisolierte Wohnungen ja nun wirklich die absolute Ausnahme, die die Regel - nämlich Papierwände - bestätigen.

Zu dem Thema gibt's ein schönes Lied von DACKELBLUT ... - da man's nur so semi verstehen kann, HIER noch die Lyrics ... - Als kleines Zeichen der Solidarität mit allen Lärmopfern: Ihr seid nicht allein mit eurer Pein!  ;)
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colourize

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8492 am: 01 September 2012, 12:31:38 »

Ich habe in dem Punkt die Erfahrung gemacht, dass es Leuten, die selbst nicht lärmempfindlich sind, völlig am Bewusstsein fehlt, dass ihr Verhalten andere stören könnte.

... Flankierend habe ich allerdings die Beobachtung gemacht, dass es ihnen nicht nur am Bewusstsein, sondern auch an der entsprechenden Einsicht fehlt: die "Lärmunempfindlichkeit" solcher Menschen scheint mir oftmals lediglich partieller Ausdruck einer generalisierten Merkbefreitheit bzw. Grundwurschtigkeit ihrer Umwelt gegenüber zu sein. M.a.W.: Es ist ihnen nicht nur nicht bewusst - selbst, wenn es ihnen mal bewusst (gemacht) wird, ist es ihnen in aller Regel scheißegal.
Ich hingegen habe die Erfahrung gemacht, dass insb. in Mehrfamilienhäusern mit "alteingesessenen" Mieterstrukturen eine "wir waren zuerst da"-Mentalität an den Tag gelegt wird, die eine Unterordnung aller später eingezogener Mietparteien einfordert. So beschweren sich meine Nachbarn (besonders gerne mittels des freundlichen Signals des Gegen-die-Decke-Wommerns) über alles, was einen höheren Schalldruck verursacht als Tot-in-der-Ecke-liegen. "Müssen Sie eigentlich um halb neun abends noch staubsaugen?!" ist eine vollkommen normale Ansprache, die mir im Treppenhaus entgegengebracht wird. "Muss man beim Verkehr eigentlich so schreien?" war dann schon vergleichsweise amüsant. "Sie treten aber laut auf! Können Sie nicht mal leiser auftreten?" ist da quasi schon Routine. Musik traue ich mich ohnehin schon gar nicht mehr anzumachen.

Ich habe den Eindruck, dass mittels der Beschwerde über "Lärm" ein sozialer Druck zur Anpassung an den Lebensstil der übrigen Mietparteien hergestellt werden soll. Meiner Überzeugung nach stört meistens nicht der "Lärm" an sich (folglich ist es auch völlig egal, *wie* laut die Nachbarn sind und zu welcher Tages- oder Nachtszeit man bemerkt dass man selbst nicht alleine in dieser Stadt wohnt), sondern vielmehr die Erkenntnis, dass die Anderen anders sind. Vgl. das Beispiel "Nachbarn hören immer schlechte Musik" - bei Neofolk-Kameraden in der Nachbarwohnung wäre es ja weniger schlimm, wenn nebenan auf die Pauke gehauen oder ein strammer Maschschritt erprobt wird, oder? ;)
« Letzte Änderung: 01 September 2012, 12:33:20 von colourize »
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RaoulDuke

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8493 am: 01 September 2012, 13:04:26 »

"Müssen Sie eigentlich um halb neun abends noch staubsaugen?!" ist eine vollkommen normale Ansprache, die mir im Treppenhaus entgegengebracht wird. "Muss man beim Verkehr eigentlich so schreien?" war dann schon vergleichsweise amüsant. "Sie treten aber laut auf! Können Sie nicht mal leiser auftreten?" ist da quasi schon Routine. Musik traue ich mich ohnehin schon gar nicht mehr anzumachen.

Manchmal liegt gerade in der Wahl der Musik der Schlüssel zum guten Miteinander. Warum nicht mal spät abends den Titel hier voll aufreißen?

Die Kassierer - Nachbar

(Sehr konstruktiv, Raoul. Echt jetzt mal.)
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Kenaz

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8494 am: 01 September 2012, 13:31:26 »

Meiner Überzeugung nach stört meistens nicht der "Lärm" an sich (folglich ist es auch völlig egal, *wie* laut die Nachbarn sind und zu welcher Tages- oder Nachtszeit man bemerkt dass man selbst nicht alleine in dieser Stadt wohnt), sondern vielmehr die Erkenntnis, dass die Anderen anders sind.

- Nein, dem möchte ich mit Nachdruck widersprechen: Mich stört irgendwelches "Aggro Berlin"-Geholze morgens um drei definitv mehr als nachmittags um vier. Und dann wiederum umso extremer, je lauter es "genossen" wird. Und dieses Grundprinzip gilt für Technogewummere, Metalgegniedel, Punkgeschrubbe, Noisegebratze oder meinetwegen auch Neofolkgepauke nicht minder ...  ;)

Ganz grundsätzlich gilt selbstredend immer die alte Sartre'sche Devise: "Die Hölle - das sind die anderen." Universelle Wahrheiten haben nun mal kein Verfallsdatum.  ;D

Vgl. das Beispiel "Nachbarn hören immer schlechte Musik" - bei Neofolk-Kameraden in der Nachbarwohnung wäre es ja weniger schlimm, wenn nebenan auf die Pauke gehauen oder ein strammer Maschschritt erprobt wird, oder? ;)

- Nein, mitten in der Nacht - vor allem, wenn ich am nächsten Tag früh aufstehen muss - mache ich in dieser Hinsicht keinerlei Unterschiede, da herrscht bei mir "Egalité!" in Reinkultur: da kriegt jeder ohne Ansehen von Person, Geschlecht, Frisur, Kleidungsstil oder Musikgeschmack den Marsch in nachgerade preußischer Manier gegeigt.  >:(

Grundsätzlich gilt allerdings in der Tat: Lärm stört umso weniger, je vertrauter man mit seinen Erzeugern ist. Deshalb ist der gepflegte Dialog im Ernstfall auch das Mittel der Wahl ... - dummerweise ist der mit so richtigem Kroppzeug, wie bspw. meinem o.a. Ex-Nachbarn, gar nicht möglich ...
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Kaffeebohne

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8495 am: 01 September 2012, 17:53:51 »

"Muss man beim Verkehr eigentlich so schreien?"
Ich glaube, da wäre mir die Antwort: "Nöö, müssen nicht, aber probieren Sie's doch mal. Es befreit, wenn man ab und an mal die Kontrolle fallen läßt." rausgerutscht.

Ich bin froh, daß ich nie solche Nachbarn hatte. Reicht schon, was meine Eltern mir manchmal aus ihrer Siedlung erzählen. Krieg im Rosenbeet - wenn ältere Menschen kein Leben mehr haben.  :P

Meine Nachbarn haben mich mal angesprochen, warum ich denn nen Zettel ins Treppenhaus hänge, daß ich feiere, wenn man gar nichts hört. Ob wir denn auch Spaß hatten.  ;D
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CubistVowel

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8496 am: 04 September 2012, 09:14:23 »

Oh nein, schon wieder Handwerker im Anmarsch aufs Nachbarhaus... Offensichtlich bauen mehrere meiner Nachbarn jeden Sommer ihr Haus komplett um... >:(

- Und ich dachte immer, in Tostedt sei man von dergleichen Unerfreulichkeiten verschont, da sei - von den Nazis mal abgesehen  ;) - die Welt noch in Ordnung?! Nun also auch hier, weitab vom Herzen der Metropole: LÄRM?!?!  :o

 ;D Sie wird als solche zwar nicht in die Geschichte eingehen, aber Tostedt ist eine geteilte Stadt.^^ Geteilt von der B 75, die von mautvermeidenden LKW aus aller Herren Länder als A 1- Ausweich- und Rennstrecke benutzt wird. Und in der sich mindestens ein Mal pro Woche stundenlang die Autobahnstauflüchtlinge stauen. So fungiert diese Straße seit einigen Jahren als lärmendes, heilewelt- und häusererschütterndes und fast unüberwindbares Hindernis, das mauerähnlich den kleinen Innenstadtbereich des Städtchens sehr wirksam in einen Nord- und einen Südteil splittet. (Und ausgerechnet die Geschäftsleute, die sich deswegen nun über die stark zurückgehenden Umsätze beschweren, haben vor Jahren den Bau einer Umgehungsstraße verhindert... ;D) Das war ein kleiner Exkurs zum Thema "Verkehrslärm in einer Welt, die eigentlich in Ordnung sein sollte"... ;)

Grundsätzlich gilt allerdings in der Tat: Lärm stört umso weniger, je vertrauter man mit seinen Erzeugern ist. Deshalb ist der gepflegte Dialog im Ernstfall auch das Mittel der Wahl ... - dummerweise ist der mit so richtigem Kroppzeug, wie bspw. meinem o.a. Ex-Nachbarn, gar nicht möglich ...

Dem kann ich nur zustimmen. Und möchte ergänzen: Je sympathischer mir meine Nachbarn sind und je liebenswürdiger sie auftreten, umso besser und gelassener kann man ihren Lärm und ihre sonstigen Marotten ertragen. Aber wer ständig bei sämtlichen Nachbarn aneckt und immer noch glaubt, alle Anderen hätten Schuld daran (weil natürlich erstmal alle Anderen spießig, intolerant, engstirnig sind), sollte eventuell auch mal das eigene Verhalten reflektieren.^^
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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8497 am: 13 Oktober 2012, 17:31:44 »

Bei Rewe an der Kasse gibt es Zigarettenpackungsüberzieher mit *räusper* flotten Sprüchen. Einen davon finde ich anprangernswert, denn er lautet:

"Wer Warnhinweisen glaubt, hat keine eigene Meinung!"


"Nicht saufen und fahren? Pfüh!", "Stopschild? Mir doch egal!", "20 Paracetamol am Tag vertrag ich locker", "der will bestimmt nur spielen"... ::) ::) ::)
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Kenaz

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8498 am: 13 Oktober 2012, 18:22:05 »

Ich prangere an: Die verkackten Drecksschokoweihnachtsmänner nebst Anhang in Form von Adventskalendern etc. pp. machen sich mit unaufhaltsamer Penetranz immer breiter in den Regalen der die Bevölkerung ernährenden Discounter.  >:( (In dem Zusammenhang prangere ich so ganz am Rande auch noch einmal mehr das Fehlen eines hübschen Kotz-Smilies an ...)

Ich verweise in diesem Zusammenhang wie jedes Jahr auf den musikalischen Kommentar von Jens Rachut nebst Kapelle, der wohl zum Wahrsten & Ehrlichsten gehört, was jemals eines Menschen Hirn ersonnen und eines Menschen Stimme gesungen hat.
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K-Ninchen

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8499 am: 16 Oktober 2012, 01:48:49 »

Ich dachte mir letztens auch: Lass doch die Christen sich ihr Weihnachtsfest kaputtmachen von den völlig frei drehenden Amok-Kapitalisten. Könnten sich ja wehren. Aber nein, sie warten, bis es irgendwann im Mai Weihnachtsmänner zu kaufen gibt.

Aber es tröstet nicht wirklich, es macht mich auch einfach nur sehr wütend mit welcher Agressivität da Marketing betrieben wird. Da sieht man, woran die Beteiligten wirklich glauben: Profit, Profit, ... und Geld. Höhö. Nein wirklich, ich glaube selbst die Ferengis fänden sowas obszön und unter ihrer Würde.
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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8500 am: 16 Oktober 2012, 11:12:13 »

Nein, fänden sie nicht. :) Zitat aus dem DSI zu DS9, 4.7 Kleine, grüne Männchen:

"Besonders gelungen ist hier Quarks Kommentar, dass die Menschen einem wohl alles abkaufen würden, wenn sie ... sogar Geld für süchtig und krank machenden Tabak bezahlen würden, ... "
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nightnurse

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8501 am: 16 Oktober 2012, 11:38:01 »

Ich denke, NoName hat recht.
Erwerbsregel 202 sagt z.B., "Die Rechtfertigung für Profit ist Profit".
Das spricht für sich selbst.


Vielleicht hat auch David Icke irgendwie recht, aber die Situation hinsichtich der wahren außerirdischen Herrscher irgendwie verkannt...
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K-Ninchen

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8502 am: 16 Oktober 2012, 23:07:04 »

Geil, da musste ich gerade an Facebook denken:

"121. Everything is for sale, even friendship"
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sYntiq

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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8503 am: 01 November 2012, 15:35:31 »

Seit Wochen läuft so gut wie JEDES MAL wenn ich hier in der Firma auf Klo gehe "Summertime Sadness" von Lana del Rey.

Ich befürchte, wenn es so weitergeht, kann ich eines Tages nicht mehr pinkeln wenn der Song nicht läuft, oder ich lasse unbewusst einfach laufen sobald ich den Song irgendwo höre. *grummel*
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Re: Ich prangere an:
« Antwort #8504 am: 01 November 2012, 16:46:29 »

Seit Wochen läuft so gut wie JEDES MAL wenn ich hier in der Firma auf Klo gehe "Summertime Sadness" von Lana del Rey.

Ich befürchte, wenn es so weitergeht, kann ich eines Tages nicht mehr pinkeln wenn der Song nicht läuft, oder ich lasse unbewusst einfach laufen sobald ich den Song irgendwo höre. *grummel*
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and all turns to silver glas
and then you see it
white shores... and beyond, a far green country under a swift sunrise