Habt ihr schon Mal darüber nachgedacht welche Persönlichkeit Katzen wohl hätten, wenn sie vergleichbare kognitive Kapazitäten wie Menschen hätten?
Also der Mensch hat seine Überlegenheit spätestens zu dem Zeitpunkt bewiesen, als er das Feuer entdeckte und nutzte, und das dürfte ziemlich lange her sein.Auch der gebrauch von Waffen zur Jagd, selbst mit einfachst bearbeiteten Steinen als Spitzen und das Stellen von Fallen hebt den Menschen technologisch hervor, und das dürfte bis in die Zeit zurückreichen, als sich der Mensch langsam aus seinen Vorläufern entwickelte.Man könnte also fast sagen, das der Mensch den Tieren überlegen ist, seit es ihn gibt.
Zitat von: Thomas am 17 September 2008, 15:46:52Also der Mensch hat seine Überlegenheit spätestens zu dem Zeitpunkt bewiesen, als er das Feuer entdeckte und nutzte, und das dürfte ziemlich lange her sein.Auch der gebrauch von Waffen zur Jagd, selbst mit einfachst bearbeiteten Steinen als Spitzen und das Stellen von Fallen hebt den Menschen technologisch hervor, und das dürfte bis in die Zeit zurückreichen, als sich der Mensch langsam aus seinen Vorläufern entwickelte.Man könnte also fast sagen, das der Mensch den Tieren überlegen ist, seit es ihn gibt.Falsch. Jeder fängt erst mal klein an und da ist der Mensch bei weitem nicht das einzige Tier. Wer weiß, wo die Krähen in ein paar Jahrtausenden stehen, denn so lange hat der Mensch für seine "großartige" Entwicklung schließlich auch gebraucht.
Nunja, aber alle anderen Tierarten hatten ja dein gleichen Zeitraum zur Verfügung, und da kann ich mich nicht an vergleichbare Entwicklungen erinnern.Fakt ist ja, das alles Leben mal aus der gleichen Ursuppe entstand, also den gleichen Zeitraum nutzen konnte um sich zu entwickeln (...)
Lange galt das Vogelhirn jedoch als primitiv, weil es im Gegensatz zum Gehirn der Säugetiere keine gefaltete Schicht, keine Hirnwindungen aufweist. Diese Lamination hatte der Neuroanatom Ludwig Edinger zur Krone der Hirnentwicklung erklärt, als er vor gut hundert Jahren eine Klassifizierung und Nomenklatur der Hirnstrukturen von Wirbeltieren entwarf. Die darunter liegenden Hirnteile deutete er als Erbe früherer Evolutionsschritte: zuinnerst das Fischhirn, darum das Amphibien- und das Reptilienhirn, dann das Vogelhirn. Doch die Evolution ist keineswegs so geradlinig und gerichtet verlaufen, wie Edinger meinte. Die Klasse der Vögel hat sich, wie man heute weiß, deutlich später vom Reptilienstamm abgespalten als die Säugetiere – die Vögel sind also gewissermaßen die neuere Erfindung. Umgekehrt ist das Konzept der Lamination viel älter als gedacht: Man findet diese Blätterteigschichtung (wie beim Menschenhirn) beispielsweise in einem lebenden Fossil aus der Zeit vor etwa dreihundert Millionen Jahren, einem Vorfahr der Reptilien. Die Vögel und auch die Reptilien haben dieses Konzept später wieder aufgegeben.
Und wenn die Krähen in 10.000 Jahren vieleicht die Regenwürmer effizienter fangen können, wird der Mensch (so es ihn dann noch gibt) dann vermutlich schon Dimensionen weiter in seiner Entwicklung sein
Zitat von: Thomas am 13 November 2008, 13:34:23Nunja, aber alle anderen Tierarten hatten ja dein gleichen Zeitraum zur Verfügung, und da kann ich mich nicht an vergleichbare Entwicklungen erinnern.Fakt ist ja, das alles Leben mal aus der gleichen Ursuppe entstand, also den gleichen Zeitraum nutzen konnte um sich zu entwickeln (...)Hättest Du die Artikel wirklich gelesen, wüsstest Du, dass Du damit völlig daneben liegst...Zitat von: http://www.zeit.de/2007/26/N-Raben?page=1Lange galt das Vogelhirn jedoch als primitiv, weil es im Gegensatz zum Gehirn der Säugetiere keine gefaltete Schicht, keine Hirnwindungen aufweist. Diese Lamination hatte der Neuroanatom Ludwig Edinger zur Krone der Hirnentwicklung erklärt, als er vor gut hundert Jahren eine Klassifizierung und Nomenklatur der Hirnstrukturen von Wirbeltieren entwarf. Die darunter liegenden Hirnteile deutete er als Erbe früherer Evolutionsschritte: zuinnerst das Fischhirn, darum das Amphibien- und das Reptilienhirn, dann das Vogelhirn. Doch die Evolution ist keineswegs so geradlinig und gerichtet verlaufen, wie Edinger meinte. Die Klasse der Vögel hat sich, wie man heute weiß, deutlich später vom Reptilienstamm abgespalten als die Säugetiere – die Vögel sind also gewissermaßen die neuere Erfindung. Umgekehrt ist das Konzept der Lamination viel älter als gedacht: Man findet diese Blätterteigschichtung (wie beim Menschenhirn) beispielsweise in einem lebenden Fossil aus der Zeit vor etwa dreihundert Millionen Jahren, einem Vorfahr der Reptilien. Die Vögel und auch die Reptilien haben dieses Konzept später wieder aufgegeben.Die Vögel sind die neuere und möglicherweise auch verbesserte Entwicklung der Natur. Daher gibt es sie eben noch nicht so lange und der Mensch hat folglich einen immensen zeitlichen Vorsprung, den die Vögel womöglich irgendwann aufgrund der bereits einsetzenden Degeneration des Menschen irgendwann aufholen und überholen werden.
Zitat von: Thomas am 13 November 2008, 13:34:23Und wenn die Krähen in 10.000 Jahren vieleicht die Regenwürmer effizienter fangen können, wird der Mensch (so es ihn dann noch gibt) dann vermutlich schon Dimensionen weiter in seiner Entwicklung sein Oder aber der Mensch wird bis dahin, falls er sich nicht selbst ausgerottet hat, längst ein verdummtes Herdenvieh sein, das die Krähen zu ihrer Ernährung züchten und für sich arbeiten lassen, weil die Hochzeit des Menschen einfach längst abgelaufen war. You never know! Und deshalb würde es mir im Leben nicht einfallen, mich selbst über andere Tierarten zu erheben.
Vieleicht, aber trotzdem gibt es die Vögel ja nun schon ein paar Jährchen, und wenn ich mir alleine die Entwicklung des Menschen in den letzten 10.000 Jahren ansehe, haben es Vögel da im Vergleich nicht allzu weit gebracht.
Und woher soll bitte der theoretische Entwicklungstechnische Sprung der Krähen in vergleichsweise lächerlich kurzen 10.000 Jahren kommen ?
Mcih wirst Du davon nicht überzeugen können.
Zitat von: Thomas am 14 November 2008, 13:31:12Und woher soll bitte der theoretische Entwicklungstechnische Sprung der Krähen in vergleichsweise lächerlich kurzen 10.000 Jahren kommen ? Woher ist er denn beim Menschen gekommen?
Du WILLST einfach, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist und versuchst noch nicht mal einzuräumen, dass der Mensch nicht einzigartig ist, sondern eben nur zufällig grade im Moment eine vergleichsweise gute Zeit hat. Erinnert mich stark an so manches Kreationistengewäsch. Aber egal, glaub meinetwegen daran, dass Du als Mensch allem anderen Leben auf dieser Erde vorangestellt bist. Ob das so richtig ist, werden wir in der uns zur Verfügung stehenden Zeitspanne ohnehin nicht mehr erfahren. Also glaub dran - so wie der Papst und die anderen "Kronen der Schöpfung".
Mcih wirst Du davon nicht überzeugen können. [/color]
Wenn in 10.000 Jahre die Krähen (oder andere Tierchen) Auto fahren, in klimatisierten Häusern wohnen, im Web chatten und Menschen in Ställen zur Fleischgewinnung züchten, nehme ich posthum alles zurück und behaupte das Gegenteil, aber an diese Version der Zukunft und der Relationen kann ich halt nicht glauben
Zitat von: Thomas am 14 November 2008, 14:19:28Wenn in 10.000 Jahre die Krähen (oder andere Tierchen) Auto fahren, in klimatisierten Häusern wohnen, im Web chatten und Menschen in Ställen zur Fleischgewinnung züchten, nehme ich posthum alles zurück und behaupte das Gegenteil, aber an diese Version der Zukunft und der Relationen kann ich halt nicht glauben Siehst Du, es ist also tatsächlich eine reine "Glaubensfrage" und damit gar nicht so weit von der Indoktrinierung der Kirche entfernt. Es ist für eine Einschätzung nicht relevant, was in den lächerlichen paar Jahren, in denen Du und ich leben, Sache ist, auch nicht, was in den letzten 7500 und in den folgenden 7500 Jahren so Tatsache ist. Fakt ist nämlich, dass sich die Dinge auch wieder ändern und damit nicht gesagt ist, dass der Mensch im Endeffekt letztendlich das höchstentwickelte Viech auf Erden war. Und allein darum geht es doch, sich einzugestehen, dass man möglicherweise gar nicht so einzigartig ist.
aughh!ein unüberzeugbarer wir-sind-das-größte - verfechter!ich finde die einstellung, egal ob nun belegbar oder einfach nur nicht widerlegbar, eklig. und diese egozentrik ist es, die die menschheit zugrunde richtet. "es ist unser planet, wir sind die krone der schöpfung, alles andere ist weniger wichtig als wir! ökosystem retten? naja, vielleicht, aber nur wenn wir davon nicht ärmer werden."mir ist bewusst dass du letzteres nicht gesagt hast. aber es ist die selbe einstellung, nur in anderer ausprägung, die genau zu der aussage führt.