Endlich ist dieser Thread auf dem von dieser Community gewohnten Niveau angelangt. \o/
Nee, mal im Ernst. Das ganze Thema sollte mal ein wenig entspannter betrachtet werden. Sowohl das N-Wort sowie das der Frauenbilder.
>BAMM!!!< Da hast du "entspannt"!!!!!!Powerfrauig genug?! Echt mal, ihr Klischee-Jockeys...
Genau! Kaum mischen sich Männer ein.......
Das für mich bedenkliche dabei ist weiterhin das, was man so schön unter "political correctness" versteht - einzelne Wörter werden, ohne einer Sache wie "Kontext" auch nur eine Sekunde Beachtung zu schenken, aufgrund historischer Konnotationen oder einfach nur, weil sie auf "-er" enden, einfach aus dem Sprachgebrauch verbannt und in den meisten Fällen durch reichlich dahinkonstruierte Euphemismen ersetzt, die dann spannenderweise im Einzelfall vor Zynismus strotzen... mir fällt da z.B. das gute "Andersbegabt" ein - das Grinsen, das der Schöpfer dieser Konstruktion gehabt haben muss, weil er wusste, dass weder er selbst noch irgendein anderer Benutzer dieses Wortes jemals definieren müsste, worin diese andere Begabung denn jetzt genau besteht, muss bis zum Mond gereicht haben.
Hm, also ich fand Lilyanars Bemerkung, dass sie selbst entscheiden kann, was sie ausschreibt/-spricht, und dass sie da keinem Vorschriften macht (aber sehr wohl ne Meinung vertreten kann), völlig berechtigt.Daher ja auch meine Ergänzung um das "F-Wort". Ich find es ungehörig, es ist halt mein persönliches Tabu.Das Wort "Neger" mag dagegen für sie und für etliche andere Leute ein Tabu sein, aus den von mir genannten Gründen auch recht nachvollziehbar.Ich stimme dir aber zu, kb, dass das Verschweigen von Tatsachen und das Nicht-drüber-reden-können eher schädlich ist, wenn es Diskriminierungen geht. Aber ich denke eben nicht, dass ausgerechnet Lilyanar uns dazu auffordern wollte.
Ich finde es richtig und wichtig, wenn ein männlicher User uns hilfreich zur Seite steht.
Es ist immer schwer für uns Frauen, unsere Empfindungen bezüglich bedrohlicher oder auch nur verwirrender Situationen zu klären, so ganz für uns, und ich denke, ich kann hier für alle sprechen, wenn ich sage, dass es gut ist, wenn man uns erzählt, wie man was zu empfinden hat, da uns manchmal einfach die Übersicht fehlt.
Auch unser Selbstbild ist für uns immer wieder sehr verwirrend und gibt uns Anlass zu inneren Konflikten, ja Kämpfen. Die Frage, wie wir uns definieren müssen, gerade in der heutigen Zeit beinhaltet ein Potential, das die Frau überfordern muss. Auch hier ist eine Hilfestellung wichtig und jederzeit willkommen, vor allem, wenn sie von kompetenter Seite kommt.
Ich denke, dass gerade der männliche Blick und die Sichtweise des echten Durchschnittsmannes uns zu jeder Zeit gerecht wird und daher einen wertvollen Beitrag zu unser Selbstfindung zu leisten vermag.
Mei. Wunderbar. Erziehung ist also für dein alltägliches Handeln zuständig? Wie wäre es mit Vernunft, und Reflektion, und einer Bereitschaft, für sein Handeln Verantwortung zu übernehmen?
Den Rest überlese ich geflissentlich. Das ist echt unterirdisch.
Zum Außenstehenden-Blick: Das mag in manchen Fällen sicherlich zutreffen, aber nicht für diesen Fall. Wenn einem hier aber vorgeschrieben wird, wie man als Frau Themen zu behandeln oder bewerten hat, ist das inakzeptabel, weil ein Mann nicht bewerten kann wie ein Frau dies oder jenes empfindet, besonders wenn es um Frauenbilder geht und FRAUEN gefragt sind, wie sie das sehen.
Das ist genauso wie wenn ein Weißer zu einem Schwarzen sagt: "sieh das doch mal lockerer mit dem N-Wort, Alter! Stell dich mal nicht so an."
So. Ende. Ich werde mich jetzt wirklich sinnigeren Freizeitbeschäftigungen zuwenden.
Zitat von: Jinx am 21 Oktober 2008, 22:36:28Auch unser Selbstbild ist für uns immer wieder sehr verwirrend und gibt uns Anlass zu inneren Konflikten, ja Kämpfen. Die Frage, wie wir uns definieren müssen, gerade in der heutigen Zeit beinhaltet ein Potential, das die Frau überfordern muss. *brüll* *lachtot* Sorry, Holger, ich weiß ja, wie du`s gemeint hast, aber das ist trotzdem sehr geil geschrieben!!!
Auch unser Selbstbild ist für uns immer wieder sehr verwirrend und gibt uns Anlass zu inneren Konflikten, ja Kämpfen. Die Frage, wie wir uns definieren müssen, gerade in der heutigen Zeit beinhaltet ein Potential, das die Frau überfordern muss.
Zum Außenstehenden-Blick: Das mag in manchen Fällen sicherlich zutreffen, aber nicht für diesen Fall. Denn wenn einem hier vorgeschrieben wird, wie man als Frau Themen zu behandeln oder bewerten hat, (...)
Auch unser Land ist noch weit davon entfernt, Frauen so zu konstruieren, dass sie über solchen Angriffen stehen.