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Autor Thema: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene  (Gelesen 35527 mal)

Morgenroete

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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #120 am: 22 Oktober 2008, 12:13:05 »

Wie sehen die Damen der Szene sich selbst?

Wirklich keine allzu leichte Frage.

Wenn ich Abends ausgehe ist es mir in erster Linie wichtig, dass das was ich trage bequem ist und ich mich darin gut bewegen kann, denn ich geh in erster Linie Abends aus um zu tanzen. Ich will tanzen und Spaß haben. Ich möchte nicht unbedingt viele neue Leute kennen lernen bzw. ich möchte nicht unbedingt Männerbekanntschaften machen. Und schon gar nicht möchte ich von irgendwelchen total besoffenen angesprochen werden und von den genervt werden. Aber trotzdem entscheid ich ganz allein nach meinem Geschmack was ich anziehe und das geht eben danach worin ich mich grad wohlfühle. Und wenn dies der Minirock ist, ist es der und wenn es die blaue Jeans ist, ist eben die.
Mir ist es auch nicht wichtig, mich Szenekonform zu kleiden, dazu sag ich immer ganz gern, aus dem Alter bin ich raus. So mit 18 oder so, war ich total scharf darauf, mir das Gesicht weiß anzumalen, seltsamen Schmuck zu tragen und weite wallende irgendwas Kleider anzuziehen, aber das ist zum Glück schon lang vorbei. ;)

Ich persönlich bezeichne mich als die Bequemliche die sich selbst gefallen möchte und dabei ab und an mal die Mitbewohnerin um Rat fragt, ob es nicht vielleicht doch zu seltsam aussieht oder nicht zusammen passt. *gg*
Ich pfeif auf irgendwelche Szenebilder wenn ich Abends ausgehe.
Was allerdings nicht unbedingt für meine Fotos gilt. Da hau ich schon ganz gern mal ordentlich auf die K.... und putz mich richtig raus zu einer kleinen Gruftiegöre, aber das ist nur für die Fotos, ausgehen würd ich so wohl nicht mehr.
Denk ich.  ;D

Des öfteren entscheid jedoch auch je nach dem auf welche Party ich gehe welches Outfit ich anziehe. Auf eine Party wie die Extravaganxa würd ich zb nicht in Jeans gehen, ein bißchen muss es auch passen. Und für das Kir zb würd ich mich nie so großartig raus putzen, das Kir ist eben doch mehr Wohnzimmer.

So 100% pauschal, kann ich das auch nicht sagen.
Jedoch die Bequemlichkeit und die Unlust zum großartige rausputzen, siegt meistens.

So und dat war mal 100% ontopic, hoff ich. :P
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #121 am: 22 Oktober 2008, 12:25:32 »


Zitat von: Jinx
So wie Du es siehst, besteht ein Konflikt zwischen der Selbstinszenierung, deren Grundlage das Selbstbild sein mag und den Reaktionen der Außenwelt, die als so störend empfunden werden, dass sie zu einer Änderung des Verhaltens führen.
Ja, ich finde schon, dass es in manchen Situationen durchaus zu einem Konflikt kommen kann, je nach seelischer Beschaffenheit (was eben auch tagesformabhängig ist) und um welches Themengebiet es sich handelt. Daher muss man für sich selbst auch erst mal erkennen, ob man beim Selbstbild eher zu den Leuten gehört, die anderer Leute Meinung wertschätzen und danach handeln oder sich mehr auf ihr eigenes, von innen kommendes Urteil verlassen. Beide Seiten sind wichtig, denn über das eigene Urteil legt man sein Wunschbild fest und über Reaktionen anderer "verifiziert" man, ob dieses Bild außen auch so ankommt, wie man sich das wünscht. Nun ist dieses Zusammenspiel aus Außen und Innen aber nie wirklich perfekt ausgeglichen, meiner Meinung nach in den meisten Fällen in Richtung "Außenreizsteuerung" verschoben (auch wenn viele sich das nicht eingestehen wollen), und dazu kommt noch, dass man lernen muss, dass nicht jeder Leute Urteil sich gleichermaßen für die Verifizierung einer Wirkung nach außen eignen.

Überhaupt nicht berührt wird hier natürlich die Frage, wie weit ein aufwändiges Outfit vielleicht auch die Erwartungen der Umwelt spiegelt und weniger die eigenen Bedürfnisse. Das könnte vor allem bei Szeneneulingen der Fall sein, die meinen, man müsse sich auf eine bestimmte Weise kleiden, um gruftiger als andere Grufties (z. B. die Schwarze-Jeans-schwarzes-T-Shirt-Fraktion) zu sein.
Aber wie auch immer, ich für meinen Teil (und nur für mich kann ich letztendlich sprechen), sehe Kleidung als selbstverständlichen Teil des Selbstausdrucks an, denn man wählt ja sein Outfit aus, selbst wenn es aus Jeans und T-Shirt besteht. Für die lässt man z. B. das Lackkleid oder das Rüschenteil im Schrank hängen. Ich bewerte diese Frage jedoch nicht über, denn jeder sollte aus mehr bestehen als aus Äußerlichkeiten, und ein Statement, das man zwangsläufig durch die Wahl der Garderobe abgibt, ob einem das nun bewusst ist oder nicht, kann niemals so umfassend sein, sondern eher eine Grundhaltung wiedergeben, sei sie temporär oder dauerhaft.

Zitat
Man muss sich eben erst selbst darüber klar werden, wie tief die Beeinflußbarkeit geht, von welchen Personen sie angenommen wird und ob man das wirklich in dem Maße zulassen will. Erst dann kann man gezielt gegensteuern und eigene Definitionen durchsetzen, um so einen Konflikt zu verhindern.

In Bezug auf den Kiez, wo irgendwelche Alkoholleichen oder dörfliche Wochenendbesucher irgendwas grölen, würde ich das wesentlich geringer bewerten, als wenn es ein ganz gewöhnlicher Passant auf der Straße oder z. B. Besucher einer Szeneparty sind, die man selbst frequentiert. Erstere neigen dazu, alles anzulabern, was unter sechzig ist, auch um ihre Freunde zu beeindrucken. Das ist für mich so, als wäre da gar nichts. Der Passant, der vielleicht gerade Zigaretten holen war, begeht m. E. eine größere Distanzverletzung. Das dritte Szenario, die Szeneangehörigen (nur als Beispiel) werden hingegen richtig persönlich, greifen quasi ein Mitglied ihres eigenen Stammes an, bildlich gesprochen. Da mögen dann persönlcihe Motive eine Rolle spielen.
Auch wenn ich diese drei Szenarien unterschiedlich gewichten würde, bliebe meine Reaktion doch immer dieselbe. ;)
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #122 am: 22 Oktober 2008, 12:39:51 »

Überhaupt nicht berührt wird hier natürlich die Frage, wie weit ein aufwändiges Outfit vielleicht auch die Erwartungen der Umwelt spiegelt und weniger die eigenen Bedürfnisse.
Ich finde schon, dass das berührt wird. Die "Umwelt" sind auch nur andere Menschen, demnach von außen kommende Reize. Erwartet die "Umwelt" etwas von mir, muss ich entscheiden, ob ich mich dieser zugegebenermaßen starken (da "Gruppenzwang") Beeinflussung unterwerfe, modifiziert unterwerfe oder nicht.

Szeneneulinge sind da ja auch immer ein ganz besonderer Fall. Die haben ihren Platz noch nicht gefunden und müssen sich erstmal durch starke Übertreibung enorm profilieren. Das nivelliert sich dann schon irgendwann.

Auffällig finde ich auch immer diese Pauschal-dagegen-Typen, die sich als ultraunabhängig bezeichnen, letztendlich aber nur die negative Response der Umwelt zum Anlass nehmen, sich als "richtig eingeordnet" einzuschätzen und sich für völlig unbeeinflussbar zu halten. Find ich immer total niedlich und ist auch eher bei sehr jungen Zeitgenossen zu finden.


Zitat von: Jinx
In Bezug auf den Kiez, wo irgendwelche Alkoholleichen oder dörfliche Wochenendbesucher irgendwas grölen, würde ich das wesentlich geringer bewerten, als wenn es ein ganz gewöhnlicher Passant auf der Straße oder z. B. Besucher einer Szeneparty sind, die man selbst frequentiert. Erstere neigen dazu, alles anzulabern, was unter sechzig ist, auch um ihre Freunde zu beeindrucken. Das ist für mich so, als wäre da gar nichts. Der Passant, der vielleicht gerade Zigaretten holen war, begeht m. E. eine größere Distanzverletzung. Das dritte Szenario, die Szeneangehörigen (nur als Beispiel) werden hingegen richtig persönlich, greifen quasi ein Mitglied ihres eigenen Stammes an, bildlich gesprochen. Da mögen dann persönlcihe Motive eine Rolle spielen.
Auch wenn ich diese drei Szenarien unterschiedlich gewichten würde, bliebe meine Reaktion doch immer dieselbe. ;)
Empfinde ich ganz genauso und ich würde ebenso reagieren, denn alle drei gehören für mich der Gruppe "ohne Einflussrechte" an. ;)
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #123 am: 22 Oktober 2008, 14:16:53 »

So wurde unsereins ja von Müttern erzogen. Frauen steht Mann hilfreich zur Seite, insbesondere in der Not. Gentlemanlike.

Es würde sicherlich zu weit führen, hier den Einfluss von Erziehung auf das Verhalten von Männern und Frauen auszuleuchten. Aber die Mütter existieren ja auch nicht im luftleeren Raum, sondern füllen - im Fall der klassischen Normfamilie - eine Rolle aus, die von Männern gewünscht und gefordert wird - von Väter, Brüdern und später den Partnern/Ehemännern.

Abgesehen davon wirst Du mir sicher bei folgendem zustimmen: Eine Frau geht in Begleitung eines Mannes (meinetwegen ihres Partners) über den Kiez und ein Typ brüllt ihr eine anzügliche Bemerkung hinterher. Wenn beide einfach so tun, als wäre da nichts, ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer, dass die Sache im Sande verläuft, als wenn der Begleiter nun auf dem Typen zugeht und ihn zurechtweist, ihm Schläge androht oder was auch immer. Dann geht das in Richtung Ehre/Revierverhalten, und die Situation bekommt eine Menge Potential, um in eine kritische umzuschlagen.

Insofern kann man getrost feststellen, dass die überkommenen Verhaltensweisen in der heutigen Lebenswirklichkeit nicht mehr die Berechtigung haben, die sie früher vielleicht einmal hatten (ich bin mir da nicht sicher, das muss schon ganz, ganz viel früher gewesen sein ...), sondern eher schädlich sind. Und daher halte ich es für sinnvoll, den fuddeligen Kampfhahn in der Mottenkiste zu lassen.

Zitat
Kein Problem. Wir wissen ja, daß das weibliche Gehirn rund 10-15% kleiner ist. Deswegen seid Ihr ja nicht weniger wert ;D
Natürlich nicht! Es kommt schließlich auf die Qualität an, nicht auf die Quantität.  ;D (ernsthaft: relevant sind da eher die Anzahl der Windungen und weniger die Masse)
Zitat
Mal ernsthaft:
Ich weiß daß das absolut zynisch gemeint ist, aber kann da nicht sogar ein Quentchen Wahrheit drin stecken. Für beide Geschlechter?
Wir leben nunmal in einer Zeit, in der sich die klaren Rollenbilder mehr und mehr auflösen und man eben nicht so einfach mal eben seinen Platz findet.
Mag ja sein, daß es Dir selbst da nicht so ging, ich denke aber, daß es vielen Menschen (geschlechtsunabhängig) so geht.

Ich denke schon, dass Männer wie Frauen sich in den veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten erst zurechtfinden müssen. Aber das ist ein individueller Prozess, weniger ein kollektiver, auch wenn die Veränderungen die Gesellschaft insgesamt betreffen. Doch wie man seine Rolle definiert und einnimmt, hängt doch von der persönlichen Situation ab. Ein Mann, der mit Frau und Kindern aus beruflichen Gründen z. B. nach Saudi-Arabien oder Japan geht, wird dort die traditionelle Rolle des Alleinernährers einnehmen müssen, da die dortigen Gesellschaften nicht unbedingt zulassen, dass die Frau sich auch einen Job sucht, selbst wenn sie die Sprache erlernt. Wenn in einer Zwei-Kind-Familie der Mann arbeitslos wird und die Frau eine lukrative Stelle angeboten bekommt, dann wird sie die wahrscheinlich annehmen, während er sich um die Kinder kümmert (zunächst zumindest).
Dies sind natürlich zwei extreme Beispiele, aber sie machen deutlich, dass männliche/weibliche Rolle heute nicht gleich männliche/weibliche Rolle sind, was noch vor vierzig Jahren völlig anders aussah. Heute ist alles frei verhandelbar, und das bedeutet, dass es eben auch verhandelt werden muss, auch wenn das allen Beteiligten, gleich welchen Geschlechts, schwerfallen mag. Und wie das Individuum die Frage nach seiner Rolle beantwortet, hängt von unendlich vielen Faktoren ab, was zur Folge hat, dass es keine Antwort gibt, die für zwei Menschen die richtige ist.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #124 am: 23 Oktober 2008, 00:40:31 »

Und daher halte ich es für sinnvoll, den fuddeligen Kampfhahn in der Mottenkiste zu lassen.
Den drin zu lassen, ist auch definitiv das Verhalten, das ich in so einer Situation empfehlen würde und auch ausübe. Nichtsdesotrotz sagen einem da Emotionen was anderes als der gesunde Menschenverstand.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #125 am: 23 Oktober 2008, 10:43:56 »

Mal kurz ein unqualifizierter Offtopic-Einwurf von der Seite:

Zitat
Meinem Eindruck wird dieser Ausdruck aber häufig in abwertender Weise benutzt, so ähnlich wie der unsägliche Begriff "Schwuchtel" für einen homosexuellen Mann, oder "N." für eine/n Schwarze/n.

Ich kotz' gleich. Sind wir mit der ganzen political correctness-Scheiße jetzt schon so weit, dass man bestimmte Wörter nicht mal mehr benutzen darf, wenn man _genau sie_ als Beispiel für eine Sache anführen will? Ich hoffe doch einfach mal nicht. Das nächste Mal, wenn du "Neger" sagen willst, dann TU ES EINFACH. Und trag die Konsequenzen, die das mit sich bringt, je nachdem wie du es gemeint hast.

Hooray for Neusprech. *sigh*

Sorry. Weitermachen :)

Spät, aber doch, darauf antworte ich noch mal.

Lieber kb, wie Du feststellen konntest, vertreten wir in Bezug auf das Ausschreiben gewisser Ausdrücke eine sehr ähnliche Meinung, auch wenn wir auf eine Abweichung unterschiedlich reagieren.
Mir ist es ziemlich wurscht, ob ein User diese Ausdrücke aufgrund persönlicher Empfindlichkeiten abkürzt oder nicht, da die Verständlichkeit gewahrt bleibt, auch wenn es nicht meiner Praxis entspricht.

Ehrlich gesagt, mir ist es lieber so als das, was hier manchmal abgeht. Ich habe ganz ungute Erinnerungen an einen gewissen Thread bezüglich der seligen Cathedrale Noire in der Prinzenbar, als einige User über einen Türsteher herzogen und der anwesende, allen völlig unbekannte Türsteher hier mit "Türken-Ali" tituliert wurde. Nur von einigen, aber der Rest hat geschwiegen. DAS wäre mal was gewesen, woran Du und andere, die hier an Lilyanars Sprachgebrauch Anstoß nehmen, ein Fass hätten aufmachen können. Stattdessen: Die Grufti-Szene verharrt in ihrer pastoralen Ruhe, da man sich ja auf Parties trifft und ja keinen schlechten Eindruck bei irgendwelchen Horsten hinterlassen will. Scheiß auf Eindruck.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #126 am: 23 Oktober 2008, 11:36:16 »

Ehrlich gesagt, mir ist es lieber so als das, was hier manchmal abgeht. Ich habe ganz ungute Erinnerungen an einen gewissen Thread bezüglich der seligen Cathedrale Noire in der Prinzenbar, als einige User über einen Türsteher herzogen und der anwesende, allen völlig unbekannte Türsteher hier mit "Türken-Ali" tituliert wurde. Nur von einigen, aber der Rest hat geschwiegen.

Ich für meinen Teil habe das nicht gelesen. Alleine aus dem Grund, da ich noch nie Interesse an Prinzenbarpartys hatte. Wer ist "Der Rest"? Der Rest vom Forum oder der Rest vom Thread? Könntest Du den Thread verlinken? Mich würde mal interessieren von wem diese Aussagen stammen.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #127 am: 23 Oktober 2008, 11:42:03 »

Ich hab gerade mal die Suchfunktion des Forums bemüht. Die einzige, die hier den Begriff "Türken-Ali" verwendete, ist Jinx. Allerdings immer in ähnlichen Zusammenhängen wie hier.


Ich hab jedenfalls das Angesprochene nicht mitbekommen bzw. erinnere mich nicht. Aber ich war ja auch nur einmal bei der Cathedrale Noir
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #128 am: 23 Oktober 2008, 12:18:25 »

Ehrlich gesagt, mir ist es lieber so als das, was hier manchmal abgeht. Ich habe ganz ungute Erinnerungen an einen gewissen Thread bezüglich der seligen Cathedrale Noire in der Prinzenbar, als einige User über einen Türsteher herzogen und der anwesende, allen völlig unbekannte Türsteher hier mit "Türken-Ali" tituliert wurde. Nur von einigen, aber der Rest hat geschwiegen.

Ich für meinen Teil habe das nicht gelesen. Alleine aus dem Grund, da ich noch nie Interesse an Prinzenbarpartys hatte. Wer ist "Der Rest"? Der Rest vom Forum oder der Rest vom Thread? Könntest Du den Thread verlinken? Mich würde mal interessieren von wem diese Aussagen stammen.

Die Suchfunktion ist gruselig, gefunden habe ich auf die Schnelle nur ]diesen Thread hier (http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,5468.45.html). Da geht es nur um "Ali", wie immer dieser arme Mensch heißen möge. Falls Du aber Interesse an einschlägigen Meinungen hast, empfehle ich die Suche nach "Türke". Das ist sehr lehrreich.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #129 am: 23 Oktober 2008, 16:23:58 »

Ehrlich gesagt, mir ist es lieber so als das, was hier manchmal abgeht. Ich habe ganz ungute Erinnerungen an einen gewissen Thread bezüglich der seligen Cathedrale Noire in der Prinzenbar, als einige User über einen Türsteher herzogen und der anwesende, allen völlig unbekannte Türsteher hier mit "Türken-Ali" tituliert wurde. Nur von einigen, aber der Rest hat geschwiegen.

Ich für meinen Teil habe das nicht gelesen. Alleine aus dem Grund, da ich noch nie Interesse an Prinzenbarpartys hatte. Wer ist "Der Rest"? Der Rest vom Forum oder der Rest vom Thread? Könntest Du den Thread verlinken? Mich würde mal interessieren von wem diese Aussagen stammen.

Die Suchfunktion ist gruselig, gefunden habe ich auf die Schnelle nur ]diesen Thread hier (http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,5468.45.html). Da geht es nur um "Ali", wie immer dieser arme Mensch heißen möge. Falls Du aber Interesse an einschlägigen Meinungen hast, empfehle ich die Suche nach "Türke". Das ist sehr lehrreich.
Oh, das war ja damals ich, ich schlimmer.Allerdings habe ich mit der Titulierung auch heute kein Problem.Es ging ja nicht darum, das da jemand offensichtlich orientalischer Herkunft an der Tür stand, sondern das es einer von den "Aller, hassu Problem krass ?"-Typen war, wenn ich mich recht entsinne.Und da halte ich eine Pauchalisierung als "ali" eher noch für recht umgänglich.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #130 am: 24 Oktober 2008, 00:34:22 »

Oh, das war ja damals ich, ich schlimmer.Allerdings habe ich mit der Titulierung auch heute kein Problem.Es ging ja nicht darum, das da jemand offensichtlich orientalischer Herkunft an der Tür stand, sondern das es einer von den "Aller, hassu Problem krass ?"-Typen war, wenn ich mich recht entsinne.Und da halte ich eine Pauchalisierung als "ali" eher noch für recht umgänglich.

Aber sicher doch, kein Ding. Aber unter diesen Prämissen darf man Dich dann auch Fascho-Thomas nennen, nech?
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #131 am: 24 Oktober 2008, 02:03:44 »

Oh, das war ja damals ich, ich schlimmer.Allerdings habe ich mit der Titulierung auch heute kein Problem.Es ging ja nicht darum, das da jemand offensichtlich orientalischer Herkunft an der Tür stand, sondern das es einer von den "Aller, hassu Problem krass ?"-Typen war, wenn ich mich recht entsinne.Und da halte ich eine Pauchalisierung als "ali" eher noch für recht umgänglich.

Aber sicher doch, kein Ding. Aber unter diesen Prämissen darf man Dich dann auch Fascho-Thomas nennen, nech?

In dem Zusammenhang würde aber eher "Kartoffel-Thomas" besser passen!!
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #132 am: 24 Oktober 2008, 02:15:53 »

Es würde sicherlich zu weit führen, hier den Einfluss von Erziehung auf das Verhalten von Männern und Frauen auszuleuchten. Aber die Mütter existieren ja auch nicht im luftleeren Raum, sondern füllen - im Fall der klassischen Normfamilie - eine Rolle aus, die von Männern gewünscht und gefordert wird - von Väter, Brüdern und später den Partnern/Ehemännern.

Das es immernoch Leute gibt die das für die Regel halten ist echt traurig!
So werden imaginäre Feindbilder nur unnötig am leben erhalten.
Genauso kann man sich als Mann hinstellen und darüber klagen das man(n) von Frauen, Müttern, Schwestern, Ehefrauen ebenso in eine Rolle gedrückt wird.

Beides kommt in vor, aber in der heutigen Gesellschaft muss man das nicht mitmachen.
Es ist vielleicht nicht einfach, aber machbar sein Leben frei von sowas zu gestalten.

Wobei Männer auf andere Probleme stoßen als Frauen.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #133 am: 24 Oktober 2008, 11:27:38 »

Oh, das war ja damals ich, ich schlimmer.Allerdings habe ich mit der Titulierung auch heute kein Problem.Es ging ja nicht darum, das da jemand offensichtlich orientalischer Herkunft an der Tür stand, sondern das es einer von den "Aller, hassu Problem krass ?"-Typen war, wenn ich mich recht entsinne.Und da halte ich eine Pauchalisierung als "ali" eher noch für recht umgänglich.

Aber sicher doch, kein Ding. Aber unter diesen Prämissen darf man Dich dann auch Fascho-Thomas nennen, nech?
Sicherlich, vor allem, wenn's die leidige Diskussion abkürzt.
Allerdings muß ich noch kurz zu diesem konkreten Türsteher-Fall sagen, das ich mir da tatsächlich die wie auch immer-Pauschalisierung als "Ali" hätte sparen können, weil das dort ursprünglich bemängelte Verhalten (nämlich Kumpels und knackige junge Damen auch ohne passendes Outfit durchzuwinken) in der Tat auch von jedem anderen Normalo-Türsteher hätte kommen können.
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Re: Frauenbild(er) in der Schwarzen Szene
« Antwort #134 am: 24 Oktober 2008, 11:31:32 »

Allerdings muß ich noch kurz zu diesem konkreten Türsteher-Fall sagen, das ich mir da tatsächlich die wie auch immer-Pauschalisierung als "Ali" hätte sparen können, weil das dort ursprünglich bemängelte Verhalten (nämlich Kumpels und knackige junge Damen auch ohne passendes Outfit durchzuwinken) in der Tat auch von jedem anderen Normalo-Türsteher hätte kommen können.
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