Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: 16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]  (Gelesen 31823 mal)

lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #120 am: 22 Juli 2005, 13:12:58 »

der ist ja durchaus auch bunt und es interessieren sich auch viele unschwarze für´s Mittelalter. Außerdem ist Mittelalter nicht grundsätzlich düster.
Schwarz bedeutet für mich, sich mit dunkleren Aspekten auseinander zu setzen, egal welcher Art. Mittelalter kann damit zu tun haben, kann aber auch einfach nur geschichtsinteressierte anziehen.
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Wolfmann

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #121 am: 22 Juli 2005, 13:13:13 »

Zitat von: "lisseth"

Aber weil man kein Metal mag, einfach pauschal zu behaupten, der gehört nicht auf eine schwarze Veranstaltung, finde ich ein bißchen daneben.


Wieso? Ist halt meine Meinung, und Jens denkt anscheinend ähnlich.

Was haben schwarze Musik und Metal denn großartig gemeinsam? Nur weil es Black Metal heißt, ist es für mich noch keine schwarze Musik.
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lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #122 am: 22 Juli 2005, 13:16:19 »

Zitat von: "Wolfmann"
Zitat von: "lisseth"

Aber weil man kein Metal mag, einfach pauschal zu behaupten, der gehört nicht auf eine schwarze Veranstaltung, finde ich ein bißchen daneben.


Wieso? Ist halt meine Meinung, und Jens denkt anscheinend ähnlich.

Was haben schwarze Musik und Metal denn großartig gemeinsam? Nur weil es Black Metal heißt, ist es für mich noch keine schwarze Musik.


Was macht denn Deiner Meinung nach Schwarze Musik aus?
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jens

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #123 am: 22 Juli 2005, 14:01:56 »

@ lisset,
auf jedenfall kein Metal. War lange Zeit mit Metalfans befreundet.
Wir haben immer wieder Stücke der jeweils anderen Seite ganz nett
gefunden, wären aber nie auf die Idee gekommen beides zu
mischen. Ich begebe mich jetzt auf Glatteis aber ich behaupte
mal das wir in vielen Punkten eine andere Lebenseinstellung
haben ( berufe mich dabei auf die Erfahrung mit meine alten Freunden).
Gothmetal ist eindeutig eine Erfindung der Plattenindustrie um
die in den 90ern stark gesunkene Zahl der Kuttenträger wieder
aufzufüllen. Werden wir demnächst auch Black Rap tolerieren müssen
oder schwarze volkstümliche Musik?
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colourize

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #124 am: 22 Juli 2005, 14:04:16 »

Aber Bläck Metteller haben doch so schöne lange schwarze Haare... :P
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jens

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #125 am: 22 Juli 2005, 14:12:32 »

@ Wolfmann,
was will uns Colourize damit sagen?
Stelle mir gerade einen rockenden Grufti mit Kopfschütteln und
Luftgitarre vor.
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kb

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #126 am: 22 Juli 2005, 14:29:56 »

Zitat von: "colourize"
Aber Bläck Metteller haben doch so schöne lange schwarze Haare... :P (Fehler hervorgehoben)


Falsch. Nicht schön. Verfilzt, dreckig, fettig. Schwarz und lang vielleicht, aber dann meistens auch eher das "ich sollte mal wieder nachfärben"-schwarz, unter dem das fiese Metaller-Hellbraun schon längst wieder hervorguckt.

Wir Gruftis dagegen....  *lange schwarze Mähne im Wind flattern laß* :)

Edit: Layoutfehler korrigiert...
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Thomas

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #127 am: 22 Juli 2005, 14:33:24 »

Zitat
Was haben schwarze Musik und Metal denn großartig gemeinsam? Nur weil es Black Metal heißt, ist es für mich noch keine schwarze Musik.

Einige Bands, deren Songs mitunter in beide Genres passen, finde ich da gar nicht so fehl am Platze, z.B. einiges von Type O Negative oder Tiamat.

Den üblichen Krach-Schrei-Grunz-Metall muß ich allerdings auch nicht auf einer schwarzen Veranstaltung haben.

Auf was ich viel lieber verzichten würde : Songs wie dieses Telekommanda oder wie das Teil heißt.Hip-Hop-Scheisse wird nicht dadurch besser, das man sie mit einem Synthie-Sound unterlegt  :evil:
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KP

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #128 am: 22 Juli 2005, 14:39:56 »

@jens
doch, ich spiele elvis - in "normalen" programm ist er zu 90% dabei; ebenso wie blues brothers nebenbei bemerkt.
und... um mal wieder zum thema zu kommen: auf der cathedrale noir war elvis quasi von coptic rain vertreten, die devil in disguise gecovered haben; kein track für die hauptzeit, aber immer wieder gerne genommen und vom publikum i.d.R. auch mit interesse und wohlwollen entgegen genommen. ;)


zu telekommander und co:
sehr gutes beispiel wie ich finde, zum einen, weil ich persönlich wirklich lange brauchte mich mit dem song anzufreunden, zum anderen weil er schon vorher und auch immernoch extrem häufig nachgefragt wird bei mir. sowohl auf der cathedrale noir, als auch auf der schwarzen nacht.

mein persönlicher hassinterpret auf schwarzen partys ist im übrigen kosheen. doch wie man sehr gut auf der einzigen party auf der er meines wissens gespielt wird sehen kann: die tanzfläche ist voll.

und nun sagt mir, wieso man als veranstalter oder DJ einen song oder ein genre grundsätzlich aussschliessen sollte, wenn die tanzfläche und der laden doch voll sind / bleiben / werden?

jens

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #129 am: 22 Juli 2005, 14:43:55 »

@ kb,
trauer meinen Haaren auch hinterher, schnief.
Nach 15 Jahre färben, Seiten rasieren und Türme bauen war
zuletzt nicht mehr viel nach. Also Haare gewaschen haben die Metaler
schon, grins aber ihre Kutten nicht.

@ Thomas,
stimme Dir teilweise zu. Grenzwertige Geschichten hat es
schon immer gegeben, auch bei der Elektrofraktion um
mal alle Richtungen zu nennen.
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jens

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #130 am: 22 Juli 2005, 14:49:42 »

@ KP,
irdwie mag ich Dich,grins. Mir fällt auch immer eine
passende Antwort ein. Über Elvis lasse ich nichts kommen
und Coptic Rain sind ja auch nicht ganz so schlimm.
Übrigens fand ich euer Programm soweit ich Zeit hatte aus
aus unserem Kellerloch zu kommen, auch sehr gut. Eure Gäste
waren ja auch begeistert.
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Simia

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #131 am: 22 Juli 2005, 15:37:27 »

Zitat von: "jens"
Werden wir demnächst auch Black Rap tolerieren müssen
oder schwarze volkstümliche Musik?


Hmmm ... Illuminate und diese ganzen Orkus-Kleinanzeigen, die sich in singende Telegramme verwandelt haben? Oder diverse Neofolk-Bands? :twisted:

Meine Begeisterung für Metal hält sich auch sehr in Grenzen. Aber er paßt doch in dieses "neue" schwarze Gebäude. Vor allem haben Bands wie Oomph und Rammstein in den letzten Jahren die Bastion erobert und werden von vielen "truen Goten" sehr hoch geschätzt. Diese Bands haben nun vielleicht wenig mit Spandex und Mattenschütteln zu tun, sind aber für mich eindeutig (elektronischer) Metal.

Sicherlich hat die Musikindustrie uns als neue Konsumentenschicht ausgemacht und manipuliert wohl auch herum (gecastete Gruftkombos?), aber ich halte nicht nur die Umsatzzahlen der Plattenfirmen für den Grund dafür, daß die 90er so reich an neuen Einflüssen waren. Deine Intoleranz in Ehren (äh ...), aber vielleicht hat die Szene ja gerade überlebt, weil diese Intoleranz nicht mehr so das Thema war wie früher und "Gothic" nicht mehr im eigenen Saft schmorte.

Mit der Selbstdemontage hast Du wohl recht, aber ich denke nicht, daß Metal so besonders "identitätsverwirrend" ist.

Was diese albernen Unterteilungen und "Fronten" betrifft, stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
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Vincent

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #132 am: 22 Juli 2005, 16:16:36 »

Ach wie schön es hier doch ist :)
So, also ich komme aus dem Metal-Bereich und bin jetzt "eingetaucht" in die Gothic-Szene. Und ich bin auch der Meinung, dass sich beide Richtungen zwar tolerieren können, aber niemals verschmelzen werden. Im Metal geht es nicht ums tanzen, wie ich es im Gothic-Bereich festgestellt habe. Hier im Gothic legt man sehr viel Wert auf das Aussehen wie auch den Zustand der Kleidung, während im Metal-Bereich, sagen wir mal, etwas "gebrauchsorientiert" ist, was bedeutet, Sachen werden nun mal dreckig und warum sollte man sie denn so oft waschen?
Das war eigentlich auch der Hauptgrund für mich, mal im Gothic vorbeizugucken, denn ich ahbe was gegen verfilzte Haare und Pflege MUSS sein, was eben im Metal-Bereich nicht so vertreten ist.......
Und derjenige, der behauptet, Rammstein oder Oomph wären Metal, der liegt vollkommen falsch. bei Oomph WAR das mal so, aber Rammstein war schon immer Industrial und das ist aus dem guten alten technologischen gekommen (Quellenangabe kann nachgeliefert werden bei Interesse)
Das wars auch erstmal wieder.
MfG Red
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Simia

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #133 am: 22 Juli 2005, 16:25:57 »

Eben.
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toxic_garden

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #134 am: 22 Juli 2005, 17:20:06 »

Zitat von: "sYntiq"
Zitat von: "RedCorp"
aber Rammstein war schon immer Industrial


Unter Industrial verstehe ich nun wieder etwas völlig anderes, aber so kommt es halt wenn man unterschiedliche Genres aus unterschiedlichen Standpunkten immer mehr aufsplittet...

Schubladendiskussionen sind langweilig und führend meistens sowieso zu nix. Aber.....Rammstein? Industrial?  :shock:
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