Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: 16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]  (Gelesen 31174 mal)

lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #135 am: 22 Juli 2005, 17:23:26 »

Okay, ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Was genau heißt für Euch jetzt a- schwarz und b- gothic. Also für mich gibt es da noch einen Unterschied.
Ich bin über die Schwarz-Punk-/Batcaveschiene zum Industrialrock und Metal gekommen und nach meinem Empfinden ist alles schwarz, wenn auch nicht alles Gothic. Wenn ich da nun falsch liege, klärt mich bitte mal jemand auf?
Wenn nicht, auch gut.
Aber, wenn ich jetzt bloß halbgutschwarz bin, darf ich trotzdem noch hier posten, bittebitte? *auf die Knie geht*  :lol:
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Vincent

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #136 am: 22 Juli 2005, 17:33:31 »

*lisset wieder auf die Füße helf*
Natürlich darfst du noch hier posten, ich bin ja auch nur Halb-Goth
Also der größte Unterschied zwischen Gothic und Metal ist bei mir immer noch das Ausehen bzw. Styling. Im Gothic hast du es viel stärker als im Metal, dass Sachen wie Schminke benutzt werden, auch bei Männern, als im Metal und auch die Materialen der Klamotten sind anders. Im Gothic lässt sich viel Lack und Glanzleder finden, was beim Metal eigentlich kaum auftritt.
Wie schon erwähnt ist auch der Tanzstil vollkommen verschieden, während beim Gothic wirklich noch drauf geachtet wird, wie man sich bewegt, werden im Metal wie wild die Haare geschüttelt und Luftgitarre gespielt wird bis zum Abwinken.
So, ich kann nicht so gut Tastatur tippen, deswegen hör ich hier erstmal auf, aber es gibt echt total viele Unterschiede zwischen Metal und Gothic, glaub mir ;)
MfG Red
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lansaris

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #137 am: 22 Juli 2005, 17:40:49 »

so ein schwachsinn...
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messie

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #138 am: 22 Juli 2005, 17:45:42 »

@lisseth: Das werden die meisten doch selbst nicht wissen *lach*
Hier ist doch eh keiner gothic. Goth sein - igitt, sowas Ekelhaftes!  :clown:

Ich sehe "schwarz" als groben Überbegriff. Aber auch wirklich nur als ganz groben, denn die Mittelalterfraktion hat mit den Stahlklangjüngern nicht eben viel zu tun (um nicht zu sagen: so gut wie garnix  :wink: ), sind aber beide durchaus "schwarze" Gruppen.
Gothic ordne ich selbst schon eher in die Wave/Batcave-Schiene ein. Ich würde z.B. nie im Leben auf die Idee kommen, Front 242, Feindflug oder And One als Gothband zu bezeichnen ... bei Goethes Erben, The Cramps, Siouxsie oder Clan of Xymox ohne nachzudenken.

on topic:
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich den "Dresscode" der Party gut oder schlecht finden soll. Fetischparties z.B. besuche ich aus diesem Grund recht selten, weil ich mir nie sicher bin, ob mein Style dort überhaupt gerne gesehen wird (wenns nicht gerade eins der großen drei L`s ist) und möglicherweise tötendblickende Ausgrenzung vor Ort stattfindet, nur deswegen.
Auf der anderen Seite ist bei diesem Dresscode hier die Hürde ja sehr viel niedriger. - Es verhindert allerdings auch, dass man Freunden die die Musik sehr mögen, aber nix Schwarzes parat haben, diese Party mal zu zeigen. Insofern grenzt sie wiederum ein wenig aus. Nicht viel, aber ein bisschen halt schon.

Wenn er aber als Entgegenkommen der SMler/Fetischleute gedacht ist, dann kann ich damit leben - wobei jene ja durchaus sehr viel engere Grenzen des Dresscodes gewohnt sind. Ob sie sich auf dieser Party nun aufgehoben fühlen, wäre mal interessant in Erfahrung zu bringen.

Naja, letztes Mal war ich ja nicht da - die Meinung darüber, ob er mir gefällt, kann ich ja noch fällen, wenn ich dann mal die Stimmung vor Ort wahrgenommen habe. Hauptsache ist ja immer noch, dass es allen Spass macht  :)
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lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #139 am: 22 Juli 2005, 17:48:07 »

Zitat von: "RedCorp"
*lisset wieder auf die Füße helf*
Natürlich darfst du noch hier posten, ich bin ja auch nur Halb-Goth
Also der größte Unterschied zwischen Gothic und Metal ist bei mir immer noch das Ausehen bzw. Styling. Im Gothic hast du es viel stärker als im Metal, dass Sachen wie Schminke benutzt werden, auch bei Männern, als im Metal und auch die Materialen der Klamotten sind anders. Im Gothic lässt sich viel Lack und Glanzleder finden, was beim Metal eigentlich kaum auftritt.
Wie schon erwähnt ist auch der Tanzstil vollkommen verschieden, während beim Gothic wirklich noch drauf geachtet wird, wie man sich bewegt, werden im Metal wie wild die Haare geschüttelt und Luftgitarre gespielt wird bis zum Abwinken.
So, ich kann nicht so gut Tastatur tippen, deswegen hör ich hier erstmal auf, aber es gibt echt total viele Unterschiede zwischen Metal und Gothic, glaub mir ;)
MfG Red

Du hast mich nicht verstanden.
Ich sage, daß es einen Unterschied zwischen Metal und Gothic gibt und ich ihn durchaus zu erkennen glaube. ABER meinem Empfinden nach gehören Beide in die Kategorie schwarz und hier wird da offensichtlich ein Unterschied gemacht, was mir bisher noch nicht so begegnet ist.
Für mich hört sich das ein wenig nach "dies ist aber besser als das" an, was ich ein wenig albern finde. Ich stehe auch nicht so auf die Elektrosachen, krieg aber keine schlechte Laune, wenn es auf einer Party gespielt wird und würde nie behaupten, Elektro sei doof und nur lackierte Affen hören es oder so. Das wäre nämlich der übertriebene Umkehrschluß dessen, was hier Einige so sagen.A la "alle Metaller sind ungepflegt und suhlen sich zu Ihrer Musik im Dreck". Ach ja und alle Reggaehörer haben Läuse! :P
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lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #140 am: 22 Juli 2005, 17:49:32 »

Zitat von: "messie"
@lisseth: Das werden die meisten doch selbst nicht wissen *lach*
Hier ist doch eh keiner gothic. Goth sein - igitt, sowas Ekelhaftes!  :clown:

Ich sehe "schwarz" als groben Überbegriff. Aber auch wirklich nur als ganz groben, denn die Mittelalterfraktion hat mit den Stahlklangjüngern nicht eben viel zu tun (um nicht zu sagen: so gut wie garnix  :wink: ), sind aber beide durchaus "schwarze" Gruppen.
Gothic ordne ich selbst schon eher in die Wave/Batcave-Schiene ein. Ich würde z.B. nie im Leben auf die Idee kommen, Front 242, Feindflug oder And One als Gothband zu bezeichnen ... bei Goethes Erben, The Cramps, Siouxsie oder Clan of Xymox ohne nachzudenken.

on topic:
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich den "Dresscode" der Party gut oder schlecht finden soll. Fetischparties z.B. besuche ich aus diesem Grund recht selten, weil ich mir nie sicher bin, ob mein Style dort überhaupt gerne gesehen wird (wenns nicht gerade eins der großen drei L`s ist) und möglicherweise tötendblickende Ausgrenzung vor Ort stattfindet, nur deswegen.
Auf der anderen Seite ist bei diesem Dresscode hier die Hürde ja sehr viel niedriger. - Es verhindert allerdings auch, dass man Freunden die die Musik sehr mögen, aber nix Schwarzes parat haben, diese Party mal zu zeigen. Insofern grenzt sie wiederum ein wenig aus. Nicht viel, aber ein bisschen halt schon.

Wenn er aber als Entgegenkommen der SMler/Fetischleute gedacht ist, dann kann ich damit leben - wobei jene ja durchaus sehr viel engere Grenzen des Dresscodes gewohnt sind. Ob sie sich auf dieser Party nun aufgehoben fühlen, wäre mal interessant in Erfahrung zu bringen.

Naja, letztes Mal war ich ja nicht da - die Meinung darüber, ob er mir gefällt, kann ich ja noch fällen, wenn ich dann mal die Stimmung vor Ort wahrgenommen habe. Hauptsache ist ja immer noch, dass es allen Spass macht  :)

Piuh, *Stirn wisch*, es gibt noch Leute, die es wie ich empfinden :lol:
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messie

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #141 am: 22 Juli 2005, 17:52:10 »

Huch, dann habe ich Dich auch ein wenig falsch verstanden.
Naja, (Goth-) Metal scheint für Elektroohren wohl eine größere Beleidigung zu sein als (Weiber-)elektro für Gitarrenohren. Warum auch immer ... *schulterzuck* ich finde diese "das spielen wir nicht, passt nicht hierher" auch oft genug recht albern.
Ich frag mich nur grade, wozu momentan die Aufregung? Hat die Musik auf der Party den Leuten nicht augenscheinlich allen gefallen  :?:
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Wolfmann

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #142 am: 22 Juli 2005, 17:53:37 »

Ui, da ist man mal offline und schon wird soviel weiter diskutiert. *g*

Zitat von: "lisseth"

Was macht denn Deiner Meinung nach Schwarze Musik aus?


Dazu ist ja schon viel gesagt worden. Ich leite schwarze Musik jetzt mal aus der üblichen Entstehungsgeschichte ab: Punk / Wave > Gothic usw. Typische Vertreter sind The Cure und Sisters of Mercy. Heutzutage rechne ich auch Industrial / EBM dazu. Allerdings gibt es wie bei allen anderen Musikstilen auch viele Schnittmengen mit anderen Szenen, wie z.B. Metal, Techno, Pop (Wave, 80-er) usw.

Für sehr typisch "schwarz" halte ich aber vor allem die von den anderen angesprochenen Verhaltensweisen und Einstellungen. Viele sind zwar sehr extravagant/auffällig gekleidet, aber in erster Linie kümmert man sich um seinesgleichen und lässt die anderen ihr Ding machen. Ich habe es auf schwarzen Partys bisher nicht bewusst wahrgenommen, dass jemand aus der Szene Ärger gemacht hat, man ist eher cliquen-/szeneorientiert und lässt andere in Ruhe. Außerdem legen die meisten viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres, das kannte ich bis dato nur von den ursprünglichen Technos. ^^
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lisseth

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #143 am: 22 Juli 2005, 17:55:27 »

Zitat
Ich frag mich nur grade, wozu momentan die Aufregung? Hat die Musik auf der Party den Leuten nicht augenscheinlich allen gefallen Question


Je nachdem bin entweder ich oder ist Jens "Schuld".
Jens hat Metal als nichtschwarz bezeichnet und ich empfindliches Seelchen habe mich persönlich angegriffen gefühlt :)
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olli

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #144 am: 22 Juli 2005, 18:35:32 »

metal ist nicht schwarz. nur verwarzt. klingt ähnlich.
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KP

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #145 am: 22 Juli 2005, 18:53:07 »

Zitat von: "Wolfmann"
Ich habe es auf schwarzen Partys bisher nicht bewusst wahrgenommen, dass jemand aus der Szene Ärger gemacht hat, man ist eher cliquen-/szeneorientiert und lässt andere in Ruhe. Außerdem legen die meisten viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres, das kannte ich bis dato nur von den ursprünglichen Technos. ^^


ich habe schon leute kennengelernt aus der szene, die aerger machten und nun?

und gepflegtes äussseres... sorry, da gehts mit polemik voll weiter. waschen sich andere nicht? ist Dir mal aufgefallen, wie extrem manche gothics nach schweiz riechen? und wen wunderts bei den klamotten.

noch kurz zu den ursprüngen: new order ist da auch noch zu finden mitte der achziger, ebenso wie ministry, alex harvey mit dem song "faith healer" nochmal n jahrzehnt eher. etc pp.
oder meintest Du gar nicht die musikalischen, sondern die thematischen... also die joy devision fraktion um mal anfang der 80er zu bleiben?
wie man sieht ist es auch hier ein schwieriges thema.

eine klare linie gab es da nie... gibt es in der musik im allgemeinen nicht... das würde sich dann bandhistorie nennen und selbst hier wissen viele bands zu überraschen.

vielleicht solltest Du Deine so hochgelobte einstellung der szene "jeder kuemmert sich um sich selbst" oder netter formuliert "leben und leben lassen" mal ein wenig auf Dein eigenes weltbild übertragen. und schon wäre mittelalter&co nicht mehr so schlimm. ;)

die ausgrenzung von freunden, denen man die party mal zeigen will halte ich für ein sehr starkes argument! und hier sollte auch eine lösung gefunden werden - denn letztendlich ist es keine fetishparty. problem an ausnahmen ist nur, dass wenn es eine gibt, jeder eine haben will und das ganze dann im schlimmsten fall eine sehr schwer handlebare eigendynamik entwickelt.

Dellamorte-Dellamore

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #146 am: 22 Juli 2005, 19:52:08 »

Zitat von: "RedCorp"
, ...aber Rammstein war schon immer Industrial...
MfG Red


Neinnein, die Rinnstein Kids haben den Industrial nur von M.Manson, Blutengel und Tilo Wolff übernommen. Sie spielen nur einen verfälschten, eher technoiden Weichspülindustrial,  führe dir mal der brennende Komet, oder Sweet (industrial) Dreams are made of this zur Gemüte. Das ist INDUSTRIAL

+SCNR+
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"In heaven, everything is fine: you`ve got your good things and I`ve got mine"

http://fotos-zeigen.de/search.php?search_user=G.Grote

Ein paar Fotografien von mir.

DaD.SmurF

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #147 am: 22 Juli 2005, 20:03:17 »

Zitat von: "KP"
die ausgrenzung von freunden, denen man die party mal zeigen will halte ich für ein sehr starkes argument! und hier sollte auch eine lösung gefunden werden - denn letztendlich ist es keine fetishparty. problem an ausnahmen ist nur, dass wenn es eine gibt, jeder eine haben will und das ganze dann im schlimmsten fall eine sehr schwer handlebare eigendynamik entwickelt.

Wie oft wird denn einem "bunten Freund" so eine Party gezeigt? Und hat nicht jeder irgendwo etwas Schwarzes in seinem Schrank?

Warum wird eigentlich so ein riesiges Aufheben um diesen Dresscode gemacht? Sollte eine schwarze Party nicht auch irgendwo eine schwarze Party bleiben?
Vor allem gehe ich mal schwer davon aus, das unsereins auch nicht in eine "normale" Disse kommen würde, nur mal angenommen der Versuch würde unternommen. Die Türsteher würden einen wahrscheinlich noch auslachen. Selbst wenn man es sich nur einmal "anschauen" möchte...
Irgendwo hat meine Toleranz auch Grenzen. Wenn man sich in anderen Szenen, Gebräuchen, Sitten etc umschauen will, warum soll man sich dann nicht anpassen?
Wenn ich im Urlaub auch eine türkische Moschee besuchen will, dann ziehe ich eben die Schuhe aus, na und? Wenn ich in ein Land komme, wo Männer in Röcken verachtet werden, dann ziehe ich halt keinen Rock an. Und ich werde es auch überleben. Und wenn sich jemand eine schwarze Party anschauen will, mein Gott dann soll er sich doch mal ein schwarzes T-Shirt kaufen...

ByE DaD *kopfschüttel*
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Wolfmann

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #148 am: 22 Juli 2005, 20:14:51 »

@KP
Ich habe den Beitrag ausdrücklich in der Ich-Person formuliert, weil es meine Ansicht und mein Eindruck sind. Jeder hat da eine andere Wahrnehmung und das ist ja auch ok. Ich gehe auch auf Partys, auf denen vornehmlich Rock, Alternative und Metal laufen. Aber für mich ist das nicht essenziell schwarz.

Zum gepflegen Äußeren: Ich sehe das schon so, dass viele schwarze sehr viel Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild legen. Das fängt bei der Auswahl der Bekleidung an, geht über Körperhygiene und endet beim Make-Up. Natürlich kommt man auch mal ins Schwitzen, vor allem im Sommer und der MaHa; aber bisher ist mir das noch nicht negativ aufgefallen.

Zum Ärger: Der Ärger, den ich bisher auf schwarzen Partys mitbekommen habe, wurde verursacht durch betrunkene/verdrogte "Normalos", die ihre Finger nicht von gutaussehenden Frauen lassen können, und einige wenige Südländer. Aber dass es auch zu anderen Konflikten kommt, davon gehe ich bei der Bandbreite der Besucher mal aus. Nur ist es eben nicht derart auffällig und häufig, wie z.B. in Großraumdiskos, bei Hard-Rock-Nächten, in Chica-Läden usw.

Zur Ausgrenzung: Ich spreche mich ganz klar FÜR eine gewisse Abgrenzung aus. Wenn "Hinz und Kunz" willkommen sind, dann verliert eine Szene irgendwann ihre Identität. Und die schwarze Szene stellt für mich mehr da, als nur zu gewisser Musik zu tanzen. Sicher kann jeder, der die Musik mag, gerne kommen und seinen Spaß haben. Beschäftigen muss ich mich mit ihm aber nicht, wenn sich da sonst keine Gemeinsamkeiten ergeben. Schau dir die Techno-Szene vor 12 Jahren und heute an. Das ist keine Szene im eigentlichen Sinne mehr, weil irgendwann einfach die gemeinsame Identifikation mit Aufkommen der "We are one people"-Mentalität untergegangen ist!
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jens

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16.07.05 Cathedrale Noir [Prinzenbar]
« Antwort #149 am: 22 Juli 2005, 20:37:59 »

@ Wolfmann,
da ist was dran. Bestimmte Dinge lassen sich einfach nicht verleugnen.
Mir scheint ich habe da mit meiner persönlichen Meinung den Nerv einiger
Leute getroffen.
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