Stimmen insgesamt: 52
Umfrage geschlossen: 19 Februar 2011, 18:50:18
Wo genau war jetzt inhaltlich an dem Bericht etwas falsch?
Die Linke besteht im Osten eben immer noch aus Alt-SEDlern und im Westen aus Alt-DKplern sowie den jeweiligen Nachfolgern.Kommunismus ist nunmal die schlechteste aller Staatsformen, daß hat die Geschichte mehr als eindeutig gezeigt. Und eine Partei, deren Mitglieder sich (teilweise sogar offen) für den Kommunismus aussprechen, bewegt sich außerhalb des demokratischen Spektrums und ist damit - zumindest für mich - nicht wählbar.
Daher hinkt der Vergleich zur Linken.
Die Fehler der Weimarer Republik dürfen nicht wiederholt werden.
Wenn sich zahlreiche Kandidaten der Hamburger Linken für den Kommunismus als langfristiges Ziel aussprechen (laut ARD 6 von den ersten 7 der Liste), müssen sich diese Personen auch nicht wundern, dass Journalisten hierzu ein paar Fragen haben. Wer unser Gesellschaftssystem abschaffen und durch eine kommunistische Gesellschaft ersetzen möchte, sollte diese Forderung auch begründen können und wollen.
Wer die Linke wählt, kauft die Katze im Sack. Wofür steht die Truppe? Freiheitliche Sozialdemokratie oder kollektivistischen Sozialismus?
Spambot, da hast du Recht. Für mich ist es aber eben doch etwas anderes, ein freiheitliches System für totalitär zu erklären, als zu kritisieren, dass der Versuch seiner Umsetzung in einem totalitären System enden werde. Kommunismus halte ich im Übrigen auch für keine dauerhafte oder praktikable Lösung, nur kotzen mich die Leute an, die dauernd allen Leuten Angst vor den bösen gefährlichen Kommunistennazis machen wollen, denn das ist einfach nicht wahr. Idealisten mit einem fehlerhaften Plan vielleicht, aber keine Tyrannen.
Die utopische kommunistische Gesellschaft ist sicherlich keine Tyrannei. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass jeder sich freiwillig dem Kollektiv unterordnen und dauerhaft auf jeden individuellen Vorteil verzichten möchte.
Zitat von: Spambot am 16 Februar 2011, 17:50:32Die utopische kommunistische Gesellschaft ist sicherlich keine Tyrannei. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass jeder sich freiwillig dem Kollektiv unterordnen und dauerhaft auf jeden individuellen Vorteil verzichten möchte.Wenn ich meinen Marx nicht völlig falsch gelesen habe, soll der Weg zu dieser Gesellschaft aber durch die Umerziehung der Menschen in einer Diktatur des Proletariats, genannt "Sozialismus" erst möglich gemacht werden. Und da ist für mich dann auch schon die Grenze längst überschritten. Jeder dieser Versuche endete mit zahlreichen politischen Häftlingen, Spitzelsystemen wie der Stasi und/oder mit teilweise zig Millionen Toten wie bei Mao, Stalin, Pol Pot oder wie sie alle hießen.