Schwarzes Hamburg

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Stimmen insgesamt: 52

Umfrage geschlossen: 19 Februar 2011, 18:50:18


Autor Thema: Bürgerschaftswahl Hamburg  (Gelesen 52150 mal)

Eisbär

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #120 am: 17 Februar 2011, 11:11:57 »

Idealisten mit einem fehlerhaften Plan vielleicht
Das ist eine wundervolle euphemistische Verharmlosung, die auf jede andere Diktatur auch anwendbar wäre
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #121 am: 17 Februar 2011, 12:09:01 »

Idealisten mit einem fehlerhaften Plan vielleicht
Das ist eine wundervolle euphemistische Verharmlosung, die auf jede andere Diktatur auch anwendbar wäre
Wenn du so willst, dann auch für die etablierten Parteien die sich aktuell sonst noch zur Wahl stellen. Denn ein freier/deregulierter Markt ist dann nämlich auch nix anderes als ein fehlerhafter Plan von Idealisten - dürfte dem einen oder anderen schwarz/gelb/rot/grün-Wähler vllt. doch bekannt vor kommen.
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #122 am: 17 Februar 2011, 13:53:29 »

Wenn du so willst, dann auch für die etablierten Parteien die sich aktuell sonst noch zur Wahl stellen. Denn ein freier/deregulierter Markt ist dann nämlich auch nix anderes als ein fehlerhafter Plan von Idealisten - dürfte dem einen oder anderen schwarz/gelb/rot/grün-Wähler vllt. doch bekannt vor kommen.

Grundsätzlich sollte man zwischen der Systemfrage und Varianten innerhalb eines Systems unterscheiden. Der Kommunismus stellt gleich mehrere Systeme in Frage (Marktwirtschaft, Individualismus, hierarchische Herrschaft etc.), wohingegen die Frage nach einer Regulation der Marktwirtschaft nur das bestehende System betrifft. Wenn man Regulation fordert, kann man daher nicht gleichzeitig die Marktwirtschaft vollständig ablehnen.
Der freie, sich selbst regulierende Markt, wie du ihn wahrscheinlich meinst, wurde als Theorie von Adam Smith entworfen und ist nicht mehr in der ursprünglichen Form in Europa zu finden. Besonders in Deutschland, aber auch in Frankreich, ist der Markt sehr stark reguliert. Keine der von dir genannten Parteien fordert einen unregulierten Markt. Im Prinzip basiert die Theorie von Smith auf wirtschaftlichen Mechanismen, die es in Europa schon mindestens über 2000 Jahre gibt. Es gab also erst die Praxis zu der dann eine Theorie entwickelt wurde und nicht wie beim Kommunismus eine Theorie zu der niemals eine funktionierende praktische Umsetzung entwickelt werden konnte. Daher kann man die Marktwirtschaft nicht auf eine Ebene mit utopischen Modellen heben. Auch wenn die Marktwirtschaft ihre Fehler hat, so ist sie zumindest die einzige Wirtschaftsform, die dauerhaft funktioniert. Nunja, außer man reguliert solange, bis am Ende wesentliche Mechanismen des Systems nicht mehr funktionieren können. Hinzu kommt, dass eine freiheitlich Demokratie, wie in Deutschland, die Rechte des Individuums betont, was eine grundsätzlich auf Freiheit beruhende Wirtschaftsordnung, wie die Marktwirtschaft, fast schon aufzwingt.

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Es ist wegen der beschriebenen Zusammenhänge wichtig, ob die Hamburger Linke mehrheitlich für einen Systemwechsel oder für eine Variante des bestehenden Systems steht. Natürlich fällt ein öffentliches Votum zum Systemwechsel schwer, da dann (zu Recht) ein Parteiverbotsverfahren wie bei der SRP und der KPD folgen würde. Da kann man als Kandidatin schon mal nervös werden, wenn ein Reporter unangenehme Fragen zum vorher im kleinen Kreis geforderten Systemwechsel stellen will.
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messie

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #123 am: 17 Februar 2011, 15:21:38 »

Zitat
Es ist wegen der beschriebenen Zusammenhänge wichtig, ob die Hamburger Linke mehrheitlich für einen Systemwechsel oder für eine Variante des bestehenden Systems steht.

Just das ist nicht klar.
Weder das Eine (pro Systemwechsel) noch das andere (mehrheitlich).
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schwarze Katze

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #124 am: 17 Februar 2011, 16:30:05 »


Kommunismus ist nunmal die schlechteste aller Staatsformen, daß hat die Geschichte mehr als eindeutig gezeigt.

Ich finde Nationalsozialismus definitiv viel schlechter
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Eisbär

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #125 am: 18 Februar 2011, 12:55:38 »

Kommunismus ist nunmal die schlechteste aller Staatsformen, daß hat die Geschichte mehr als eindeutig gezeigt.
Ich finde Nationalsozialismus definitiv viel schlechter
Der ist genauso schlecht. Aber der Kommunismus hat viel mehr Menschen umgebracht, Stichtwort Mao Tse Tung
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messie

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #126 am: 18 Februar 2011, 13:52:45 »

Ich glaube, Diktatur, Sozialismus und Demokratie tun sich nix, wenn sie in den falschen Händen ist.
Auch (achtung Godwin) der Nationalsozialismus begann mit einer Demokratie. Der Bursche mit Seitenscheitel und zurechtgestutztem Schnurrbart wurde anfangs doch tatsächlich vom Volk gewählt ...
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #127 am: 18 Februar 2011, 14:21:55 »

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colourize

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #128 am: 18 Februar 2011, 16:09:35 »

Kommunismus ist nunmal die schlechteste aller Staatsformen, daß hat die Geschichte mehr als eindeutig gezeigt.
Ich finde Nationalsozialismus definitiv viel schlechter
Der ist genauso schlecht. Aber der Kommunismus hat viel mehr Menschen umgebracht, Stichtwort Mao Tse Tung
Die Kommunistischen Autokratien hatten aber auch definitiv mehr Zeit und Manpower dazu.
Der Nationalsozialismus in Deutschland ist weltweit einfach ungeschlagen was die nach industriellen Organisationsprinzipien durchgeführte Massenvernichtung von Menschen betrifft. Verbunden mit den preußischen Gehorsamstugenden und Obrigkeitsdenken ist im Dritten Reich mit dieser Fließbandtötungsmaschinerie eine nie zuvor und seitdem nie wieder erreichte Form der Menschenverachtung durchexerziert worden. Da hilft auch kein widerwärtig nach Geschichtsrevisionismus stinkendes Vergleichen der Zahl der Toten mit anderen - zugegeben auch unmenschlichen - Autokratien und Diktaturen.
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messie

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #129 am: 18 Februar 2011, 16:19:41 »

Zitat
Die Kommunistischen Autokratien hatten aber auch definitiv mehr Zeit und Manpower dazu.

Das kommt dann noch dazu: An "Toten pro Tag" liegt jene Zeit, die Hitler an der Macht war, mit Sicherheit weit vorn.
Trauriger Rekord.

Aber mal zurück zu Hamburg heute: Ich hab mich dann doch mal n bisschen schlau gemacht, was die Wahlziele der einzelnen Parteien angeht - um festzustellen, dass sie sich mittlerweile so wenig voneinander unterscheiden, dass ich eigentlich mit einem Würfelbecher in die Wahlkabine gehen könnte ...
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #130 am: 18 Februar 2011, 22:53:53 »

Zitat
Die Kommunistischen Autokratien hatten aber auch definitiv mehr Zeit und Manpower dazu.

Das kommt dann noch dazu: An "Toten pro Tag" liegt jene Zeit, die Hitler an der Macht war, mit Sicherheit weit vorn.
Trauriger Rekord.

Aber mal zurück zu Hamburg heute: Ich hab mich dann doch mal n bisschen schlau gemacht, was die Wahlziele der einzelnen Parteien angeht - um festzustellen, dass sie sich mittlerweile so wenig voneinander unterscheiden, dass ich eigentlich mit einem Würfelbecher in die Wahlkabine gehen könnte ...
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #131 am: 18 Februar 2011, 23:09:54 »

Zitat
Die Kommunistischen Autokratien hatten aber auch definitiv mehr Zeit und Manpower dazu.

Das kommt dann noch dazu: An "Toten pro Tag" liegt jene Zeit, die Hitler an der Macht war, mit Sicherheit weit vorn.
Trauriger Rekord.

Aber mal zurück zu Hamburg heute: Ich hab mich dann doch mal n bisschen schlau gemacht, was die Wahlziele der einzelnen Parteien angeht - um festzustellen, dass sie sich mittlerweile so wenig voneinander unterscheiden, dass ich eigentlich mit einem Würfelbecher in die Wahlkabine gehen könnte ...
Die Partei wählen!  :)

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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #132 am: 19 Februar 2011, 00:43:01 »

Kommunismus ist nunmal die schlechteste aller Staatsformen, daß hat die Geschichte mehr als eindeutig gezeigt.
Ich finde Nationalsozialismus definitiv viel schlechter
Der ist genauso schlecht. Aber der Kommunismus hat viel mehr Menschen umgebracht, Stichtwort Mao Tse Tung
Die Kommunistischen Autokratien hatten aber auch definitiv mehr Zeit und Manpower dazu.
Der Nationalsozialismus in Deutschland ist weltweit einfach ungeschlagen was die nach industriellen Organisationsprinzipien durchgeführte Massenvernichtung von Menschen betrifft. Verbunden mit den preußischen Gehorsamstugenden und Obrigkeitsdenken ist im Dritten Reich mit dieser Fließbandtötungsmaschinerie eine nie zuvor und seitdem nie wieder erreichte Form der Menschenverachtung durchexerziert worden. Da hilft auch kein widerwärtig nach Geschichtsrevisionismus stinkendes Vergleichen der Zahl der Toten mit anderen - zugegeben auch unmenschlichen - Autokratien und Diktaturen.
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den Kommunismus schön zu reden ist in Deinen Augen also kein Geschichtsrevisionismus? Dagegen hast Du Dich in diesem Thread bisher jedenfalls nicht ausgesprochen.
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #133 am: 19 Februar 2011, 00:48:53 »

Hö? Schönreden? Genausogut könnte man sagen, du hättest den Nationalsozialismus schöngeredet ...
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Re: Bürgerschaftswahl Hamburg
« Antwort #134 am: 19 Februar 2011, 01:11:15 »

Hö? Schönreden? Genausogut könnte man sagen, du hättest den Nationalsozialismus schöngeredet ...
Messie: ich hab nirgends gesagt, daß er den Kommunismus schön geredet hat. Das haben hier im Thread andere genug getan. Ich sage nur, daß er sich hier nicht dagegen ausgesprochen hat, aber sobald man mal erwähnt, daß Maos Regime über 70 Millionen Menschen auf dem Gewissen hat, wird einem Revisionismus vorgeworfen. Ich habe den Nationalsozialismus keinesfalls verharmlost. Er war in seinen Methoden in Deutschland sicherlich das widerwärtigste, wie mit Menschen umgegangen wurde. Aber "effizienter" (ein widerliches Wort in diesem Zusammenhang) waren andere.
Aber hey, das waren ja kein Zentraleuropäer, das waren ja nur Chinesen, die zählen nicht, wo die herkamen, gab's ja noch genug andere ::)
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