Achja, das Wort potenzieller Mörder ist imho der größte Blödsinn ever. Hat nicht jeder Mensch das "Potenzial" zum Morden? Ich könnte eins meiner scharfen Küchenmesser nehmen und damit meinen Nachbarn erlegen ..
Und worin besteht denn Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einer Freiwilligen-Armee und einer Berusfarmee, wenn man das Ganze ausgehend von dem Motivationsaspekt betrachtet, der dahinter steckt?Und..der erste Satz bildet mit den nachfolgenden Sätzen einen kompletten Widerspruch..-wo ist denn da genau der "freie Wille"..?]
Ist es denn tatsächliche eine Beleidigung? Macht sich der Mensch nicht bereits mit der Entscheidung für den Wehrdienst zum potentiellen Mörder? ]
Abgesehen davon - halte ich es nun doch für äußerst problematisch, nein, sogar für moralisch nicht vetretbar, ein genommens mit einem "gelassenen" Menschenleben aufzuwiegen/zu relativieren und damit zu legitimieren, das musste ich doch nochmal gesagt haben!]
Damit gibt das Menschlein sein Einverständnis im Falle eines militärischen Einsatzes mittels Waffengewalt zu töten. Darüber hinaus ungerichtet zu töten - Zivilisten,Frauen, Kinder mit eingeschlossen.
"Beamten sind faule Schweine" bedeutet ja auch nicht dasselbe wie "Du bist ein faules Schwein!"
ich denke mal keiner hier wird bestreiten das was die technologie angeht, die bundeswehr mehr als hinterherhinkt...denn ich für meinen teil bin der meinung, eine armee kann nur so gut das eigene land verteidigen, wie die ausrüstung es zulässt
Ich empfehle dir mal einen Blick ins Soldatengesetzt zu werfen.
Ja, gute Idee. Das steht m. W. nämlich auch in den amerikanischen Militärgesetzen, dass man FRauen und Kindern nix tun darf. Und Du weißt auch, wohin sich das die Iraker momentan stecken können, nicht wahr?..... Daraus folgere ich, dass Krieg ein Konzept ist, das nicht funktioniert, nie funktioniert hat und niemals funktionieren wird.
das betreffende Menschlein unterschreibt bei seiner Entscheidung für den Wehrdienst die moralische Zusage dafür, zu töten. Und genau das ist der Punkt.
Ja - ich weiß, wohin die Iraker was stecken können. Und was die "Besatzer" dort anrichten, finde ich absolut nicht in Ordnung. Die verhalten sich wie ein Tollwütiges Tier, dass man nicht mehr unter Kontrolle hat. AmiLand suxxUnd auch bei dem nicht funktionierenden Konzept stimme ich dir zu.
Stattdessen sollte jeder mal was für die Allgemeinheit leisten. Und das kann dann halt auch als Soldat sein.
Und wer lieber an seiner Zivilenkarriere basteln will, dem wird es halt auch ein paar Euro wert sein.
Jeder Mensch ist von Geburt an ein potentieller Mörder - und zwar ab dem Zeitpunkt, wo der Mensch bereit war für seinen Genuss Tiere zu töten.
Stell dir mal folgende Situation vor (ist zugegebener Maßen sehr abstrakt)Jemand hält Dir ein Messer an die Kehle und will dich töten. Welches Leben ist dir wertvoller: Deins oder das Leben des potentiellen Mörders? Wohl doch eher dein Eigenes. Und wäre es dir dann nicht sogar recht, wenn jemand anderes den potentiellen Mörder tötet? So wie ich dich einschätze, wärst du in dieser Situation dankbar für jede Hilfe - auch wenn sie von einem Soldat kommt.
Dem muss entscheidend wiedersprechen. Ja, man stimmt zu Waffengewalt gegen andere Soldaten einzusetzten. Aber nicht gegen Zivilisten! Völkermord gehört nicht zu den Befugnissen von Soldaten. Ich empfehle dir mal einen Blick ins Soldatengesetzt zu werfen.
Und wie wäre es, wenn es keinen Krieg (Auseinandersetzung) mehr geben würde? Das geht nur, wenn die Menschheit nicht mehr existiert.
Wenn Du zu einem Richter sagst "Beamten sind faule Schweine" wirst du garantiert dafür bestraft - wenn auch vielleicht nur mit einem Ordnungsgeld. Sagst du zu einem Soldaten "Soldaten sind Mörder" kommst du in der Regel ungestraft davon.
Ich war 4 Jahre Zeitsoldat - dies ist jetzt aber auch schon 4 Jahre her. Ich war 20 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr, gut 10 Jahre in der christlichen Jugendarbeit. Ich bin nicht gerade begeistert davon, was die US-Army im Irak sich leistet.
ZitatIst es denn tatsächliche eine Beleidigung? Macht sich der Mensch nicht bereits mit der Entscheidung für den Wehrdienst zum potentiellen Mörder? ]Jeder Mensch ist von Geburt an ein potentieller Mörder - und zwar ab dem Zeitpunkt, wo der Mensch bereit war für seinen Genuss Tiere zu töten.
Nachtmensch, natürlich hat jeder Mensch auf diesem Planeten das "Potenzial" dafür, ein "Mörder" zu sein - dafür braucht er kein Soldat zu sein.Aber um nun mal auf den Kontext zurück zu kommen, in welchem ich das Wörtlein verwendet hatte:das betreffende Menschlein unterschreibt bei seiner Entscheidung für den Wehrdienst die moralische Zusage dafür, zu töten. Und genaudas ist der Punkt. Damit gibt das Menschlein sein Einverständnis im Falle eines militärischen Einsatzes mittels Waffengewalt zu töten. Darüber hinaus ungerichtet zu töten - Zivilisten,Frauen, Kinder mit eingeschlossen.
Dem muss entscheidend wiedersprechen. Ja, man stimmt zu Waffengewalt gegen andere Soldaten einzusetzten. Aber nicht gegen Zivilisten! Völkermord gehört nicht zu den Befugnissen von Soldaten. Ich empfehle dir mal einen Blick ins Soldatengesetzt zu werfen..
Als ich 1996 vor der Wahl stand, Wehrdienst oder Zivildienst zu leisten, habe ich mich unter anderem deswegen auch zum Wehrdienst entscheiden können, weil ich wußte, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ich einen Menschen töten müßte oder auch nur dazu beitragen müßte gleich null war.Da da gerade ganz frisch ein Urteil des Bundesverfassungsgericht sagte, daß die Bundeswehr im Rahmen von Bündnissen auch Auslandseinsätze machen dürfte, wurde man als Wehrpflichtiger gefragt, ob man dazu bereit sei oder man nur bereit sei nach dem "alten Muster" der reinen Verteidigungsarmee zu dienen. Ich unterschrieb letzteres und denke auch heute noch, die Bundeswehr sollte rein zur Verteidigung eingesetzt werden....
Vor diesem Hintergrund der recht frischen Geschichte, halte ich dieses Zitat von Tucholsky zumindest in D für reichlich überholt.
Zitat von: "Eisbär"Als ich 1996 vor der Wahl stand, Wehrdienst oder Zivildienst zu leisten, habe ich mich unter anderem deswegen auch zum Wehrdienst entscheiden können, weil ich wußte, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ich einen Menschen töten müßte oder auch nur dazu beitragen müßte gleich null war.Da da gerade ganz frisch ein Urteil des Bundesverfassungsgericht sagte, daß die Bundeswehr im Rahmen von Bündnissen auch Auslandseinsätze machen dürfte, wurde man als Wehrpflichtiger gefragt, ob man dazu bereit sei oder man nur bereit sei nach dem "alten Muster" der reinen Verteidigungsarmee zu dienen. Ich unterschrieb letzteres und denke auch heute noch, die Bundeswehr sollte rein zur Verteidigung eingesetzt werden....Öhm, Eisbär, Verteidigungsarmee oder was auch immer, das spielt doch überhaupt keine Rolle. Wenn das Land verteidigt wird werden Menschen getötet. Das das anders funktioniert wäre mir neu.
Zitat von: "Eisbär"Vor diesem Hintergrund der recht frischen Geschichte, halte ich dieses Zitat von Tucholsky zumindest in D für reichlich überholt.ich ganz und garnicht.
Öhm, Eisbär, Verteidigungsarmee oder was auch immer, das spielt doch überhaupt keine Rolle. Wenn das Land verteidigt wird werden Menschen getötet. Das das anders funktioniert wäre mir neu.
1. habe ich niemanden getötet.2. ist töten nicht immer Mord. Wo also stimmt das Zitat?
Dann denk mal drüber nach!