Welche Moralstufe ist es denn nach Lawrence Kohlberg, in eine gut laufende Diskussion zu brechen, den "beschränkten Paragraphenfetischisten" hier im Forum ein paar Beleidigungen entgegenzuschleudern und dann wieder zu verschwinden? Wie weit runter geht die Kohlberg Skala eigentlich?
Zitat von: "Lucas de Vil"Zitat von: "colourize"Hauptsache auf die Gesetzeslage achtenKlar.Schließlich definieren sie 'Mord' und 'Totschlag' recht eindeutig Schön. Ist aber trotzdem Paragrafenkacke, die bei moralischen Urteilen überhaupt nicht weiterhilft.
Zitat von: "colourize"Hauptsache auf die Gesetzeslage achtenKlar.Schließlich definieren sie 'Mord' und 'Totschlag' recht eindeutig
Hauptsache auf die Gesetzeslage achten
Ganz einfach: Die unterste Stufe (also Moralstufe 1) ist dadurch definiert, dass zwischenmenschliche "Spielregeln", die mit Strafen verbunden sind, eingehalten werden. In unserem konkreten Beispiel würdest Du also - wenn Du auf Moralstufe 1 wärest, was ich Dir nicht unterstelle - auf derartig überflüssige Kommentare verzichten. Jedenfalls dann, wenn Du Schiss hättest, von mir ein paar dafür aufs Maul zu bekommen.
@ Colourize: Wäre es denn Mord, wenn man laut Deiner Definiton tatsächlich sein Vaterland verteidigen würde, z.B. gegen eine gänzlich fktive Macht, die hier einfallen würde? Meiner Meinung nach klar nicht.
Ich verstehe das Recht auf Selbstverteidigung nicht als moralische Legitimation für das Töten von Angreifern, die das herrschende Regime stürzen wollen."Herrschendes Regime" mit "Vaterland" zu übersetzen ist in so fern angebracht, als dass wir beide wohl dasselbe meinen (nämlich die BRD). Dennoch schwingt in dem Begriff "Vaterland" eine sentimentale Heimatbindung an dieses Regime sowie an die "Heimatscholle" mit, die ich nicht teilen kann.
Konkret: Wenn's hier losgehen sollte, nehme ich die Beine unter den Arm und bin weg, so das noch geht. Und wenn ich ne Knarre dabeihabe schieß ich aus Selbstverteidigung auch denjenigen weg, der mich an meinem Exodus hindern will. Aber ich verteidige keine "Vaterländer". Und schon gar nicht im Hindukusch.
Was eine Berufsarmee bringt haben unsere niederländischen Nachbaren erfahren dürfen: zur Bedarfsdeckung werden Gehälter gezahlt, welche dem Staat wesentlich mehr kosten als ihre ach so teuere Wehrpflichtarmee.
@Berufsarmee Ich bin nicht für eine Berufsarmee - aber für eine Freiwilligen Armee. Und als Ausgleich sollte jeder Nichtsoldat eine gewisse Ersatzleistung bringen. Nur müsse diese sich nicht nur auf den Zivildienst wie bisher beschränken. Ich denke, 4 bis 6 Jahre Ehrenamt wären angebracht. Und wer auch das nicht will, sollte z.B. 2 bis 3 Jahre bis zu 7 % vom Bruttolohn als Ausgleich abführen. Meinetwegen auch Steuer- und Sozialabgabenfrei. Dieses Geld könnte man dann für die Entlohnung von Vollzeit-Zivis benutzen. Achja - Zivildienst und mindest Dienstzeit für Soldaten 2 Jahre. Alles darunter ist Geldverschwendung. Und als Zeitraum wäre das Alter zwischen 16 und 46 Jahren für angebracht - da hat jeder genug Zeit mal was für die Allgemeinheit zu leisten.
...die das herrschende Regime stürzen wollen
aber seien wir doch mal realistisch, zumindest sind wir nicht mehr in der anlage irgendjemanden zu überfallen... ja mit dem bischen bundeswehr wären wir wohl nicht mal in der lage irgendeinen "feind" an der grenze aufzuhalten bis anständiges Militär zur hilfe kommt.
@BerufsarmeeIch bin nicht für eine Berufsarmee - aber für eine Freiwilligen Armee. Und als Ausgleich sollte jeder Nichtsoldat eine gewisse Ersatzleistung bringen. Nur müsse diese sich nicht nur auf den Zivildienst wie bisher beschränken. Ich denke, 4 bis 6 Jahre Ehrenamt wären angebracht. Und wer auch das nicht will, sollte z.B. 2 bis 3 Jahre bis zu 7 % vom Bruttolohn als Ausgleich abführen. Meinetwegen auch Steuer- und Sozialabgabenfrei. Dieses Geld könnte man dann für die Entlohnung von Vollzeit-Zivis benutzen. Achja - Zivildienst und mindest Dienstzeit für Soldaten 2 Jahre. Alles darunter ist Geldverschwendung. Und als Zeitraum wäre das Alter zwischen 16 und 46 Jahren für angebracht - da hat jeder genug Zeit mal was für die Allgemeinheit zu leisten.
Meine Frage war aber auch: Könnt ihr euch vorstellen, dass das Zitat auch gezielt als Beleidigung eingesetzt wird?
Und wenn ja - sollte das dann strafrechtlich verfolgt werden?
Ich habe nix dagegen, wenn jemand Tucholsky zitiert. [...]Aber, wenn mir jemand von hinten über die Schulter ruft "Soldaten sind Mörder" ist das für mich eine Beleidigung. Wenn jemand aber ruft "Tucholsky sagt: Soldaten sind Mörder - und er hat recht" dann ist das für mich akzeptabel. Aber ich bezweifel, dass auch nur die Hälfte der "Sprücheklopfer" überhaupt wissen, wer das wann geäußert hat.
@colourizeZitat...die das herrschende Regime stürzen wollenDie Regierung der BRD ein Regime zu nennen ist lächerlich.Sorry, aber du übertreibst es mit deinen linken anarcho-phantasien mal wieder.
Könnt ihr euch vorstellen, dass das Zitat auch gezielt als Beleidigung eingesetzt wird? Und wenn ja - sollte das dann strafrechtlich verfolgt werden?
Axo - es scheint immer noch Traumtänzer zu geben. Einerseits "verfluchen" Sie das Regime und seine Gesetze, aber auf der anderen Hand sind Sie nicht bereit, auf die Rechte, die Ihnen diese Gesetze ermöglichen, auch nur im Ansatz zu verzichten. Ihr trinkt die Milch der Kuh des Regimes und wollt sie dennoch am liebsten sofort Schlachten. Nur zu - dann würde Deutschland bald zur 3. Welt zählen .... und ihr verpisst euch ins Ausland - wo ihr wieder reichlich Milch trinkt - und die nächste Kuh schlachtet.
Die Regierung der BRD ein Regime zu nennen ist lächerlich.Sorry, aber du übertreibst es mit deinen linken anarcho-phantasien mal wieder.
halte das politische System der BRD - trotz seiner Schwächen - im internationalen Vergleich betrachtet für eines der besten Systeme