Schwarzes Hamburg

  • 14 November 2024, 07:46:10
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Autor Thema: Liebe?  (Gelesen 86272 mal)

RaoulDuke

  • Gallery Admin
  • > 2500 Posts
  • *
  • Beiträge: 3340
  • Non serviam!
Re: Liebe?
« Antwort #120 am: 19 Januar 2012, 15:58:17 »

Raoul

... grade nur ganz kurz - aber: meine das

Zitat
Ich will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?

Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.
(RaoulDuke)

haben wir im "Promiskuität, Treue ..."-thread schon diskutiert (hinreichend ausführlich, wie ich meine  ;D;)

Hmm, da muss ich wohl mal ein bischen stöbern. Vermutlich habe ich da eine spannende Diskussion verpasst.

Was das betrifft

Zitat
Wenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.
(Raoul)

Sehe ich es etwas anders. Es geht dabei (mir) nicht vorrangig um "Etikettierung"/Namengebung ;) - worum es aber durchaus geht (auch bei Polyamorie - ja, ich weigere mich nach wie vor, es mit "y" am Ende zu schreiben, weil ich dann immer sofort Memory assoziiere  :-\  :D ), ist: Verbindlichkeit.

Was ich persönlich nicht mag ist, "etwas" in Schubladen zu pressen und "Besitzansprüche" anzumelden - mit meistens entsprechenden (negativen) Folgen (früher oder später ... aber - siehe hierzu wie gesagt: "Promiskuität ...").

Was mir aber durchaus wichtig ist, ist: zu wissen, mit wem ich "woran" bin! Und ja, da möchte ich dann also auch eine gewisse "Verbindlichkeit" erwarten dürfen.


Also nicht im Sinne:

komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!


Das schließt sich nach meiner Meinung in keiner Weise aus. Wer sagt, daß ohne Etiketten keine Verbindlichkeit bestehen kann?

Ich glaube, daß Verbindlichkeit nicht durch Etiketten entsteht, sondern durch ehrlichen und respektvollen Umgang miteinander, und dieser könnte, je nachdem was die Beteiligten wollen, entweder ein "komm ich heut' nicht komm ich morgen oder auch nicht" oder ein "unsere Loyalität wird ein Leben lang halten" beinhalten. Eine Ehe ist ja auch nicht deshalb stabil, weil man irgendwelche Dokumente in irgendwelchen Schubladen hat.


Was ich zu sagen versuche:

Ja, man hat es halt schon mit Menschen zu tun - die haben auch (und oft andere) "Bedürfnisse", Gefühle etc.

und

Ja, man sollte da durchaus respektvoll miteinander umgehen und den Anderen nicht als Gebrauchsgegenstand missbrauchen/missverstehen (wollen).

Wer das tut, ist nach meiner Meinung ein schlechter Mensch. Aber ein Etikett hilft auch hier nichts: Wie viele Männer behandeln ihre Ehefrauen total schlecht (oder die Frauen die Männer), und es wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen.

Wenn man nicht respektvoll behandelt wird, dann ist man sowieso an den falschen Menschen geraten.

... ich gehe jetzt natürlich rhetorischen Spitzfindigkeiten aus dem Weg, die der eine oder andere SMler einwerfen könnte, so im Sinne von "Ich werde aber gerne benutzt!". Sicher, aber alles mit Respekt, sonst ist ein Miteinander keinen Cent wert.


(Wie gesagt: die Kehrseite der Freiheitsmedaille ist immer: Verantwortung. Das wird halt doch so gerne "vergessen" ...)

Exakt. Und diese zeigt sich in Ehrlichkeit und Respekt - sowie darin, andere Leute gegebenenfalls vor etwas zu bewahren, was sie nicht vertragen würden (eigentlich nur eine "Anwendung" von Respekt). Aber im Rahmen dessen ist wie ich finde alles erlaubt.
Gespeichert

Eisbär

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 11836
  • Moin!
    • Schwarzes-Stade
Re: Liebe?
« Antwort #121 am: 19 Januar 2012, 16:05:11 »

Ok.... Kallisti, Du hast, der Länge Deines Textes nach zu urteilen, sehr viel keine Ahnung. Und ich hab keinen Bock, Dich aufzuklären. Erstens verstehst Du eh als einzige wieder nicht, was ich schreibe und siehst dann sowieso alles wieder ganz anders, selbst wenn die Leute Dir hier dutzendweise das Gegenteil klarstellen.
Gespeichert
2024- No F*cking Bands Festival XIII

Donnerstag, 15. bis Sonntag 18. August 2024

Infos: www.nofuba.de

RaoulDuke

  • Gallery Admin
  • > 2500 Posts
  • *
  • Beiträge: 3340
  • Non serviam!
Re: Liebe?
« Antwort #122 am: 19 Januar 2012, 16:22:08 »


Ich will wissen, woran ich bin (auch und GERADE: in Freundschaften - auch denen "ohne Sex"!!) - und die Anderen sollen das durchaus auch wissen (woran sie mit/bei mir sind) - keine Frage.

Leider scheint das aber für nicht wenige Menschen -- sagen wir: schwierig zu sein - vor allem die Geschichte mit der Ehrlichkeit und Offenheit ... und dann scheint das oft auch in der Theorie alles ja selbstverständlicherweise völlig außer Frage zu stehen  ;D - nur in der Praxis ... da hapert es gelegentlich noch ...  :D       :(

Wie jetzt, Freundschaften ohne Sex?? Was ist das denn für ein seltsames Konzept? *gg*

Wissen woran man ist ein zentraler Dreh- und Angelpunkt des menschlichen Miteinander (oder des Miteinander generell, ich glaube das gilt auch Fuchs und Gans).

Allerdings hat die Sache auch wieder zwei Seiten: Viele Menschen gehen mit ganz bestimmten Erwartungen auf die Welt und die anderen Menschen auf ihr zu ("ich suche einen Prinz in scheinender Rüstung!"). Und natürlich besteht die Verlockung, diesen Menschen zu erzählen was sie hören wollen, um sie dann glücklich zu sehen - dieser Verlockung erliegen glaube ich viele. Kurzfristig kann das so aussehen als würde es gutgehen, aber das ist ohne Substanz. Wenn man es anders versucht nehmen dann eben viele Reißaus, weil sie lieber an die inhärente Unverbindlichkeit falscher Versprechungen ohne Substanz glauben als den Sprung über den Schatten zu wagen und an echte Verbindlichkeit zu glauben, die auch ohne Lametta auskommt (man kann sie damit ja dekorieren, aber es ist dann nicht der entscheidende Punkt).
Gespeichert

RaoulDuke

  • Gallery Admin
  • > 2500 Posts
  • *
  • Beiträge: 3340
  • Non serviam!
Re: Liebe?
« Antwort #123 am: 19 Januar 2012, 16:27:19 »


Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- ;)  mal Recht geben... [...]


messie,

ich könnte hier Deinen ganzen Beitrag quoten, aber sage ohne die Platzverschwendung mal einfach so: 100% Zustimmung.
Gespeichert

RaoulDuke

  • Gallery Admin
  • > 2500 Posts
  • *
  • Beiträge: 3340
  • Non serviam!
Re: Liebe?
« Antwort #124 am: 19 Januar 2012, 16:35:26 »


[...]

Hier geht's immer noch um die Liebe, oder etwa nicht? - Dazu kann ich nur abschließend hier sagen: Liebe ist etwas Großartiges, aber auch ebenso Grausames. Sie sucht sich nicht aus, wen sie trifft, und schon gar nicht, ob es auch auf Gegenseitigkeit beruht. Und so wird auch künftig jede Generation damit zu kämpfen haben, egal ob Männlein oder Weiblein, es wird noch viele Menschen (Männer wie Frauen) geben die diese Liebe des anderen schamlos für sich ausnutzen, es wird viele gebrochene Herzen geben, aber auch ebenso viele Paare die sich hierdurch finden und glücklich werden.

Liebe ist Segen und Fluch zugleich.
Will ich sie haben? - Ja, und nein. Den Segen davon hätte ich gerne, der Fluch dabei scheint aber unvermeidlich miterworben werden zu müssen.

[...]


Sehr schön geschrieben, aber vielleicht hat letztendlich auch der Fluch seine guten Seiten.

Es kann höllisch weh tun, aber...

Manches mal ist der Schmerz das letze, was einen noch davon abhält, in eine sediert-kontemplative Scheinwelt im Vollrausch der Bürgerlichkeit abzudriften, wo man sich vor der furchtbaren Welt mit einem Scotch vor den Kamin flüchtet - in eine Welt die noch viel furchtbarer ist.

Ich weiß wovon ich rede - ich war da. Alle Schmerzen sind mir tausendmal lieber als das.
Gespeichert

muh-nix-user

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #125 am: 19 Januar 2012, 16:51:29 »

was mir zum thema so einfällt, hm

https://www.youtube.com/watch?v=SuTIe1ngRG0
Gespeichert

Sapor Vitae

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7801
  • Winterkind
Re: Liebe?
« Antwort #126 am: 26 Januar 2012, 14:16:35 »

was mir zum thema so einfällt, hm

https://www.youtube.com/watch?v=SuTIe1ngRG0
Furchtbares Lied. ;D


Hier noch ein Artikel zum Thema Liebe, den ich grad bei der NZZ Online gefunden habe.
Die Liebe in Zeiten der Allverfügbarkeit

Gespeichert
Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.

Kallisti

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #127 am: 28 Januar 2012, 00:42:37 »

Zitat
Hier noch ein Artikel zum Thema Liebe, den ich grad bei der NZZ Online gefunden habe.
Die Liebe in Zeiten der Allverfügbarkeit

hmja - stellenweise ganz witzig, aber insgesamt ja nichts Neues (was da alles erwähnt wird). 

Und ist auch nur wieder die Liebe (Liebe? ;) ) in "Paar-Beziehung" gemeint. =/
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #128 am: 29 Januar 2012, 23:51:32 »

Raoul

... grade nur ganz kurz - aber: meine das

Zitat
Ich will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?

Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.
(RaoulDuke)

haben wir im "Promiskuität, Treue ..."-thread schon diskutiert (hinreichend ausführlich, wie ich meine  ;D;)

Hmm, da muss ich wohl mal ein bischen stöbern. Vermutlich habe ich da eine spannende Diskussion verpasst.

Was das betrifft

Zitat
Wenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.
(Raoul)

Sehe ich es etwas anders. Es geht dabei (mir) nicht vorrangig um "Etikettierung"/Namengebung ;) - worum es aber durchaus geht (auch bei Polyamorie - ja, ich weigere mich nach wie vor, es mit "y" am Ende zu schreiben, weil ich dann immer sofort Memory assoziiere  :-\  :D ), ist: Verbindlichkeit.

Was ich persönlich nicht mag ist, "etwas" in Schubladen zu pressen und "Besitzansprüche" anzumelden - mit meistens entsprechenden (negativen) Folgen (früher oder später ... aber - siehe hierzu wie gesagt: "Promiskuität ...").

Was mir aber durchaus wichtig ist, ist: zu wissen, mit wem ich "woran" bin! Und ja, da möchte ich dann also auch eine gewisse "Verbindlichkeit" erwarten dürfen.


Also nicht im Sinne:

komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!


Das schließt sich nach meiner Meinung in keiner Weise aus. Wer sagt, daß ohne Etiketten keine Verbindlichkeit bestehen kann?

Ich glaube, daß Verbindlichkeit nicht durch Etiketten entsteht, sondern durch ehrlichen und respektvollen Umgang miteinander, und dieser könnte, je nachdem was die Beteiligten wollen, entweder ein "komm ich heut' nicht komm ich morgen oder auch nicht" oder ein "unsere Loyalität wird ein Leben lang halten" beinhalten. Eine Ehe ist ja auch nicht deshalb stabil, weil man irgendwelche Dokumente in irgendwelchen Schubladen hat.


Was ich zu sagen versuche:

Ja, man hat es halt schon mit Menschen zu tun - die haben auch (und oft andere) "Bedürfnisse", Gefühle etc.

und

Ja, man sollte da durchaus respektvoll miteinander umgehen und den Anderen nicht als Gebrauchsgegenstand missbrauchen/missverstehen (wollen).

Wer das tut, ist nach meiner Meinung ein schlechter Mensch. Aber ein Etikett hilft auch hier nichts: Wie viele Männer behandeln ihre Ehefrauen total schlecht (oder die Frauen die Männer), und es wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen.

Wenn man nicht respektvoll behandelt wird, dann ist man sowieso an den falschen Menschen geraten.

... ich gehe jetzt natürlich rhetorischen Spitzfindigkeiten aus dem Weg, die der eine oder andere SMler einwerfen könnte, so im Sinne von "Ich werde aber gerne benutzt!". Sicher, aber alles mit Respekt, sonst ist ein Miteinander keinen Cent wert.


(Wie gesagt: die Kehrseite der Freiheitsmedaille ist immer: Verantwortung. Das wird halt doch so gerne "vergessen" ...)

Exakt. Und diese zeigt sich in Ehrlichkeit und Respekt - sowie darin, andere Leute gegebenenfalls vor etwas zu bewahren, was sie nicht vertragen würden (eigentlich nur eine "Anwendung" von Respekt). Aber im Rahmen dessen ist wie ich finde alles erlaubt.


Also ich versteh jez nich, wo der Einwand (?) oder das Gegenargument (?) is - oder sollte es da gar nicht zu finden sein?

Ich sag(t)e doch nichts anderes (oben) ?

Nur muss man durchaus dann auch mal die Möglichkeit haben dürfen (lol), etwas zu benennen - sonst kann man nicht darüber reden. Also man will vlt. auch etwas für sich selbst "einordnen", zuordnen können - deshalb gibt man den Dingen (Umständen ...) "Namen". Kann etwas nicht einen "Namen", eine Bezeichnung haben (dürfen), ohne damit/dadurch gleich etikettiert zu sein?

Uuuuuhh - das führt jetzt selbst mir bisschen zu weit ins Dickicht (der Wortklaubereien).  ;)


Und wie soll ich das


Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- ;)  mal Recht geben... [...]


messie,

ich könnte hier Deinen ganzen Beitrag quoten, aber sage ohne die Platzverschwendung mal einfach so: 100% Zustimmung.


denn verstehen? - Mir hat noch immer niemand dargelegt, wovon genau ich keine Ahnung haben soll. ?


Gespeichert

EL

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 458
  • Never say never
Re: Liebe?
« Antwort #129 am: 29 April 2012, 17:19:02 »

How often does this happen to you? Why you can live 10 years in a happy marriage is not paying attention to other men, but one day you catch yourself thinking that something is missing  :-[, maybe the sense of freshness feelings? sharpness emotions? No, it's not a feeling of loneliness! No feeling of emptiness, but the feeling of silence everyday life. (the dog in the manger!  8) ;) )
   Once you catch some of fellow traveler's look on yourself, and suddenly there is a feeling that this is the man that you need, who can understand you... a one sight..!  :D ???.. and all .. He goes out, turns, he's watching to you, trying to see through a pane of glass, in the confusion understands that this is never will be repeated, you will no longer see each other again ... doors are closed. .. Metro .... Why did you not walk out, not made ​​a step forward?  :-\ :-[
 It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...

Kallisti

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #130 am: 29 April 2012, 22:38:10 »

Ich hab die Hälfte wieder nich verstanden. Glaub ich.  :-[    :-\


Was meinst du mit wie oft mir das passiert? Also mir? Oder mehr so an alle geschrieben? ;) Und was genau ("passiert")?

Naja nein, ich glaube, bei mir is das irgendwie doch anders als das, das du beschrieben hast, EL.

Ich interessiere mich nicht nur oder "erst dann" für "noch jemand anderen" ..., wenn die eine Beziehung schon bisschen (doll) eingschlafen ist, sondern ... also em ja - auch dann (unter Umständen ...), wenn ich mit jemandem eigentlich sehr glücklich bin.

Ja, das ist genau so "vorgekommen". Mehrmals.  ::)   ;)

Klar, wenn einem in einer Beziehung sowieso was fehlt, ist die Wahrscheinlichkeit wohl noch größer, sich auch (wieder) mehr für andere Menschen "zu interessieren" ... Aber sowas meine ich ja nicht (mit Polyamorie).


Ich würde mich nur wiederholen, wenn ich jetzt sonst noch was schriebe. Aber das lass ich lieber sein, sonst krieg ich wieder auf die Finger. ;)
Gespeichert

nightnurse

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 8907
  • *haut*
Re: Liebe?
« Antwort #131 am: 29 April 2012, 23:09:10 »

How often does this happen to you? Why you can live 10 years in a happy marriage is not paying attention to other men,...

Extrapolating from the age structure of this forum´s users, I do not think this happened very often yet to most of us  ;D

 
...but one day you catch yourself thinking that something is missing  ... No feeling of emptiness, but the feeling of silence everyday life. 

That, on the other hand, is a feeling probably known to many.


   Once you catch some of fellow traveler's look on yourself, ...
 It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...

Well, I think it might have been "just" a case of delayed reaction. Neither person had enough time to actually evaluate the situation and make a decision. Sort of "think as you go" - and in this case, both did bodily go and so it went...and so, of course, you cannot know if the thing could have meant anything or if it would have been a straw fire or even just a match *zshhhhh* and gone.

"Diamonds down the memory drain", to quote Marc Almond.

(And the annoying thing is, you´re probably telling yourself "next time I will..." - but a next time is highly unlikely.)

edit, damn, clicked "post" instead of "preview"...also lass ich´s stehen.
« Letzte Änderung: 29 April 2012, 23:12:16 von nightnurse »
Gespeichert
misery. complaint. self-pity. injustice.

EL

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 458
  • Never say never
Re: Liebe?
« Antwort #132 am: 30 April 2012, 11:24:25 »

Yes, Kallisti, I understand that your situation is different.  :)
But believe me, the strength of feeling does not depend on in which (Mono- or Polyamorie) relationship you are. This is perhaps rather a manifestation of temperament. But exactly the Love gives meaning to our lives!!  :D
One, two or several love relationships are remaining as baggage in our life forever.
You can object, "What about the knowledge?" But knowledge does not give us a feeling of fullness of life. The knowledge is the result of work of mind. Searching knowledge - a fascinating process, saturating the time a permanent meaning.
But only something, what we'll skip through the sieve of heart can to give us real emotional satisfaction.
Of course, we can to talk about another feelings, as a hate, an envy, a jealousy, etc... They can also overflowing soul, but they belong to another topic, I think...   :-\ 
----------------
And more ..
 Love - it's always a mutual work (at home and aside of), it's the willingness to give, and not just to take. The responsibility?  I don't even try to separate it from love, they both are appearing natural, are interlinked. Yes, I would argue that the degree of love and mutual responsibility interdependent. And this is not necessary to sign the marriage contract!  ;) (I'm agree with Raul and Messie) But if a sense of responsibility dominates, then it's not the love already...
Love is essentially reckless (I mean the only love in some way related to sexual desire, not the parental, not love of country, etc.)
  Both, women and men are expecting something out of the relationship. If these expectations are the same,  :D perfectly!, it carries an incredible bliss!
  Many people are afraid to take on extra work for love somehow. They have enough troubles at work, and at home maybe.
In love, people don't have to ..., but they want to build the relationships. And if they don't want and "work" as spoken, began to be their burdens, so there is no love, there is another format of relations.
-------------
Nightnurse,  :)
It isn't forum for teenagers, I think.. by the last poll the most of people are older than 30 years there..  ;)
It's true the situation I was wrote will not ever repeat, there will be something else, maybe  ;) or was?  ;) who can know?  :D
 
 
« Letzte Änderung: 30 April 2012, 11:40:03 von EL »
Gespeichert

RaoulDuke

  • Gallery Admin
  • > 2500 Posts
  • *
  • Beiträge: 3340
  • Non serviam!
Re: Liebe?
« Antwort #133 am: 30 April 2012, 14:30:48 »

[...]
 It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...

I do not know if I fully understand what you are trying to tell us, but I do have to say two things about this:

First, I think "We" is an incorrect generalisation, as at least some of us do what makes them happy, EVEN THOUGH it may be only short term and that is clear from the beginning. If there is something many people want to do, it's stretching moments of happyness to eternity - which can never work out since it is just impossible to stretch moments. Eternity, as well as any period of time, consists of many small moments, one after another. If you want to be happy, try to make as many of them happy moments as you can. And they can be quite different from another, stretching is not necessary.

Second, I do not agree with the notion that strong feelings require retribution. Having experienced a happy moment or many of them does not carry a price tag - on the contrary, having learned about your strong feelings can open doors. Not the real ones made of wood of course, but rather the doors in your head, blocking your way to what you really want or desire. So, as long as craving for something opens doors, you will have new paths to walk on, in your thoughts as well as in the real world, and if you choose to do so it could be that the parade of happy moment starts to march again...

(and for better or for worse, knowing that these doors exist can never be reversed anyway)

Now I sound like a rambling madman, don't I? :-)
Gespeichert

Kallisti

  • Gast
Re: Liebe?
« Antwort #134 am: 30 April 2012, 22:52:40 »

Also erstens is mir das alles viel zu Englisch und zweitens viel zu abstrakt.  :P

Könnt ihr mal statt so allgemein um den Brei zu reden ;) vielleicht ein paar (mehr) konkrete Beispiele anführen? Damit Kallisti auch versteht, worum es eigentlich überhaupt eventuell unter Umständen wahrscheinlich ein bisschen geht?

-> Danke!  :)
Gespeichert