Zitat von: EL am 29 April 2012, 17:19:02[...] It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...First, I think "We" is an incorrect generalisation, as at least some of us do what makes them happy, EVEN THOUGH it may be only short term and that is clear from the beginning. ...
[...] It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...
If you want to be happy, try to make as many of them happy moments as you can. And they can be quite different from another, stretching is not necessary.
Second, I do not agree with the notion that strong feelings require retribution. Having experienced a happy moment or many of them does not carry a price tag - on the contrary, having learned about your strong feelings can open doors. Not the real ones made of wood of course, but rather the doors in your head, blocking your way to what you really want or desire. So, as long as craving for something opens doors, you will have new paths to walk on, in your thoughts as well as in the real world, and if you choose to do so it could be that the parade of happy moment starts to march again...
Zitat von: RaoulDuke am 30 April 2012, 14:30:48First, I think "We" is an incorrect generalisation, as at least some of us do what makes them happy, EVEN THOUGH it may be only short term and that is clear from the beginning. ...At first, you shouldn't be offended by my generalization "WE", I didn't mean anybody personally.
First, I think "We" is an incorrect generalisation, as at least some of us do what makes them happy, EVEN THOUGH it may be only short term and that is clear from the beginning. ...
Zitat von: RaoulDuke am 30 April 2012, 14:30:48Second, I do not agree with the notion that strong feelings require retribution. Having experienced a happy moment or many of them does not carry a price tag - on the contrary, having learned about your strong feelings can open doors. Not the real ones made of wood of course, but rather the doors in your head, blocking your way to what you really want or desire. So, as long as craving for something opens doors, you will have new paths to walk on, in your thoughts as well as in the real world, and if you choose to do so it could be that the parade of happy moment starts to march again...Did you never felt a deep sadness, disappointment and pain, when you parted with love? Oh, you're lucky, Raul! From other side you lost a lot. With there feelings you would became wealthy ( I mean not a money, of course..)
About the doors in my head... , I'm afraid, If I'll open all the doors in my head, it will strong draught there! Unfortunately it can't open right door in to an alien head! Love - the feeling deeply selective!
... if one does not lose interest in exploring new paths and opening new doors. But this has nothing to do with retribution.
"...there is draught, there wasn't too much inside the head before..."
"...And for one of these (too?) often cited weird reasons.."
"...I doubt that this is the case with you..."
Also Gefühle wie Neid, Eifersucht ... haben ja ihren Ursprung, ihre Ursache immer in der Person, die sie empfindet. Auslöser sind zwar äußere Geschehen/Vorkommnisse/Gegebenheiten, aber eben nicht die Ursache.
How can it be, the same hormone (Oxytocin) are starting to do complitly the opposite effect on the body.
Habe mal gelesen, man liebe im Anderen eigentlich immer nur sich selbst - also die "Anteile"/Aspekte, die man von/aus sich selbst kennt (wohl, weil einem also vertraut ...), die man in sich selbst wieder findet (vielleicht ganz viel da aber auch unbewusst!).Das würde erklären, warum man den Anderen nicht mehr "liebt", wenn er sich oder man sich entfernt - wenn man also feststellt, dass man auseinanderdriftet, dass man doch nicht so viel gemeinsame "Wellenlänge"/"Gleichklang" ... hat oder nicht mehr.
Oder aber liebt man den Anderen, im/am Anderen das, das einem selbst fehlt oder man bei sich selbst als fehlend, unvollständig, mangelnd empfindet?
Und wenn man "das" selbst ausgebildet hat, fehlt es einem nicht mehr, muss also auch nicht durch einen Anderen "ergänzt" werden?
Und wie ist es aber mit Geben und Nehmen. Wenn Liebe(n) doch vor allem Geben bedeutet - wie kann es dann sein, dass man jemanden, der nicht anwesend is (mal jetzt unabhängig von Zeit/Dauer ...), vermisst, dass man sein "Wegsein" als "Fehlen" erlebt - also: wenn der Andere doch glücklich ist: "in der Ferne" ... ! ?
Wieviel spielt da einfach doch Biologie/Chemie eine Rolle (also Wunsch nach körperlicher Nähe - mal ganz unabhängig von Sex)? Die man also nicht "überlisten" oder "ablegen", ausblenden kann?
Da mag was dran sein. Ich glaube aber eher dass sich zwei auseinanderleben, weil sie sich in zwei verschiedene Richtungen entwickeln und nicht in eine ähnliche.
Jenes, dass man in dem anderen einen Teil von sich selbst entdeckt ist möglicherweise einer, aber halt nur einer von vielen.
Selbst dann wenn man sich voneinander wegentwickelt hat heißt das noch lange nicht, dass die Liebe geht.
Ich glaube daran (wissen wäre zuviel gesagt), dass man erst dann dazu fähig ist mit jemandem zusammen zu sein, wenn man sich selbst zumindest hinreichend gern hat.
Bist du dir sicher dass du hier von Liebe redest und nicht "nur" von Verliebtsein?
Etwas das einem gut tut vermisst man halt schnell.
Wer wirklich liebt, der lässt andere dann ja auch für einen längeren Zeitraum los.
Quote Wieviel spielt da einfach doch Biologie/Chemie eine Rolle (also Wunsch nach körperlicher Nähe - mal ganz unabhängig von Sex)? Die man also nicht "überlisten" oder "ablegen", ausblenden kann?Also, wie da die Chemie mitspielt - keine Ahnung. Ist mir, offen gesagt, aber auch wurscht. Wieso erklären wollen warum mir jemand gut tut? Die Person tut mir gut, also suche ich ihre Nähe, fertich. Welches Gemisch im Gehirn da oben dann anders ist als sonst ist mir dann sowas von schnuppe.
Und wie hoch ist der Anteil dessen, das man sich selbst im Kopf zusammenkonstruiert (über den Anderen, aber auch über eben die eigene "Haltung" ihm gegenüber, die eigenen Gefühle - kann man sich sowas vollständig bzw. ausschließlich nur einreden? Ist es am Ende nicht immer so: dass man genau das tut! ?)
Und so kann man sich also "entfernen" (innerlich). Erst mal von sich selbst: dem, der/die/das man also zu einem vergangenen Zeit"punkt" (Zeitraum) mal war und dann also auch vom Anderen, der sich ja eben entweder anders oder halt jedenfalls nicht so - in dem "Tempo" bzw. in der gleichen Zeitspanne und/oder in die Richtung - auch verändert.
Das ist jetzt aber eine reichlich pessimistische Sichtweise.
Warum soll man sich nicht bei aller Weiterentwicklung gemeinsam weiterentwickeln können?
Voraussetzung dafür ist allerdings, das ergänze ich dann doch vorsichtshalber noch einmal, dass man zum Zeitpunkt des Zusammenkommens schon sehr gut zueinander passte und -und das ist meines Erachtens das Wichtigste- beide ähnliche Vorstellungen, Werte und Ziele für die Zukunft haben.
Unglückliche Paare streben häufig ein Leben nach der "Amefi"-Formel an ("Alles mit einem für immer"). Die übersteigerte Erwartung, in einer Partnerschaft Erfüllung in allen Lebensbereichen zu finden, produziert Enttäuschungen, die sich mit mehr Realismus wohl vermeiden lassen.
Sie ist gebildeter, er mindestens fünf Jahre älter, keiner von beiden hat eine Scheidung hinter sich, und beide haben dieselbe Nationalität. Eine Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Genf, Lausanne und Bath hat ergeben, dass diese vier Kriterien viel darüber aussagen, ob eine Beziehung hält oder nicht. Auf Grundlage der statistischen Werte haben die Wissenschaftler für 1067 Paare berechnet, ob sie eine realistische Chance auf eine lange Partnerschaft haben. Das Ergebnis: Die weitaus meisten Paare sind kein ideales Team. Rund zwei Drittel der Liierten hätten bessere Chancen mit einem Partner einer anderen Altersgruppe. Mehr als die Hälfte müsste sich einen Partner mit einem anderen Bildungshintergrund suchen. Für gut ein Fünftel stellt es sich als Risiko dar, dass ihr Partner eine andere Nationalität hat.
Ihrem Partner im wörtlichen Sinne ganz nah zu sein, das ist für immer mehr Menschen ein seltenes Glück. Die Entgrenzung der Lebens- und vor allem Arbeitsverhältnisse verändert auch das Liebesleben. Wohl nie gab es so viele Beziehungen über geografische oder kulturelle Grenzen hinweg. Deshalb hat das Soziologen-Ehepaar Elisabeth Beck-Gernsheim und Ulrich Beck diesem Phänomen einen Namen gegeben und ein Buch gewidmet: "Fernliebe. Lebensformen im globalen Zeitalter". Auch wenn eine Fernbeziehung heute meist noch als Ausnahme gilt, wird sie wohl schon bald zur Normalität geworden sein.
Thiel: Nicht nur den Männern. Wo unterhalten wir uns denn über die Liebe, wie sie wirklich ist? Nirgends. Stattdessen kultivieren wir ein Liebesideal, das geradezu grotesk romantisch ist. Wenn Sie mal Leute zwischen 20 und 30, also zu Beginn ihrer Beziehungskarriere, fragen, welche Vorstellungen sie von der Liebe haben, bekommen Sie die seltsamsten Antworten.SPIEGEL ONLINE: Zum Beispiel?Thiel: Zum Beispiel die Idee von der "Liebe auf den ersten Blick" - was meinen Sie, ist da was dran?SPIEGEL ONLINE: Eine starke, spontane Anziehung, die gibt's schon. Kann daraus nicht Liebe werden?Thiel: Das ist eben der Denkfehler. Deswegen hüpfen so viele Leute gleich in der ersten Nacht in die Kiste und meinen, dass sie sich dann für immer lieben. Wieso sollte das so funktionieren? Das ist doch abenteuerlich! Aber ich höre das oft in meiner Single-Beratung.SPIEGEL ONLINE: Was raten Sie Leuten, die zu Ihren Seminaren kommen?Thiel: Männern wie Frauen sage ich: genau gucken. Lange gucken und gut kennenlernen, bevor man ins Bett hüpft.SPIEGEL ONLINE: Das hört sich jetzt ein bisschen nach Häkeldeckchen-Ära an: Kind, wirf dich nicht weg, wart auf den Richtigen.Thiel: Es hat aber gar nichts mit altbackener Moral zu tun. Wenn wir nach ein paar Drinks eine tolle Nacht verleben, gaukelt uns, mit allem Drum und Dran, die aufs Zeugen fixierte Biologie unserer Körper vor, dies sei der oder die Richtige. Aber wer Beständigkeit will, muss die Partnerwahl extrem wichtig nehmen, denn sie entscheidet massiv mit über das spätere Schicksal der Beziehung. Die Suchenden haben diese Frage zu klären: Wer passt zu mir?SPIEGEL ONLINE: Als würden sich Singles diese Frage nicht stellen...Thiel: ...das denken Sie so, stimmt aber nicht. Die Suchkriterien zum Beispiel von vielen Männern sind meistens eher schlicht. Erstens: Sieht sie gut aus? Zweitens: Ist sie nett zu mir? Männer wissen zu wenig über Gefühle - deswegen wird die Partnerwahl maßgeblich von Frauen bestimmt.
SPIEGEL ONLINE: Und wenn alle Stricke reißen, hilft die Paartherapie, sagt der Paarberater?Thiel: Nee, gar nicht. Erstens ist das gar keine Therapie, das ist Quatsch, es geht tatsächlich um eine Beratung. Die in der Regel nicht einmal hilft. Zweitens: Wenn die Paare da hingehen, ist meistens schon alles zu spät. Die Paarberater verzeichnen sensationell niedrige Erfolgsquoten.
SPIEGEL ONLINE: Wir suchen uns jetzt also den ähnlichen Partner sorgsam aus, wir vermeiden brav Streit und Beziehungsgespräche. Aber das sind ja alles Rückzugsgefechte - was tun glückliche Paare, um glücklich zu bleiben?Thiel: Das ist, nach der Frage "Wer passt zu mir?", der zweite wichtige Punkt: Wie liebesfähig bin ich? Im Kern lautet die Antwort: Wer gute Freundschaften führt, kann auch befriedigende Partnerschaften leben. Eine gute Beziehung ist im Prinzip eine tiefe Freundschaft. Wenn Ihr Mann nicht Ihr bester Freund ist, Ihre Frau nicht Ihre beste Freundin, wird Ihre Partnerschaft nicht lange halten.SPIEGEL ONLINE: Da verkümmert die große, dramatische Liebe zum profanen Kumpeldasein.Thiel: Reden Sie die Freundschaft mal nicht so schlecht! Das Geheimnis dahinter ist die gegenseitige Wertschätzung. Ich glaube, viele Partnerschaften heute scheitern daran, dass die Männer nicht dazu in der Lage sind, ihren Frauen die Anerkennung zu geben, die ihnen gebührt.