Raoul... grade nur ganz kurz - aber: meine dasZitatIch will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.(RaoulDuke)haben wir im "Promiskuität, Treue ..."-thread schon diskutiert (hinreichend ausführlich, wie ich meine )
Ich will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.
Was das betrifftZitatWenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.(Raoul)Sehe ich es etwas anders. Es geht dabei (mir) nicht vorrangig um "Etikettierung"/Namengebung - worum es aber durchaus geht (auch bei Polyamorie - ja, ich weigere mich nach wie vor, es mit "y" am Ende zu schreiben, weil ich dann immer sofort Memory assoziiere ), ist: Verbindlichkeit.Was ich persönlich nicht mag ist, "etwas" in Schubladen zu pressen und "Besitzansprüche" anzumelden - mit meistens entsprechenden (negativen) Folgen (früher oder später ... aber - siehe hierzu wie gesagt: "Promiskuität ..."). Was mir aber durchaus wichtig ist, ist: zu wissen, mit wem ich "woran" bin! Und ja, da möchte ich dann also auch eine gewisse "Verbindlichkeit" erwarten dürfen. Also nicht im Sinne:komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!
Wenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.
Was ich zu sagen versuche:Ja, man hat es halt schon mit Menschen zu tun - die haben auch (und oft andere) "Bedürfnisse", Gefühle etc. undJa, man sollte da durchaus respektvoll miteinander umgehen und den Anderen nicht als Gebrauchsgegenstand missbrauchen/missverstehen (wollen).
(Wie gesagt: die Kehrseite der Freiheitsmedaille ist immer: Verantwortung. Das wird halt doch so gerne "vergessen" ...)
Ich will wissen, woran ich bin (auch und GERADE: in Freundschaften - auch denen "ohne Sex"!!) - und die Anderen sollen das durchaus auch wissen (woran sie mit/bei mir sind) - keine Frage. Leider scheint das aber für nicht wenige Menschen -- sagen wir: schwierig zu sein - vor allem die Geschichte mit der Ehrlichkeit und Offenheit ... und dann scheint das oft auch in der Theorie alles ja selbstverständlicherweise völlig außer Frage zu stehen - nur in der Praxis ... da hapert es gelegentlich noch ...
Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- mal Recht geben... [...]
[...]Hier geht's immer noch um die Liebe, oder etwa nicht? - Dazu kann ich nur abschließend hier sagen: Liebe ist etwas Großartiges, aber auch ebenso Grausames. Sie sucht sich nicht aus, wen sie trifft, und schon gar nicht, ob es auch auf Gegenseitigkeit beruht. Und so wird auch künftig jede Generation damit zu kämpfen haben, egal ob Männlein oder Weiblein, es wird noch viele Menschen (Männer wie Frauen) geben die diese Liebe des anderen schamlos für sich ausnutzen, es wird viele gebrochene Herzen geben, aber auch ebenso viele Paare die sich hierdurch finden und glücklich werden.Liebe ist Segen und Fluch zugleich.Will ich sie haben? - Ja, und nein. Den Segen davon hätte ich gerne, der Fluch dabei scheint aber unvermeidlich miterworben werden zu müssen.[...]
was mir zum thema so einfällt, hmhttps://www.youtube.com/watch?v=SuTIe1ngRG0
Hier noch ein Artikel zum Thema Liebe, den ich grad bei der NZZ Online gefunden habe.Die Liebe in Zeiten der Allverfügbarkeit
Zitat von: Kallisti am 16 Januar 2012, 20:01:53Raoul... grade nur ganz kurz - aber: meine dasZitatIch will keine Behauptung um der Provokation willen aufstellen, aber... würde das Etikett "zusammen" nicht vielleicht sogar Freiheit kosten, Eifersucht schüren und alle mit ihrem Verhalten in irgendwelche erwarteten Richtungen lenken? So im Sinne von "wenn man zusammen ist, gehört sich das aber so und so"?Was ist, wenn es mehrere solcher Menschen im eigenen Leben gäbe? In der Regel pflegen wir mehrere Freundschaften, aber das Etikett "zusammen" auf mehrere Menschen zu kleben, würde mit Sicherheit zumindest Verwunderung auslösen. Ganz zu schweigen von den Reaktionen, wenn jemand das Liebe nennen würde.(RaoulDuke)haben wir im "Promiskuität, Treue ..."-thread schon diskutiert (hinreichend ausführlich, wie ich meine ) Hmm, da muss ich wohl mal ein bischen stöbern. Vermutlich habe ich da eine spannende Diskussion verpasst.Zitat von: Kallisti am 16 Januar 2012, 20:01:53Was das betrifftZitatWenn man beispielsweise jemanden trifft, den man attraktiv und interessant findet, mit dem man gerne etwas unternimmt und Körperlichkeit ist auch erlaubt, muss man dann das Etikett draufkleben "zusammen"? Durch so einen Begriff gewinnt man nichts: Wenn man diese Person schätzt und sich vielleicht eine dauerhafte Freundschaft daraus entwickelt, in der auch mehr erlaubt ist, dann kann das auch ohne Etikett geschehen.(Raoul)Sehe ich es etwas anders. Es geht dabei (mir) nicht vorrangig um "Etikettierung"/Namengebung - worum es aber durchaus geht (auch bei Polyamorie - ja, ich weigere mich nach wie vor, es mit "y" am Ende zu schreiben, weil ich dann immer sofort Memory assoziiere ), ist: Verbindlichkeit.Was ich persönlich nicht mag ist, "etwas" in Schubladen zu pressen und "Besitzansprüche" anzumelden - mit meistens entsprechenden (negativen) Folgen (früher oder später ... aber - siehe hierzu wie gesagt: "Promiskuität ..."). Was mir aber durchaus wichtig ist, ist: zu wissen, mit wem ich "woran" bin! Und ja, da möchte ich dann also auch eine gewisse "Verbindlichkeit" erwarten dürfen. Also nicht im Sinne:komm ich heut nich, komm ich morgen - ich schalte meine Vergnügungsmaschine/-puppe nach ausschließlich meinem eigenen Bedürfnis an und/oder aus und auch das immer nur dann und so lange es mir: Vergnügen ... bereitet - und sonst: willich bidde nicht behelligt bzw. belästigt werden - NIEMALS!Das schließt sich nach meiner Meinung in keiner Weise aus. Wer sagt, daß ohne Etiketten keine Verbindlichkeit bestehen kann?Ich glaube, daß Verbindlichkeit nicht durch Etiketten entsteht, sondern durch ehrlichen und respektvollen Umgang miteinander, und dieser könnte, je nachdem was die Beteiligten wollen, entweder ein "komm ich heut' nicht komm ich morgen oder auch nicht" oder ein "unsere Loyalität wird ein Leben lang halten" beinhalten. Eine Ehe ist ja auch nicht deshalb stabil, weil man irgendwelche Dokumente in irgendwelchen Schubladen hat.Zitat von: Kallisti am 16 Januar 2012, 20:01:53Was ich zu sagen versuche:Ja, man hat es halt schon mit Menschen zu tun - die haben auch (und oft andere) "Bedürfnisse", Gefühle etc. undJa, man sollte da durchaus respektvoll miteinander umgehen und den Anderen nicht als Gebrauchsgegenstand missbrauchen/missverstehen (wollen). Wer das tut, ist nach meiner Meinung ein schlechter Mensch. Aber ein Etikett hilft auch hier nichts: Wie viele Männer behandeln ihre Ehefrauen total schlecht (oder die Frauen die Männer), und es wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen.Wenn man nicht respektvoll behandelt wird, dann ist man sowieso an den falschen Menschen geraten.... ich gehe jetzt natürlich rhetorischen Spitzfindigkeiten aus dem Weg, die der eine oder andere SMler einwerfen könnte, so im Sinne von "Ich werde aber gerne benutzt!". Sicher, aber alles mit Respekt, sonst ist ein Miteinander keinen Cent wert.Zitat von: Kallisti am 16 Januar 2012, 20:01:53(Wie gesagt: die Kehrseite der Freiheitsmedaille ist immer: Verantwortung. Das wird halt doch so gerne "vergessen" ...)Exakt. Und diese zeigt sich in Ehrlichkeit und Respekt - sowie darin, andere Leute gegebenenfalls vor etwas zu bewahren, was sie nicht vertragen würden (eigentlich nur eine "Anwendung" von Respekt). Aber im Rahmen dessen ist wie ich finde alles erlaubt.
Zitat von: messie am 18 Januar 2012, 02:54:47Da muss ich Eisbär -ausnahmsweise- mal Recht geben... [...]messie,ich könnte hier Deinen ganzen Beitrag quoten, aber sage ohne die Platzverschwendung mal einfach so: 100% Zustimmung.
How often does this happen to you? Why you can live 10 years in a happy marriage is not paying attention to other men,...
...but one day you catch yourself thinking that something is missing ... No feeling of emptiness, but the feeling of silence everyday life.
Once you catch some of fellow traveler's look on yourself, ... It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...
[...] It turns in life, we miss the chance to be happy even in the short term, we live in an inertia, subsequently we regret about something hasn't come to pass. We are afraid of responsibility, fear of feelings, afraid to disturb our peace, we know that for all the pleasure you have to pay, and stronger feelings require the inevitable retribution...