Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Katzen: ja oder nein?  (Gelesen 32206 mal)

mopsgesang

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #60 am: 18 Juli 2006, 01:46:00 »

Ich mag Katzen lieber, weil man von denen nicht totgebissen wird.
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Sapor Vitae

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #61 am: 18 Juli 2006, 01:50:58 »

Zitat von: "sYntiq"
Zitat von: "Lost_black_soul"
Katzen lassen sich nicht durch den Menschen kontrollierne wie Hunde. sie sind unabhängiger und eindeutig intelligenter...und das ist doch sehr sympatisch.


Oh oh...


Ich seh das ja genauso wie du, aber jetzt werden garantiert wieder viele Hundefans kommen und dir erzählen wollen das das ja alles eigentlich ganz anders ist. ;)

Wie äussert sich diese höhere Intelligenz denn?
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freaka

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #62 am: 18 Juli 2006, 01:52:08 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Zitat von: "sYntiq"
Zitat von: "Lost_black_soul"
Katzen lassen sich nicht durch den Menschen kontrollierne wie Hunde. sie sind unabhängiger und eindeutig intelligenter...und das ist doch sehr sympatisch.


Oh oh...


Ich seh das ja genauso wie du, aber jetzt werden garantiert wieder viele Hundefans kommen und dir erzählen wollen das das ja alles eigentlich ganz anders ist. ;)

Wie äussert sich diese höhere Intelligenz denn?


Bestimmt nicht durch die Katzenhalter. :P
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Lost_black_soul

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #63 am: 18 Juli 2006, 01:53:14 »

Zitat von: "sYntiq"
Zitat von: "Lost_black_soul"
Katzen lassen sich nicht durch den Menschen kontrollierne wie Hunde. sie sind unabhängiger und eindeutig intelligenter...und das ist doch sehr sympatisch.


Oh oh...


Ich seh das ja genauso wie du, aber jetzt werden garantiert wieder viele Hundefans kommen und dir erzählen wollen das das ja alles eigentlich ganz anders ist. ;)


hehe, weißt du, wie latte mir das ist, was mir andere Leute erzählen wollen, weil sie meinen, dass sie schlauer sind?! Jeder, wie er will...und ich will Katzen *g*
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sYntiq

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #64 am: 18 Juli 2006, 01:54:53 »

Zitat von: "Lost_black_soul"
hehe, weißt du, wie latte mir das ist, was mir andere Leute erzählen wollen, weil sie meinen, dass sie schlauer sind?! Jeder, wie er will...und ich will Katzen *g*


Ganz genau! ;)
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Lost_black_soul

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #65 am: 18 Juli 2006, 02:15:09 »

Zitat
Ganz genau!  
menno..auch will!

 


 :lol:
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Eisbär

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #66 am: 18 Juli 2006, 02:37:36 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Wie äussert sich diese höhere Intelligenz denn?
Das wüßte ich auch gerne...

Woran merkt man, daß Katzen intelligenter sind?

Ich dachte, Intelligenz hätte etwas mit Lernfähigkeit zu tun...
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sYntiq

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #67 am: 18 Juli 2006, 03:01:29 »

Zitat von: "Sapor Vitae"
Wie äussert sich diese höhere Intelligenz denn?


Oh, sorry. ich bezog das jetzt eher auf "Katzen lassen sich nicht durch den Menschen kontrollierne wie Hunde. sie sind unabhängiger"

Insgesamt ist das mit der Intelligenz wohl Auslegungssache.

Es gab ja schon diverse "Katzen gegen Hunde" Tests.

Beispiel: abgedeckter Futternapf. die Katze versucht ewig da heranzukommen bis sie keinen bock mehr hat, und versucht es evtl später nochmal. Der Hund versucht es mal kurz und rennt dann zum Herrchen. "Hilf mir"

Katzenfans würden wohl jetzt sagen: Siehste, der Hund ist total abhängig. Der ist zu blöd das selbst zu versuchen, sondern rennt gleich zu seinem Herrchen. Die Katze versucht wneigstens das allein zu lösen"

Hundefans würden wohl eher sagen: "Ist die Katze doof. der Hund weiss wenigstens wo er Hilfe bekommt, wenn er das allein nicht schafft. Die Katze merkt ja nichtmal das sie da sinnlos ewig herumbastelt"

Genauso mit dem Lernverhalten.

Hundefans: "Der Hund ist wenigstens Lernfähig. Man bringt ihm was bei und er lernt es und kann es irgendwann. Die Katze rafft ja gar nichts"

Katzenfans: "Der Hund macht auch jeden noch so doofen Mist mit. Naja, wurde ihm ja auch über jahrhunderte anerzogen. Er kann gar nicht anders. die Katze wenigstens hat ihren eigenen Kopf. Sie überlegt sich schon sehr genau was sie Lernen will und was nicht"


Man wird also wohl nie wirklich sagen können wer intelligenter ist.

Aber das ist mir persönlich eigentlich auch völlig egal. Ich finde Hunde einfach nur tierisch hässlich und auf MICH wirken sie irgendwie "etwas" verblödet. aber das ist halt meine persönliche Meinung und nichts "wissenschaftlich fundiertes". Geschmäcker sind zum Glück ja verschieden ;)
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Eisbär

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #68 am: 18 Juli 2006, 03:51:11 »

Zitat von: "Lost_black_soul"
Zitat von: "sYntiq"
Zitat von: "Lost_black_soul"
Katzen lassen sich nicht durch den Menschen kontrollierne wie Hunde. sie sind unabhängiger und eindeutig intelligenter...und das ist doch sehr sympatisch.
Ich seh das ja genauso wie du, aber jetzt werden garantiert wieder viele Hundefans kommen und dir erzählen wollen das das ja alles eigentlich ganz anders ist. ;)
hehe, weißt du, wie latte mir das ist, was mir andere Leute erzählen wollen, weil sie meinen, dass sie schlauer sind?! Jeder, wie er will...und ich will Katzen *g*

Ich will mal probieren, ähnlich wertfrei wie sYntiq darauf einzugehen (also nur versteckt wertend :twisted: ):

Katzen sind tatsächlich unabhängiger. Nicht weil der Hund auf Jahrhunderte auf Abhängigkeit gezüchtet worden wäre oder weil er schon Jahrtausende länger domestiziert ist, nein, es liegt schon am urbiologischen Verhalten.
Katzen sind Einzelgänger. Nur einige Ausnahmen (Löwen) jagen in Rudeln. Im Allgemeinen jedenfalls, lebt eine Katze allein und hat bestenfalls zur Paarung eine Begleitung oder als Muttertier ein paar Jungtiere bei sich. Dieses Einzelgängertum fordert eine Menge Unabhängigkeit.

Hunde, bzw. ihre Ahnen, die Wölfe, sind dagegen ausgemachte Rudeltiere. Sie leben und jagen in Gruppen. Miteinander, aufeinander abgestimmt.
Dabei ist durchaus schon eine Menge Kommunikation zur Koordination
nötig und auch beobachtet worden. Die Gruppe ist auf jedes Tier angewiesen, daß seinen Part zu erfüllen hat.
Dies ermöglicht auch das Reißen größerer Beutetiere im Vergleich zur eigenen Größe im Gegensatz zu Katzen. Nur Löwen, die ebenfalls im Rudel jagen, wagen sich an ähnlich größere Beutetiere.


Das Jagdverhalten der Katze erfordert in erster Linie einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Sie muß gar nicht viel lernen, daß meiste kann sie einfach so. Es ist genetisch veranlagt. Größere Änderungen im Verhalten sind von daher auch gar nicht vorgesehen, der Katze also nur sehr schwer beizubringen. Das heißt nicht, daß es unmöglich ist.
Katzen können fast alles lernen, was Hunde auch können (wenn man mal von körperlichen Defiziten absieht), sie brauchen nur deutlich länger dafür.
Der Hund hingegen muß seine Jagdtechnik erlernen. Er muß seine Stellung im Rudel, die zudem auch noch wechseln kann, erfüllen, damit das Rudel funktioniert.
Da aber nicht klar ist, in welche Rolle der Hund/Wolf einmal schlüpfen wird, kann nicht zuviel vom Verhalten festgelegt sein, das Tier muß flexibel reagieren können und auch in der Lage sein, Änderungen der Situation und somit der Technik, des Vorgehens etc. den anderen Mitgliedern des Rudels mitzuteilen. Das muß er erlernen.
Deswegen sind Hunde lernfähiger als Katzen.


Im übrigen:
Das Argument, Hunde lernen ja jeden Blödsinn und sie lieben ihr Herrchen/Frauchen, egal, was für Idioten das sind, ist äußerst blödsinnig.
Es bezieht menschliche Wertmaßstäbe für Moral und Ethik auf das Verhalten eines Tieres.
Weder Hund noch Katze wissen, was nach menschlichen Maßstäben "richtig und falsch", "gut oder böse" ist. Auch "schön oder häßlich" ist ihnen in unseren Maßstäben völlig fremd.
Wenn also der Türsteher "Ivan Ali Alabania" seinem Pitbull lehrt, auf Kommando anzugreifen, hat der Hund nach unseren Maßstäben etwas blödsinniges gelernt und auch noch etwas, daß ethisch falsch ist. Das kann aber kein Hund wissen. Er lernt ja nur das, was sein Herrchen ihm beibringt und übernimmt auch dessen Wertmaßstäbe. Er erlernt die Verhaltensweisen und Aufgaben seines Rudels.
Nichts anderes ist es bei Menschen(kindern) übrigens auch.

Das Katzen das (angeblich) nicht lernen, liegt daran, daß es niemand versucht. Eine "Wachkatze" oder "Schutzkatze" kann zwar ähnlich aggressiv erzogen werden und auch auf Kommando angreifen, aber wer würde das so einem kleinen Vieh, daß nicht die nötige Kampfkraft hat schon beibringen.
Hunde sind leichter zu mißbrauchen, weil sie schneller lernen und die größeren Rassen körperlich überlegen sind.
Das Fehlverhalten des Hundes kann aus seiner Sicht aber keines sein, hat er doch nur die Wertmaßstäbe seines Rudels (Besitzer) zur Verfügung.



Von daher:
Ein Hund ist ein treuer Freund und Begleiter. Er geht mit Dir durch dick und dünn und verzeiht Dir fast jeden Fehler. Er würde notfalls für Dich sterben und falls Du vor ihm das zeitliche segnest, trauert er tief und lange.
Dafür fordert er von Dir viel Zeit und Aktivität mit ihm.

Eine Katze ist eine Schmusetier, das wenig Aufwand macht (Dosen öffnen und Katzentoilette reinigen, das war's schon fast).
Man kann sie notfalls mal 2-3 Tage allein zu hause lassen und hat doch meistens jemanden/etwas zum Kuscheln, wenn man's braucht - die vermeintliche Sensibilität bei Katzen in Momenten der Trauer, Besinnung, Entspannung etc. liegt nur daran, daß keine Hektik das Tier stört und es diese Ruhe schätzt und sich ruhig dazu legt, während Hunde tatsächlich viele Gemütszustände riechen und zuordnen können - sie wird nicht zu groß und damit nicht wirklich gefährlich bei menschlichem Fehlverhalten usw.
Aber man kann eben nur mit Ihr schmusen, wenn man sich nicht ähnlich viel Aufwand wie mit einem Hund machen möchte.




Meine Eltern haben eine Katze. Einen jungen Kater.
Wie jede Katze, die ich kenne, rennt er kleinen Spielzeugmäusen hinterher und bringt sie zurück, damit man sie wieder wirft. "Hol Stöckchen" auf kätzisch.
Der Kater wurde schnell stubenrein und tobt gerne durch die Gärten und Obsthöfe in der Umgebung, landet auch schon mal in dem einen oder anderem Graben (meine Eltern leben im Alten Land).
Von Zeit zu Zeit nimmt mein Vater den Kater mit auf Spaziergang, z.B. aufm Deich entlang.
Dafür wird dem Kater ein Kleinhundgeschirr (Leine am Brustgurt) angelegt.
Der Kater lernt die typischen Dinge, die ein Hund auch lernt. Es dauert eben nur etwas länger.



Wenn der Mensch bei der Erziehung der Katze Fehler macht, wirkt sich das fast nicht aus.
Beim Hund kann das ab einer gewissen Größe gefährlich sein.
Man kann mit einem Hund mehr anfangen, als mit einer Katze. Muß man aber auch.
Das sind die wesentlichen Unterschiede dieser beiden Haustiere.



So...
und ich will immer noch einen Bernhardiner!
Leider fehlt mir die Zeit, das Geld, der Platz und die Katzenzucht für Lebendfutter :twisted:
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freaka

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #69 am: 18 Juli 2006, 03:59:15 »

Sehr schöner Beitrag, Eisbär!
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Eisbär

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #70 am: 18 Juli 2006, 05:12:24 »

Zitat von: "Irène"
Ich kenn zwar nicht alle katzen dieser welt, finde aber nicht, dass das dreckige oder stinkende tiere sind.
Na, das geflügelte Wort "Es riecht hier wie im Pumakäfig" kommt ja auch nicht von ungefähr...
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Lakastazar

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #71 am: 18 Juli 2006, 06:42:25 »

An sich super Beitrag Eisbär...
nur das hier kann ich so nich stehen lassen...


Zitat von: "Eisbär"
- die vermeintliche Sensibilität bei Katzen in Momenten der Trauer, Besinnung, Entspannung etc. liegt nur daran, daß keine Hektik das Tier stört und es diese Ruhe schätzt und sich ruhig dazu legt, während


Perser zum Beispiel sind zuweilen sehr wohl in der Lage Gemütszustände zu erkennen und sich dementsprechend zu geben und die Erfahrungen mit unseren Katzen hier hat auch bei eher hektischen Streßsituationen eine "untypische" Verhaltensweise ans Tageslicht gebracht...

Wenn mittem im Streit bei allem Krach, wo Katzen normalerweise auf sich beziehend schnellstens das Weite suchen, sich die Katze unmittelbarer Direktheit auf den Schoß des noch ebend wütend brüllenden Frauchen setzt und Trost spendet, dann is das sogar sehr erstaunlich... und steht deiner Aussage entgegen...

In der Tendenz wirst du allerdings recht haben... Katzen sind häufiger gleichgültiger.

Was die Lernfähigkeit betrifft:
Hunde sind wie du sagtest aufmerksamer und somit für Dressur empfänglicher...
aber wenn Katzen wollen, lernen sie durch aus, wie sie Türen öffnen und effektiv auf Schränke und an begehrten "Spielsachen" (q-tips, Bonbons von der Schale) oder Snacks (die noch verpackt sind) bzw. Baldrian-Teebeutel (Droge für Katzen!) kommen, ohne auf Herrchen angewiesen zu sein...
man muss jedenfalls kreativ werden, wie man solche Sachen besser lagert ;)
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Lost_black_soul

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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #72 am: 18 Juli 2006, 10:29:57 »

Zitat
Im übrigen:
Das Argument, Hunde lernen ja jeden Blödsinn und sie lieben ihr Herrchen/Frauchen, egal, was für Idioten das sind, ist äußerst blödsinnig.
Es bezieht menschliche Wertmaßstäbe für Moral und Ethik auf das Verhalten eines Tieres.
Weder Hund noch Katze wissen, was nach menschlichen Maßstäben "richtig und falsch", "gut oder böse" ist. Auch "schön oder häßlich" ist ihnen in unseren Maßstäben völlig fremd.
Wenn also der Türsteher "Ivan Ali Alabania" seinem Pitbull lehrt, auf Kommando anzugreifen, hat der Hund nach unseren Maßstäben etwas blödsinniges gelernt und auch noch etwas, daß ethisch falsch ist. Das kann aber kein Hund wissen. Er lernt ja nur das, was sein Herrchen ihm beibringt und übernimmt auch dessen Wertmaßstäbe. Er erlernt die Verhaltensweisen und Aufgaben seines Rudels.
Nichts anderes ist es bei Menschen(kindern) übrigens auch.

Das Katzen das (angeblich) nicht lernen, liegt daran, daß es niemand versucht. Eine "Wachkatze" oder "Schutzkatze" kann zwar ähnlich aggressiv erzogen werden und auch auf Kommando angreifen, aber wer würde das so einem kleinen Vieh, daß nicht die nötige Kampfkraft hat schon beibringen.
Hunde sind leichter zu mißbrauchen, weil sie schneller lernen und die größeren Rassen körperlich überlegen sind.
Das Fehlverhalten des Hundes kann aus seiner Sicht aber keines sein, hat er doch nur die Wertmaßstäbe seines Rudels (Besitzer) zur Verfügung.



Von daher:
Ein Hund ist ein treuer Freund und Begleiter. Er geht mit Dir durch dick und dünn und verzeiht Dir fast jeden Fehler. Er würde notfalls für Dich sterben und falls Du vor ihm das zeitliche segnest, trauert er tief und lange.
Dafür fordert er von Dir viel Zeit und Aktivität mit ihm.

Eine Katze ist eine Schmusetier, das wenig Aufwand macht (Dosen öffnen und Katzentoilette reinigen, das war's schon fast).


Deinem Beitrag mangelt es ja durchaus nicht an "angelesenem Fachwissen" (oder wo auch immer du dein ausgeprägtes Katzen- und Hundewissen herhast.) - jedoch merkt man, dass es nicht praxisnah ist.
Du kannst eine Katze genauso erziehen, wie einen Hund, und im Gegenzug ist die Erziehung der Hunde nicht so leicht, wie du es an dieser Stelle schilderst.
Man kann Intelligenz mit Sicherheit nicht in der Bereitschaft Stöckchen oder Mäuschen zu apportieren messen, und vertausche die Intelligenz des Tierhalters nicht mit der des Haustiers.

Hund und Katzen in Gefangenschaft zeigen IMMER ein anderes Verhaltensmuster als ihre freilebenden Artgenossen.
Und es ist egal ob Hund oder Katze - mit ein bisschen Aufwand und dem nötigen Wissen über ihre Instinkte und rassespezifischen Verhaltensäußerungen kann man aus jedem freigänger ein "eingegliedertes Gesellschaftsmitglied" machen.

Im übrigen muss ich dir aufs heftigste widersprechen, wenn du behauptest, dass Hunde gefährlicher sind als Katzen. Nur weil sie i.d.R. größer sind und den gewaltigeren Kiefer haben, heißt das noch lange nicht, dass ein Katze dich nicht sogar lebensgefährlich verletzen kann.

Wenn du behauptest, dass eine Katze einfacher zu halten ist, als ein Hund, dann beschränkt sich die Richtigkeit dieser Aussage lediglich auf das Gassigehen. Katzen sind koplizierte und einnehmende Wesen, die genauso ihre Aufmerksamkeit wollen und dich solange mit "Penetranz" verfolgen, bis du das tust, was sie von dir wollen.
Und das ist doch z.B. eine deutlich zu erkennede Spur von Intelligenz: Besitzer erziehen nicht ihre Katze sondern die Katze manipuliert ihre Besitzer so geschickt, dass sie das bekommt, was sie will!

Und abschließend: Die Katze ist durchaus in der Lage, die vorhandene Liebe zu ihrem Dosenöffner zu zeigen.
Und genauso wie Hunde trauert die Katze, wenn ihr Besitzer, mit dem sie ihr bisheriges Leben verbracht hat, aus ihrem Leben tritt, z.B. durch Tod.
Oder auch wenn ein im gleichen Haushalt ansässiger Artgenosse stirbt, trauern die Tiere wie Menshcen...oder Hunde.

Grüße von einer militanten Katzenliebhaberin.
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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #73 am: 18 Juli 2006, 16:26:57 »

Zitat von: "Lost_black_soul"
Deinem Beitrag mangelt es ja durchaus nicht an "angelesenem Fachwissen" (oder wo auch immer du dein ausgeprägtes Katzen- und Hundewissen herhast.) - jedoch merkt man, dass es nicht praxisnah ist.
Soso... wenn Du meinst 8)
Zitat
Du kannst eine Katze genauso erziehen, wie einen Hund
Hab ich das nicht gesagt?
Zitat
und im Gegenzug ist die Erziehung der Hunde nicht so leicht, wie du es an dieser Stelle schilderst.
Das wiederum kann ich meinem Text nirgends entnehmen. Ich sagte nirgends, es sei leicht, einen Hund zu erziehen oder ihm etwas beizubringen.
Ich sagte nur, es ist leichter bzw. geht schneller als bei einer Katze.
Zitat

Man kann Intelligenz mit Sicherheit nicht in der Bereitschaft Stöckchen oder Mäuschen zu apportieren messen
Zeige mir bitte, wo ich das getan haben soll?
Zitat
und vertausche die Intelligenz des Tierhalters nicht mit der des Haustiers.
Nein, keine Sorge. Aber bei Menschen darf ich Textverständnis doch als ein Kriterium heranziehen, ja? :roll:

Zitat
Hund und Katzen in Gefangenschaft zeigen IMMER ein anderes Verhaltensmuster als ihre freilebenden Artgenossen.
Das würde ich nie bestreiten.
Trotzdem sind die unterschiedlichen Verhaltensmuster zwischen Hund und Katze durch ihre artlichen Unterschiede, also auch durch ihre Herkunft, am ehesten zu erklären.
Zitat
Und es ist egal ob Hund oder Katze - mit ein bisschen Aufwand und dem nötigen Wissen über ihre Instinkte und rassespezifischen Verhaltensäußerungen kann man aus jedem freigänger ein "eingegliedertes Gesellschaftsmitglied" machen.
Natürlich.
Aber bei Hunden ist das einfacher. Ein Hund sieht sich in der Familie als Teil des Rudels. Von ganz alleine.

Zitat
Im übrigen muss ich dir aufs heftigste widersprechen, wenn du behauptest, dass Hunde gefährlicher sind als Katzen. Nur weil sie i.d.R. größer sind und den gewaltigeren Kiefer haben, heißt das noch lange nicht, dass ein Katze dich nicht sogar lebensgefährlich verletzen kann.
Eine kratzende und beißende Katze kann mich sicherlich unangenehm verletzen, bis ich sie an die nächste Wand werfe.
Das wird bei einem ausgewachsen Schäferhund, Rottweiler, Dobermann, einer Deutschen Dogge, einem Golden Retriever etc. pp. schon ganz anders.
Katzen sind ähnlich gefährlich wie Dackel. Wenn man nicht gerade "Hauskatzen" à la Siegfried und Roy hält.
Ausgewachsene Großhunde, die auch mal 80kg wiegen können, sind physisch stärker als Du und damit in falschen Händen gefährlicher als eine Katze. Das zu bestreiten, zeugt nur von Dummheit.

Zitat
Wenn du behauptest, dass eine Katze einfacher zu halten ist, als ein Hund, dann beschränkt sich die Richtigkeit dieser Aussage lediglich auf das Gassigehen.
Gerade wenn ich auf dem Land lebe, kann ich die Katze draußen lassen, muß sie teilweise nicht mal füttern, brauche kein Katzenklo.
Die Katze beschäftigt sich selbst, mit ihrem Jagdtrieb erlegt sie Mäuse und Vögel und außer ab und zu Impfungen und Entwurmungen hab ich wenig Aufwand.
Selbst rein im Haus gehalten ist der Aufwand gering. Genug Katzenhalter bezeichnen sich ja - wie Du selbst - nur als "Dosenöffner".
Zitat
Katzen sind koplizierte und einnehmende Wesen, die genauso ihre Aufmerksamkeit wollen und dich solange mit "Penetranz" verfolgen, bis du das tust, was sie von dir wollen.
Das sie Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten wollen, sah ich jetzt in dem Sinn nicht als Aufwand, immerhin ist es doch das, was der Mensch auch von der Katze will, oder etwa nicht?
 
Zitat
Und das ist doch z.B. eine deutlich zu erkennede Spur von Intelligenz: Besitzer erziehen nicht ihre Katze sondern die Katze manipuliert ihre Besitzer so geschickt, dass sie das bekommt, was sie will!
Eigentlich ist das eher ein Zeichen für die mangelnde Intelligenz des Katzenhalters. :roll:

Zitat
Und abschließend: Die Katze ist durchaus in der Lage, die vorhandene Liebe zu ihrem Dosenöffner zu zeigen.
Das bestreite ich gar nicht.
Zitat
Und genauso wie Hunde trauert die Katze, wenn ihr Besitzer, mit dem sie ihr bisheriges Leben verbracht hat, aus ihrem Leben tritt, z.B. durch Tod.
Die Katze frißt wochenlang nicht, reißt aus und wird wachend auf dem Grab ihres Besitzers gefunden?
Sorry, Katzen sind noch bei weitem nicht so lang domestiziert wie Hunde. Und sie sind deutlich selbstständiger, da eben sie eben Einzelgänger sind.
Eine Katze verträgt einen Besitzerwechsel oder Verlust besser als ein Hund.
Wer das bestreitet, hat keinerlei Ahnung von beiden Tieren!


Zitat
Grüße von einer militanten Katzenliebhaberin.
Ich habe Katzen in meinem Text nun wirklich nicht schlecht gemacht. Und das obwohl ich auf die Mistviecher allergisch reagiere und sie nicht leiden kann.
Du hast nur totale Unkenntnis über Hunde zur Schau getragen und bewiesen, daß Deine Intelligenz nicht einmal reicht, einen simplen Text zu verstehen.
Wirklich, solche Fürsprecher brauchen die kleinen Teppichkotzer. :roll:
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Katzen: ja oder nein?
« Antwort #74 am: 19 Juli 2006, 01:08:18 »

Zitat
Ich habe Katzen in meinem Text nun wirklich nicht schlecht gemacht. Und das obwohl ich auf die Mistviecher allergisch reagiere und sie nicht leiden kann.
Du hast nur totale Unkenntnis über Hunde zur Schau getragen und bewiesen, daß Deine Intelligenz nicht einmal reicht, einen simplen Text zu verstehen.
Wirklich, solche Fürsprecher brauchen die kleinen Teppichkotzer.


Hör mal zu, ich habe dich gar nicht angreifen wollen, und nur weil ich deinen Text in Auszügen zitiert habe, heißt das noch lange nicht, dass ich mich ausschließlich auf deine Zeilen bezogen habe.
Ich weiß deshalb nicht, weshalb du dich angegriffen fühlst und mich im Gegenzug derartig angehst.
Wenn du meinst, ich hätte keine Ahnung von Hunden, dann tut es mir leid, aber ich kann es nicht ändern.
Ich habe 2 1/2 Jahre lang 6 Tage die Woche mit den unterschiedlichsten Hunden zu tun gehabt. (und btw. den unterschiedlichsten Vertretern anderer Tierarten, von Großkatze bis hin zum Seehund) Habe in der Berufschule, der Praxis und außerschulischen Seminaren mit Sicherheit genug über ihre Verhaltensstrukturen und Herkunft gelernt.
Und ich finde es geradezu unverschämt, dass du mich aufgrund EINES Postings in diesem Forum für zu dumm erklärst, Textstrukturen zu erfassen und es ist lächerlich, mir Unkenntnis über Hunde zu unterstellen..
Komm lieber runter von deinem hohen Ross und spar dir Schläge unterhalb der Gürtellinie.
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