Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Kapitalismus  (Gelesen 19070 mal)

SoylentHolger

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Re: Kapitalismus
« Antwort #60 am: 13 Oktober 2008, 15:00:51 »

Ich glaube ja, damit ein wirklich nachhaltiges Umdenken eintritt und sich das Ganze wieder zum Positiven wendet, wird es erst einer Regierung ohne Merkel, Steinmeier,Steinbrück,Müntefering und Co. bedürfen. Ach ja, Köhler sollte natürlich auch weg, da der Gutste in seiner Amtszeit auch nix anderes gemacht hat, als ständig für die Finanzmärkte zu argumentieren.

Scheinbar, hat es uns hier noch nicht heftig genug getroffen, auch wenn grad beschlossen wurde, das Deutschland ca. 400Mio Euro zur Stabilisierung von der EU bekommen wird. klick mich - ich bin eine Quelle

Da wirken die 35Mio für die HRE doch fast schon lächerlich. Scheinbar kann es noch schlimmer kommen. Die Frage ist nur, ob Kanzlerin und Finanzminister es bewusst verharmlost haben oder keine Ahnung haben. worüber sie eigentlich die ganze Zeit reden...

400 Milliarden nicht Millionen. Und verstehe ich das richtig, die kommen von der Bundesrepublik? Oder aus Brüssel? Bei ersterem wäre ich nicht damit einverstanden.
« Letzte Änderung: 13 Oktober 2008, 15:02:28 von SoylentHolger »
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #61 am: 13 Oktober 2008, 16:29:10 »

sry, Schreibfehler.

Nun so wie ich das verstanden habe, kommen die aus Brüssel. Nur sollte bedacht werden, das Deutschland größter Zahler ist (meines Wissens nach). Ergo könnte man sagen, indirekt zahlen wir uns das Geld selbst ;) Legale Geldwäsche XD
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Thomas

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Re: Kapitalismus
« Antwort #62 am: 13 Oktober 2008, 18:43:53 »

BTW:
Zitat von: l3xi
Nur sollte bedacht werden, das Deutschland größter Zahler ist (meines Wissens nach).
Unabhängig von diesem aktuellen Fall frage ich mich sowieso schon seit längerem, ob die EU für Deutschland unter dem Strich nicht ein einziges, gigantisches finanzielles Verlustprojekt ist  ::)
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DarkestMatter

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Re: Kapitalismus
« Antwort #63 am: 13 Oktober 2008, 18:51:07 »

uhm. in der FTD ist das halbwegs verständlich formuliert.

fakt ist, dass die 500Mrd (soviel sind es nun nämlich) keineswegs an die Banken und Sparkassen gezahlt werden. da entscheidet keiner, ob die Commerzbank nun 250Mrd bekommt und die Deutsche Bank 100Mrd.
das sind Bürgschaften. sollte es dazu kommen, dass die bankhäuser ihre verluste nicht selbst tragen können, springt der staat ein.
verlustrisiko wird auf 5% geschätzt.

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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #64 am: 13 Oktober 2008, 19:03:09 »

Naja, für uns Bürger bringt es vielleicht wenig bis gar nix. Wirklich lohnen dürfte sich das ganze nur für exportierende Unternehmen. Da die neue EU-Reform dafür sorgen soll, die EU noch liberaler zu gestalten, Arbeitnehmerrechte noch weiter einschränkt, nationale Befugnisse noch weiter einschränkt und wohl angepeilt wird, die Streitkräfte auch zur Wahrung von wirtschaftlichen Interessen einsetzen zu können, scheint es eindeutig nur um eben jene Belange gehen.

Des Weiteren sollte halt nie vergessen werden, das die EU (vormals EG) auch ein rein wirtschaftliches Konstrukt ist. Da passt der Finanzmarkt in seiner jetzigen Form halt perfekt rein.

Normalerweise müsste das ganze Konzept EU völlig neu ausgearbeitet werden, wenn man auch nur ansatzweise eine Art internationale Gemeinschaft unter den Bevölkerungen schaffen möchte. Derzeit fühlen sich die meisten halt nur ausgetrickst oder ausgebeutet. Der Kapitalismus spielt da auch noch mit rein mit seinem Bild vom Homo Economicus. Bin eh der Meinung, dieses Weltbild des Menschen ist vollkommen realitätsfern und überhaupt nicht volkswirtschaftstauglich.

--

Abgesehen davon bin ich der Meinung, das der Markt im jetzigen Fall gezeigt hat, das er eben nicht funktioniert und sich selbst regeln kann. Die Staaten müssen jetzt irgendwie versuchen ihre Fehler von früher zu korrigieren ohne zu sehr das Gesicht zu verlieren. (Ein Vorgehen, was ich gelinde gesagt für falsch halte. Normal müssten sie ihre Fehler offen einstehen um glaubwürdig zu bleiben.) Es wurde immer nur nach Liberalisierung geschrieen. Nun soll der Staat wieder ran. Mit sinkender Staatsquote kann er aber immer schlechter agieren bzw. reagieren. Dazu fehlen nämlich irgendwann einfach die Mittel.

Wie hat Georg Orwell doch so schön gesagt: "Der Liberale ist ein Anbeter der Macht ohne Macht." Sehr treffend, wie ich finde.
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #65 am: 13 Oktober 2008, 19:07:37 »

uhm. in der FTD ist das halbwegs verständlich formuliert.

fakt ist, dass die 500Mrd (soviel sind es nun nämlich) keineswegs an die Banken und Sparkassen gezahlt werden. da entscheidet keiner, ob die Commerzbank nun 250Mrd bekommt und die Deutsche Bank 100Mrd.
das sind Bürgschaften. sollte es dazu kommen, dass die bankhäuser ihre verluste nicht selbst tragen können, springt der staat ein.
verlustrisiko wird auf 5% geschätzt.



Hossa. Ok, Bürgschaften. Risiko bleibt. Was ich viel schlimmer finde ist, das Frau Merkel für sämtliche Sparguthaben bürgen will, die es in Deutschland gibt ohne auch nur ansatzweise einen Plan zu haben scheint, um welche Höhe es da wirklich geht. Des Weiteren wurde ständig gepredigt, wir brauchen einen ausgeglichenen Haushalt und dürfen keine neuen Schulden machen. Es wurde an wichtigen Investitionen gespart. Bildung, Infrastruktur etc blieben auf der Strecke und nun schütteln die die Kohle einfach so aus dem Ärmel. Am Ende muss wegen diese Krise dann scheinbar wieder unbedingt bei Arbeitnehmern und Rentnern und SV-Empfängern gespart werden. Das ist eine unverschämte Verarsche der Bevölkerung und 90% der Printmedien feiert Merkel und Steinbrück als DIE Krisenmanager überhaupt obwohl sie sie mit zu verantworten haben.
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Thomas

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Re: Kapitalismus
« Antwort #66 am: 13 Oktober 2008, 19:12:25 »

BTW:
Zitat von: l3xi
Was ich viel schlimmer finde ist, das Frau Merkel für sämtliche Sparguthaben bürgen will, die es in Deutschland gibt ohne auch nur ansatzweise einen Plan zu haben scheint, um welche Höhe es da wirklich geht.
Also diese Staatsgarantie (am Ende einer Sicherungskette) für Sparguthaben gibt es ohnehin, Frau Merkel hat das wohl nur erwähnt, um die Leute medienwirksam zu beruhigen.(Oder weiter zu verunsichern, denn wenn die Kanzlerin das noch mal extra erwähnt, wie schlimm steht es dann wirklich ?  ;) )
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Eisbär

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Re: Kapitalismus
« Antwort #67 am: 13 Oktober 2008, 19:14:55 »

Was ich viel schlimmer finde ist, das Frau Merkel für sämtliche Sparguthaben bürgen will, die es in Deutschland gibt ohne auch nur ansatzweise einen Plan zu haben scheint, um welche Höhe es da wirklich geht.
Meine Güte... es gibt wieviel Banken in D?

Wenn davon nun 15 Pleite gehen und das Geld der Sparer dort abgesichert ist... da geht es doch um Peanuts.
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #68 am: 13 Oktober 2008, 19:28:50 »

Was ich viel schlimmer finde ist, das Frau Merkel für sämtliche Sparguthaben bürgen will, die es in Deutschland gibt ohne auch nur ansatzweise einen Plan zu haben scheint, um welche Höhe es da wirklich geht.
Meine Güte... es gibt wieviel Banken in D?

Wenn davon nun 15 Pleite gehen und das Geld der Sparer dort abgesichert ist... da geht es doch um Peanuts.

Normalerweise würde ich dir da auch uneingeschränkt zustimmen. Problem ist ja, das alle Banken Sicherheiten für Sparguthaben bilden müssen. Die landen bei nem Fonds, glaube ich. Ich weiß grad nicht, wie das Ding heißt. Durch die großen Pleiten der Investmentbanken ist der wohl schon ganz gut geschröpft worden. Soll heißen, der Rest, der da drin hängt reicht wohl nicht mehr wirklich lang, wenn da noch ein paar hops gehen.

Abgesehen davon haben alle Banken nur einen Betrag von 20.000 Euro absichern müssen. Alles was darüber hinausgeht ist futsch. So habe ich zumindest meinen Bank-Berater verstanden. Bei kleineren Anlegern mag das noch passen, aber was ist mit denen die mehr liegen haben?
Hinzu kommen die Riester/Rürup-Verträge der fast 10Mio. Deutschen. Das sind auch Sparguthaben. Zumeist im Zusammenhang mit Aktien. Was meinst du wird los sein, wenn da was hops geht. Erst wird hier monatelang propgiert Riester ist sicher und alle sollen privat vorsorgen und dann sowas. Hinzu kommen die ganzen Lebensversicherer. Das war und ist einfach grobfahrlässig die Altersvorsorge so stark kapitalmarktabhängig zu machen. Genau in solchen Fällen braucht es ein stabiles Umlageverfahren. Gerade weil es von solchen Einbrüchen auf dem Finanzmarkt nicht direkt betroffen ist. Und mal ehrlich, war doch wohl logisch, dass dieses ständige 25% Rendite aufs Kapital und diese Kreditspekulationen irgendwann zu einer Katastrophe führen. Das erkennt sogar einer, der auch nur halbwegs was von Wirtschaftlichem Handeln in nem Betrieb versteht. Da hätten es diese sogenannten Experten in jedem Fall sehen müssen. Doch die waren und sind immer noch total verblendet und sehen die Fehler ihrer eigenen Arbeit einfach nicht.

Btw hat's hier in Japan bereits nen großen Lebensversicherer verheizt. Der musste Gläubigerschutz beantragen, weil nix mehr geht. So abwegig ist das also gar nicht mal.
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Thomas

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Re: Kapitalismus
« Antwort #69 am: 13 Oktober 2008, 19:30:11 »

Was ich viel schlimmer finde ist, das Frau Merkel für sämtliche Sparguthaben bürgen will, die es in Deutschland gibt ohne auch nur ansatzweise einen Plan zu haben scheint, um welche Höhe es da wirklich geht.
Meine Güte... es gibt wieviel Banken in D?

Wenn davon nun 15 Pleite gehen und das Geld der Sparer dort abgesichert ist... da geht es doch um Peanuts.
Vieleicht meint l3xi den Fall, das alle Banken vor die Hunde gehen und theoretisch nur noch der Staat als Bürge übrigbleibt.Aber dann dürfte sowieso alles egal sein.Erinnert mich an einen Witz zu dem Thema :

"ich würde gerne 500 EUR auf ein Sparbuch einzahlen, aber vorher möchte ich wissen, wie mein Geld bei ihnen gesichert ist.Was passiert denn, wenn ihre Bank pleite geht ?"

"Dann haftet unsere Bankengruppe"

"Und wenn die Pleite geht ?"

"Dann haftet immernoch die Regierung."

"Und wenn die zusammenbricht ?"

"Ich bitte sie, das sollte ihnen doch 500 EUR wert sein, oder ?"

 ;D
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #70 am: 13 Oktober 2008, 19:34:57 »

Das Problem beginnt dann, wenn die Rücklagen der Banken für solche Fälle aufgebraucht sind. Dann sehen die Leute nämlich nix mehr von ihrem Geld. Wie gesagt, es gibt ja nicht nur kleine Sparer, sondern auch die mit den großen Vermögen.

Sollte doch bekannt sein, das ein recht kleiner Teil der Deutschen Bevölkerung einen doch recht großen Anteil am Sparguthaben hat. Und eben jene sind nicht zuletzt auch die Sponsoren von Merkel und Co. ;)

Achja, nochmal nebenbei. Die FTP hatte von Banken und anderen Spendern eine nicht zu verachtende Summe überwiesen bekommen. Daraufhin kam kein Untersuchungsausschuss zu Stande, der das Verhalten der IKB und der KfW untersuchen sollte in Bezug auf die Aktionen im Zusammenhang mit Lehmann Brothers und Co.
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Thomas

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Re: Kapitalismus
« Antwort #71 am: 13 Oktober 2008, 19:42:11 »

Das Problem beginnt dann, wenn die Rücklagen der Banken für solche Fälle aufgebraucht sind. Dann sehen die Leute nämlich nix mehr von ihrem Geld. Wie gesagt, es gibt ja nicht nur kleine Sparer, sondern auch die mit den großen Vermögen.

Sollte doch bekannt sein, das ein recht kleiner Teil der Deutschen Bevölkerung einen doch recht großen Anteil am Sparguthaben hat. Und eben jene sind nicht zuletzt auch die Sponsoren von Merkel und Co. ;)
Aber damit es so weit kommt, muß wirklich schon verdammt viel schieflaufen, und so pessimistisch bin ich nicht.Lustig finde ich auch, das bei der gesetzlichen Sicherung (nicht das Unbegrenzt-Versprechen von Frau Merkel, sondern das, was im Gesetz steht) immer von 90%, aber maximal 20.000 EUR die Rede ist.Wenn es eine Obergrenze bei der Summe gibt, wieso erwähnt man dann die 90% ?

Zitat von: l3xi
Achja, nochmal nebenbei. Die FTP hatte von Banken und anderen Spendern eine nicht zu verachtende Summe überwiesen bekommen. Daraufhin kam kein Untersuchungsausschuss zu Stande, der das Verhalten der IKB und der KfW untersuchen sollte in Bezug auf die Aktionen im Zusammenhang mit Lehmann Brothers und Co.
Hm.Ich vermute, das das daran liegt, das es sich bei den Banken um Institute der Privatwirtshcaft handelt, und die können ja erst mal Spenden an wen und wieviel sie lustig sind.
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Re: Kapitalismus
« Antwort #72 am: 13 Oktober 2008, 19:59:25 »

Das Problem beginnt dann, wenn die Rücklagen der Banken für solche Fälle aufgebraucht sind. Dann sehen die Leute nämlich nix mehr von ihrem Geld. Wie gesagt, es gibt ja nicht nur kleine Sparer, sondern auch die mit den großen Vermögen.

Sollte doch bekannt sein, das ein recht kleiner Teil der Deutschen Bevölkerung einen doch recht großen Anteil am Sparguthaben hat. Und eben jene sind nicht zuletzt auch die Sponsoren von Merkel und Co. ;)
Aber damit es so weit kommt, muß wirklich schon verdammt viel schieflaufen, und so pessimistisch bin ich nicht.Lustig finde ich auch, das bei der gesetzlichen Sicherung (nicht das Unbegrenzt-Versprechen von Frau Merkel, sondern das, was im Gesetz steht) immer von 90%, aber maximal 20.000 EUR die Rede ist.Wenn es eine Obergrenze bei der Summe gibt, wieso erwähnt man dann die 90% ?
vermutlich für die kleinsparer.
wenn du bspw. 10.000 EUR auf dem konto hast, bekommst du 9.000 erstattet. du beteiligst dich mit 1.000EUR am ausfall.
da ich es sowieso für falsch halte, mehr als 3.000 bei der bank zu haben, begrüße ich das  ;D


Zitat
Und mal ehrlich, war doch wohl logisch, dass dieses ständige 25% Rendite aufs Kapital und diese Kreditspekulationen irgendwann zu einer Katastrophe führen. Das erkennt sogar einer, der auch nur halbwegs was von Wirtschaftlichem Handeln in nem Betrieb versteht. Da hätten es diese sogenannten Experten in jedem Fall sehen müssen. Doch die waren und sind immer noch total verblendet und sehen die Fehler ihrer eigenen Arbeit einfach nicht.
genau. alles ganz einfach. wie mit dem klimawandel, dem endlager AsseII und dem halben eklat um herrn reich-ranicki  ::)
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #73 am: 14 Oktober 2008, 03:40:11 »

Zitat
Und mal ehrlich, war doch wohl logisch, dass dieses ständige 25% Rendite aufs Kapital und diese Kreditspekulationen irgendwann zu einer Katastrophe führen. Das erkennt sogar einer, der auch nur halbwegs was von Wirtschaftlichem Handeln in nem Betrieb versteht. Da hätten es diese sogenannten Experten in jedem Fall sehen müssen. Doch die waren und sind immer noch total verblendet und sehen die Fehler ihrer eigenen Arbeit einfach nicht.
genau. alles ganz einfach. wie mit dem klimawandel, dem endlager AsseII und dem halben eklat um herrn reich-ranicki  ::)

Der Klimawandel ist eine Sache für sich. Das Frau Merkel keine Klimagöttin ist, sollt eigentlich mittlerweile jedem klar sein. Da haben die Medien halt versucht, nach zu helfen.
Was das Atommülllager Asse angeht. Nun, da gab es genug Studien und Berichte schon vor Jahren, wo die Probleme direkt angesprochen wurden. Passiert ist da von Regierungsseite nichts. Eben, weil die Atom/Energielobby so einflussreich ist. Das ist, soweit mir bekannt, auch nur hochgekommen, weil Informationen durchgesickert sind bzw. mal ein halbwegs kritischer Journalist den Mund aufgemacht hat (kommt heutzutage ja leider äußerst selten vor).

Reich-Ranicki sagt mir grad gar nichts, also kann ich das nicht beurteilen.
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l3xi

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Re: Kapitalismus
« Antwort #74 am: 14 Oktober 2008, 09:44:56 »

hier ein Artikel aus der FTD zum Einlagensicherungsfonds mit ein paar Zahlen. Viel Spaß beim Lesen. <url="http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Milliardenschaden-f%FCr-Deutschland-Lehman-Pleite-belastet-Einlagensicherung/425737.html">klick mich, ich bin eine Quelle</url>

Heftig finde ich, das für jeden Dollar ganze 8,6 Cent zurückfließen.
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