Zitat von: Kampfgeflügel am 17 Oktober 2008, 15:35:45l3xi....!! lerne mal das korrekte Verlinken! XOWar beim Schreiben von <url> ausgegangen. Dadurch hats mir wohl die Links zerschossen. Ist korrigiert.
l3xi....!! lerne mal das korrekte Verlinken! XO
Zitat von: l3xi am 17 Oktober 2008, 17:12:20Zitat von: Kampfgeflügel am 17 Oktober 2008, 15:35:45l3xi....!! lerne mal das korrekte Verlinken! XOWar beim Schreiben von <url> ausgegangen. Dadurch hats mir wohl die Links zerschossen. Ist korrigiert.Nein, ist es nicht. KLick mal drauf!
Zitat von: Eisbär am 17 Oktober 2008, 17:19:53Zitat von: l3xi am 17 Oktober 2008, 17:12:20Zitat von: Kampfgeflügel am 17 Oktober 2008, 15:35:45l3xi....!! lerne mal das korrekte Verlinken! XOWar beim Schreiben von <url> ausgegangen. Dadurch hats mir wohl die Links zerschossen. Ist korrigiert.Nein, ist es nicht. KLick mal drauf!hehe. vorher standen die urls als: "http://text"jetzt stehen sie als: http://"http://text"
Hier noch mal ein paar, wie ich finde, sehr schlaue Worte zu dem Ursprungsthema von Hans Magnus Enzensberger :"Bisher hat sich dieses proteische Monster, das wir Kapitalismus nennen, noch jedes Mal aufgerappelt, weil es verdammt lernfähig ist und weil keine Alternative in Sicht ist"Enzensberger kritisiert im Gespräch mit dem SPIEGEL einen "phantastischen Gedächtnisverlust". Zyklen von Boom und Crash, von Größenwahn und Panik gehörten zum Betriebssystem des Kapitalismus ."Es ist mir unbegreiflich, weshalb die ganze Welt so überrascht ist."Es sei zudem "sonderbar, dass die Deutschen, die man in jedem Winkel der Erde, von Bolivien bis Tibet, antrifft, nicht einsehen wollen, dass sie nach wie vor in einem Narrenparadies leben. Sie sind verdutzt oder empört, wenn das Wirtschaftswachstum unter die Nulllinie rutscht, als wäre das Weltende nahe..... Zwar sei nichts leichter, als den Kapitalismus moralisch zu kritisieren. "Jede Sonntagspredigt schafft es mühelos. Nur habe ich den Eindruck, dass damit wenig getan ist. Und das hat seine Gründe. Fatalerweise hat der Kapitalismus, wenigstens in unserem Teil der Welt, einen in der ganzen Menschheitsgeschichte nie dagewesenen Wohlstand hervorgebracht, auf den die meisten von uns höchst ungern verzichten würden." Es sei zudem "ein bisschen viel verlangt, dass ausgerechnet die Banker für die Moral zuständig sein sollen. Übrigens will auch der kleine Anleger eine saftige Rendite sehen." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,587851,00.html
Ich finde diesen Anspruch an ewigen Wachstum - in sämtlichen Bereichen - in Deutschland eh irgendwie merkwürdig.Ob es Autoproduktion ist (Wann wollen die denn aufhören, wenn jeder Quadratmeter mit Autos gepflastert ist?!), Wirtschaftswachstum oder Geburtenrate (Stichwort Überbevölkerung. Oder geht es nur darum, dass es möglichst viele Deutsche gibt? So etwas wie die Erhaltung der eigenen Art? In anderen Ländern stört die hohe Geburtenrate ja anscheinend eher...)Es muss immer mehr und mehr und mehr werden, sich verdoppeln und verdreifachen, und dann auch noch für selbstverständlich gehalten werden.Eine kleine Stagnation oder Nullwachstum wird hier immer als Katastrophe dargestellt.
Zitat von: K-NinchenIch finde diesen Anspruch an ewigen Wachstum - in sämtlichen Bereichen - in Deutschland eh irgendwie merkwürdig.Ob es Autoproduktion ist (Wann wollen die denn aufhören, wenn jeder Quadratmeter mit Autos gepflastert ist?!), Wirtschaftswachstum oder Geburtenrate (Stichwort Überbevölkerung. Oder geht es nur darum, dass es möglichst viele Deutsche gibt? So etwas wie die Erhaltung der eigenen Art? In anderen Ländern stört die hohe Geburtenrate ja anscheinend eher...)Es muss immer mehr und mehr und mehr werden, sich verdoppeln und verdreifachen, und dann auch noch für selbstverständlich gehalten werden.Eine kleine Stagnation oder Nullwachstum wird hier immer als Katastrophe dargestellt.Sehe ich genau so.Ich weiß auch nicht, wer irgendwann mal damit angefangen hat, aber seit längerer Zeit ist halt in den Köpfen der Normalverbraucher ein stetiger Wachstum der Wirtschaft in allen Bereichen als der Normalfall fest verankert, und wenn von dem auch nur minimal abgewichen wird, kriegen die Menschen Panik.Wahrscheinlich hat das ganze seinen Ursprung in der Wirtschaftswunderzeit, als es zum einen ja wirklich immer steil Berg auf ging und zum anderen als eine Art Perspektive galt, nach dem Motto "Unserer Kinder sollen es einmal besser haben", zumal mit dem Wachstum ja auch eine stetige Lohnsteigerung nach einiger Zeit als Normal angesehen wurde.Ist vermutlich auch alles eine Gewöhnungssache, wenn man es Jahrzehnte lang gewohnt ist, das es jedes Jahr x Prozent mehr Lohn gibt, und das plötzlich nicht mehr so sein soll, kommen einige halt aus dem Takt