Klar bildet der Freundeskreis eine große Gefahr mit dem Rauchen anzufangen... ich gehe ja selber noch aufs Gymnasium und bin ja im Moment im "Doppeljahrgang", wo zwei Gymnasiumstufen gleichzeitig Abitur machen und besonders der Jahrgang unter mir, Gy8 genannt, hat mittlerweile sehr viele starke Raucher hervorgebracht. Hängt wohl
a) mit dem Freundeskreis
b) mit der schulischen Situation
c) mit privaten Problemen
zusammen, die durch diese besondere Situation entstehen. Für viele ist es halt wichtig, was die Freunde machen, wo die Freunde in der Pause sind und was die Freunde für Hobbys haben. Und wenn man JEDE Pause bei seinen rauchenden Freunden steht ist die verbale Werbung von denen natürlich auch ausschlaggeben. Für recht leicht beeinflussbare Menschen, zumindenst. Besonders bei meiner erwähnten Gy8 Stufe ist es besonders... schwierig. Durch die verkürzte Schulzeit haben sie einen enormen zusätzlichen Stress und werden sozusagen durchs Abitur gepusht. Das manch einer da nicht mithalten kann und so Mittel und Wege sucht, um sich persönlich zu beruhigen, wenn sie es brauchen, gut. Meiner Meinung aber gibt es viele gute andere Wege, mit dem Stress klar zu kommen, als Rauchen anzufangen.
Ich persönlich finde die Rauchergesetze sehr positiv und finde es echt eine wunderbare Sache, wieder auf Partys, in Restaurantes oder Konzerte gehen zu können, ohne vollgequalmt zu werden. Denn mal ganz ehrlich: Wir Nichtraucher stören die raucher nicht, aber die Raucher dürfen uns vergiften?
Besonders schwierig finde ich es, wenn schon einmal ein naher verwandter oder Freund an Lungenkrebs oder ähnlichem gestorben ist und man trotzdem anfängt zu rauchen oder nicht versucht aufzuhören. Jeder ist sich, schätze ich, bewusst, was für Konsequenzen das Rauchen haben kann. Da ist man dann selber Schuld.
Ich bin der Meinung, dass man Rauchern nicht reinreden kann. Entweder sie versuchen freiwillig aufzuhören, oder eben nicht. Kein Posting der Welt kann einen überzeugten Raucher davon abbringen, sich selber zu vergiften. Sie müssen es selber erkennen. Ob sie es tun oder nicht - es ist ihr eigener Körper. Ich selber möchte aber nicht davon beeinflusst werden.