Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...  (Gelesen 14446 mal)

messie

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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #15 am: 29 April 2008, 14:14:18 »

Viel spannender ist, finde ich, auch nicht die Verwahrung von ihm, sondern was mit seiner Ehefrau passiert.
Ich kann mir im Leben nicht vorstellen dass sie davon nichts gewusst hat oder es zumindest geahnt hat.
Nun wird er eingesperrt. Und? Diese Dame wird früher oder später jemand anders kennenlernen. Wenn sie an diesem psychischen Fehler, den sie hat, dennoch nicht gearbeitet hat, wird sie doch genau dasselbe tun, falls der "Neue" ähnlich drauf sein wird. Und so kann der, genauso wie der andere, seine Übeltaten wiederum verüben - und das dann dieses Mal vielleicht, ohne dass er jemals geschnappt wird.

Ich finde eine Sensibilisierung gerade der Wegseher und der eindringlichen psychischen Aufbereitung des Falles, damit sich so etwas bei ihnen nie wieder wiederholt, ungleich wichtiger als das Seelenleben des Täters selbst.
Die Täter sind so in der Wahrnehmung verdreht, dass bei denen ein "duzi duzi das ist aber nischt richtig, du" voraussichtlich nicht viel bringen wird, wenn überhaupt eine erfolgreiche Korrektur des psychischen Schadens möglich ist.
Bei den Wegsehern sehe ich aber noch Hoffnung. Und genau diesen sollte man, ohne sie allzusehr mit Schuld zu beladen, den Alternativweg zeigen - nämlich jenen, dass es auch andere Männer gibt, dass sie wer sind, und dass deswegen Anzeigen und jemand Besseres finden die beste Lösung ist.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #16 am: 29 April 2008, 16:32:31 »

Bedenklicher finde ich, dass das 24 Jahre lang so gehen konnte, ohne dass die Familie oder die Nachbarn etwas gemerkt haben wollen. Was in diesen "normalen" Menschen vorgeht, interessiert mich viel mehr.

Wieso eigentlich? Was soll in denen vorgehen?

Nehmen wir mal an, dein Nachbar macht sowas. Hat sich ein Zimmer seiner 3-Zimmer-Bude mit Schalldämmkram etwas ausgestattet und hat da jetzt seine Freundin eingesperrt. Seit vier Jahren schon. Am Anfang hat sie ab und zu mal noch etwas Lärm gemacht, weil ihr das nicht passte, daraufhin hat er sie einfach zwei oder drei Mal verprügelt, und jetzt gibt sie keinen Mucks mehr von sich.

Wie zur Hölle willst du das jetzt bitte merken?

Ach, kannst du nicht? Was geht eigentlich in dir „normalem“ Menschen vor?
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

Thomas

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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #17 am: 29 April 2008, 17:40:09 »

Zitat von: tyrannus
Schlimm sowas, ich frag mich langsam auch was manche Leute in Einfamilienhaussiedlungen so im Keller haben...  >:(
Naja, da frage ich mich eher, was so manche Menschen in den Großstadtblöcken und Wohnsilos so hinter verschlossener Tür treiben, denn dort ist es ja weitaus häufiger so, das die Leute nicht mal wissen, wer direkt nebenan wohnt.Und das Oma sechs wochen tot in der Bude lag, und im Haus merkt man erst was, wenn's anfängt komisch zu riechen und die ehemalige Bewohnerin anfängt, durch die Decke zu tropfen, ist ja auch eher ein Stadtphänomen.

Aber in der heutigen Zeit dürfte sich das alles unabhängig von der Wohngegend relativieren.
Da wundert mich schon eher, das die Alte von dem Täter und seine drei Inzuchtkinder angeblich nichts mitbekommen haben sollen, aber den Nachbarn kann man in diesem Fall wohl eher weniger einen Vorwurf machen.
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tyrannus

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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #18 am: 29 April 2008, 17:45:23 »

Zitat von: tyrannus
Schlimm sowas, ich frag mich langsam auch was manche Leute in Einfamilienhaussiedlungen so im Keller haben...  >:(
Naja, da frage ich mich eher, was so manche Menschen in den Großstadtblöcken und Wohnsilos so hinter verschlossener Tür treiben, denn dort ist es ja weitaus häufiger so, das die Leute nicht mal wissen, wer direkt nebenan wohnt.Und das Oma sechs wochen tot in der Bude lag, und im Haus merkt man erst was, wenn's anfängt komisch zu riechen und die ehemalige Bewohnerin anfängt, durch die Decke zu tropfen, ist ja auch eher ein Stadtphänomen.

Aber in der heutigen Zeit dürfte sich das alles unabhängig von der Wohngegend relativieren.
Da wundert mich schon eher, das die Alte von dem Täter und seine drei Inzuchtkinder angeblich nichts mitbekommen haben sollen, aber den Nachbarn kann man in diesem Fall wohl eher weniger einen Vorwurf machen.

ich kenne meine Nachbarn auch nicht... bin einfach zu selten zu Hause und im EG muss man schon, wie  Else Kling, immer hinter der Tür hocken um was mitzubekommen, ansonsten ist man ja sehr schnell raus aus dem Haus.
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Thomas

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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #19 am: 29 April 2008, 17:48:49 »

Zitat von: tyrannus
ich kenne meine Nachbarn auch nicht... bin einfach zu selten zu Hause und im EG muss man schon, wie  Else Kling, immer hinter der Tür hocken um was mitzubekommen, ansonsten ist man ja sehr schnell raus aus dem Haus.
Sach 'ich ja.Deswegen war das mit den bösen, anonymen Einfamilienhaussiedlungen ja auch eher unpassend  ;)
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tyrannus

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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #20 am: 29 April 2008, 17:58:56 »

Zitat von: tyrannus
ich kenne meine Nachbarn auch nicht... bin einfach zu selten zu Hause und im EG muss man schon, wie  Else Kling, immer hinter der Tür hocken um was mitzubekommen, ansonsten ist man ja sehr schnell raus aus dem Haus.
Sach 'ich ja.Deswegen war das mit den bösen, anonymen Einfamilienhaussiedlungen ja auch eher unpassend  ;)

halte es dennoch für wahrscheinlicher in einem alleinstehenden Haus etwas zu "verstecken", als in hellhöhrigen Plattenbauten/Altbauten/Sozialbauten o.ä., auch der Platz dürfte bei solchen Ausmassen, wei in diesem fall ein Faktor sein.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #21 am: 29 April 2008, 18:14:07 »

Zitat von: tyrannus
ich kenne meine Nachbarn auch nicht... bin einfach zu selten zu Hause und im EG muss man schon, wie  Else Kling, immer hinter der Tür hocken um was mitzubekommen, ansonsten ist man ja sehr schnell raus aus dem Haus.
Sach 'ich ja.Deswegen war das mit den bösen, anonymen Einfamilienhaussiedlungen ja auch eher unpassend  ;)

halte es dennoch für wahrscheinlicher in einem alleinstehenden Haus etwas zu "verstecken", als in hellhöhrigen Plattenbauten/Altbauten/Sozialbauten o.ä., auch der Platz dürfte bei solchen Ausmassen, wei in diesem fall ein Faktor sein.
Rein vom technischen her hast du da natürlich Recht.Ich glaube aber vom Grundsatz her, das man die dazu nötigen gestörten Täter häufiger in eher nicht so noblen Vierteln der Großstädte findet.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #22 am: 29 April 2008, 18:18:25 »

Sitzen können die doch überall. Ob auf Mümmelmannsberg, in Barmbek, Niendorf, Eppendorf oder direkt an der Elbchaussee - Gestörte gibt's überall.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #23 am: 29 April 2008, 18:37:23 »

Sitzen können die doch überall. Ob auf Mümmelmannsberg, in Barmbek, Niendorf, Eppendorf oder direkt an der Elbchaussee - Gestörte gibt's überall.


Ich werde sogar behaupten, ein Gestörter in einem sozialen Brennpunkt wird sich schneller verraten als ein Psychopath, der in einer nobler Gegend haust
« Letzte Änderung: 29 April 2008, 20:03:28 von Black Russian »
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #24 am: 29 April 2008, 20:27:17 »

Zitat von: messie
Sitzen können die doch überall. Ob auf Mümmelmannsberg, in Barmbek, Niendorf, Eppendorf oder direkt an der Elbchaussee - Gestörte gibt's überall.
Ja sicher, ein Ausschlusskriterium ist das natürlich nicht, aber die eher "gewöhnlich-grausamen" Fälle von Vernachlässigung und Missbrauch wird man sicher eher in den weniger schicken Gegenden finden, eben weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, das das Umfeld, auch das Familiäre schon entsprechend vorbelastet ist.
Die "üblichen" Probleme wie Langzeitarbeitslosigkeit, schlechter Bildungsstand, schlechte Kindheit, Drogenmissbrauch, etc. dürften generell den besseren Nährboden für Missbrauch und Vernachlässigung bieten, und Leute mit derartiger Vorbelastung findet man halt eher selten an Elbchaussee&Co.

Zitat von: Black Russian
Ich werde sogar behaupten, ein Gestörter in einem sozialen Brennpunkt wird sich schneller verraten als ein Psychopath, der in einer nobler Gegend haust
Wenn, dann deshalb, weil der Psychopath in der besseren Gegend auch mehr perfid-kriminelles Geschick beim Umgang mit seinen Opfern beweist.Um in eine bessere Gegend zu gelangen mußt du ja in der Regel erst mal irgendwas auf dem Kasten haben, um dir das leisten zu können, und diese Fähigkeiten dürften sich dann auch in dunklen Bereichen bezahlt machen.

Ich kann mir aber vorstellen, das das in sozialen Brennpunkten auch sehr gut klappt, weil dort die Ignoranz und Anonymität deutlich höher ist.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #25 am: 29 April 2008, 20:57:56 »

Die "üblichen" Probleme wie Langzeitarbeitslosigkeit, schlechter Bildungsstand, schlechte Kindheit, Drogenmissbrauch, etc. dürften generell den besseren Nährboden für Missbrauch und Vernachlässigung bieten, und Leute mit derartiger Vorbelastung findet man halt eher selten an Elbchaussee&Co.
Das behauptest Du einfach mal so. Hast Du *irgendeinen* Beleg dafür?

Oder haust Du das nur so raus, weil Dir die eine Gruppe sympathischer ist als die andere?


http://www.aktiv-gegen-sexuelle-gewalt.de/missbrauch/zahlenfakten.htm
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #26 am: 29 April 2008, 21:20:58 »


Zitat von: Black Russian
Ich werde sogar behaupten, ein Gestörter in einem sozialen Brennpunkt wird sich schneller verraten als ein Psychopath, der in einer nobler Gegend haust
Wenn, dann deshalb, weil der Psychopath in der besseren Gegend auch mehr perfid-kriminelles Geschick beim Umgang mit seinen Opfern beweist.Um in eine bessere Gegend zu gelangen mußt du ja in der Regel erst mal irgendwas auf dem Kasten haben, um dir das leisten zu können, und diese Fähigkeiten dürften sich dann auch in dunklen Bereichen bezahlt machen.



nicht unbedingt, es ist einfach leichter, jemanden in einem Einfamiienhaus gefangen zu halten als in einer Mietkaserne, wo man jeder Furz hören kann

Ich kann mir aber vorstellen, das das in sozialen Brennpunkten auch sehr gut klappt, weil dort die Ignoranz und Anonymität deutlich höher ist.

glaub mir, die Ignoranz ist auch in guten Gegenden sehr stark vertreten.

Und es ist auch viel leichter, ein missbrauchtes Kind aus einer Assi-Familie rauszunehmen, als einen Kind, der in einer vornehmer Familie missbraucht wird, rauszuholen (dem wird normaleweise gar kein Glauben geschenkt "Doch nicht der Herr Studienrat")
« Letzte Änderung: 29 April 2008, 21:28:35 von Black Russian »
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #27 am: 29 April 2008, 21:33:52 »

Die "üblichen" Probleme wie Langzeitarbeitslosigkeit, schlechter Bildungsstand, schlechte Kindheit, Drogenmissbrauch, etc. dürften generell den besseren Nährboden für Missbrauch und Vernachlässigung bieten, und Leute mit derartiger Vorbelastung findet man halt eher selten an Elbchaussee&Co.
Das behauptest Du einfach mal so. Hast Du *irgendeinen* Beleg dafür?
Nicht so parat, aber die ließen sich vermutlich finden.So direkt fällt mir der sicherlich nicht zu bestreitende Fakt ein, das Jugendamt und ähnliche Einrichtungen deutlich häufiger im Problemecken zum Einsatz kommen dürften.Außerdem handelt es sich bei den meisten Verwahrlosungsfällen, von denen ich so gelesen habe ebenfalls immer um Ereignisse in den nicht so feinen Gegenden.
Des weiteren glaube ich einfach an die simple Formel, das beschissene Umstände beschissene Ergebnisse produzieren, sprich Leute, die ihr Leben im allgemeinen eher als beschissen klassifizieren würden, auch eher zu vernachlässigung und Missbrauch an anderen neigen, die Übergänge sind dort natürlich sehr fließend.Natürlich lange nicht immer, aber im mittel deutlich häufiger, als Leute, die mit sich und der Welt zufrieden sind.

Zitat von: colourize
Oder haust Du das nur so raus, weil Dir die eine Gruppe sympathischer ist als die andere?
Hast du denn Belege dafür, das meine Meinung prinzipiell falsch ist, oder bestreitest du diese nur, weil sie nicht so recht in dein Menschenbild passen will ?

Zitat von: BlackRussian
nicht unbedingt, es ist einfach leichter, jemanden in einem Einfamiienhaus gefangen zu halten als in einer Mietkaserne, wo man jeder Furz hören kann
Letzteres dürfte sich aber zum einen dadurch relativieren, das darauf kaum geachtet wird.Ich kann mich noch gute an Besuche bei einem Kumpel erinnern, der vor längerer Zeit in so einem Schrotthaus wohnte, bei jedem Besuch dort hörte man vor mindestens einer Wohnungstür laute Streitereien aus dem inneren, das interessierte aber im Haus keinen (mein Kumpel konnte übrigens auch die Musik aufdrehen wie er wollte, den anderen Bewohnern war einfach alles egal).Zum anderen kann man auch in so einer Wohung einen Raum dämmen.

Außerdem, wie ich schon Tyrannus antwortete, braucht man für so einen perfiden Langzeitmissbrauch wie in dem aktuellen Fall schon ein besonderes Maß an krimineller Energie und Cleverness, und die traue ich Besserverdienenden eher zu.Die "banaleren" Formen von Verwahrlosung und Missbrauch dagegen kommen häufiger vor, und das eher in den unteren Rängen.
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #28 am: 29 April 2008, 21:40:56 »


Außerdem, wie ich schon Tyrannus antwortete, braucht man für so einen perfiden Langzeitmissbrauch wie in dem aktuellen Fall schon ein besonderes Maß an krimineller Energie und Cleverness, und die traue ich Besserverdienenden eher zu.Die "banaleren" Formen von Verwahrlosung und Missbrauch dagegen kommen häufiger vor, und das eher in den unteren Rängen.

es ist ein Risenunterschied, ob es sich um Vernachlässigung oder um die Missbrauch handelt. Vernachlässigung kommt tatsächlich in Unterschicht öffter vor, Kindesmissbrauch dagegen kommt überall vor, Pädophilie kennt keine sozialen oder ethnischen Grenzen.

Der Fall zeigt, wie schwer die Ermittlungen in besseren Kreisen sind:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=40382909&top=SPIEGEL
« Letzte Änderung: 29 April 2008, 21:45:51 von Black Russian »
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Re: Österreicherin 24 Jahre im Keller gefangen...
« Antwort #29 am: 29 April 2008, 21:55:20 »

Zitat von: Black Russian
es ist ein Risenunterschied, ob es sich um Vernachlässigung oder um die Missbrauch handelt. Vernachlässigung kommt tatsächlich in Unterschicht öffter vor, Kindesmissbrauch dagegen kommt überall vor, Pädophilie kennt keine sozialen oder ethnischen Grenzen.
Ich habe auch nicht gesagt, das Missbrauch ausschließlich in den unteren Schichten vorkommt, aber ich vermute, das er dort häufiger vorkommt als in besseren Kreisen.Ein Satz aus dem verlinkten Artikel deutet auch darauf hin :

"Das war mehr Widerstand als üblich, mehr jedenfalls als in den sozial schwachen Gegenden der Main-Metropole, in denen das Amt sonst oft agieren muss."

Zitat von: Black Russian
Der Fall zeigt, wie schwer die Ermittlungen in besseren Kreisen sind:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=40382909&top=SPIEGEL
Von dem Fall habe ich damals auch gelesen.Sowas solltest du bei mir nicht posten, ich stelle dann ganz schnell wieder eine Verbindung zum schlechten Einfluss von Ausländern her  8)
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