Da gibts ja diesen Film... "war das 'Die Insel'?" Wo unter Geheimhaltung die ganzen gezüchteten Spender-Zwillinge gehalten wurden.
Wenn es möglich wäre, Organe einzeln zu züchten, wär das ethisch noch einigermaßen vertretbar. Aber so wie die konzipiert und aufgebaut sind, funktionieren die nur in einem entspr. System. Und dieses System während einer Zucht dem Organ zur Verfügung zu stellen dürfte noch recht schwierig sein.Vielleicht gibt es aber auch die Möglichkeit, eine Art Nährlösung zu verwenden... aber sowas überlassen wir lieber mal den Biotechnologen
Wir schweifen ab...letztendlich versteht niemand, das es mir weniger um die Organe, aber um so mehr darum ging, ob es kurz bevor man bewusst (im gesetzten Fall) abnibbelt den Gedanken! angenehmer findet bald unten im Loch zu liegen oder sich schön durch den Schornstein zu verfüchtigen.
Als Nicht-Christ finde ich verbrennen auch besser, da man ja schon bei den Indianer usw. der Ansicht war, das die Seele so lange nach dem Tod im Körper gefangen ist, bis er sich so zersetzt, das die Seele raus kann. Durch Verbrennen geht das schneller, beim Faulen geistert ihr halt noch etwas länger auf Erden.Wenn man im Winter begraben wird, wirds noch länger, schließlich ist es dann zu kalt dazu, als das man richtig gammeln könnte. Da dauerts bis zum Frühjahr je nach Winterwetter bis es "losgeht".
Wir schweifen ab...letztendlich versteht niemand, das es mir weniger um die Organe, aber um so mehr darum ging, ob es kurz bevor man bewusst (im gesetzten Fall) abnibbelt den Gedanken! angenehmer findet bald unten im Loch zu liegen oder sich schön durch den Schornstein zu verfüchtigen.Als Nicht-Christ finde ich verbrennen auch besser, da man ja schon bei den Indianer usw. der Ansicht war, das die Seele so lange nach dem Tod im Körper gefangen ist, bis er sich so zersetzt, das die Seele raus kann. Durch Verbrennen geht das schneller, beim Faulen geistert ihr halt noch etwas länger auf Erden.Wenn man im Winter begraben wird, wirds noch länger, schließlich ist es dann zu kalt dazu, als das man richtig gammeln könnte. Da dauerts bis zum Frühjahr je nach Winterwetter bis es "losgeht".Aber eins hat es für sich, wenn es schon kein Leben nach dem Tod gibt, dann wenigsten Leben IM TOD (halt die Viechers die sich in deiner Leiche an Dir laben). Das gibt es dann beim Verbrennen leider nicht.
Ich will meinen Verwandeten mit meinem Ableben keine Kosten verursachen. Wozu? Die sollen sich woanders an mich erinnern.
Zitat von: Killerqueen am 28 August 2008, 12:31:59Ich will meinen Verwandeten mit meinem Ableben keine Kosten verursachen. Wozu? Die sollen sich woanders an mich erinnern.Tust du so oder so. Auch Verbrennung und anschließende Urnenbeisetzung kosten mal rund ’n Tausender. Sterbefallversicherung hilft da aber.
Ich finde das mit den Gräbern sowieso irgendwie eigenartig. Ja, klar, das ist dann - egal ob Urne oder Erdgrab - quasi ein Ort des Gedenkens. Aber mir widerstrebt das ziemlich, dass dieser Ort so ...mir fehlt da irgendwie der Ausdruck... "begrenzt"(?) ist. Wenn ich mein Leben lang über die Erde ging, will ich doch viel lieber, dass sich die Leute zu meinem Gedenken an die Orte begeben, an denen ich schöne Zeiten hatte und nicht dahin, wo zufällig ein sich autolytisch zersetzender Zellhaufen oder ein Häufchen Asche, der/das ich mal war, im Boden oder in einer Urne rumliegt.
Zitat von: Bombe am 28 August 2008, 12:37:13Zitat von: Killerqueen am 28 August 2008, 12:31:59Ich will meinen Verwandeten mit meinem Ableben keine Kosten verursachen. Wozu? Die sollen sich woanders an mich erinnern.Tust du so oder so. Auch Verbrennung und anschließende Urnenbeisetzung kosten mal rund ’n Tausender. Sterbefallversicherung hilft da aber.Klar, Kosten hat man immer. Aber erstens gibt's die Versicherung und zweitens kann man die Kosten nach der Verbrennung gering halten. Ich hätte vielleicht schreiben sollen "ich möchte ihnen keine unnötigen Kosten verursachen" bzw. für die Kosten möchte ich vorsorgen, damit sie im besten Fall keine Kosten haben.
aber mit einen Friedhof kann man ihnen einen physischen Ort geben, der auch erreichbar ist.Wenn du gerne in Hawaii oder Südafrika unterwegs war, wäre es ein bischen aufwendig, wenn sich die Leute nur zum Gedenken dorthin begeben müssten
Beim Friedhof hat man das Problem mit der weiten Anreise auch, wenn man Pech hat. Stell Dir vor, ich kratz jetzt hier in HH ab und will hier auch beerdigt werden, weil ich den Ohlsdorfer einfach geil finde und mir dort schon mein Plätzchen reserviert habe. Dann müssten meine Verwandten jedes mal 700 Kilometer fahren, um mein Grab zu besuchen. Das ist Quatsch. Das meinte ich mit "begrenzt", ein Grab ist so statisch und wenn jemand dann wegzieht, wird es lästig.[/color]
Naja, lass dich halt in deiner ursprünglichen Heimat begraben,
Zitat von: Thomas am 28 August 2008, 17:10:00Naja, lass dich halt in deiner ursprünglichen Heimat begraben, ...Dann heißt das aber noch lange nicht, dass das dann da sein wird, wo meine Nachkommen auch wohnen, denn wenn ich mich in meiner Heimat begraben lasse, aber meine zukünftige Familienplanung aus beruflichen und kinderbildungstechnischen Gründen woanders stattfindet, gibt's schonwieder ne Fahrerei. Wenn dann der Partner sich auch noch in seiner Heimat unter die Erde begeben will und von wo ganz anders wech is, wird's noch schwieriger, besonders, wenn ich mit ihm zusammen in einem Grab vergammeln will. Dann wird's mit der Friedhofswahl schon allmählich unübersichtlich.Und man kann sich seinen Wohnort als Nachkommenschaft auch nicht immer so gut aussuchen, wenn man nicht gerade nen 08/15-Beruf hat.
Wie sich schon schrieb - irgendwas ist (bei einer klassischen Bestattung) halt immer
P.s. Eine Sache muss ich jetzt aber noch richtig stellen:In einem Erdgrab wird man nicht von Würmer zerfressen. Die Leiche liegt zu tief für Würmer. Der Zersetzungsprozess erfolgt durch Autolyse und Mikroorganismen, genau wie beim leckeren Stück Fleisch im Kühlschrank auch.