Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: sterben? wie und wann  (Gelesen 26464 mal)

SoylentHolger

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #75 am: 27 August 2008, 12:51:18 »

Als Organspender hoffe ich doch, dass die alles verwenden können. Und wieso illegal? Welchen urbanen Legenden bist Du denn da aufgesessen?

Gammeln oder Brennen ist mir Wumpe. Ich bin doch eh tot  ???
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Thomas

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #76 am: 27 August 2008, 13:26:21 »

Zitat von: Die_Pest
Das mit Sarg oder Einäscherung:

Sollte man  seinen Tod halbwegs bewusst (soweit das bei z.B. Lungenkrebspatienten, die langsam ersticken aber total voll mit Morphium gepumpt sind überhaupt möglich ist) mitbekommen, was meint ihr,  ist der bessere Gedanke (1 oder 2)?:

1.) Shit, es ist gleich soweit, mist bald liegt ich unten inner dunklen Grube allein und faule mit den Würmern usw...

2.) Mist, gleich bin ich hin, aber naja ich geh in Rauch auf und das wars.

(Ich meine, das ist auch noch so ein Punkt, wenn man verhindern will, das Sie einem illegal und unbemerkt noch schnell Augen und Nieren oder andere Organe entnehmen sind beide Antworten falsch).
Naja, wenn du tot bist brauchst du die Teile ja nicht mehr, und solange du in der westlichen Welt aus dem Leben scheidest brauchst du dir über irgendwelche illegalen Organentnahmen vermutlich sowieso keine Gedanken zu machen.

Zitat von: Die_Pest
Was ich also meinte ist, was ist wenn es mal soweit ist erträglicher?  Gammeln oder Brennen?

Ich tendiere deshalb zu 2.= Ist auch billiger....
Die Frage nach der Erträglichkeit ist die falsche, denn ertragen muß du sowieso nichts mehr (soweit man das heute weiß), du bist ja tot.
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Ih-Dschieh

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #77 am: 27 August 2008, 15:18:06 »

Also, wenn du Krebs hast, sind deine Organe eh nicht mehr zu gebrauchen - außer vielleicht für die Forschung.
Was das Verbrennen oder von Würmern gefressen werden angeht, so ist mir letzteres lieber. So haben die Würmer wenigstens was zu feiern. Vom Verbrennen hat niemand was...
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SoylentHolger

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #78 am: 27 August 2008, 15:22:36 »

Also, wenn du Krebs hast, sind deine Organe eh nicht mehr zu gebrauchen - außer vielleicht für die Forschung.
Was das Verbrennen oder von Würmern gefressen werden angeht, so ist mir letzteres lieber. So haben die Würmer wenigstens was zu feiern. Vom Verbrennen hat niemand was...

Sind Organe von Krebspatienten generell nicht transplantationsfähig? Ich kann mir schon vorstellen, dass im Endstadium in jedem Organ enartete Zellen sitzen können. Wie sieht es aber mit Hornhaut und derlei aus?
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tyrannus

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #79 am: 27 August 2008, 15:39:24 »

Also, wenn du Krebs hast, sind deine Organe eh nicht mehr zu gebrauchen - außer vielleicht für die Forschung.
Was das Verbrennen oder von Würmern gefressen werden angeht, so ist mir letzteres lieber. So haben die Würmer wenigstens was zu feiern. Vom Verbrennen hat niemand was...

Sind Organe von Krebspatienten generell nicht transplantationsfähig? Ich kann mir schon vorstellen, dass im Endstadium in jedem Organ enartete Zellen sitzen können. Wie sieht es aber mit Hornhaut und derlei aus?

Möchtest Du Dir wirklich fremde Hornhaut an den Fuss tackern?  ;)
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t_g

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #80 am: 27 August 2008, 15:40:44 »

Sind Organe von Krebspatienten generell nicht transplantationsfähig? Ich kann mir schon vorstellen, dass im Endstadium in jedem Organ enartete Zellen sitzen können. Wie sieht es aber mit Hornhaut und derlei aus?
finde den Fehler.... ;)
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tyrannus

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #81 am: 27 August 2008, 15:42:17 »

Sind Organe von Krebspatienten generell nicht transplantationsfähig? Ich kann mir schon vorstellen, dass im Endstadium in jedem Organ enartete Zellen sitzen können. Wie sieht es aber mit Hornhaut und derlei aus?
finde den Fehler.... ;)
Aber Haut ist doch unser grösstes Organ.  8)
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SoylentHolger

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #82 am: 27 August 2008, 15:47:31 »

Ja, hast schon recht. Aber in der Hornhaut können doch auch entartete Zellen treiben? Oder nicht? Sind Augen kein Organ?  ???
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Ih-Dschieh

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #83 am: 27 August 2008, 16:19:10 »

Krebs muss ja nicht unbedingt in Organen stecken. Knochen, Blut, Knorpel... wirklich ALLES kann betroffen sein. 
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SoylentHolger

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #84 am: 27 August 2008, 16:43:07 »

Ih-Dschieh, frag mal Deinen Arzt, ob man sich per Organtransplantation mit Krebs regelrecht "anstecken" kann, das würd mich mal interessieren.
Zitat
Bei einer Krebs-Erkrankung muss sichergestellt sein, dass bei der Transplantation der Krebs nicht übertragen wird. Eine bösartige Krebs-Erkrankung schließt eine Organspende aus.

Okay. Hat sich somit erledigt.
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PaleEmpress

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #85 am: 27 August 2008, 18:50:46 »

Wenn ich tot bin, bin ich tot und merk eh nix mehr von dem, was man mit meinem Körper macht. Ob man mich nun verbuddelt, verbrennt oder in den Ozean schmeißt sollen meine Angehörigen entscheiden, wie es für sie am besten zu ertragen ist.

Was meine Organe betrifft: ich brauch eh nix mehr. Wenn es einem anderen Menschen dann das Leben erleichtert, ist das doch schön für den. Und von wegen illegal und bei vollem Bewußtsein: das sind echt Ammenmärchen.
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Ih-Dschieh

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #86 am: 27 August 2008, 21:02:51 »


Was meine Organe betrifft: ich brauch eh nix mehr. Wenn es einem anderen Menschen dann das Leben erleichtert, ist das doch schön für den.
Und genau das ist die Frage: Erleichtert deine (beispielsweise) Leber jemandem das Leben? Das Problem ist, dass das fremde Organ normalerweise abgestoßen wird. Dem Organempfänger muss also das Immunsystem ausgeschaltet werden. Er darf unter keinen Umständen mit irgendwelchen Schnupfen- oder sonstigen Viren in Kontakt kommen, weil das gleich lebensbedrohend ist. Diese immunsystemunterdrückenden Medikamente haben zusätzlich noch heftige Nebenwirkungen...

Ich weiß nicht - das Leben wird wohl verlängert - aber erleichtert?
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PaleEmpress

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #87 am: 27 August 2008, 21:49:31 »

Und genau das ist die Frage: Erleichtert deine (beispielsweise) Leber jemandem das Leben? Das Problem ist, dass das fremde Organ normalerweise abgestoßen wird. Dem Organempfänger muss also das Immunsystem ausgeschaltet werden. Er darf unter keinen Umständen mit irgendwelchen Schnupfen- oder sonstigen Viren in Kontakt kommen, weil das gleich lebensbedrohend ist. Diese immunsystemunterdrückenden Medikamente haben zusätzlich noch heftige Nebenwirkungen...

Ich weiß nicht - das Leben wird wohl verlängert - aber erleichtert?

Da kommt es wohl auch auf die Umstände an... Wenn ich bedenke, daß jemand durch meine Hornhaut wieder sehen kann, dann finde ich das gut. Natürlich ist dann nicht alles mit einer OP wieder, als wäre nix gewesen... Es ist schwierig. Ich hab mich damit auch zugegebenermaßen nicht so wirklich groß beschäftigt. Aber wenn ich bedenke, daß für viele eine Organspende die einzige Möglichkeit ist, zu überleben, und dieser Mensch auch weiterleben will, dann lohnt es sich, denke ich.
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Eisbär

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #88 am: 27 August 2008, 22:41:36 »

Je nachdem wie gut die Spende angenommen wird, kann man ja nach einigen Monaten ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen wieder auf die Straße oder sogar Profifußball spielen.

Eigenorgane aus genetischer Zucht wären natürlich besser ;)
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K-Ninchen

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Re: sterben? wie und wann
« Antwort #89 am: 27 August 2008, 22:50:51 »

Je nachdem wie gut die Spende angenommen wird, kann man ja nach einigen Monaten ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen wieder auf die Straße oder sogar Profifußball spielen.

Eigenorgane aus genetischer Zucht wären natürlich besser ;)

Da gibts ja diesen Film... "war das 'Die Insel'?" Wo unter Geheimhaltung die ganzen gezüchteten Spender-Zwillinge gehalten wurden.

Wenn es möglich wäre, Organe einzeln zu züchten, wär das ethisch noch einigermaßen vertretbar. Aber so wie die konzipiert und aufgebaut sind, funktionieren die nur in einem entspr. System. Und dieses System während einer Zucht dem Organ zur Verfügung zu stellen dürfte noch recht schwierig sein.
Vielleicht gibt es aber auch die Möglichkeit, eine Art Nährlösung zu verwenden... aber sowas überlassen wir lieber mal den Biotechnologen ;)

Ein gutes Zwischending sind biologisch verträgliche Materialien, die vom Körper angenommen werden, z.B. bei Herzklappen, etc.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.