Stimmen insgesamt: 53
Umfrage geschlossen: 23 Februar 2008, 19:43:28
Den Strommarkt und die Bahn betreffend würde ich eine Rückverstaatlichung auch definitiv begrüßen. Denn beides sind Dinge, denen sich niemand entziehen kann.Weder Strom noch Bahnfahrten können sich Menschen sparen. Selbst die ärmsten nicht. Eher sogar gesagt: Gerade die Ärmsten nicht. Da von Wirtschaftsoligopolisten abhängig zu sein hinterlässt in mir ein verdammt schräges Gefühl. Der Staat mag Geld nicht wirklich gut verwalten können, so sehr an Gmax orientiert wie etwa die Stromanbieter ist er indes glücklicherweise nicht.
Zitat von: Thomas am 18 Januar 2008, 19:16:26Zitat von: DarkestMatter am 17 Januar 2008, 23:35:15ja komm, wo bitte ist der sinn in 100 Krankenversicherungen, die ALLE einen Vorstand haben und ALLE eigenes Verwaltungspersonal. das ist doch völlig ineffizient!eine kasse, die wirtschaftlichkeit nachweisen muss, beitragspflichtig ist JEDER bundesbürger und erhöhungen müssen vom gesetzgeber abgesegnet werden. so wie pflicht-leistungen geregelt werden und 1x im Jahr über eine anpassung dieser leistungen diskutiert werden muss. mögliche zusatzleistungen kann man dann ja über extra-tarife absichern.aber das is vielen ja wieder zuviel kontrolle und einflussnahme Bei nur _einer_ Kasse fehlt mir aber die (kapitalistische) Konkurrenzsituation.Wie effektiv Institutionen arbeiten, die sich nicht um "Kunden" bemühen müssen, kann man ja an so ziemlich allen staatlichen Verwaltungseinrichtungen sehen : faul, inkompetent und unfreundlich.Da nützen auch Papiervorgaben wie "zwingende wirtschaftlichkeit" gar nichts.Also eine gewisse Anzahl an Krankenkassen sollte schon sein.Das Problem ist ja auch nicht, das es ca. 523 Krankenkassen gibt, sondern das die vielen, kleinen Krankenkassen, die wirtschaftlich arbeiten die ganzen alten Bürokratiedinosaurier mit finanzieren müssen, über diesen Risikostrukturausgleich oder wie das heißt.kann mich aber an einen Artikel im Spiegel erinnern, wonach einige Politiker den Schritt rückgängig machen würden, staatliche monopolisten wie Post + bahn zu privatisieren. in GB wird das ja auch wieder angestrebt. die sind uns eben 15Jahre voraus.denn die erkenntnis, dass konkurrenz-situation nicht zwingend zu wettbewerb und sinkenden preisen führt, ist keine neue. siehe bahn. siehe post
Zitat von: DarkestMatter am 17 Januar 2008, 23:35:15ja komm, wo bitte ist der sinn in 100 Krankenversicherungen, die ALLE einen Vorstand haben und ALLE eigenes Verwaltungspersonal. das ist doch völlig ineffizient!eine kasse, die wirtschaftlichkeit nachweisen muss, beitragspflichtig ist JEDER bundesbürger und erhöhungen müssen vom gesetzgeber abgesegnet werden. so wie pflicht-leistungen geregelt werden und 1x im Jahr über eine anpassung dieser leistungen diskutiert werden muss. mögliche zusatzleistungen kann man dann ja über extra-tarife absichern.aber das is vielen ja wieder zuviel kontrolle und einflussnahme Bei nur _einer_ Kasse fehlt mir aber die (kapitalistische) Konkurrenzsituation.Wie effektiv Institutionen arbeiten, die sich nicht um "Kunden" bemühen müssen, kann man ja an so ziemlich allen staatlichen Verwaltungseinrichtungen sehen : faul, inkompetent und unfreundlich.Da nützen auch Papiervorgaben wie "zwingende wirtschaftlichkeit" gar nichts.Also eine gewisse Anzahl an Krankenkassen sollte schon sein.Das Problem ist ja auch nicht, das es ca. 523 Krankenkassen gibt, sondern das die vielen, kleinen Krankenkassen, die wirtschaftlich arbeiten die ganzen alten Bürokratiedinosaurier mit finanzieren müssen, über diesen Risikostrukturausgleich oder wie das heißt.
ja komm, wo bitte ist der sinn in 100 Krankenversicherungen, die ALLE einen Vorstand haben und ALLE eigenes Verwaltungspersonal. das ist doch völlig ineffizient!eine kasse, die wirtschaftlichkeit nachweisen muss, beitragspflichtig ist JEDER bundesbürger und erhöhungen müssen vom gesetzgeber abgesegnet werden. so wie pflicht-leistungen geregelt werden und 1x im Jahr über eine anpassung dieser leistungen diskutiert werden muss. mögliche zusatzleistungen kann man dann ja über extra-tarife absichern.aber das is vielen ja wieder zuviel kontrolle und einflussnahme
oder um mal bei der bahn zu bleiben, die noch nicht voll-privatisiert ist: ich finde den service, wie er jetzt ist, nicht besser. in regionalbahnhöfen kannste heute froh sein, wenn überhaupt noch ein automat da steht. preise? durch die Decke gegangen. personal? zusammengestrichen. das is n witz!
Hey, mal ganz platt gefragt: Lust auf eine Auslagerung des Themas aka "Privatisierung vs. Verstaatlichung"?Ist nämlich ein Thema das locker zig Seiten füllen kann.
Kann ich eigentlich noch in HH wählen, wenn ich mich abgemeldet hab? Wahrscheinlich nich, oder?
Macht ja auch einen Sinn. Wieso wählen wenn man eh nicht in dem jeweiligen Land lebt?
Nop, in Australien gibt es keine Meldebehörde und in D bin ich nirgends mehr gemeldet. Deshalb frag ich mich gerade, wenn ich schon nicht zur Landtagswahl kann, was dann bei der nächsten Bundestagswahl ist BTW ich glaube ich würde FDP wählen. Nicht aus überzeugung sondern weil Ole so wie es aussieht eh gewinnen wird. Und dann ist mein taktisches Kalkül, dass schwarz-gelb besser ist als tiefschwarz (also Ole allein)
@messieZitatMacht ja auch einen Sinn. Wieso wählen wenn man eh nicht in dem jeweiligen Land lebt?Vielleicht weil man wahrscheinlich dahin zurück kehrt? Zumindest gilt das für die Bundestagswahl. Bei der Landtagswahl seh ich ein, dass ich kein Mitspracherecht mehr habe, weil selbst wenn es zurück nach D geht nicht klar ist, ob es in HH Job etc. geben wird.