Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Gehalts- /Lohnrelationen  (Gelesen 20512 mal)

Simplicissimus1668

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #15 am: 20 November 2007, 10:06:10 »

Also 1200 Netto finde ich schon ganz gut fuern Anfang. Da gibt es Berufsgruppen, bei denen es in meinen Augen wesentlich wichtiger waere sie finanziell nach oben zu stufen. Als aller erstes Pflegepersonal. Nur leider koennen die nicht so schoen den Verkehr lahm legen und muessen sich auch noch um Patienten kuemmern, wenn sie lieber streiken wuerden. Und ausserdem

Zitat
Gerade einmal 1200 Euro netto verdiene ein Berufsanfänger

Berufsanfaenger!!! Das ist also nicht das, was ein Lokfuehrer bekommt, wenn er schon ne Weile im Beruf ist. Da waere doch mal die Zahl fuer einen mit Berufserfahrung interessant.

Ich hab zugegebenermassen wenig Ahnung von der Sache, aber mir stellt sich der Fall so dar, als wuerden die Zugfuehrer sich ein hoeheres Gehalt erstreiten, weil sie in der guenstigen Lage sind, dass sie es koennen. Andere bei denen es noetiger waere koennen es nicht und deshalb haben die Pech gehabt.

Edit:

Arrgghh - zu langsam. Und nicht so schoen ausformuliert.  :'(
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colourize

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #16 am: 20 November 2007, 10:32:10 »

Um eine sachliche Basis in die Diskussion zu bringen: Lokführer sind i.d.R. Tarifgruppe E8 TVöD.

Berufsanfänger bleiben nach meiner Rechung dann 1231.20 €.
Nach einem Jahr im Beruf erhält man 1334.70 €.
- nach drei Jahren 1382.21 €
- nach sechs Jahren 1424.50 €
- nach 10 Jahren 1470.97 €
- nach 15 Jahren bis zur Rente 1499.97 €.



Eigentlich gehts bei diesem Thema aber nicht um Lokführer oder Berufsanfänger oder wasweissich, sondern um die Frage, ob man von 1.200 "leben kann". Man *kann*, die Frage ist aber ob man das *will*. Und nebenbei erwähnt dabei zusehen möchte, wie sich Vorstand und Aktionäre die Taschen füllen.
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SoylentHolger

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #17 am: 20 November 2007, 10:54:00 »

Dascha man' nich viel.
Und ich seh das auch so - man kann. Ich konnte zeitweise auch von weniger leben. Es kommt auch auf die Ansprüche und äußerlichen Umstände an. Man kann auch mit wenig Geld vergleichweise erfüllt leben. Aber ob das auf Dauer auch befriedigend ist immer aufs Geld schauen zu müssen sei dahingestellt.
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messie

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #18 am: 20 November 2007, 11:24:47 »

@uriel:
Zitat
...und nebenbei bekommst du bei 1200 weniger wie 900 raus netto...pauschal kannst du da mit um die 40% abzüge rechnen. wobei ein großteil davon lst+soli sein dürfte
Das stimmt so nicht. In diesem niedrigen Lohnniveau zahlst du keinen Soli und der Steuerbetrag ist auch geringst. Prüfe das ruhig mal mit einem Brutto / Nettorechner nach, gibt ja genug im Netz.  ;)

Ich unterscheide da ganz klar:

Insgesamt sind 1200€ zu wenig. Angesichts einer zu erwartenden Familienplanung, die ins Geld geht, und eines zu erwartenden Lebensstandards, der die Menschen ja auch gesund hält.

Am Anfang sind 1200€ jede Menge Holz. Wer sich da beschwert hat auf jeden Fall ein verqueres Bild von der Lohnstruktur, die verbreitet ist in unserer Gesellschaft für Berufsanfänger.

Colourize hat da nun ja eine schöne Tabelle gepostet, die macht alles sehr viel transparenter.
Ich sage dazu: Angesichts der Arbeitsbedingungen kann ich verstehen, dass die Lokführer streiken. 1500€ sind nicht eben viel, wenn man dauerhaft davon leben muss und nicht nur nebenbei eine Familie großziehen möchte.
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DarkestMatter

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #19 am: 20 November 2007, 11:36:15 »

Sicher geht das. Man kann allein davon leben.
zu 2. auch
dann zahlt man eben mehr für lebensmittel. aber dort auch nicht den doppelten Preis, weil single-packungen eben oft teurer sind. auch zahlt man nicht für die wohnung auf einmal das doppelte. Versicherungstechnisch wird hausrat dann auch nciht hochgestuft, haftpflicht erhöht sich dann auf 70,- p.a.
sorry, mit 1200,- kann man auch 2 personen durchbringen.

Nur sollte man sich vor Augen führen, dass man vielleicht irgendwann mal das Studentenleben satt hat und mal aus seiner 1-Zimmer-50er-Jahre-Bude ausziehen möchte. Von Urlaub, ab und an mal Essen gehen, Auto haben etc. mal ganz zu schweigen, was ich auch alles nicht für verschwenderischen Luxus halte.
ich schon. ich bin seit bestimmt 18 Jahren nicht mehr konkret in "den Urlaub" gefahren. alles nur studienreisen oder gezielt mit auftrag "fahr hin, mach das und das". und da hätte mir auch nichts gefehlt. aber hey, in deutschland isses eben mode, mindestens 2x im Jahr wegzufahren.

Ganz nebenbei bemerkt erwartet die Regierung das Zeugen von Kindern für unsere Rente um die ungebrochene Wachstumsideologie in diesem Land nicht in Frage stellen zu müssen. Viel Spass beim Durchbringen von einem Kind oder einer arbeitsunfähigen (weil schwangeren) Freundin von 1200 netto. Das mag mehr schlecht als Recht gerade so gehen, mit Transferleistungen wie Wohngeld etc... Aber wenn dann Eure Waschmaschine den Geist aufgibt oder ihr ne Zahnkrone braucht (Zuzahlung!) könnt ihr Privatinsolvenz beantragen.
ahja. die transferleistungen wie wohngeld, kindergeld, oder ... das geld, das man weiterhin bekommt, wenn man schwanger ist bzw. das kind die ersten 12 monate betreut? 70% vom letzten netto oder so?

klar, wenn einer 1200,- verdient, einen arbeitslosen partner in der wohnung hat, 2 kinder und noch chronische rückenschmerzen... dann is da eben kein auto drin und aus dem urlaub wird ein aufenthalt im städtischen Schwimmbad  ::)

Kurzum: Verkauft Euch nicht unter Wert. Wer für so wenig Geld bereit ist zu arbeiten verdirbt das Lohnniveau und trägt zur Zunahme der sozialen Ungleichheit in unserem Lande bei. Denn ratet mal, wer die Kohle, die ihr nicht als Lohn einfordert, einstreicht.... und ja, die Bahn AG schreibt fette schwarze Zahlen
die Stromkonzerne auch. soll ich jetzt einfach einen Strompreis fordern, der meinen vorstellungen gerecht wird?  :P
ich habe nicht gesagt, dass ich für netto 1.200 EUR im Monat vorhabe zu arbeiten, ich frug mich eben nur, ob die 1.200 wirklich so wenig sind, für die sie immer wieder hingestellt werden.
nach deiner ansicht sind sie das. ok.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #20 am: 20 November 2007, 11:42:33 »

DarkestMatter, colourize stellt auch die Unternehmensgewinne den Gehältern gegenüber.
Sicher kann man von 1200€ mal so eben leben. Aber warum sollte man damit zufrieden sein sollen, wenn es der Firme gut geht und aufgrund des Gewinnes auch locker 1500€ oder mehr ausschütten könnte? -> Der Skandal ist es, dass sie es nicht tut, sondern lieber die Vorstände das Mehrgeld abgreifen und eben mal noch ne Million mehr an Gehalt sich verabreichen, so wie bei Großkonzernen immer wieder vorgeführt. Mehdorn wird sicher kein Appl und ein Ei verdienen. Warum verdient er nicht weniger, wenn er doch eh nicht das Geld, das er verdient, ausgibt? - Weil er eben mehr gefordert hat!

Und genau das tun die Lokführer derzeit auch. Sie fordern nur das Geld ein, das ihnen auch zusteht.
Ein "die sollen sich nicht so anstellen" ist unter den gegebenen Umständen völlig unangebracht. Dem wäre so, ginge es der Bahn AG schlecht, aber davon ist sie ja weit entfernt.
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DarkestMatter

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #21 am: 20 November 2007, 12:49:32 »

jau messie, vorstand verdient halt immer gut. ob nun DB, AOK, Deutsche Bank oder meinetwegen SPD. So isses nunmal.
muss man nicht toll finden. keineswegs.
aber ich halte es für einen falschen ansatz, über diese Schiene (höhö) mehr gehalt zu begründen. wenn angeführt wird: Energie wird teurer, lebensmittel auch, ich brauche mehr geld... oder meinetwegen auch: mein job ist so wichtig, ich verdiene es, mehr geld zu bekommen... ok. aber nicht "wäh, mein chef verdient so unverhältnismäßig viel mehr als ich"

tjo. das ändert aber dann auch nichts an der frage, wie gut/schlecht man mit 1200,- über die runden kommt. wenn mein chef 12.000,- im monat verdient, komm ich doch deshalb nicht besser oder schlechter mit meinem geld aus...
na sicher, mein chef kann sich dann eine wohnung in der hafencity für 2.500,- warm mieten, ich mir nur eine wohnung in barmbek mit 500,- warm. hab ich aber eigentlich kein problem mit
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Killerqueen

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #22 am: 20 November 2007, 13:14:42 »

Da gibt es Berufsgruppen, bei denen es in meinen Augen wesentlich wichtiger waere sie finanziell nach oben zu stufen. Als aller erstes Pflegepersonal. Nur leider koennen die nicht so schoen den Verkehr lahm legen und muessen sich auch noch um Patienten kuemmern, wenn sie lieber streiken wuerden.
(...)

Ich hab zugegebenermassen wenig Ahnung von der Sache, aber mir stellt sich der Fall so dar, als wuerden die Zugfuehrer sich ein hoeheres Gehalt erstreiten, weil sie in der guenstigen Lage sind, dass sie es koennen. Andere bei denen es noetiger waere koennen es nicht und deshalb haben die Pech gehabt.

Das ist genau das, was mir bei der ganzen Streik-Sache Kopfschmerzen bereitet. Pflegepersonal kann nicht mal eben einfach die Alten und Kranken sich selbst überlassen. Oder wenn sie's täten, würde es kaum wen jucken - außer die Betroffenen, die sich nicht wehren können und keine Lobby haben. Pfleger haben einfach kein Druckmittel und das ist nicht fair.
Kriegt heutzutage immer der am meisten, der den größten Druck produzieren kann? Was ist denn aus dem guten alten moralischen Druck geworden, Leute angemessen zu entlohnen? (Jaja, ich weiß... interessiert heutzutage kein Schwein mehr in der Chefetage, solange das eigene Gehalt stimmt! ::))

Ich finde es nicht okay, dass Vorstände und Führungsetagen sich selbst immer mehr zugestehen, dies aber hier als Vergleich heranzuziehen, empfinde ich etwas unglücklich. Das ist eher ein anderes Problem, das auch mal dringend einer Verbesserung bedarf.

Als Argument für eine Erhöhung der Löhne spricht nach meinem Empfinden eher die von Colourize angeführte Tabelle. Da findet über die Jahre kaum eine Lohnerhöhung statt; und dass der Prozess nach 15 Jahren bei lächerlichen knappen 300 Euro mehr als bei einem Berufsanfänger völlig stagniert ist nicht in Ordnung.
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #23 am: 20 November 2007, 13:44:40 »

Moment mal...

diese 1200€ beziehen sich doch auf einen Münchener U-Bahn-Fahrer.
Und München hat mit Abstand die höchsten Mieten in Deutschland.
Da muß man also evt. andere Maßstäbe ansetzen.


Und wer für 1200€ eine Familie ernähren möchte, der wird ganz schön kotzen...
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #24 am: 20 November 2007, 13:54:19 »

Moment mal...

diese 1200€ beziehen sich doch auf einen Münchener U-Bahn-Fahrer.
Und München hat mit Abstand die höchsten Mieten in Deutschland.

Das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Es stimmt zwar, dass in München Wohnungsmangel herrscht, aber die Wohnungen, die es gibt, sind vom Preis-Niveau mit denen in HH absolut vergleichbar. Das weiß ich zufällig sehr genau. ;)

Verzerrt wird der Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt vermutlich dadurch, dass München relativ wenige Solzialwohnungen und im Verhältnis dazu überdurchschnittlich viele Mieten im extrem hohen Preis-Bereich hat, die das auf Extremwerte sehr empfindliche arithmetische Mittel verfälschen. Normale Wohnungen kosten aber auch normal viel. Man muss nur eben erst mal eine bekommen. ;)
« Letzte Änderung: 20 November 2007, 14:04:33 von Killerqueen »
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #25 am: 20 November 2007, 14:35:05 »

Gerade lief auf EinsExtra eine Wiederholung von Monitor

Und es war schon erschreckend, wie bestimmte selbständige Berufe von Löhnen leben müssen, die man in den Berufsgruppen gar nicht erwartet hätte.
Ob es doch eine gute Entscheidung war, nicht Architektur zu studieren? Oder wäre es gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen?

    Zitat 1: "Rund 15% der Architekten sind arbeitslos."
    Zitat 2: "30% aller freiberuflichen Architekten verdienen monatlich weniger als 1.250 Euro."

Und dafür so lange studiert haben? Einige arbeiten schon viele Jahre in dem Beruf und liegen trotzdem nicht höher!

    Zitat 1: "Freie Zeitungsjournalisten verdienen durchschnittlich 1.200 Euro im Monat."
    Zitat 2: "Jeder fünfte Zeitungsjournalist hat sich durch seine Tätigkeit verschuldet."

...oft konkurrieren sie gegen PRAKTIKANTEN! Ich habs ja fast geahnt... Was ich manchmal so höre und erlebt habe, was für eine Verantwortung den Praktikanten teilweise auferlegt wird, ist echt nicht mehr feierlich. Die Praktikanten leisten oft in wirklichkeit unbezahlte oder sehr schlecht bezahlte Arbeit von fest Angestellten. Dabei wird natürlich der Ehrgeiz und die Energie der noch jungen Menschen ausgenutzt, die noch bereit sind, sich für wenig Geld zu profilieren und zu testen, was sie zu leisten im Stande sind - und darunter leiden die fest angestellten. Weil Praktikaten kommen und gehen, die kann man jedes mal wieder frisch aufs neue Ausnutzen.

Auch bei den Anwälten (Einzelanwälten) sieht es nicht so rosig aus, wie viele immer denken:

    Zitat 1: "Seit 1995 sind die Gewinne von Einzelanwälten um rund 30% zurück gegangen."
    Zitat 2: "Das durchschnittliche Einkommen eines Einzelanwalts liegt bei 1.500 Euro netto im Monat."

So viel zu den freien Berufsgruppen.
Dazu gehör ich zwar auch (jedoch ohne Studium oder Ausbildung), kann mich bis jetzt aber nicht beklagen... werde aber wohl trotzdem bald in eine feste Anstellung gehen.

Hier noch mal die Seite zur Sendung: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=924&sid=172
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #26 am: 20 November 2007, 14:59:06 »

Zitat
"wäh, mein chef verdient so unverhältnismäßig viel mehr als ich"

Nein, dieses Verhältnis meine ich nicht.
Ich meine das Verhältnis des Gehaltes zum Gewinn und im Vergleich dazu das Verhältnis des Anstieges der Gehälter der Chefetage dazu.

Was gibt der Chefetage das Recht, die eigenen Gehälter korrekt im Verhältnis zum Gewinn des Unternehmens anzuheben, dies aber nicht für ihre Angestellten zu tun? Moralisch gesehen, wie ich finde, keines. Sie tun es eben einfach.

Ebenso scheint es ja auch hier zu passieren: Ich habe nun colourize' Zahlen nicht noch einmal verifiziert, aber nehmen wir mal an, sie stimmen: Dann werden 25 Jahre lang die Gehälter für Lokführer nicht angehoben. Ich will nicht wissen wie das Gehalt von Mehdorn in demselben Zeitraum angestiegen ist ...
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colourize

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #27 am: 20 November 2007, 15:07:35 »

Ebenso scheint es ja auch hier zu passieren: Ich habe nun colourize' Zahlen nicht noch einmal verifiziert, aber nehmen wir mal an, sie stimmen: Dann werden 25 Jahre lang die Gehälter für Lokführer nicht angehoben.
Moment. Die Zahlen beziehen sich auf 2007, Lediger oder Verheirateter mit Lohnsteuerklasse IV, Tarifgebiet West (im Osten verdient man weniger).
Natürlich gibt es Lohnanpassungen in den Tarifgruppen, die jedoch bestenfalls einen Ausgleich für die Inflation / Teuerungsrate darstellen.

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messie

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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #28 am: 20 November 2007, 15:11:05 »

Ebenso scheint es ja auch hier zu passieren: Ich habe nun colourize' Zahlen nicht noch einmal verifiziert, aber nehmen wir mal an, sie stimmen: Dann werden 25 Jahre lang die Gehälter für Lokführer nicht angehoben.
Moment. Die Zahlen beziehen sich auf 2007, Lediger oder Verheirateter mit Lohnsteuerklasse IV, Tarifgebiet West (im Osten verdient man weniger).
Natürlich gibt es Lohnanpassungen in den Tarifgruppen, die jedoch bestenfalls einen Ausgleich für die Inflation / Teuerungsrate darstellen.



Ok, sagen wir es deutlicher: Es gibt 25 Jahre keine Gehaltserhöhung, sondern nur Lohnanpassungen, die bestenfalls (!) die Inflationsrate ausgleichen. ;)
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Re: Gehalts- /Lohnrelationen
« Antwort #29 am: 20 November 2007, 15:18:30 »

Ebenso scheint es ja auch hier zu passieren: Ich habe nun colourize' Zahlen nicht noch einmal verifiziert, aber nehmen wir mal an, sie stimmen: Dann werden 25 Jahre lang die Gehälter für Lokführer nicht angehoben.
Moment. Die Zahlen beziehen sich auf 2007, Lediger oder Verheirateter mit Lohnsteuerklasse IV, Tarifgebiet West (im Osten verdient man weniger).
Natürlich gibt es Lohnanpassungen in den Tarifgruppen, die jedoch bestenfalls einen Ausgleich für die Inflation / Teuerungsrate darstellen.



Ok, sagen wir es deutlicher: Es gibt 25 Jahre keine Gehaltserhöhung, sondern nur Lohnanpassungen, die bestenfalls (!) die Inflationsrate ausgleichen. ;)

Immerhin! In der Medienbranche würden die dich erst mal ne halbe Stunde lang auslachen, wenn du mit "Lohnanpassung" kommst...
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