Zitat von: Thomas am 10 November 2007, 23:02:25Zitat von: Eisbär am 10 November 2007, 22:51:13Zitat von: Kortirion am 10 November 2007, 17:08:30Ich lasse Fleischfresser genau so Ihr Tier essen, wie ich erwarte, dass mein Lebensstil akzeptiert wird.Fleischfresser, na danke! Ich nenn Dich doch auch nicht "Wiederkäuer". Wieso, "Fleischfresser" klingt doch viel cooler als irgenwelche offiziell-wissenschaftlichen Bezeichnungen für das Ernährungsverhalten Erstens "freß" ich nicht, sondern habe durchaus ausreichende Tischmanieren. Und auch wenn ich unter den "Nicht-Vegetarieren" sicherlich jemand mit vergleichsweise hohem Fleischanteil in der Ernährung bin, ernähre ich mich nicht ausschließlich die Fleisch.Von daher ist die Bezeichnung genauso falsch und ähnlich charmant, wie es eben "Wiederkäuer" für einen Vegetarier wäre.
Zitat von: Eisbär am 10 November 2007, 22:51:13Zitat von: Kortirion am 10 November 2007, 17:08:30Ich lasse Fleischfresser genau so Ihr Tier essen, wie ich erwarte, dass mein Lebensstil akzeptiert wird.Fleischfresser, na danke! Ich nenn Dich doch auch nicht "Wiederkäuer". Wieso, "Fleischfresser" klingt doch viel cooler als irgenwelche offiziell-wissenschaftlichen Bezeichnungen für das Ernährungsverhalten
Zitat von: Kortirion am 10 November 2007, 17:08:30Ich lasse Fleischfresser genau so Ihr Tier essen, wie ich erwarte, dass mein Lebensstil akzeptiert wird.Fleischfresser, na danke! Ich nenn Dich doch auch nicht "Wiederkäuer".
Ich lasse Fleischfresser genau so Ihr Tier essen, wie ich erwarte, dass mein Lebensstil akzeptiert wird.
Und zum anderen kann man auch ruhig mal das animalische in sich rauslassen
ZitatUnd zum anderen kann man auch ruhig mal das animalische in sich rauslassen Tut man als Fleischfresser nicht eher das animalische in sich reinlassen (in den Magen), als aus sich raus lassen?
Wieso ist das Rauchverbot ein Schritt zur Seite statt nach vorne?
Ich sehe das doch richtig, dass du am liebsten gar keine Raucher mehr sehen würdest (selbst dann wenn deren rauchen dich in keinster Weise mehr betrifft, z.B. weil rauchen nur noch in den eigenen vier Wänden erlaubt ist und auch da nur, wenn keine Nichtraucher anwesend sind.)
Ich verstehe das sehr wohl, aber bin trotzdem der Meinung, dass der Hausherr da freie Entscheidung haben sollte.
Und wenn es so ist, wie du prognostizierst, dann braucht es ja gar kein Verbot, da nichtraucher Läden sowieso mehr Publikum bekommen. Wozu also noch das Verbot?
Weil ich meine Lebensmittel unter der stillschweigenden Voraussetzung kaufe, dass sie nicht gesundheitsschädlich sind.
Der Staat sorgt also nur dafür (und dass ist in meinen Augen fast sein einziger Job), dass mein Metzger mich nicht bescheißt. Du weißt aber, dass in Kneipen bis dato geraucht wird und keiner zwingt dich da hin zu gehen.
Aber es ist doch immer sooo schön einfach zu sagen, dass die Raucher eh alle abhängig sind und man sich deshalb nicht mit ihren Argumenten auseinander setzen muss. Kenn ich von dir eigentlich hier im Forum nicht. Außer bei diesem einen Thema.
Sicher, einen relativ geringen.
Und ich komme nochmal auf mein Autofahrbeispiel zurück, das dir offensichtlich so gar nicht behagt. Das ist die perfekte Analogie.
Wenn du mit dem Auto fährst (und ich habe es extra auf private Fahrten eingeschränkt, so dass ich sicherlich nicht davon profitiere) dann dient das deinem Vergnügen, so wie das Rauchen meinem Vergnügen dient. Bei beiden Dingen wird die Luft verschmutzt (wobei ein Auto deutlich mehr Abgase erzeugt als eine Zigarette) und derjenige der nix davon hat wird in Mitleidenschaft gezogen.
Nur, dass du einfach sagen kannst, dass dich das Rauchen stört und einfach nicht mehr in Kneipen gehen, während ich nicht sagen kann, ich atme nur noch die Luft in der keine Autoabgase sind.
Außerdem gefährdet ein Autofahrer auch anderweitig meine Gesundheit, wenn er mich auf meinem Fahrrad übersieht.
Neben diesem Analogieschluss hab ich aber noch einen weiteren Grund das Verbot abzulehen.
Es sind schon die ersten Gruppen dabei zu untersuchen, wie gefährlich Alkohol für diejeniegen ist, die nicht selber getrunken haben.
Das Ziel dieser Gruppen ist ganz klar ein Alkoholverbot.
Super, kann man sich also schon darauf einrichten. Und als nächstes schauen die Leute, wie schädlich Übergewicht für nicht Übergewichtige ist und wollen die Burger verbieten.
Wie gesagt das lässt sich ausweiten.
Da bin ich gegen unabhängig davon ob ich rauche oder nicht. (Ich bin auch für die Freigabe von Marijhuanna obwohl ich selbst nicht kiffe - oh halt, muss an meinem drogenvernebelten Gehirn liegen.)
In der Kneipe: nicht okay. Es zwingt dich doch keiner überhaupt in die Kneipe zu gehen, bzw. kannst du dir selber aussuchen, in welche du gehen möchtest.
Die Kost von Fleischfressern besteht biologisch betrachtet "überwiegend aus Fleisch". In der Regel wird der Mensch aber den Omnivoren zugeordnet.[...]Fleischfresser ist ebensowenig diskriminierend wie Nichtraucher oder Antialkoholiker oder Säuge"tier", sondern einfach eine sachliche Tatsachenbeschreibung.
Wenn ich mitbekomme, daß unsere Bowling-Gruppen nach dem Bowlen immer essen geht, immer ins selbe Lokal und 11 Nichtraucher für 2 Raucher in den gemütlich ausgestatteten Raucherraum des Lokals sitzen, weil die ja unbedingt rauchen wollen und man nur 1-2x im Jahr in die harten Korbstühle mit den wackligen Tischen im Nichtraucherraum (zu dem man durch den Raucherraum durch muß) nutzt, sag ich mir, da geht was schief und deswegen geh ich da kaum noch hin.
Also mit Verlaub...das ist ja wohl ein klassischer Fall von selber schuld!
Warum gehen denn die 11 Nichtraucher ausgerechnet da hin, wo viel geraucht wird? Wenn die sich einig wären und woanders hingingen, dann würden die 2 Raucher ganz sicher auch mitkommen. Es ist doch albern, dass Nichtraucher immer abstreiten, einen freien Willen zu haben und glauben, sie müssten sich immer nach den Rauchern richten.
Ich war gerade in Berlin und wollte nach der Tagung mit den Kollegen noch ein Bierchen trinken. Ich schlug einen irish pub vor in den wir dann auch gingen. Dort war es den Kollegen aber zu verraucht, weswegen wir sehr schnell in einen anderen Laden gingen. Natürlich bin ich auch als Raucher mit den Kollegen mitgegangen und habe dann zugunsten der besseren Luft für die Kollegen den Rest des Abends viel zu lauten Chartsmusikkrempel in einer BWLer-Kneipe ertragen.Wie käme ich denn dazu, als Minderheit von den Anderen zu verlangen, im verqualmten pub zu sitzen bzw. ich kann gar nicht so süchtig sein, dass ich alleine im pub geblieben wäre und die Kollegen woanders gemeinsam feiern lassen würde. Und ich glaube, das würden 99% der anderen Raucher genau so handhaben.
Nachtrag: Ich wollte noch was zu den angeblich so rücksichtslosen Rauchern sagen: In meinem Hotelzimmer in Berlin (Einzelzimmer) stand ein Aschenbecher. Es war also das Rauchen erlaubt. Ich bin dennoch vom ersten Stock runter vor die Tür gegangen, da ich es für unangemessen halte, in einem Hotelzimmer zu rauchen, in dem nach mir ggf. ein Nichtraucher übernachten will. Für sowas braucht man keine Gesetze und ich glaube, die allermeisten anderen Raucher hätten sich ähnlich verhalten bzw. ich stand auch nicht alleine vor der Tür unten, sondern da waren in der tat andere Raucher die auch nicht auf den Zimmern rauchten.
Welche Motive hätten die denn sonst so haben sollen? Hatten die alle hochschwangere Frauen dabei, die auf dem Zimmer saßen?Ich nehme vielmehr an, dass es für die meisten Raucher logisch ist, nicht in Hotelzimmern zu rauchen
so wie es auch für jeden normalen Raucher logisch ist, nicht während des Essens zu rauchen.
Zitat von: Dunkelmaus1968 am 10 November 2007, 13:23:20"Ich bin eine Rauchfreie"?Freiheit ist positiv besetzt Also ist „merkbefreit“ jetzt auch ein Kompliment?
"Ich bin eine Rauchfreie"?Freiheit ist positiv besetzt
...so wie es auch für jeden normalen Raucher logisch ist, nicht während des Essens zu rauchen.