Schwarzes Hamburg

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Stört dich die Anwesenheit von Rechtsextremen auf schwarzen Veranstaltungen?

Ja, aber ich denke Ignoranz ist der beste Weg, ich amüsiere mich weiter und beachte sie nicht.
- 9 (9.7%)
Ja, aber erst, wenn sie äuffäälig werden (raumeinnehmendes Gebahren,rumpöblen, Frauen betatschen, rumschubsen, etc.)
- 28 (30.1%)
Nein, mir ist das egal.
- 7 (7.5%)
Ja, und ich finde, amn sollte dagegen etwas unternehmen.
- 47 (50.5%)
Anderes. Bitte begründen.
- 2 (2.2%)

Stimmen insgesamt: 75


Autor Thema: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene  (Gelesen 93277 mal)

Vincent

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #165 am: 27 Oktober 2007, 18:20:28 »

Dazu hätt ich nochmal eine Frage:

Ich lass mir einen Hitlerbart stehen und frisier mir einen strammen Seitenscheitel. Dann ziehe ich mir einer SS-Uniform an, entferne aber alle verbotenen Abzeichen. So komm ich als Besucher auf eine Deiner Veranstaltungen. Nach Deiner Aussage währe das so ok für Dich, richtig? Ich wollt nur mal nachfragen.

(http://smileygarden.de/smilie/Lachend/50.gif) So viel Schwachsinn mit der Folgerung auf einem Haufen hat echt was für sich.

Ich bin nur schockiert, dass man mich schon zur rechten Szene zuordnet -.- Mehrmals schon aufgetaucht...
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messie

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #166 am: 27 Oktober 2007, 21:17:46 »

Schön, dass immer mit Extremen gearbeitet wird hier. Das kenne ich sonst nur von Politikern die jeweils das Extrembeispiel rauskramen, wollen sie irgendeine Restriktion durchsetzen.  ::)

Von eindeutigen Nazitypen reden wir also? Na, wo sind sie denn?
Beziehungsweise: Von wem reden wir hier?

Von so jemandem  hier doch, nicht wahr?

Oder geht das schon bei solch einem Outfit los?

Wird jemandem, der so aussieht, der Zugang verwehrt? (Ist übrigens ein Lebenslauf eines Hamburgers der sich ziemlich spannend liest ...)


Ich finde es ziemlich bedenklich, dass man anhand von eindeutig zu identifizierenden Neonazis man auch noch den ganzen Rest, der auch nur ansatzweise in diese Richtung aussieht, mit ausschließen möchte. Der Eindruck drängt sich mir nicht erst seit gestern hier auf.
Aber natürlich werden nur die Extrembeispiele genannt. Als ob es Euch nur um diese hier ginge.  ::)
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SuperTorus

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #167 am: 27 Oktober 2007, 22:23:38 »

(http://smileygarden.de/smilie/Lachend/50.gif) So viel Schwachsinn mit der Folgerung auf einem Haufen hat echt was für sich.

RedCorp, ich weis nicht, was dran nicht zu verstehen ist.

René sagt, wer verbotene Abzeichen trägt fliegt. Wenn ich nichts verbotenes trage jedoch rumlaufe wie ein Hitler-Double, dann wäre das nach seiner Ansage im Rahmen. Genau darauf wollte ich hinnaus. Meine blumige Beschreibung eines möglichen Outfits ist rechtlich völlig unbedenklich aber von der Aussage ganz klar ein Statement gegen Minderheiten und Außländer.

Nochmal: "Wer verbotener Abzeichen trägt fliegt von meiner Party". Nicht mehr und nicht weniger. Daraus darf ich doch schließen, das alles was nicht verboten ist dann soweit ok sein muss, oder etwa nicht?

So, und jetzt ist es auch endgültig mit meiner Geduld vorbei Dir solch einfachen logische Zusammenhänge zu erklären.


Messie:

Jung, mit Dir ist das schwierig. Ich weis genau worauf Du hinnaus willst, aber Du hast ja die Gesellen über die wir hier reden nie gesehen bzw. wahrgenommen. Ich bin ja so gut wie nicht mehr auf Schwarzen Parties unterwechs, daher kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber es haben sich ja schon einige Freiwillige gemeldet, die dich mal zur Seite nehmen und Dir die Burschen mal in Aktion zeigen.

Ich denke, wenn Du die Typen mit eigenen Augen gesehen hast, dann hat die Frage nach der Definition wo Ebm/Goth/Uniform aufhört und wo Nazi anfängt erstmal keine Priorität mehr, sondern es wird sich auch für Dich vorrangig darum gehen diese Idioten so schnell wie möglich los zu werden.

Zeit über Grenzfälle zu diskutieren gibt es danach mehr als genug, die Typen sind ganz gewiss keine Grenzfälle mehr sondern stramme Burschen (stramme deutsche Mädel hab ich in ihrem Umfeld auch schon gesehen btw).

Das wäre das Verhalten, welches ich mir von der Hamburger schwarzen Szene wünschen würde.

« Letzte Änderung: 27 Oktober 2007, 22:28:17 von SuperTorus »
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #168 am: 27 Oktober 2007, 22:35:24 »

Schön, dass immer mit Extremen gearbeitet wird hier. Das kenne ich sonst nur von Politikern die jeweils das Extrembeispiel rauskramen, wollen sie irgendeine Restriktion durchsetzen.  ::)

Von eindeutigen Nazitypen reden wir also? Na, wo sind sie denn?
Beziehungsweise: Von wem reden wir hier?

Von so jemandem  hier doch, nicht wahr?

Oder geht das schon bei solch einem Outfit los?

Wird jemandem, der so aussieht, der Zugang verwehrt? (Ist übrigens ein Lebenslauf eines Hamburgers der sich ziemlich spannend liest ...)


Ich finde es ziemlich bedenklich, dass man anhand von eindeutig zu identifizierenden Neonazis man auch noch den ganzen Rest, der auch nur ansatzweise in diese Richtung aussieht, mit ausschließen möchte. Der Eindruck drängt sich mir nicht erst seit gestern hier auf.
Aber natürlich werden nur die Extrembeispiele genannt. Als ob es Euch nur um diese hier ginge.  ::)

Argh!

Zur Info:

- ich habe ein paar Runen, und zwar tätowiert
- ich habe ein "Odin statt Jesus"-T-shirt
- Ich habe Silberschmuck, sowohl einen Thorshammer als auch Runen
- mich hat nie, und ich wiederhole: nie jemand für einen Nazi gehalten. Israelis haben Witze darüber gemacht, dass ich optisch der Super-Arier bin (Israelis deutscher Abstammung stehen da übrigens drauf), aber nie für jemanden gehalten, der rechts ist, denkt oder lebt. Ich habe in der S-Bahn oder sonstwo NIE Probleme mit Schwarzen, Türken, Arabern oder anderen Menschen mit Migrationshintergrund. Ob mit Runen oder ohne. Ich habe drei Jahre lang in unmittelbarer Nähe der Schanze gelebt, als sie noch nicht so schick waren,  bin runenbehängt dort herumgelaufen und hatte NIE Probleme, ganz im Gegenteil: die Leute waren immer alle höflich, respektvoll und zuvorkommend.

Ich habe den mehrfach angesprochenen Redskin nie für einen Nazi gehalten. Wie ich sagte, ich würde ihn JEDEM meiner Freunde oder Verwandten vorstellen, deren blöde Blicke aushalten und das freundliche, einnehmende und humane Verhalten des guten Mannes für sich sprechen lassen. Dasselbe gilt für Olli und Mentallo, die optisch viel weniger dem entsprechenden Klischee entsprechen. Eigentlich ist es peinlich, das überhaupt erwähnen zu müssen, da das SELBSTVERSTÄNDLICH ist.
Ich habe Kortirion nie für einen Nazi gehalten
Ich habe einige andere nie für Nazis gehalten, auch Vincent nicht, den halte ich für ... na, lassen wir das. Tut nichts zur Sache jetzt.

Aber ich habe Leute im Kir, im KK, in der MaHa (Stahlklang), im KK und auf der Schwarzlicht gesehen, die optisch UND vom Verhalten her den drängenden Eindruck vermittelten, dem sehr rechten Spektrum anzugehören. Die Typen im Kir waren total auf Krawall gebürstet und haben alles gerempelt, was irgendwie in ihrem erweiterten Radius war. Auch die typische Feigheit, als Torus und ich dann irgendwann auch mal ärgerlich wurden und offensivere Gebärden an den Tag legten, spricht für Leute aus dem rechten Spektrum. Im KK waren es übrigens rechte Skins, mit den entsprechenden Damen dabei. Auch rempelig, rüpelig, besoffen. Danke.

Ich bin es im Übrigen leid, alles immer wieder erklären zu müssen (denn vieles aus diesem Post habe ich schon mehrfach erwähnt und erklärt), da hier eher auf Klischees als auf Aussagen geantwortet wird.
« Letzte Änderung: 27 Oktober 2007, 22:43:07 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #169 am: 27 Oktober 2007, 23:41:23 »

Ich habe übrigens gerade auf der HP eines Gast-DJs der Stahlklang interessantes gelesen (abgesehen davon, dass die Hintergrundgrafik schon nicht uninteressant war):

Da stand zu lesen: "Zucht, Ordnung und Elektronische Musik" Darüber kann man noch diskutieren: "Spielen mit Klischees blabla, Provokation blabla" ((jaja, ich weiß)

Nicht diskutabel ist das Profil: Da steht nämlich: Volkszugehörigkeit: Weiß.

Aha. Erstens: Volkszugehörigkeit ist ein Begriff, der aus gutem Grund so out ist, dass man ihn nicht mal mehr als Oldschool bezeichnen kann. Er stammt aus der Zeit von vor 45, was den allgemeinen Sprachgebrauch angeht... Nur zur Info: in Deutschland gibt es offiziell für deutsche Staatsbürger nur noch "Staatsbürgerschaft"., steht auch so in den Ausweispapieren, unabhängig von der Herkunft (so stand im Reisepass meines ukrainischen Ex-Schwiegervaters: Der Inhaber dieses Dokumentes ist Deutscher). Wenn man es abstammungsmäßig so ganz genau nehmen will, sagt man Nationalität (wenn's denn dringend sein muss...). Volkszugehörigkeit spielt noch eine Rolle im Vertriebenengesetz, das inhaltlich wie sprachlich eine Konzession an die Vertriebenenverbände darstellt, die bekanntermaßen stramm konservativ bis gebräunt sind, aber nicht und niemals im täglichen Sprachgebrauch.
Zweitens: Für die ganz Blöden: Weiß ist keine "Volkszugehörigkeit", sondern eine Hautfarbe. Und die kann jeder Trottel erkennen, wenn er auf das Foto dieses... Individuums sieht. Es ist ungefähr so korrekt wie "Volkszugehörigkeit: saublöd.
Der Begriff des Weißen Volkes ist mir nur in einem Kontext bekannt: bei den Fredels mit den weißen Kapuzen.

Um es mal mit Laibach zu sagen: How blind can you get?

Und für die, die jetzt wieder mit Provokation und "ist nicht so gemeint" oder "geistiger Schlichtheit" kommen: Sollte nicht auch irgendwie bestraft werden, wenn es gar zu arg wird? Dass auch ein hohes Maß an Verblödung in dieser Szene kein Ausschlußkriterium ist, hat sich mir bereits mitgeteilt, aber ist es nicht auch irgendwann mal gut, muss nicht auch allzu große Dummheit mal an die Grenzen gesellschaftlicher Akzeptanz stoßen?
« Letzte Änderung: 27 Oktober 2007, 23:50:57 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #170 am: 28 Oktober 2007, 05:21:52 »

Ich habe übrigens gerade auf der HP eines Gast-DJs der Stahlklang interessantes gelesen (abgesehen davon, dass die Hintergrundgrafik schon nicht uninteressant war):

habs auch gesehen.
mal ganz davon abgesehen, dass der inhalt einfach nur stumpf ist wie ein messer, auf dem man nach hollywood reiten kann, ist sie auch noch technisch dermaßen schlecht gemacht, dass man herpes anne augen bekommt...
boh, wie kann man den hintergrund mit so´nem briefmarkenbildchen kacheln, und dann mouseovereffekte zum in-die-tastatur-beißen und scrollen in alle himmelsrichtungen ohne sinn und verstand...
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Eisbär

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #171 am: 28 Oktober 2007, 12:23:07 »

Nicht diskutabel ist das Profil: Da steht nämlich: Volkszugehörigkeit: Weiß.
Hmmm... da ich nicht zur Stahlklang gehe, kenn ich das wohl nicht, aber kurz gefragt:
Ist das eine MySpace-Seite? Bei deren deutschen Pendant gibt es im Profil die Einstellungsmöglichkeiten "Volkszugehörigkeit" und da die Antwortwählmöglichkeiten
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  • Inder
  • Latino/Hispano-Amerikaner
  • Aus Nahost
  • Amerikanischer Ureinwohner
  • von einer Pazifikinsel
  • Weiß
  • andere
Die Seite, die ja wol einen US-Ursprung hat, hat vermutlich die dort übliche Personenbeschreibung, in der die Rasse mit vorkommt, mit einbezogen und wollte politisch korrekt auf den Begriff "Rasse" verzichten. Das der Begriff "Volkszugehörigkeit" in dem Fall wohl eine falsche Übersetzung des amerikanischen Pendants (das ich leider nicht kenne) ist, liegt nahe.

Wer sich hier an dem Begriff "Rasse" stört, sollte nochmal in den Bio-Unterricht. Das es unterschiedliche Rassen beim Homo sapiens sapiens gibt, ist bilologisch unstrittig. Wichtig ist hingegen, diese nicht unterschiedlich zu bewerten.
« Letzte Änderung: 28 Oktober 2007, 12:25:03 von Eisbär »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #172 am: 28 Oktober 2007, 12:44:43 »

Zitat von: SuperTorus
aber es haben sich ja schon einige Freiwillige gemeldet, die dich mal zur Seite nehmen und Dir die Burschen mal in Aktion zeigen.

Sollen sie ruhig mal machen.
Wie gesagt, bis auf diesen einmaligen Fall bei der Schwarzlicht sind mir Gestalten, so wie du sie beschreibst, mir auf einer "schwarzen" Party noch nie vor die Flinte gelaufen!

Allerdings war ich auch seit Jahren nicht mehr auf der Stahlklang.
Schon damals hatte die Optik einiger Menschen etwas sehr Martialisches (Springerstiefel, BW-Hose, seitenabrasierte Haare, bullige Erscheinung). Mag sein dass Eure Einwände, diese Party betreffend, wahr sind. Werde ich dann mal was zu schreiben, wenn ich auf einer mal wieder gewesen sein sollte.

Gestern jedenfalls im Kir fiel mir erneut nicht eine einzige Person auf die in das von dir und anderen gepresste Schema gepasst hätten. Nicht einmal ansatzweise.
Ebenso wie im Dungeon, bei der Schwarzlicht, bei der Extremtanz, im Subotnik ....
Ich mag generell keine Verallgemeinerungen. Und wenn bei fast jeder Party keine Menschen dieser Coleur auftauchen, aber auf einer bestimmten dafür schon, dann sollte man nicht allgemein "in der schwarzen Szene" schreiben sondern ganz konkret die Parties nennen.
Naja, ihr habt ja offenbar im Kir schon (wie oft eigentlich?) offenbar diese Leute gesehen.
Mich würde mal interessieren, wie viele noch.
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #173 am: 28 Oktober 2007, 13:46:28 »

Hmmm... da ich nicht zur Stahlklang gehe, kenn ich das wohl nicht, aber kurz gefragt:
Ist das eine MySpace-Seite? Bei deren deutschen Pendant gibt es im Profil die Einstellungsmöglichkeiten "Volkszugehörigkeit" und da die Antwortwählmöglichkeiten
  • Asiat
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Ja, ist es. Wobei die Aufzählung weder durch den Begriff "Rasse" noch "Volkszugehörigkeit" beschrieben wird. Das Original dürfte ethnicity heißen, was im Deutschen mit Ethnie übersetzt wird, was auch zur Aufzählung passen würde.
Zitat
Die Seite, die ja wol einen US-Ursprung hat, hat vermutlich die dort übliche Personenbeschreibung, in der die Rasse mit vorkommt, mit einbezogen und wollte politisch korrekt auf den Begriff "Rasse" verzichten. Das der Begriff "Volkszugehörigkeit" in dem Fall wohl eine falsche Übersetzung des amerikanischen Pendants (das ich leider nicht kenne) ist, liegt nahe.

Wer sich hier an dem Begriff "Rasse" stört, sollte nochmal in den Bio-Unterricht. Das es unterschiedliche Rassen beim Homo sapiens sapiens gibt, ist bilologisch unstrittig. Wichtig ist hingegen, diese nicht unterschiedlich zu bewerten.[/size]

Ich möchte hier keine Diskussion zum Begriff Rasse starten, aber es ist ein Fakt und durchaus nachzulesen, dass die Einteilung der Menschen in Rassen heute zunehmend in der wissenschaftlichen Literatur nicht mehr gebraucht wird, eben weil er von den Rassismustheorien nicht mehr zu trennen ist. Außerhalb des Rassismus ging man von drei Großrassen aus, die weder durch Hautfarbe noch durch regionale Herkunft einteilbar sind. So ist Latino keine Rasse, Araber auch nicht. Wie gesagt, der originale Begriff dürfte Ethnicity sein, zu übersetzen durch das intellektuellere Ethnie oder einfacher durch Herkunft. Aber ich gebe Dir in dem Punkt recht, dass der Rassebegriff - auch wenn er mir persönlich aus historischen Gründen etwas unglücklich erscheinen mag - unproblematisch ist, wenn er nicht wertend gebraucht wird.
Als MySpace-User habe ich die Wahl, ob ich diesen Punkt in meinem Profil haben will. Viele haben ihn nicht, was den Bullshit-Faktor automatisch klein hält. Einige haben ihn, aber ihre Seiten sind auch bei extensivster Auslegung des Begriffes nicht als faschistoid zu bezeichnen, und das gilt auch für ihre Ersteller. Ist eher ein FAll von "nicht nachgedacht" und - da der Gesamteindruck ein völlig anderer ist - auch unproblematisch, maximal von der Wortwahl her unglücklich. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man ein wenig eigenständiges Denken verlangt?

Wie gesagt, die Mischung macht es. Es ist auf der Seite des besagten DJs ein wenig arg. Zucht und Ordnung, Landserklamotten, ein abgewandelter Wehrmachtshelm als Hintergrundgrafik, Volkszugehörigkeit. Es ist nicht das Einzelne (wie eine Optik), sondern das Gesamte, das problematisch ist.
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Eisbär

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #174 am: 28 Oktober 2007, 13:58:16 »

Das Original dürfte ethnicity heißen, was im Deutschen mit Ethnie übersetzt wird, was auch zur Aufzählung passen würde.
Das würde ich dann da auch bevorzugen und dann würde ich da auch eine Angabe zu machen können. So laß ich diese weg. Ich habe da nur ein Foto. Auf dem erkennt man das auch ;)
Zitat
Als MySpace-User habe ich die Wahl, ob ich diesen Punkt in meinem Profil haben will. Viele haben ihn nicht, was den Bullshit-Faktor automatisch klein hält.
Zitat
Da gehöre ich auch zu. Einige haben ihn, aber ihre Seiten sind auch bei extensivster Auslegung des Begriffes nicht als faschistoid zu bezeichnen, und das gilt auch für ihre Ersteller.
Ich habe auch länger überlegt und dann einfach ein Fot reingestellt, daß beantwortet die Frage nach der Ethnie ganz ohne unglückliche Wortwahlen.
Zitat
Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn man ein wenig eigenständiges Denken verlangt?
Ja, ist es. Das solltest Du inzwischen gemerkt haben.

Zitat
Wie gesagt, die Mischung macht es. Es ist auf der Seite des besagten DJs ein wenig arg. Zucht und Ordnung, Landserklamotten, ein abgewandelter Wehrmachtshelm als Hintergrundgrafik, Volkszugehörigkeit. Es ist nicht das Einzelne (wie eine Optik), sondern das Gesamte, das problematisch ist.
Ich kenne dessen Seite nicht und verstehe durchaus, daß Du sie hier nicht öffentlich verlinken möchtest, aber vielleicht schickst Du ja eine PM, daß es zumindest für mich nachvollziehbar würde, was ander Seite nun so dran ist. Man kann schlecht sinnvoll für und gegen etwas argumentieren, daß man nicht kennt.
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #175 am: 28 Oktober 2007, 15:08:03 »

Eisbär, Du hast Post.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #176 am: 28 Oktober 2007, 15:11:07 »

@ Jinx: Ich hätte auch gerne ein PM mit dem Link
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #177 am: 28 Oktober 2007, 15:27:19 »

Dalai_Wese, Du hast auch Post
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #178 am: 28 Oktober 2007, 18:01:39 »

Zitat
wer so´ne page zusammenstoppelt und sich traut, damit auch noch live zu gehen, gehört übers knie gelegt... völlig unpolitisch natürlich... naja, vielleicht auch ein bisschen politisch...

Also, ich fass' da NIX an!!!
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #179 am: 29 Oktober 2007, 18:58:21 »

Ich lass mir einen Hitlerbart stehen und frisier mir einen strammen Seitenscheitel. Dann ziehe ich mir einer SS-Uniform an, entferne aber alle verbotenen Abzeichen. So komm ich als Besucher auf eine Deiner Veranstaltungen. Nach Deiner Aussage währe das so ok für Dich, richtig? Ich wollt nur mal nachfragen.

Damit Kokettiert derjenige ja nun mehr als eindeutig mit einem Nazioutfit und würde damit genauso des Hause verwiesen werden!
Um dem zu entgehen müßte er schon Charly Chaplin heißen...

Es ist echt klasse wie hier in dem Thread versucht wird jedem das Wort im Mund um zu drehen.