Schwarzes Hamburg

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Stört dich die Anwesenheit von Rechtsextremen auf schwarzen Veranstaltungen?

Ja, aber ich denke Ignoranz ist der beste Weg, ich amüsiere mich weiter und beachte sie nicht.
- 9 (9.7%)
Ja, aber erst, wenn sie äuffäälig werden (raumeinnehmendes Gebahren,rumpöblen, Frauen betatschen, rumschubsen, etc.)
- 28 (30.1%)
Nein, mir ist das egal.
- 7 (7.5%)
Ja, und ich finde, amn sollte dagegen etwas unternehmen.
- 47 (50.5%)
Anderes. Bitte begründen.
- 2 (2.2%)

Stimmen insgesamt: 75


Autor Thema: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene  (Gelesen 89084 mal)

Eisbär

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #180 am: 29 Oktober 2007, 23:42:59 »

Nach Durchsicht der Seite und dem erkennen als "Ach der" muß ich sagen, der ist sehr eindeutig nicht rechts und würde, wenn man es ihm direkt vorwerfen würde irgendwas hervorkramen wie "aber der Stern oben links hat 12 und nicht 14 Zacken und deswegen...blah".

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #181 am: 29 Oktober 2007, 23:44:40 »

Damit Kokettiert derjenige ja nun mehr als eindeutig mit einem Nazioutfit und würde damit genauso des Hause verwiesen werden!  Um dem zu entgehen müßte er schon Charly Chaplin heißen...

Schön zu lesen das Deine Schmerzgrenze nicht erst bei der Benutzung gesetzeswiedriger Symbole anfängt. Dein vorheriges Statement hätte man in Deinem Wortlaut genau so auslegen können wie ich es getan habe.

Nachdem das ja zu meiner beruhigung geklärt ist interessiert würde mich wirklich brennend wie Deine Einstellung/Schmerzgrenze zu der MySpace.com Seite Deines Stahlklang Gast-DJ's ist. Ist dieser Landser-Style noch ok, oder ist er es nicht? Wenn Du jetzt überhaupt nicht weist wen ich meine, dann klick dich mal durch Deine Top-3 Freunde der Stahlklang-MySpace-Seite durch. Du wirst ihn ganz gewiss nicht verfehlen.

Gruß,
  Nils

Edit -  Eisbär: Es ist egal ob er Neonazi oder einfach nur strunzsdumm ist, seine Website spricht Bände. Und Eisbär: Kudos das Du hier deine Meinung kundtust. Dem Rest der Szene hat es ja wohl die Sprache verschlagen.
« Letzte Änderung: 29 Oktober 2007, 23:48:16 von SuperTorus »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #182 am: 29 Oktober 2007, 23:58:10 »

Damit Kokettiert derjenige ja nun mehr als eindeutig mit einem Nazioutfit und würde damit genauso des Hause verwiesen werden!  Um dem zu entgehen müßte er schon Charly Chaplin heißen...

Schön zu lesen das Deine Schmerzgrenze nicht erst bei der Benutzung gesetzeswiedriger Symbole anfängt. Dein vorheriges Statement hätte man in Deinem Wortlaut genau so auslegen können wie ich es getan habe.

Nachdem das ja zu meiner beruhigung geklärt ist interessiert würde mich wirklich brennend wie Deine Einstellung/Schmerzgrenze zu der MySpace.com Seite Deines Stahlklang Gast-DJ's ist. Ist dieser Landser-Style noch ok, oder ist er es nicht? Wenn Du jetzt überhaupt nicht weist wen ich meine, dann klick dich mal durch Deine Top-3 Freunde der Stahlklang-MySpace-Seite durch. Du wirst ihn ganz gewiss nicht verfehlen.

Gruß,
  Nils

Edit -  Eisbär: Es ist egal ob er Neonazi oder einfach nur strunzsdumm ist, seine Website spricht Bände. Und Eisbär: Kudos das Du hier deine Meinung kundtust. Dem Rest der Szene hat es ja wohl die Sprache verschlagen.



Nun dieses "Layout" der Seite gefällt mir in der Tat absolut nicht und das habe ich Dave auch schon vor einer weile sehr deutlich zu verstehen gegeben. Ein Nazi ist Dave allerdings trotzdem nicht.

SuperTorus

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #183 am: 30 Oktober 2007, 00:04:10 »

Nun dieses "Layout" der Seite gefällt mir in der Tat absolut nicht und das habe ich Dave auch schon vor einer weile sehr deutlich zu verstehen gegeben. Ein Nazi ist Dave allerdings trotzdem nicht.

Mag sein, aber:

Was aussieht wie eine Ente, quackt wie eine Ente und riecht wie eine Ente *ist* eine Ente.

Warum sollte ich anfangen bei einer Ente nachzufragen ob sie eine Ente ist, oder vielleicht doch nur eine Esel. Ich sehe eine Ente und ich handel und denke auch so. Oder erwartest Du allen Ernstes das ich mich eine Stunde mit dem Kerl auseinandersetze nur um meine Meinung zu hinterfragen. Bei der Optik und dem ganzen Drumherrum?

Ansonsten finde ich es schön, das Du Stellung beziehst.

Jawoll!
  Nils
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Jinx

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #184 am: 30 Oktober 2007, 00:44:02 »

Nun dieses "Layout" der Seite gefällt mir in der Tat absolut nicht und das habe ich Dave auch schon vor einer weile sehr deutlich zu verstehen gegeben. Ein Nazi ist Dave allerdings trotzdem nicht.



Wie einige, auch ich, hier mehrfach betont haben, ist es ab einem gewissen Punkt gleichgültig, ob jemand ein Nazi ist oder sich so mit Zeichen und entsprechender Optik umgibt, dass für einen Außenstehenden eine zwingende Assoziation entsteht. Wenn es aussieht wie eine Ente blabla. Ach ja, Du sagst, er ist kein Nazi. Kannst Du auch sagen, dass er kein Faschist ist?

Als ich das erste Mal die Stahlklang-Party besucht habe (von der ich musikalisch in weiten Teilen übrigens sehr angetan bin), bestand das Publikum aus Cybertypen, Leuten und Schwarz und den Tarnhosen-Leuten. Die letzte Stahlklang, die ich besuchte, wirkte stellenweise wie ein Landser-Veteranentreffen, weswegen ich es vorzog, die Party vorzeitig zu verlassen. Wie Du selbst hier zu verstehen gegeben hast, wünschst Du auf Deinen Veranstaltung kein rechtes Gelichter der radikalen Art. Ich, die das auch nicht wünsche, müsste also theoretisch diese mir völlig unbekannten Menschen ansprechen, um vielleicht herauszufinden, wie die ticken. Vorausgesetzt, das würde funktionieren, gibt es eigentlich nur drei Varianten.
1. Es sind Nazis oder es sind Nazis, die das nicht zugeben und die einen zublöken mit diesem Bullshit von wegen "da ist ein Zacken weniger und die Schulterklappe ist einen halben Zentimeter nach oben versetzt"
2. Es sind keine Nazis, aber sie wollen die Umwelt schockieren (*gähn*), auch wenn sie dafür die Zeichensprache eines menschenverachtenden Systems instrumentalisieren. Dann werden sie sich als "unpolitisch" bezeichnen (der Witz ist alt). In diesem Fall erlaube ich mir, darauf hinzuweisen, dass die Welt eine große Anzahl zackiger Uniformen bereithält.
3. Sie sind zu blöd, um zu begreifen, was sie tragen, und es ist ihnen egal.

Unabhängig davon, was das Resultat ist, würde doch nur eine schockierend inferiore Gesinnung dabei herauskommen.

Mal ehrlich, willst Du mich verarschen, oder was?

@Eisbär: Meine Hochachtung, dass Du Dich zu diesem Thema geäußert hast und Deine Meinung kundgetan hast.

Mir bleibt nur zu sagen, was ich dem Forum heute schon mal mitgeteilt habe:

In case I don’t see you, good afternoon, good evening and good night.


« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 01:08:30 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #185 am: 30 Oktober 2007, 10:15:42 »

1. Es sind Nazis oder es sind Nazis, die das nicht zugeben und die einen zublöken mit diesem Bullshit von wegen "da ist ein Zacken weniger und die Schulterklappe ist einen halben Zentimeter nach oben versetzt"
2. Es sind keine Nazis, aber sie wollen die Umwelt schockieren (*gähn*), auch wenn sie dafür die Zeichensprache eines menschenverachtenden Systems instrumentalisieren. Dann werden sie sich als "unpolitisch" bezeichnen (der Witz ist alt). In diesem Fall erlaube ich mir, darauf hinzuweisen, dass die Welt eine große Anzahl zackiger Uniformen bereithält.
3. Sie sind zu blöd, um zu begreifen, was sie tragen, und es ist ihnen egal.

Wahrscheinlich ist es ein bisschen von jeder Kategorie. Interessant ist ja, dass die meisten Nazis nicht als solche bezeichnet werden wollen. Allerdings hat dieser komische Mensch immerhin in seinen verlinkten "Freunden" ein Mitglied drin, das als Titelbild "Love Musics Hate Fascism" führt. Und ein bisschen "Cyber Punk".
Dennoch ist diese Ästhetik m.E. hier nun wirklich schon etwas übertrieben. Ein Naziprofil könnte man sicher wenn überhaupt nur an den verlinkten "Freunden" unterscheiden. Besonders helle sieht mir der Typ auch nicht gerade aus. Und dann immer diese merkwürdigen Vereinigungen à la "Die Jugend" (Zitat: Zucht, Ordnung und Elektronische Musik), "Electro Combinat Havelland" oder auch "Elektrofront Erzgebirge". Auch nicht schlecht ist das "Elektronische Kampfkollektiv Dresden".
Insgesamt erinnert mich die Form des Auftretens (der meisten EBM-Profile) aber eher an totalitäre kommunistische Systeme, als an das nationalsozialistische Regime. Die haben natürlich ähnlich pompöse Propagandabilder, aber vom Stil her unterschieden sie sich dennoch von denen des Ostblocks. Aber um es gleich klar zu machen: Für mich sind das Linksfaschisten, die keinen Deut besser sind, als "richtige Nazis".
Und was die Leute angeht: Ich habe mehrere (gerade aus dem Osten gesehen), die EBMler waren, aber ganz dick in Thor Steinar-Klamotten rumliefen. Da fragt man sich dann echt, was los ist. Da vermute ich aber eher Kategorie 3, auch wenn das die anderen nun wahrlich nicht ausschließt.

Kleiner Nachtrag: Sieht man sich die GB-Einträge an, kommt man zu einem Uniformladen und von dort dann doch zu schon eher rechten Profilen. Also durchaus im gleichen Dunstkreis! Da fehlt dann echt nur noch das Hakenkreuz, ansonsten ist das Symbol dasselbe.
« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 10:55:10 von Dalai_Wese »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #186 am: 30 Oktober 2007, 12:06:20 »

Um mal die These von SuperTorus aufzugreifen:
Wenn mein Chef mich mit jenem Herren zusammen Tresen stehen sieht, wird er nicht seine Myspace-Seite suchen um dort herauszufinden, daß er "Freunde" hat, die sich gegen Faschismus aussprechen, oder mit ihm anfangen zu diskutieren, welcher politischen Gesinnung er nun nachläuft.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #187 am: 30 Oktober 2007, 12:08:50 »

Um mal die These von SuperTorus aufzugreifen:
Wenn mein Chef mich mit jenem Herren zusammen Tresen stehen sieht, wird er nicht seine Myspace-Seite suchen um dort herauszufinden, daß er "Freunde" hat, die sich gegen Faschismus aussprechen, oder mit ihm anfangen zu diskutieren, welcher politischen Gesinnung er nun nachläuft.
Dein Chef hat also den gleichen Schaden, wie der Chef von SuperTorus ?  ;D
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #188 am: 30 Oktober 2007, 15:21:47 »

Ich habe übrigens gerade auf der HP eines Gast-DJs der Stahlklang interessantes gelesen (abgesehen davon, dass die Hintergrundgrafik schon nicht uninteressant war):

Nicht diskutabel ist das Profil: Da steht nämlich: Volkszugehörigkeit: Weiß.


In diesem Falle solltest Du Dich direkt an Myspace wenden. Denn das ist wohl ein Übersetzungsfehler von dort.
Ist ein automatisches Auswahlfeld in Myspace.

Als Mögliche Antworten stehen zur Verfügung:

- keine Antwort
- Asiat
- Schwarzafrikaner
- Inder
- Latino/Hispano-Amerikaner
- aus Nahost
- Amerikanischer Ureinwohner
- von einer Pazifikinsel
- weiß
- andere


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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #189 am: 30 Oktober 2007, 15:37:23 »

Ich habe übrigens gerade auf der HP eines Gast-DJs der Stahlklang interessantes gelesen (abgesehen davon, dass die Hintergrundgrafik schon nicht uninteressant war):

Nicht diskutabel ist das Profil: Da steht nämlich: Volkszugehörigkeit: Weiß.


In diesem Falle solltest Du Dich direkt an Myspace wenden. Denn das ist wohl ein Übersetzungsfehler von dort.
Ist ein automatisches Auswahlfeld in Myspace.

Als Mögliche Antworten stehen zur Verfügung:

- keine Antwort
- Asiat
- Schwarzafrikaner
- Inder
- Latino/Hispano-Amerikaner
- aus Nahost
- Amerikanischer Ureinwohner
- von einer Pazifikinsel
- weiß
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Das wurde bereits weiter oben diskutiert, siehe Eisbärs Post. Du wirst doch nicht ernsthaft diese Seite auf diesen Punkt reduzieren, der auch von mir nicht als der Einzige benannt wurde (auch hier drängt sich mir wieder die Frage auf, ob Du mich verarschen willst)? Wie ich oben bereits sagte, Das Ganze macht's, und das kann auch mal mehr sein als die Summe der Teile. Ich finde es schon eigenartig, dass Du die Diskussion über  eine Seite, die wie eine Faschoseite aussieht, jetzt an MySpace delegieren willst. Falls Du das nicht glaubst, mach mal den Reality-Check mit ein paar Leuten, die keine Industrial- und EBM-Jünger sind... haben wir übrigens getan (das befördert das klare Denken ganz enorm... und das Gelaber, dass man mit diesen Leuten nichts zu tun hätte, nehme ich gerne in Kauf). BTW: einige Schwerpunkte meines Universitätsstudiums waren Geschichte des 20. Jahrhunderts und Symbolik (ja, auch politische). Ich verfüge außerdem über gediegene Kenntnisse in der Kostümkunde, was übrigens auch Uniformen umfasst, wenn auch am Rande. Ich erkenne den Bullshit, der da oft vorgebracht wird mit geradezu unerträglicher Leichtigkeit (da fehlt ein Zacken blabla...).
Ich würde Dich daher höflich bitten, meine Intelligenz nicht allzusehr zu beleidigen, indem Du auf einen Punkt, der in der Diskussion bereits geklärt wurde, eingehst, aber nicht auf die, die Du nicht an ausländische Anbieter mit mangelhaften Sprachkenntnissen delegieren kannst. Und das sind die allermeisten (muss ich die Aufzählung wirklich wiederholen?).

Desweiteren ist es natürlich löblich, dass Du besagtem Gast-DJ mitgeteilt hast, dass Dir seine Seite nicht gefällt. Und? Wenn mir jemand sagt, dass ihm mein Blog nicht gefällt, dann finde ich das vielleicht bedauerlich, werde an ihm aber nichts ändern, da er MIR gefällt. Allerdings kannst Du sicher sein, dass mein Blog kein derart zweifelhaftes Bild abgibt.

« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 15:48:18 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #190 am: 30 Oktober 2007, 15:48:00 »

oh da muß ich wohl was überlesen haben, denn ich habe nichts zu diesem Punkt gelesen und finde auch in Eisbärs Post nichts dazu.

Über das Layout habe ich meine Meinung schon mitgeteilt und dieses ist ein Punkt der mir gerade aufgefallen ist, da ich das auch auf anderen Seiten sah.

Ansonsten werde ich mich auch aus dieser Disskusion ab sofort wieder heraus ziehen, da es scheinbar eh keinen Sinn hat.

Tschüß!

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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #191 am: 30 Oktober 2007, 16:01:09 »

oh da muß ich wohl was überlesen haben, denn ich habe nichts zu diesem Punkt gelesen und finde auch in Eisbärs Post nichts dazu.

Über das Layout habe ich meine Meinung schon mitgeteilt und dieses ist ein Punkt der mir gerade aufgefallen ist, da ich das auch auf anderen Seiten sah.

Ansonsten werde ich mich auch aus dieser Disskusion ab sofort wieder heraus ziehen, da es scheinbar eh keinen Sinn hat.

Tschüß!

Ganz Deiner Meinung. Ich habe kein Problem mit Leuten, die anderer Meinung sind. Wenn Du erklärst, dass es für Dich kein Problem darstellt, dass Dein Gast-DJ aussieht wie Opis Wehrmacht entsprungen und ein Teil der Gäste Deiner Party gleich mit, so ist das o.k. Ich will damit zwar nichts zu tun haben, muss ich aber auch nicht- auch wenn's mir um die Party leidtut.
Was ich jedoch unerträglich finde, ist dieses Herumgewinde um klare Aussagen und diese Tarnen-Täuschen-Verpissen-Taktik, wenn's mal weltlich und konkret wird. Symptomatisch für die Szene, leider.
« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 16:03:36 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #192 am: 30 Oktober 2007, 16:05:28 »

Ach ja, und bei der besagten Postfindung bin ich auch gerne behilflich. Die Diskussion dieses Punktes samt einer oberflächlichen lingustischen Analyse findet sich dann dahinter. Allerdings quote ich das nicht auch noch, denn so schwierig sollte die Findung nicht sein.

Mittlerweile glaube ich, dass das Glücksbärchiland gegen die Gruftszene die Hölle sein muss.  ;D

Nicht diskutabel ist das Profil: Da steht nämlich: Volkszugehörigkeit: Weiß.
Hmmm... da ich nicht zur Stahlklang gehe, kenn ich das wohl nicht, aber kurz gefragt:
Ist das eine MySpace-Seite? Bei deren deutschen Pendant gibt es im Profil die Einstellungsmöglichkeiten "Volkszugehörigkeit" und da die Antwortwählmöglichkeiten
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Die Seite, die ja wol einen US-Ursprung hat, hat vermutlich die dort übliche Personenbeschreibung, in der die Rasse mit vorkommt, mit einbezogen und wollte politisch korrekt auf den Begriff "Rasse" verzichten. Das der Begriff "Volkszugehörigkeit" in dem Fall wohl eine falsche Übersetzung des amerikanischen Pendants (das ich leider nicht kenne) ist, liegt nahe.

Wer sich hier an dem Begriff "Rasse" stört, sollte nochmal in den Bio-Unterricht. Das es unterschiedliche Rassen beim Homo sapiens sapiens gibt, ist bilologisch unstrittig. Wichtig ist hingegen, diese nicht unterschiedlich zu bewerten.
« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 16:09:32 von Jinx »
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #193 am: 30 Oktober 2007, 21:11:29 »

Jinx:

Um mal Eure Analogie der quakenden Ente aufzugreifen:
Ich glaube, daß gerade im Falle dieser Seite ein Beispiel der von mir beschriebenen Mimikry vorliegt.
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Re: Umgang mit Rechtsextremen in der schwarzen Szene
« Antwort #194 am: 30 Oktober 2007, 22:11:42 »

Jinx:

Um mal Eure Analogie der quakenden Ente aufzugreifen:
Ich glaube, daß gerade im Falle dieser Seite ein Beispiel der von mir beschriebenen Mimikry vorliegt.

Hallo Eisbär,

ich versuche wirklich mein Bestes, meinen Standpunkt darzulegen. Ich verstehe und respektiere Deine Meinung, die ich an dieser Stelle auch nicht diskutieren werde.

Es gibt hier ein paar Leute, die in diesem Thread kundgetan haben, dass sie keine Faschos auf schwarzen Parties wollen. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass das nicht über die Frage von Schnürsenkelfarben, Odin-T-Shirts, Runenringen und ähnlichem geklärt werden kann, wer nun dazu gehört. Jeder dieser Gruppe wird dies im Einzelfall etwas anders sehen. So ist z. B. der Military-Look nicht faschistisch, und auch nicht jede Uniform. Für mich ist selbst eine faschistisch angehauchte Uniform, die mit allem möglichen Leuchtgedödel aufgepeppt wird (cybergoth-mäßig halt) kein ausreichendes Kriterium für das Etikett "Fascho" oder "Nazi".

Wenn allerdings Leute auftauchen die aussehen wie von Fotos vor '45, dazu - wie in diesem konkreten Fall - mit einer sehr eigenartigen HP - dann wirkt das schon recht eindeutig (ich sage ausdrücklich: wirkt, nicht: ist). Der Typ ist nicht alleine, es gibt noch ein paar andere, die mit vergleichbaren Outfits herumlaufen. Was sollen wir, die wir mit Faschos nicht feiern wollen, da das eine Ideologie ist, die für uns nicht akzeptabel ist, und zwar unter keinen Umständen, also tun? Uns hinstellen und die Leute befragen? Endlose Vorträge über Abzeichen, Provokation, bla und blu über uns ergehen lassen, deren Inhalt mir aus persönlicher Anschauung bestens bekannt ist (ich fand das alles völlig unüberzeugend). Das ist unzumutbar. Ist eine gewisse Grenze überschritten, ist es letztendlich zweitrangig, ob solche Typen sich verkleiden, so denken, wollen, dass andere sich aufregen, ihre Mutter ärgern, ihrem Opa huldigen oder sonstwas wollen - ich will es nicht ergründen und diesen ganzen Quatsch sortieren müssen. Letztendlich ist es doch die Frage, ob man auf Parties sein möchte, wo vielleicht die Lookalikes von Himmler, HJ-Typ, SA-Mann, BDM-Mädel und dem guten deutschen Landser herumlaufen. Und ob eine Szene, der es letztendlich egal ist, ob die Typen nur so aussehen oder vielleicht auch so denken, überhaupt noch die richtige für einen selbst ist. An dieser Stelle verweise ich auf das Befragungsergebnis.

Ich bitte auch eines zu bedenken: Die Gothic-Szene übt aufgrund ihres außerordentlich geringen Ausländeranteils einen ziemlich großen Reiz auf Rechte aus. Das ist nicht zu vermeiden, wie überall. Man sitzt letzendlich mit Rechten in der U-Bahn, ebenso mit Typen, die ihre Frau misshandeln oder die Kinder vergewaltigen. Aber wenn's denn so prima ist mit der Uniform und dem ganzen Tralala, dann wird der Reiz, der ausgeübt wird, immer größer. Das erklärt, warum im Kir mehrfach eindeutig aussehende und eindeutig rempelige Typen auftauchten und warum der Uniformen immer mehr werden. Solange es fünf Typen sind, wird man die wieder los. Sind es 50, hat die Szene ein Problem. Es wäre wünschenswert, wenn sie dem dann mehr entgegenzusetzen hätte als hier teilweise demonstriert. Sonst fangen die vor Mitleid und Freude nämlich an zu weinen...

« Letzte Änderung: 30 Oktober 2007, 22:14:29 von Jinx »
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