Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Alkohol  (Gelesen 67223 mal)

K-Ninchen

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Re: Alkohol
« Antwort #30 am: 06 Juli 2007, 17:03:57 »

Hmm, den „Kontrollverlust“ empfinde ich manchmal als recht angenehm. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich einmal aus der Freiheit nach hause (damals noch am Ring 2 in Eimsbüttel) geschwankt bin und ich mich fragte, wieviele Extra-Kilometer ich wohl aufgrund der Schlangenlinien laufe. Ich hab’s bis heute nicht herausgefunden, aber ich hatte noch nie so viel Spaß daran, eine Strecke dieser Entfernung zu Fuß zurückzulegen. :)

Kontrollverlust tritt bei mir wirklich nur bei ganz exzessivem Alkoholverbrauch (mit "genuss" hat das am Ende nämlich nicht mehr viel zu tun) auf.
Ich merke zwar nach einem Glas Bier schon die Wirkung, aber ansonsten bin ich geistig immer voll da un bekomme alles mit, auch die peinlichen Sachen. Davor habe ich zumindest keine Angst. Und da ich nie mehr trinke, als ich mir zutrauen würde, habe ich da auch ein recht unverkrampftes Verhältnis zu.

@Akasha:
Das Leute einem etwas aufdrängen wollen finde ich generell ziemlich ätzend. Und gerade, wenn man noch gesundheitliche Gründe hat, müsste man doch mehr Verständnis aufbringen. Mir ist das auch noch nie passiert eigentlich. Man hat mir höchstens mal was angeboten, aber nie darauf gedrängt, dass ich es doch annehme, auch wenn ich ablehne.
Macht man mit Zigaretten ja auch nicht, das mit dem Aufdrängen (ich bin ja auch Nichtraucherin ... klingt so wie Nichtschwimmer... als ob man dadurch irgendwie benachteiligt wäre). Oder doch? Also mir wurde schon mal ne Zigarette angeboten, aber wenn ich abgelehnt habe, hat nie jemand gesagt "komm, rauch doch eine", aber da scheint das Verständnis wohl insgesamt mehr vorhanden zu sein.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

messie

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Re: Alkohol
« Antwort #31 am: 06 Juli 2007, 17:12:42 »

Zitat
erfahrungsgemäß verstärkt der Konsum von extrem scharfen speisen die wirkung von Alkohol. bzw. beeinflusst sie irgendwie positiv.
Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden: Scharfe Speisen verstärken die Euphorie bei gleichzeitigem Dooley oder wie oder was  ??? Und die Euphorie bleibt aus wenn nix Scharfes gegessen wurde?
Du sprichst in Rätseln ...

Was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann ist, dass sehr fettige Speisen ganz offensichtlich dazu führen, dass der Alkohol besser verarbeitet werden kann. Ein Suff stellt sich so teilweise erst gar nicht ein.
So wurde auf einer Silvesterfeier mal sehr leckeres Raclette gemacht. Der Fettanteil des Käses ist ja sehr hoch - und es begab sich tatsächlich, dass die Runde wirklich trank was das Zeug hielt, durcheinander, voll in der falschen Reihenfolge, egal - die Anzeichen eines Beschwipstseins tauchten nicht einmal ansatzweise auf.

Ach, und zum Genötigtwerden: Mir wollte in Bayern doch tatsächlich mal der Vater einer Freundin, die ich dort besuchte, im Biergarten ein Weißbier aufhalsen. Da ging's ums Prinzip, man hat dort Weißbier zu trinken. Stellte es hin und sagte "wir gehen erst dann, wenn du das getrunken hast."
Nunja, ich weiß ja nicht, welche Erziehungsmethoden er sonst so pflegte ... bei mir jedenfalls biss er sich die Zähne aus. Nach 4 Stunden (!) eisigen Schweigens zwischen ihm und mir gab er dann doch dem Rest der noch anwesenden Familie nach, dass das ja wohl zu weit ginge.
Im Vergleich dazu ist ein "ach komm, eins wirst du doch wohl mittrinken, nicht wahr?" dann doch noch harmlos  ;)
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Bombe

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Re: Alkohol
« Antwort #32 am: 06 Juli 2007, 17:54:44 »

Was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann ist, dass sehr fettige Speisen ganz offensichtlich dazu führen, dass der Alkohol besser verarbeitet werden kann. Ein Suff stellt sich so teilweise erst gar nicht ein.
Joah, das ist altbekannt. Wenn man im Vorfeld weiß, dass am Abend eventuell mehr getrunken wird, schnell noch eine Pizza mit 200g extra Käse weghauen, dann übersteht man den Abend auch gut. :)
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Maldoror

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Re: Alkohol
« Antwort #33 am: 06 Juli 2007, 18:20:54 »

Pizza mit 200g extra Käse weghauen, dann übersteht man den Abend auch gut. :)
Ach daher kommt das, hab mich schon gefragt, wie Du geschafft hast soweit.
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Akasha

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Re: Alkohol
« Antwort #34 am: 06 Juli 2007, 19:13:46 »

@Akasha:
Das Leute einem etwas aufdrängen wollen finde ich generell ziemlich ätzend. Und gerade, wenn man noch gesundheitliche Gründe hat, müsste man doch mehr Verständnis aufbringen. Mir ist das auch noch nie passiert eigentlich. Man hat mir höchstens mal was angeboten, aber nie darauf gedrängt, dass ich es doch annehme, auch wenn ich ablehne.
Macht man mit Zigaretten ja auch nicht, das mit dem Aufdrängen (ich bin ja auch Nichtraucherin ... klingt so wie Nichtschwimmer... als ob man dadurch irgendwie benachteiligt wäre). Oder doch? Also mir wurde schon mal ne Zigarette angeboten, aber wenn ich abgelehnt habe, hat nie jemand gesagt "komm, rauch doch eine", aber da scheint das Verständnis wohl insgesamt mehr vorhanden zu sein.

generell finde es ja auch nicht schlimm, wenn man mich fragt ob ich nicht was mittrinken möchte (also wenn es menschen sind die mich nicht so gut kennen), ist ja auch eine geste der aufmerksamkeit. ;) mich nervt es eben nur, wenn es leute sind die mich schon besser kennen und mich trotzdem immer wieder dazu bewegen wollen mal etwas mitzutrinken. ::)

ach ja und zu meinem ersten post. ich meinte mit alkoholisierte menschen nicht jene die leicht "angeheitert" sind, sondern diejenigen die die grenze des "leicht angeheitert sein" schon weit überschritten haben.  ;)
« Letzte Änderung: 06 Juli 2007, 19:15:29 von Akasha »
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Killerqueen

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Re: Alkohol
« Antwort #35 am: 06 Juli 2007, 19:43:59 »

Was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann ist, dass sehr fettige Speisen ganz offensichtlich dazu führen, dass der Alkohol besser verarbeitet werden kann. Ein Suff stellt sich so teilweise erst gar nicht ein.
"Besser verarbeitet" ist nicht richtig, sondern er wird nur nicht so schnell aus dem Magen in den restlichen Verdauungstrakt entlassen, weil das Fett die Magenverweildauer extrem erhöht. Und solange der Alk nicht im Darm angekommen ist, kann er auch nicht ins Blut übergehen. Das passiert dann erst, wenn sich der Magen endlich durch den Fettklumpen durchgearbeitet hat. Wenn man Glück hat, ist man dann schon im Bett und bekommt es nicht mehr mit; wenn man Pech hat, gibt's nen fiesen Filmriss. ;)

Ach, und zum Genötigtwerden: Mir wollte in Bayern doch tatsächlich mal der Vater einer Freundin, die ich dort besuchte, im Biergarten ein Weißbier aufhalsen. Da ging's ums Prinzip, man hat dort Weißbier zu trinken. Stellte es hin und sagte "wir gehen erst dann, wenn du das getrunken hast."
Das ist dreist! Ich glaube, ich hätte ihm das Bier mit den Worten "Himml Herrgott - Saggerament - I brauch koa Manna!" über den Kopf geschüttet!  ;D
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sasha

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Re: Alkohol
« Antwort #36 am: 06 Juli 2007, 20:05:54 »

Ich glaub, ich hätte um den Frieden zu bewahren einfach getrunken.
Und eben das macht mir Gedanken. Ich glaub, es ist eher die Ausnahme, das jemand so konsequent ist.
Mir persönlich ist die Variante mit dem Aussitzen aber sympatischer  8)

Und einen gelegentlichen Kontrollverlust finde ich auf keinen Fall verachtenswert. Man kann das ja nicht nur auf Alkohol beziehen. Kommt ganz auf die Situation an. Und es gibt auch welche, in denen ein bischen Kontrollverlust eher wünschenswert ist.  ;)
« Letzte Änderung: 06 Juli 2007, 20:21:56 von sasha »
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BetterOf2Evils

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Re: Alkohol
« Antwort #37 am: 06 Juli 2007, 20:23:33 »

Spezielle Alkoholika schmecken mir (manche Biersorten, süßer Wein, Cocktails), daher trinke ich sie auf Privat-Parties.
In Clubs trinke ich abends regulär 2-3 Bier der angebotenen Sorte und dann höre ich meist auf und wechsle auf Wasser oder Bionade. Das liegt meist daran, dass ich mit Auto nachhause fahre und keine Lust auf Kopfschmerzen am nächsten Tag habe. Auch lässt der Geschmack einfach irgendwann nach. Das erste und zweite Bier ist lecker, vielleicht auch das dritte... später wäre es nur noch nützlich, um einen gewissen Pegel zu halten... ;-) In Clubs bin ich auch äußerst ungerne beschippst, weil es sich im Alk-Rausch nicht toll tanzt (Schwindelgefühl); auch will ich in fremden Gefilden Herr über meinen Körper & Geist sein.

Ich merke sofort, wenn ich zuviel habe und lieber aufhören sollte. Die Schwelle überschreite ich extrem selten, weil mir dann rein körperlich eh schon speiübel ist, so dass ein Aufhören leicht fällt. Natürlich sind auch schon peinliche Dinge passiert im Vollrausch, aber einen Blackout/eine Gedächtnislücke hatte ich noch nie.
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Eisbär

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Re: Alkohol
« Antwort #38 am: 06 Juli 2007, 23:02:50 »

In Köln habe ich auf Anraten von Einheimischen Kölsch getrunken.

Man, hab ich denen die Domtreppe vollgereihert...
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DarkestMatter

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Re: Alkohol
« Antwort #39 am: 07 Juli 2007, 01:43:26 »

In Köln habe ich auf Anraten von Einheimischen Kölsch getrunken.

Man, hab ich denen die Domtreppe vollgereihert...
in Kölsch is Alkohol?  ???
ich dachte bisher immer, dass das nur abgestandenes Rheinwasser sei.. oder abgefülltes Spülwasser.. was überbleibt, wenn man halt.. MehrwegBierflaschen mit.. Bier drin ausspült  ::)
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PaleEmpress

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Re: Alkohol
« Antwort #40 am: 07 Juli 2007, 09:49:55 »

Ich glaub, ich hätte um den Frieden zu bewahren einfach getrunken.
Und eben das macht mir Gedanken. Ich glaub, es ist eher die Ausnahme, das jemand so konsequent ist.
Mir persönlich ist die Variante mit dem Aussitzen aber sympatischer  8)
So weit kommt's noch, daß ich anderen zuliebe Dinge tun, die mir total widerstreben. Besonders wenn das Dinge sind, die Menschen, die ein ernsthaftes Interesse an meiner Person haben, gar nicht von mir verlangen würden, weil sie Respekt vor mir und meiner Einstellung hätten.

Ich kenne eigentlich mehr Menschen, die konsequent sind, als Leute, die sich erweichen lassen...

Das mit dem erweichen lassen führt ja auch dazu, daß das "Nein" von keinem mehr ernstgenommen wird, weil man es letztendlich ja doch macht.
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sasha

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Re: Alkohol
« Antwort #41 am: 07 Juli 2007, 10:33:23 »

Es widerstrebt mir ja nicht total.
Höchstens weil ich von Weissbier so angeekelt das Gesicht verziehen würde, dass mich das keiner austrinken sehen wollen würde.  8)
Ansonsten trinke ich ganz gerne mal.

Ich weiss, dass viele meiner Freunde auch nicht immer stark sind. Ich mag sie trotzdem.
Und ich zeige denen meinen Respekt, indem ich konsequent bleibe, wenn sie genug hatten ;)

« Letzte Änderung: 07 Juli 2007, 11:09:47 von sasha »
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colourize

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Re: Alkohol
« Antwort #42 am: 07 Juli 2007, 12:03:44 »

In Köln habe ich auf Anraten von Einheimischen Kölsch getrunken.

Man, hab ich denen die Domtreppe vollgereihert...
in Kölsch is Alkohol?  ???
ich dachte bisher immer, dass das nur abgestandenes Rheinwasser sei.. oder abgefülltes Spülwasser.. was überbleibt, wenn man halt.. MehrwegBierflaschen mit.. Bier drin ausspült  ::)

Ich lach mich tot.
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DarkestMatter

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Re: Alkohol
« Antwort #43 am: 07 Juli 2007, 13:55:52 »

In Köln habe ich auf Anraten von Einheimischen Kölsch getrunken.

Man, hab ich denen die Domtreppe vollgereihert...
in Kölsch is Alkohol?  ???
ich dachte bisher immer, dass das nur abgestandenes Rheinwasser sei.. oder abgefülltes Spülwasser.. was überbleibt, wenn man halt.. MehrwegBierflaschen mit.. Bier drin ausspült  ::)

Ich lach mich tot.

ich hatte geahnt, dass du das liest...  ::)
du darfst jetzt auch was dämliches über altbier sagen.. oder Astra.  ;D
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Darkie

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Re: Alkohol
« Antwort #44 am: 07 Juli 2007, 16:19:15 »

Ich trinke kaum Alkohol, und wenn, dann nur mit Menschen, denen ich vertrauen kann, und weiß, das sie darauf achten, das ich mich nicht im alkoholisierten Zustand vor ein Auto renne, oder an irgendwelche komischen Menschen gerate. Denn durch Alkohol verliert man einfach viel zu schnell die Kontrolle.
Das ist der Teil, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Es scheint Menschen zu geben, die ziemlich schnell ziemlich hacke sind und sich schon nach wenig Alkohol überhaupt nicht mehr unter Kontrolle haben.
Das ist bei mir zum Glück nicht so, aber wenns so wäre würde ich ebenfalls keinen Alk trinken.

Ich verstehe jetzt ehrlichgesagt so rein gar nicht, was Du nicht nachvollziehen kannst. Ich vertrage kaum bis gar keinen Alkohol, daher trinke ich ihn auch kaum bis gar nicht.

Ich trinke kaum Alkohol, und wenn, dann nur mit Menschen, denen ich vertrauen kann, und weiß, das sie darauf achten, das ich mich nicht im alkoholisierten Zustand vor ein Auto renne [...]
ich wage zu bezweifeln, dass Alkohol die Gefahr, dass du vor ein Auto rennst in einer wahrnehmbaren Größenordnung erhöht.  ;D
Doch, und zwar um das Doppelte! ;)

 
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