klingt für mich wie ein mimimi
Wenn ich mir angucke, wie unterbesetzt Einrichtungen in der Jugendbetreuung sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass in der Altenpflege mehr Geld in Betreuungskräfte investiert wird.
Nur frage ich mich; wenn sich alle so anstrengen, wieso liegen die Omas dann so häufig in ihrem eigenen Dreck? Ich meine, wenn selbst so grundlegendes nicht geschafft wird frage ich mich, wo die Prioritäten gesetzt werden.
Danke @CdN endlich mal ein paar Fakten. Ok, also wenns bei meiner Oma oder meinem Opa mal so weit kommen sollte suche ich mir einen Pflegedienst der das direkt zu hause macht... Solche Zustände würde ich den beiden niemals zumuten wollen... Und wenn es ein kleines Vermögen kostet und ich meine Family dazu nötigen muss >.< Ich stelle mir gerade die Frage, ob die Zustände in rein Privat geführten Pflegeheimen ähnlich sind. Da hat der Staat seine Wichs-Griffel nicht im Spiel. Die sind vielleicht teurer aber u.U. besser? Möglich. @viking: Ob die Pflegeeinstufung missglückt ist oder Peng. Du zielst gerade zu sehr auf ein in Deutschland eingeführtes System von irgendwelchen Normen. Und eigentlich sollte uns inzwischen klar sein, dass der Mensch als Individuum sich in keine Norm stecken lässt, ob Vater Staat das nun passt oder nicht. Vielleicht solltest du dich auch nicht zu sehr auf das Thema Essstörungen bei alten Menschen fixieren sondern mehr Ursachenforschung betreiben und etwas über das Thema hinausschießen (Wobei die Richtung mit der Kritik am System durchaus ein Punkt sein kann:Esstörungen als Folge von - formulieren wirs drastisch - Vernachlässigung --> Mangel an Pflegepersonal --> System. Wenn das System darauf auszielt, dass man je nach Pflegestufe so und so viel Zeitaufwand benötigt damit es dem menschen gut geht: Ganz dickes NEIN! Das kann es nicht sein. Denn hier wird pauschalisiert und das kann grundsätzlich nicht stimmen. Manche dieser Leute bräuchten sicherlich jemanden, der permanent für sie auf Abruf ist. Andere begnügen sich vielleicht damit, dass man ihnen beim Waschen, Essen hilft.
Staat und Ärzte müssen den Willen des Walliser Hanfbauers, der sich aus Protest gegen seine Gefängnisstrafe notfalls zu Tode hungern will, respektieren, sagt Ruth Baumann-Hölzle von der Nationalen Ethikkommission.Sei eine Person urteilsfähig und gehe von ihr keine Gefahr für Dritte aus, sei deren Recht auf Abwehr von Zwangsmassnahmen höher zu gewichten als die Fürsorgepflicht des Staates[...]Bei Herrn Rappaz ist es so, dass ihm nicht lebenserhaltende Mittel vorenthalten werden, sondern er lehnt diese ab. Die Gesellschaft hat die Verpflichtung, ihm immer wieder Lebensmittel anzubieten. Aber wenn er diese im urteilsfähigen Zustand ablehnt, ist seine Ablehnung zu akzeptieren.