Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen  (Gelesen 108592 mal)

Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #600 am: 28 Juni 2007, 22:04:39 »

Bitte verlink doch mal ein Video.
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SoylentHolger

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« Letzte Änderung: 29 Juni 2007, 22:18:20 von SoylentHolger »
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Simplicissimus1668

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #602 am: 30 Juni 2007, 10:24:05 »

Sicher das Auto wird angegriffen, aber eine direkte Bedrohung für das Leben der Insassen kann ich in dem Fall nicht erkennen. Auch wenn dieser Angriff definitiv unprovoziert war und auch ein ordentliches Vereltzungsrisiko der Polizisten binhaltete.

Was ich an dem Video aber auch sehr nett fand war bei 5:10 das "Vorsicht Kamera" und plötzlich wird der in Gewahrsam genommen nicht mehr so unnötig ruppig angefasst.
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SoylentHolger

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #603 am: 30 Juni 2007, 11:01:11 »

Ja? schon mal einen Stein vor den Kopf bekommen? Aus nächster Nähe? Die Familie von Daniel Nivel kann von den Konsequenzen sicher ein Lied singen. Und wie geschrieben, ein Freund von mir hat zwar keinen Stein sondern einen Gewehrschaft vor die Schläfe bekommen und ist drei Tage später reanimiert und mit gebrochenem Brustkorb wieder aufgewacht.

Und die Chaoten auf dem G8 Gipfel sind in Ihrem Zersörungswahn keinen Deut besser als tumbe Hooligans oder rechtsradikaler Schlägerdreck. Wenn die sich nicht von vornherein schlagen wollen, warum legen sie dann behelfsmäßige Schutzausrüstung an?

Und Trakl: Wenn alles proviziert wurde, warum wurden dann vorher Steine en masse aus dem Gleisbett gesammelt. Zum Teil Einkaufswagen voll? Die Grundaggression siehst Du doch schon beim bespucken der Passanten. Wem ist damit geholfen? Und wie oben erwähnt, warum wurde Schutzausrüstung getragen? Warum wurde der Verletzte in dem Video zum Schweigen gebracht?

EDIT: Simplicissimus: Du hast auch auf jeden Fall recht. Die Kamera kommt und die Behandlung wird mediengerecht entschärft. Das ist in keinster Weise mit dem Bild vereinbar, was die Polizei darstellen sollte! Aber mich nervt langsam das relativieren à la: "Die Chaoten haben doch nichts schlimmes getan" oder "Das ist deren moralisches Recht Steine zu schmeißen"  Das ist Blödsinn. Es ist deren Recht friedlich zu demonstrieren und meinetwegen Sitzblockaden zu veranstalten, was wiederum schon eine Ordnungswidrigkeit ist und nicht mit dem Gesetz in Einklang steht. (jetzt kommt wahrscheinlich - der Staat hat die auch gebeugt - ich weiß und ihr habt vielfach Recht)
« Letzte Änderung: 30 Juni 2007, 11:04:41 von SoylentHolger »
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Lilyanar

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #604 am: 30 Juni 2007, 12:55:20 »

Wenn die sich nicht von vornherein schlagen wollen, warum legen sie dann behelfsmäßige Schutzausrüstung an?

Zu Schutzausrüstung=Gewaltbereitschaft:
ich war im Vorfeld am überlegen ob ich mich in Schaumgummi einwickeln soll (unter meinen Klamotten), dann ist das auf die Auflösung der Sitzblockade abzielende knüppeln nicht so schmerzhaft bzw. man hält eben länger durch, habe es dann aber gelassen, weil dies als "passive Bewaffnung" gedeutet werden kann - und schon ein Grund mich in Gewahrsam zu nehmen. Ebenso habe ich auf die Nutzung von Taucherbrillen zwecks dem Schutz vor Tränengas verzichtet.  ;D       
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SoylentHolger

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #605 am: 30 Juni 2007, 13:34:40 »

Und? Bist Du zusammengeknüppelt worden? (das interessiert mich wirklich)
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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #606 am: 30 Juni 2007, 22:50:56 »

Holger, nochmal. Es geht nicht darum, gewalttätiges Vorgehen gut zu heißen. Es geht darum, die Ursachen zu verstehen.
Der Schwarze Block ist mit Sicherheit von rechten Hooligans unterwandert, die ein Interesse an der Diskreditierung der Linken haben. Die Rechte Szene wiederum ist stark von Verfassungsschutzleuten unterwandert (siehe NPD), die auch zu Gewalt aufrufen und sich an Gewalt beteiligen müssen, um dort Einfluss zu erlangen und akzeptiert zu werden. Sie stacheln auch Rechte Gruppen zu gesetzeswidrigen Handlungen auf, damit der Staat eine Handhabe hat, gegen sie vorzugehen.
Selbst wenn also die Autonomen ihre Füße stillhalten würden, wie will man verhindern, dass es rechten Hooligans gelingt, die Situation zu eskalieren?

Zum Video nochmal: warum fahren die Polizisten nicht weg? Warum zieht keiner eine Waffe, wenn sein Leben achso bedroht ist? Warum ist genau diese Szene von mehreren Profi-Kameras aufgezeichnet worden, und das ohne Kamerabewegung? Sorry, Holger, ich weiß wie man filmt und was passiert, wenn man spontan etwas aufnehmen will.
Das Sammeln von Steinen fand erst während der Ausschreitungen danach statt. Und keine Polizist hat die Schwarzen daran gehindert. Die Zahl der Festnahmen ist äußerst gering.

Holger, ich halte Dich für einen vernünftigen Menschen. Der Regierung eines Staates ist rein aus Vernunft am wenigsten zu trauen, immer. Das ist die Grundlage der Demokratie und der Republik. So steht es in den Schriften der Amerikanischen Gründerväter. Ich wiederhole nochmal, ich wüsste nicht, warum das Prinzip heute nicht mehr gelten sollte.

Damit man mal sieht, was kommt, wenn Schäuble seinen Willen kriegt:

Eine ARTE-Dokumentation von neulich:

http://video.google.de/videoplay?docid=2894670885529447352
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Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #607 am: 01 Juli 2007, 01:06:31 »

Der Schwarze Block ist mit Sicherheit von rechten Hooligans unterwandert, die ein Interesse an der Diskreditierung der Linken haben.
Ja genau. Die linken Autonomen sind ausnahmslos die guten und keiner von denen ist gewaltbereit oder gar gewalttätig. Alle Provokation kommt von anderen. Sehr realistisch.
Zitat
Die Rechte Szene wiederum ist stark von Verfassungsschutzleuten unterwandert (siehe NPD), die auch zu Gewalt aufrufen und sich an Gewalt beteiligen müssen, um dort Einfluss zu erlangen und akzeptiert zu werden. Sie stacheln auch Rechte Gruppen zu gesetzeswidrigen Handlungen auf, damit der Staat eine Handhabe hat, gegen sie vorzugehen.
Ah ja... jeztzt sind es also die Verfassungsschützer (!!!), die über die rechte Seite bei den Linken eingeschleust werden, um diese zu Gewaltakten zu bringen, damit diese diskreditiert werden können...
Zitat
Selbst wenn also die Autonomen ihre Füße stillhalten würden, wie will man verhindern, dass es rechten Hooligans gelingt, die Situation zu eskalieren?
Indem die Autonomen die Füße weiter still halten? Klingt einfach.

Zitat
Zum Video nochmal: warum fahren die Polizisten nicht weg?
Weil sie niemanden überfahren wollen, weil sie die Stellung halten sollen, weil sie die Entwicklung vor Ort beobachten und weitergeben sollen... mir fallen diverse Gründe ein.
Zitat
Warum zieht keiner eine Waffe, wenn sein Leben achso bedroht ist?
Auch als Polizist mußt Du den Gebrauch einer Schußwaffe ausreichend begründen und mit Schußwaffen gegen Steinewerfer würde kein Richter so einfach durchgehen lassen. Die deutsche Polizei ist i.A. auch besser ausgebildet als Carabinieri.
Zitat
Warum ist genau diese Szene von mehreren Profi-Kameras aufgezeichnet worden, und das ohne Kamerabewegung?
Weil Profis eben wissen, wann und wo es was zu filmen gibt und dann draufhalten. Für die Sendung werden Bewegungen und Verwackler i.A. geschnitten, also nicht gesendet. Das machen eben Profis. Die wissen eben wie man so was filmt.
Zitat
Sorry, Holger, ich weiß wie man filmt und was passiert, wenn man spontan etwas aufnehmen will.
Komisch. Ich auch. Und ich kenne Profis. Oder ist Dein neuer geheimnisvoller Job, den Du ständig ankündigst, als Kameramann?
Zitat
Das Sammeln von Steinen fand erst während der Ausschreitungen danach statt. Und keine Polizist hat die Schwarzen daran gehindert. Die Zahl der Festnahmen ist äußerst gering.
Hm... zig Leute sammeln Steine. Und dann soll da ein Uniformierter hingehen und sagen: "Laßt das bitte!"? Wie naiv bist Du? Der hätte sie dann als erstes an den Kopf bekommen. Und wenn man dort die "friedfertigen Demonstranten" mit Festnahmen gehindert hätte, Steine einzusammeln, hätte das da schon zur Gewalt geführt und wäre auch der Polizei als Eskalationstaktik vorgeworfen worden.[/quote]
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Trakl

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #608 am: 01 Juli 2007, 01:21:18 »

Für die Sendung werden Bewegungen und Verwackler i.A. geschnitten, also nicht gesendet.

Es wurde aber nicht geschnitten. Die Kamera stand an der richtigen Stelle und musste sich nicht mehr bewegen.

Zitat
Hm... zig Leute sammeln Steine. Und dann soll da ein Uniformierter hingehen und sagen: "Laßt das bitte!"? Wie naiv bist Du? Der hätte sie dann als erstes an den Kopf bekommen.
Na und? Das ist sein Job, zu verhindern, dass Unschuldige durch Steinewerfer verletzt werden. Ich erwarte das von Polizisten. Und vor allem erwarte ich von der Einsatzleitung, dass die den Zug nicht neben einer Baustelle stoppt, auf der Steine in Massen rumliegen!
Wie ist das bei UNO-Friedensmissionen, müssen die Soldaten auch erst warten, bis die Bösen ihre Waffen eingesammelt und durchgeladen haben, bis sie dazwischen gehen? Du spinnst doch.

Zitat
Und wenn man dort die "friedfertigen Demonstranten" mit Festnahmen gehindert hätte, Steine einzusammeln, hätte das da schon zur Gewalt geführt und wäre auch der Polizei als Eskalationstaktik vorgeworfen worden.
[/quote]
Das ist doch Bullshit und das weißt Du. Man macht eine Kette um die Steinesammler und schickt einen Trupp rein, der die Jungs ruhig anspricht.
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Lilyanar

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #609 am: 01 Juli 2007, 16:16:56 »

Und? Bist Du zusammengeknüppelt worden? (das interessiert mich wirklich)

Ich selber zum Glück nicht. Aber es gab genug Leute, denen das widerfahren ist - und das waren Leute, die dezidiert nicht aussahen wie mögliche Hooligans (falls das nun von dir angebracht werden sollte). Ich hatte eine Straße erwischt, die offenbar nicht von großer Wichtigkeit für den korrekten Ablauf des G8-Gipfels war. 
Die Straßenblockaden direkt an den Gates und dort, wo ein neues Gate in den Heiligendamm-Zaun geschnitten wurde waren allerdings alles andere als entspannt, da war vom Reizgas über Knüppeln auf Schultern und Kopf und Tritten in den Bauch alles mit am Start. Da bin ich ehrlich gesagt froh nicht dabei gewesen zu sein.
« Letzte Änderung: 01 Juli 2007, 16:19:28 von Lilyanar »
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #610 am: 02 Juli 2007, 03:03:39 »

Zitat
EDIT: Simplicissimus: Du hast auch auf jeden Fall recht. Die Kamera kommt und die Behandlung wird mediengerecht entschärft. Das ist in keinster Weise mit dem Bild vereinbar, was die Polizei darstellen sollte! Aber mich nervt langsam das relativieren à la: "Die Chaoten haben doch nichts schlimmes getan" oder "Das ist deren moralisches Recht Steine zu schmeißen"  Das ist Blödsinn. Es ist deren Recht friedlich zu demonstrieren und meinetwegen Sitzblockaden zu veranstalten, was wiederum schon eine Ordnungswidrigkeit ist und nicht mit dem Gesetz in Einklang steht. (jetzt kommt wahrscheinlich - der Staat hat die auch gebeugt - ich weiß und ihr habt vielfach Recht)

Ist sage ja auch nicht, dass sie nix schlimmes getan haben, sondern dass ein gewaltaetiger Staat wesentlich schlimmer und fuer den einzelnen Gefaehrlicher ist. Mein Punkt ist der, dass da ein Scheinbedrohung aufgebaut wurde, die so nicht existiert. Und damit meine ich nicht, dass es keine linken Steinewerfer gibt, sondern dass die bei aller Gewaltbereitschaft uerbehaupt nicht in der Lage sind den Staat in seinem Bestand zu gefaehrden, wie ja gerne suggeriert wurde.

Und ein zweiter Punkt: Ja die Leute haben ein moralisches Recht Steine zu schmeissen und zwar dann und genau dann, wenn die Gewalt von der Polizei ausgeht. Dann greift naemlich moralisch gesehen das Recht auf Selbstverteidigung.
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Eisbär

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #611 am: 02 Juli 2007, 03:32:56 »

Es wurde aber nicht geschnitten. Die Kamera stand an der richtigen Stelle und musste sich nicht mehr bewegen.
Der Film hat einen Anfang und ein Ende. Also zwei Schnitte. Davor und danach kann der sonstwie verwackelt sein.
Zitat
Zitat
Hm... zig Leute sammeln Steine. Und dann soll da ein Uniformierter hingehen und sagen: "Laßt das bitte!"? Wie naiv bist Du? Der hätte sie dann als erstes an den Kopf bekommen.
Na und?
Na und? Da bereiten sich Leute darauf vor, andere Menschen vorsätzlich ernsthaft zu verletzen oder schlimmeres. Und Du erwartest ernsthaft, daß sich deren bevorzugte Ziele da hinstellen und sich steinigen lassen? Bis Du restlos bescheuert?
Ist Deine Gleichung so einfach? Links = Gut, Rest = böse und nicht lebenswert? Man, Du bist der größte Fscho, der hier im Forum rumläuft. Und Du merkst es nicht mal.
Zitat
Das ist sein Job, zu verhindern, dass Unschuldige durch Steinewerfer verletzt werden.
Richtig. Und wie soll er das machen? Selbstschutz geht vor Fremdschutz. Immer! Aber Du hast ja noch nie einen Ausbildung für Krisensituationen gemacht, anscheinend nicht mal einen Erste-Hilfe-Schein.
Zitat
Ich erwarte das von Polizisten.
Ich erwarte von denen, daß sie sich nich unnötig in Gefahr bringen und anhand ihrer Ausbildung besonnen vorgehen.
Zitat
Und vor allem erwarte ich von der Einsatzleitung, dass die den Zug nicht neben einer Baustelle stoppt, auf der Steine in Massen rumliegen!
Ah ja. Die Polizei hat die Demo zum Gleis geschickt und denen gesagt "Ihr wartet jetzt hier und sammelt Steine!" Ja nee, ist klar.

Zitat
Wie ist das bei UNO-Friedensmissionen, müssen die Soldaten auch erst warten, bis die Bösen ihre Waffen eingesammelt und durchgeladen haben, bis sie dazwischen gehen?
Das muß man mal damit in Zusammenhang setzen:
Zitat
Man macht eine Kette um die Steinesammler und schickt einen Trupp rein, der die Jungs ruhig anspricht.
Also wenn Du das direkt vergleichen willst, sollen UN-Soldaten, wenn sie sehen, daß der Feind die Waffen durchlädt eine Kette bilden und friedlich mit denen reden?

Junge, linke Autonome sind nichts anderes als Hooligans. Das sind einfach Menschen, die sich ein angebliches Motiv auf die Fahne schreiben, um sich rumprügeln zu können.

Was ich tun würde, wenn die Leute da anfangen Steine zu sammeln? Truppen zusammenziehen und mit massiven Einsatz da rein. Und jeder, der beim Werfen eines Steines gesehen wird, wird festgenommen und wegen gemeinschaftlichen versuchten Mordes angeklagt. Jeder, der andere Menschen mit Steinen bewirft hat nichts anderes im Sinn als diese zu verletzen oder zu töten. Vorsätzlich. Aus niederen Beweggründen.

Die deutsche Polizei ist vorsichtiger und zurückhaltender als so ziemlich jede andere Polizei weltweit bei gewalttätigen Demonstrationen. Ich glaube, daß ist der Fehler.
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #612 am: 02 Juli 2007, 04:13:31 »

also bis zu dem punkt:
Die deutsche Polizei ist vorsichtiger und zurückhaltender als so ziemlich jede andere Polizei weltweit bei gewalttätigen Demonstrationen. Ich glaube, daß ist der Fehler.
dacht ich mir beim lesen immer: jo, stimmt. hat er recht.

aber das da ist - ja, es ist deine Meinung. und eine eigene meinung zu haben ist löblich.
aber ich bin froh, in einem staat zu leben, in dem die polizei leute nur aus versehen von hinten erschießt äh - nicht bei jeder gelegenheit sofort draufknüppelt und mir mit ner waffe vor der nase rumfuchtelt.

wenn deeskalationsstrategie ein fehler ist, dann bitte. aber lieber 20 angezündete autos und 150 eingeschlagene fensterscheiben als "unfälle" mit nicht-tödlichen waffen.

ja, keine frage - einige typen rennen da echt rum, um stunk zu machen und steine zu werfen. aber deswegen gleich drauf rumknüppeln... ?
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #613 am: 02 Juli 2007, 04:47:48 »

ja, keine frage - einige typen rennen da echt rum, um stunk zu machen und steine zu werfen. aber deswegen gleich drauf rumknüppeln... ?
Auf denen? Ja. Das wollten die doch so ;)
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Re: Von Hausdurchsuchungen, Einschüchterungen und Terrorgesetzen
« Antwort #614 am: 02 Juli 2007, 08:08:36 »

Das Problem ist aber, dass sich nicht so genau sagen laesst, auf wem rumgeknueppelt wurde. Meistens wird dann naemlich auf alles draufgeschlagen, das sich bewegt und Leute wie Eisbaer oder Thomas schreien dann: "Super! Sind doch eh alles Verbrecher."

Edited to add:

Zitat
Ein anderer Kollege erzählt: „Plötzliche rochen unsere Einsatzanzüge nach Benzin. Irgendjemand hatte uns damit bespritzt. Unweit flogen Molotow-Cocktails. Gott sei dank kamen wir damit nicht in Berührung. Aber uns war klar: Die wollten uns brennen sehen.“ Andere stellten fest, dass sich ihre Schuhsohlen auflösten: Säure.

Da ist der GdP (von deren Website stammt das naemlich) wohl ein bisschen die Phantasie durchgegangen. Oder hat irgendwer auch nur eine unabhaengige Quelle, in der etwas aehnliches gemeldet wurde? Ausser der Meldung, dass die Clown Army Saeure verspritzt, was anschliessend widerrufen wurde.
« Letzte Änderung: 02 Juli 2007, 08:55:34 von Simplicissimus1668 »
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