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Autor Thema: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis  (Gelesen 21116 mal)

Thomas

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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #60 am: 24 März 2007, 16:39:45 »

Zitat von: Eisbär
Und das Beispiel mit den Grufties in den USA ist sogar sehr gut, Thomas.
Wie gesagt, sehe ich nicht so, siehe meine Antwort dazu bei dem Zitat von Black Russian weiter vorne.

Zitat von: Eisbär
Kennst Du das Zitat eines Pastoren aus der Nazizeit (jetzt frei aus dem Gedächtnis):
Als sie die Kommunisten holten, sagte ich nichts, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Juden holten, sagte ich nichts, ich war ja kein Jude.
Als sie die Katholiken holten, sagte ich nichts, ich bin ja Protestant.
Als sie kamen, um mich zu holen, gab es niemanden mehr, der etwas hätte sagen können.
Kenne ich, paßt aber auch nicht.Zum einen geht es in dem Zitat jeweils um einzelne Gründe, nicht um ein Bündel davon (unabhängig davon, das in dem Zitat diese Gründe nicht gerechtfertigt sind).
Zum anderen geht es hier um jemanden, der offensichtlich an die Unschuld derer glaubt, aber sicherheitshalber nichts sagt.Ich hingegen glaube in den aktuellen Fällen nicht an die Unschuld derer, die "geholt wurden", jedenfalls nicht Pauschal.

Es geht bei mir nicht ums Schweigen aus Angst und/oder Bequemlichkeit, es geht um Zustimmung aus Überzeugung.Daher ist das Zitat unpassend.

Wie gesagt, es ist ein Unterschied, ob man alle in Deutschland lebenden Moslems pauschal interniert, oder ob man jemanden wie Kurnaz aufgrund div. Umstände und berechtigtem Anfangsverdacht einsperrt.
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Eisbär

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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #61 am: 24 März 2007, 17:38:42 »

Du bist zwar immer noch so naiv, an einen Überraschungsangriff zu glauben (hierzu empfehle ich den ZEIT-Artikel von Oliver Schröm zum Vorauswissen der Geheimdienste), aber schon ok. Ich hoffe Du bleibst weiterhin vor allem den Aussagen der US-Regierung gegenüber skeptisch.
Paßt schon. Du glaubst ja auch völlig naiv jeder Internet-Veröffentlichung, die angebliche Beweise für eine Verschwörung seitens der US-Regierung liefert. Vielleicht versuchst Du da einfach mal ein bißchen skeptischer zu werden. Genug dieser "Beweise" sind sehr offensichtlich gefälscht.
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Eisbär

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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #62 am: 24 März 2007, 17:49:45 »

Zitat von: Eisbär
Und das Beispiel mit den Grufties in den USA ist sogar sehr gut, Thomas.
Wie gesagt, sehe ich nicht so, siehe meine Antwort dazu bei dem Zitat von Black Russian weiter vorne.

Zitat von: Eisbär
Kennst Du das Zitat eines Pastoren aus der Nazizeit (jetzt frei aus dem Gedächtnis):
Als sie die Kommunisten holten, sagte ich nichts, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Juden holten, sagte ich nichts, ich war ja kein Jude.
Als sie die Katholiken holten, sagte ich nichts, ich bin ja Protestant.
Als sie kamen, um mich zu holen, gab es niemanden mehr, der etwas hätte sagen können.
Kenne ich, paßt aber auch nicht.Zum einen geht es in dem Zitat jeweils um einzelne Gründe, nicht um ein Bündel davon (unabhängig davon, das in dem Zitat diese Gründe nicht gerechtfertigt sind).
Zum anderen geht es hier um jemanden, der offensichtlich an die Unschuld derer glaubt, aber sicherheitshalber nichts sagt.Ich hingegen glaube in den aktuellen Fällen nicht an die Unschuld derer, die "geholt wurden", jedenfalls nicht Pauschal.

Es geht bei mir nicht ums Schweigen aus Angst und/oder Bequemlichkeit, es geht um Zustimmung aus Überzeugung.Daher ist das Zitat unpassend.
Ok, Du paßt in dem historischen Zusammenhang eher in die Position von Ernst Röhm. Der war ja auch der gleichen Meinung mit Überzeugung. Was hat's ihm genützt?

Und vor allen Dingen, verehrter Thomas:
Es gab bei Kurnaz einen Anfangsverdacht, ok. Aber keinen berechtigten. Berechtigt wäre der doch nur, wenn er sich später bestätigt hätte.


Ganz davon ab bist Du doch eigentlich genug Demokrat, um selber gegen eine Einrichtung wie dem Lager in Guantanamo zu sein. Es gibt international (und auch in den USA) nur zwei Berechtigungen, Menschen zu inhaftieren: Entweder als Kriminelle nach einem Gerichtsverfahren (meinetwegen vorher begrenzte Zeit in U-Haft) oder als Kriegsgefangene.
Beide Gruppen haben gewisse Rechte. Die Guantanamo-Insassen werden weder als das eine noch als das andere behandelt und völlig entrechtet.
Und von einem Land, daß sich als größte Demokratie der Welt versteht (ich dachte immer, das sei Indien 8) ), als Bastion für Freiheit und Menschenrechte, darf ich doch eigentlich etwas anderes erwarten.
Der einzige Grund, daß die freie Welt da mitspielt und nicht massiv die UN dagegen arbeitet, liegt an der wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung der USA. Würde sich beispielsweise Österreich so etwas erlauben, wäre da längst was gemacht worden.
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Thomas

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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #63 am: 24 März 2007, 18:09:51 »

Zitat von: Eisbär
Ok, Du paßt in dem historischen Zusammenhang eher in die Position von Ernst Röhm. Der war ja auch der gleichen Meinung mit Überzeugung. Was hat's ihm genützt?
Naja, was ist das für eine Gegenüberstellung ? Haben sich alle, die einer Überzeugung waren geirrt ?

Zitat von: Eisbär
Und vor allen Dingen, verehrter Thomas:
Es gab bei Kurnaz einen Anfangsverdacht, ok. Aber keinen berechtigten. Berechtigt wäre der doch nur, wenn er sich später bestätigt hätte.
Das sind Wortspielereien.Der Anfangsverdacht war zu seiner Zeit berechtigt.Und wie unschuldig Kurnaz wirklich ist, ist für mich immernoch sehr zweifelhaft.

Zitat von: Eisbär
Ganz davon ab bist Du doch eigentlich genug Demokrat, um selber gegen eine Einrichtung wie dem Lager in Guantanamo zu sein.
Ich bin auch genug Realist, um unter bestimmten Umständen bestimmte Verfahrensweisen zu akzeptieren.

Zitat von: Eisbär
Der einzige Grund, daß die freie Welt da mitspielt und nicht massiv die UN dagegen arbeitet, liegt an der wirtschaftlichen und militärischen Bedeutung der USA. Würde sich beispielsweise Österreich so etwas erlauben, wäre da längst was gemacht worden.
Das mag durchaus sein.Trotzdem würde ich die gleichen Ansichten vertreten, wenn Guantanamo und all das drumherum von z.B. Österreich durchgeführt werden würde.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #64 am: 24 März 2007, 19:49:58 »

Ich erinnere mich an die Zeiten den Kalten Krieges, und damals hat das Westen nur gewonnen, weil er humaner und liberaler war, als die Sowjets.

Wir in Russland haben gesehen, dass in Westen weniger zu Unrecht Verurteilten und andere Ungerechtigkeiten gegeben hat - und das war ausschlaggebend, deswegen hat Westen diese Schlacht in Köpfen der Menschen gewonnen, und nicht wegen Coca Cola.


Wenn man jetzt diese Krieg gewinnen will, Krieg gegen Islamismus, dann muss man humaner und menschlischer sein als die Gegner.
Sonst werden sich immer mehr junge Moslems für radikalen Islam gewinnen lassen, was angesicht von Bilder aus Guantanamo auch ein bißchen verständlich ist
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #65 am: 25 März 2007, 00:07:33 »

Black Russian:
Verdammt gut gebrüllt, Löwe.

Das Problem dabei ist aber nicht nur, daß der Westen im Moment sich nicht besser darstellt, sondern daß es selbst wenn er es täte dies medial nicht im Nahen Osten ausreichend verbreitet wird.
Hauptnachrichtenquelle ist da vielerorts leider noch ausschließlich die Moschee.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #66 am: 26 März 2007, 06:19:31 »

Noisedruid,

- der Mann den Du vermutlich meinst heißt Kurnaz.

- Dein Beitrag ist wirklich unter aller Sau... warum bist Du nicht konsequent und sagst "Die schlimmsten KZ-Aufseher waren die Juden selber". Mann, ich hatte echt mehr von Dir gehalten bevor Du verschwunden bist.



öhm,
 ich hatte den beitrag bearbeitet,
dann eine antwort geschrieben,
dann noch etwas geschrieben
aber irgendwie finde ich nur den
ersten entwurf.

tut mir leid, das ich nach fünf monaten
erstmal lernen muss deutsch zu schreiben.

nein mal im ernst, es ist anstrengend aber
ich muss damit leben.


mir ist es scheiß egal wie omar, emil oder murat
in wirklichkeit heißt.
er ist türke und lebt hier.
fährt in solch einem aufzug nach afgahnistan. wozu?
shoppen ja wohl nicht.

selber schuld.im grunde ist es mir total egal, denn irgendwie
werden nach meiner ansicht die relationen verschoben.

aber eins ist doch ganz wichtig und das vermisst man hier bei
fast allen beiträgen.

es ist meine meinung, meine ganz allein. ich will keinen bekehren
oder von seinem glauben abbringen.
wenn einem meine meinung nicht passt, dann darf
er es sagen,
wobei der ton die musik macht.

ok, asche aufs haupt, die rechtschreibung war sau mies.
kann ich aber nun nicht mehr ändern.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #67 am: 26 März 2007, 06:30:33 »

ist irgentwie alles sehr verdächtig.

Ja, was Du hier gerade schreibst!  :o  (Rechtschreibfehler wurden nicht berichtigt)


das ist wie dieser muraz. ich meine, wenn ich mit vollbart und koran unter dem arm jetzt
in den irak fahre und in drei monaten von einer militärmiliz aufgegriffen werde. mit noch
längerem bart, immer noch koran unter dem arm und das beeindruckenste noch am leben,
dann brauche ich mich nicht wundern, das sich da fragen auftun.

Kurnaz, der Mann heißt Kurnaz! Murat mit Vornamen.

und nun mal zu den foltereien. es hat keiner, auch muraz nicht, gesagt das sie in kuba
gefoltert wurden.
diejenigen, die von dort kamen, sagten das sie isoliert und unmenschlich gefangen waren, jedoch
es ihnen wie das paradies vorkam, nachdem sie aus den geheimen gefängnissen, die überall
auf der welt verstreut sein sollen, dorthin verlagert wurden.

Irgendwann mal Zeitung gelesen oder Nachrichten gesehen? Scheinbar nicht, oder hat Dir das Deine Oma erzählt? Wie man sowas schreiben kann, ist mir schleierhaft und vom Folterbegriff scheinst Du wirklich überhaupt keine Ahnung zu haben. Schlafentzug, etc. sind auch Folter. Und beispielhaft sei mal ein wenig die Möglichkeit der Information angebracht! Mein Güte, wie kann man sowas wie Du hier öffentlich schreiben? Nicht mal Thomas leugnet die Folter.

nach dem trubel, den diese bilder auslösten, von den gefangenen im irak, kann ich mir nicht
vorstellen, das noch irgend jemand von den amis sich die finger schmutzig macht.

Glaubst Du das wirklich? Wie dumm kann man sein?

ist wie mit den schwarzen sklaven von afrika.
die besten sklavenjäger und treiber waren die schwarzen selber.

Hattest Du mal Geschichte?

Mein Gott, und sowas lebt im gleichen Stadtteil  ::)

ich versuche es nochmal, wobei ich mit dem einrücken und anmerken nicht klar komme. ist mir irgendwie zu hoch und zu viel.

also rechtschreibung, ist mieserabel, japp, musst es aber deinen augen nicht antun.
wenn ich etwas nicht lesen will oder kann, dann lass ich es.
du scheinst es aber gelesen zu haben. dein problem.

wenn du es liest, dann solltest du es lesen und verstehen und nicht lesen und selbst was draus drehen.
ich habe die folter nicht geleugnet. aber gut, scheint ja nicht deine stärke zu sein.

es ist mir,verzeih meine wortwahl, scheiß egal, wie so einer heißt.
wenn ich mit glatze, fliegerjacke, schweren schnürstiefeln und enger hellblauer jeans in deutschland angetroffen werde, dann ist doch irgendwie auch klar, das ich nicht pilze pflücken will.
falsche oert, falsche zeit, falsches auftreten. selbst schuld.

nun zum letzten, ich habe einen schulabschluss, der mich zum studieren berechtigte. dies war in einem land mit zentralabitur. ergo, ja habe ich geschichtsunterricht gehabt. daher, ja auch nicht nur die äußerung als annahme, über der besten sklavenjäger, sondern sie ist als argument formuliert.
denn selbst afrikanische länder, haben in ihrer geschichtsbewältigung dieses festgestellt.
aber auch das aktuelle tagesgeschehen in ruanda, somalia und eritrea, alles länder in denen ich kürzlich war, zeigt, das dieses argument nicht falsch ist.

ganz ehrlich, wenn deutschland in einem zustand wie afghanistan verharren würde, dann würde ich auch so handeln.
eine stärke macht dritter, bietet ein vermögen für jeden fanatiker. was meinst du, wieviele fanatiker ich plötzlich kennen würde?
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #68 am: 26 März 2007, 06:32:22 »

ps: men gott wie hat mir dieses doch gefehlt. *gg* bornierte menschen, ich fühle mich
wie in den staaten.
Scheinst dann hier ja gut hinzupassen mit Deiner Schreibe. Auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn Du die Staaten unserer kleinen bornierten Pixelwelt vorziehen würdest.

ich mag diese bornierte pixelwelt aber mehr, somit werde ich auch hier bleiben. auch wenns nur für kurz ist.
aber im grunde nimmt es sich oftmals nicht viel. engstirnige und schon seit langem den spiegel fortgeworfene
menschen. auf beiden seiten des atlantiks.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #69 am: 26 März 2007, 06:35:54 »

Zitat von: messie
Tja, Fakt ist: Bush sagt "Das sind die Bösen". Und Du, Thomas, glaubst dem bis aufs letzte Wort.
Selbst dann, wenn die Fakten ganz klar dagegen sprechen.
Welche Fakten ? Das da auch mal Unschuldige einsaßen ? Will ich gar nicht bestreiten.Aber das da ausschließlich oder zu größeren Teilen Unschuldige sitzen bestreite ich auf jeden Fall.Wenn es nicht so wäre (ich wiederhole mich) würden die Amis nicht so ein Riesentheater veranstalten, um die Leute da eingebuchtet zu halten.

Mir geht es gar nicht darum, ob jetzt jede einzelne Tat, die einigen Häftlingen dort vorgeworfen werden stimmt, es geht um die Gesamtheit, und da ist wohl kaum noch jemand komplett unschuldig in dem Lager.

Ob der Eingangs erwähnte Scheich Schlagmichtot nun wirklich alle Attentate geplant hat oder doch nur 3/4 davon, unschuldig ist der bestimmt nicht.

Und wenn es um Fakten geht : nirgendwo ist belegt, das die Aussagen von KSM tatsächlich unter Folter entstanden.Nicht, das ich es mir nicht vorstellen könnte, aber es gibt diese und diese Fakten, und ich vertraue letztendlich meinem Bauchgefühl, welche richtiger sind, denn ein großartig anderes Verifizierungsverfahren kann mir ohnehin keiner geben, oder war jemand aus diesem Forum sowohl längere Zeit in Guanatanamo zugegen als auch vorher mit einigen Häftlingen im engeren Kontakt, so das er belegen kann, was wahr und was Lüge ist ? Vermutlich nicht.

Zitat von: Messie
Schade, ich hätte gedacht dass du nicht so resistent bist gegen Fakten (!) und auch mal eine Meinung ändern kannst, wenn du merkst dass da irgendetwas an deinen Argumenten nicht stimmen kann.
Da hatte ich wohl falsch gedacht.  ::)
Ich kann meine Meinung möglicherweise ändern, wenn man mir glaubhafte Fakten bringt.Aber das hat letztlich (bei jedem, nicht nur bei mir) mit subjektivem Empfinden zu tun.Was sind denn  Fakten ? Was in der Zeitung steht, ist war ? Was Bush sagt ? Oder was Amnesty International sagt ? Letzlich ist alles subjektiv und fehleranfällig, und meine Subjektivität hat mich bis jetzt im Leben nie im Stich gelassen, warum sollte das jetzt anders sein ?

auch wenn thomas bestimmt nicht gerne von einem druckteufelliebhaber bestätigt werden möchte. es ist aber schön, denkende menschen zu sehen, die sich auf ihren freien geist berufen.
klingt für viele komisch, aber nicht der ist frei an geist der immer das gegenteil behauptet, sondern der, der frei seine meinung bildet und sei es mit wahrheiten des vermeintlichen gegenübers.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #70 am: 26 März 2007, 06:46:18 »


"Schuld" ist gerade in Sachen Guantanamo sehr Auslegungssache. Für weit weniger wurden dort bereits Leute eingebuchtet.

Du begehst da einen folgenschweren Denkfehler: Normalerweise heißt es -hierzulande- "wer Schuld ist kommt ins Gefängnis". Meistens sind dann auch alle schuldig, wenn sie hierzulande im Knast saßen. Weil entsprechende Beweise dies zwingend nachweisen konnten, wie es in der Gerichtsverhandlung verifiziert wurde. Hier kann man von dem Umkehrschluß ausgehen, nämlich "wer im Gefängnis hier sitzt, der ist sehr wahrscheinlich auch schuld".
Bei Guantanamo sieht das aber völlig anders aus! Du überträgst das einfach mal drauf, sagst "wer dort im Knast sitzt, der ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch schuld". Aber das funktioniert hier eben leider nicht! Weil absolut jeder rein aufgrund von Indizien dort eingebuchtet wird. Niemand ist dort aufgrund einer Gerichtsverhandlung dort drin, sie werden einfach dort eingeliefert, fertich. Ob da irgendjemand, ja gar die Mehrheit schuld ist, ist überhaupt nicht belegt.

ein fehler ist dir auch unterlaufen. erst wenn das urteil ausgesprochen wurde, dann ist die person schuldig. solange ist jeder, ob nun in freiheit oder untersuchungshaft unschuldig.

jedoch stimmt es, das es sich im fall kuba anders verhält. nur wer will diesen bösen menschen das auch verübeln? es geht nicht um schienenblokade beim kastor oder vergiftung von nachbars hund.

es geht um feigen mord von tausenden menschen, die unschuldiger weise in ihr früstücksbrot im 60 stock gebissen haben.
es geht um einen angriff der freiheit aller völker.
und wenn es dabei sechs sieben unschuldige betrifft, die dort gelandet sind, dann ist es bedauernswert, aber in der relation verschmerzbar.

und dieser kuddel da aus bremen, ist türkischer stattsbürger. warum wollten die türken den denn nicht? die amis haben doch gesagt das er unschuldig ist. warum regen wir deutsche uns auf? ein sozialfall weniger. wieso soll der hier wieder zurück?

ich verstehe dieses gewese nicht. er ist kein deutscher staatsbürger. somit sind die türken zuständig für ihn. da regt sich keine sau auf. das ist doch mal wieder typisch eierloser deutscher.

jetzt fehlt nur noch das argument, aber er lebte in bremen.

nun wenn ein schwein im fischladen wirft, dann sind das auch keine fische, sondern schweine.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #71 am: 26 März 2007, 06:48:56 »

@Thomas

Und irgendwann laufen paar beknackte Satanisten in Amerika Amok, bringen ganze Menge Leute um und man sucht überalll nach schwarzgekliedeten Gestalten.
Und stell dir vor: du bist rein zufällig zu Besuch da.

Dann muss du dich auch nicht beschweren, wenn nach deiner Logik du "vorsichtshalber" eingesperrt wirds und erst so nach gutem Jahr wieder raus kommst, weil "Sicherheit geht vor".



tja das ist in russland ja schon gang und gebe
also warum sollten andere das nicht auch machen?
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #72 am: 26 März 2007, 06:52:57 »

Damit mal klar wird, wie manipulativ die Medien in den USA wirklich sind:

http://www.youtube.com/watch?v=OYPuO-E5n-0


und @noisedruid:

Du spuckst denen ins Gesicht, die selbst für die offensichtlich Schuldigen der Nazi-Verbrechen noch einen öffentlichen und fairen Prozess geführt haben, um ein leuchtendes Beispiel für Rechtsstaatlichkeit abzugeben.

Du bist ganz ganz unterste Schublade mein Freund. Lenk Deinen Hass mal ein bisschen mehr auf die offensichtlich schuldigen Weltführer, die ihre Verbrechen öffentlich begehen und ihre Prozesse heimlich führen!

nun dann bin ich unterste schublade,

aber ich verstehe nicht wohin ich angeblich spucke. wieso warum?

außerdem spucke ich nicht, das ist nicht mein stil.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #73 am: 26 März 2007, 06:57:14 »

Ich erinnere mich an die Zeiten den Kalten Krieges, und damals hat das Westen nur gewonnen, weil er humaner und liberaler war, als die Sowjets.

Wir in Russland haben gesehen, dass in Westen weniger zu Unrecht Verurteilten und andere Ungerechtigkeiten gegeben hat - und das war ausschlaggebend, deswegen hat Westen diese Schlacht in Köpfen der Menschen gewonnen, und nicht wegen Coca Cola.


Wenn man jetzt diese Krieg gewinnen will, Krieg gegen Islamismus, dann muss man humaner und menschlischer sein als die Gegner.
Sonst werden sich immer mehr junge Moslems für radikalen Islam gewinnen lassen, was angesicht von Bilder aus Guantanamo auch ein bißchen verständlich ist

also mein erlebtes mit russen hat mir eindeutig klar gemacht. es gibt eine russische seele, die in moll schlägt und sehr oft nach führung giert. wenn ich mit russen zusammenarbeiten muss, was ja sehr oft der fall ist, dann gibt es von vielen nur sehr wenige, die selbstständig arbeiten können.

ein leitspruch russischer kollegen, wenn es um wartungsarbeiten geht.

warum drann schrauben, wenn nicht kaputt.
da kann man hundertmal sagen, das die garantieleistungen des herrstellers es vorschreiben.
aber die kapieren es nicht. sollen aber angeblich studiert haben. komisches volk.
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Re: Khalid Sheikh Mohammed - Das Geständnis
« Antwort #74 am: 26 März 2007, 07:03:21 »

Noise Druid, ich verstehe oft nicht mal was Du überhaupt sagen willst.

Ich glaube Du hast überhaupt keine Meinung.

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