Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Jobfrust: Gehen oder bleiben?  (Gelesen 14924 mal)

darkflower

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #15 am: 10 März 2007, 14:42:47 »

Das "ein schlechter Job ist besser als keiner" kann ich nun nicht zu 100 % unterschreiben. Klar ist ein festes Arbeitsverhältnis besser als Arbeitslosigkeit, aber wenn es einem dort wirklich schlecht geht, und das jeden Tag aufs Neue, dann ist diese Belastung auch nicht zu unterschätzen. Und nicht jeder hat so ein dickes Fell, daß er das ausblenden kann... :-\


Da hast du natürlich recht. Dann sollte ich eher schreiben "ein schlechter Job der einen aber nicht seelisch oder köperlich fertig macht". Ich meinte mit "schlecher" Job eher einen der einem nicht zu 100% gefällt weil er vielleicht zu langweilig/uninteressant/etwas monoton ist.
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Thomas

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #16 am: 13 März 2007, 19:49:41 »

Hm, die ganzen Argumente im Sinne von "der Sicherheit wegen erst mal bleiben" kann ich nachvollziehen, und würde es von der Logik her wohl auch so empfehlen.Allerdings ist immer die Frage, wie beschissen es in dem momentanen Job wirklich ist und was daran beschissen ist.Also einen Job, der mich dauerhaft so ankotzt, das ich nachts nicht mehr schlafen kann und mir beim Gedanken an die Arbeit schlecht wird, würde ich vermutlich nach kurzer Zeit hinschmeißen, egal ob ich dann erstmal Arbeitslos bin.Einen Job, der zwar nervig und/oder langweilig ist, aber der sich irgendwie machen läßt, würde ich eher so lange behalten, bis ich etwas neues habe.

Man muß eben Sicherheit und Vorteile eines Jobs mit den Widrigkeiten desselben abgleichen und für sich persönlich die Bilanz ziehen, was zu tun ist.
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Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #17 am: 14 März 2007, 12:06:19 »

Also einen Job, der mich dauerhaft so ankotzt, das ich nachts nicht mehr schlafen kann und mir beim Gedanken an die Arbeit schlecht wird, würde ich vermutlich nach kurzer Zeit hinschmeißen, egal ob ich dann erstmal Arbeitslos bin.Einen Job, der zwar nervig und/oder langweilig ist, aber der sich irgendwie machen läßt, würde ich eher so lange behalten, bis ich etwas neues habe.
So sehe ich das vom Prinzip her auch. Warum soll man freiwillig weiter in der Opfer-Rolle bleiben und sich vom Arbeitgeber aussaugen, ausbeuten und schlecht behandeln lassen? Bei der Option "Gehen" ist halt leider soviel Unsicherheit dabei. Wie schnell findet man etwas Neues? Sowas kann sehr schnell gehen oder aber Monate dauern.

Ein nahtloser Wechsel von einem Arbeitgeber zum Nächsten ist, in der Tat, natürlich günstiger. Manchmal zweifelt man nur bloß, ob man nicht auch einmal auf sein Bauchgefühl hören sollte und für sein (zumindest kurzfristiges) Seelenheil sofort das Weite suchen sollte.
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messie

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #18 am: 14 März 2007, 17:14:05 »

Hm, die ganzen Argumente im Sinne von "der Sicherheit wegen erst mal bleiben" kann ich nachvollziehen, und würde es von der Logik her wohl auch so empfehlen.Allerdings ist immer die Frage, wie beschissen es in dem momentanen Job wirklich ist und was daran beschissen ist.Also einen Job, der mich dauerhaft so ankotzt, das ich nachts nicht mehr schlafen kann und mir beim Gedanken an die Arbeit schlecht wird, würde ich vermutlich nach kurzer Zeit hinschmeißen, egal ob ich dann erstmal Arbeitslos bin.Einen Job, der zwar nervig und/oder langweilig ist, aber der sich irgendwie machen läßt, würde ich eher so lange behalten, bis ich etwas neues habe.
Genau so sehe ich das auch.

Normalerweise ist es wirklich vernünftig, die Zähne zusammenzubeißen und parallel einen Job zu suchen. Eine Kündigungsfrist von 4 Wochen setzen andere Arbeitgeber ohnehin häufig voraus, wenn man sich bei ihnen bewirbt aus einem Arbeitsverhältnis heraus, die ist also überhaupt kein Argument gegen das Weiterarbeiten.

Allerdings gilt das nur so lange, wie der Job einen nicht krank macht.
Niemand, wirklich niemand, sollte vor allem seine psychische Gesundheit für einen Arbeitgeber hergeben!
Damit meine ich im übrigen nicht solche Sachen wie "ich fühle mich da irgendwie unwohl" oder "ich bin immer so müüüde", sondern ernsthafte Erkrankungen. Also Magengeschwüre, rückwärts frühstücken, Nervenzusammenbruch - solche Sachen. Wenn das zu sehen ist dass es kommt oder schon soweit ist, dann weg da.

Im übrigen, kennt sich jemand im Arbeitsrecht eigentlich aus ob man da überhaupt kündigen muss bei einer Befristung, selbst wenn man womöglich schriftlich hat dass der Arbeitgeber einen übernehmen will? Gilt es als Kündigung, wenn man dieses Angebot nicht wahrnimmt? -> Ist ja auch eine spannende Frage, weil vom Umstand, wer da wen kündigt, ja auch stark abhängt, ob man 3 Monate gesperrt wird, was diverse Gelder vom Arbeitsamt angeht. Das wäre wichtig zu wissen, denn ich kenne wenige, die 3 Monate ohne jegliche Geldeingänge überhaupt wuppen könnten.

Also, in einem Satz nochmal: Wenn es dich psychisch und/oder psychisch ernsthaft krank macht, dann geh weg da - ansonsten bleibe und suche aktiv weiter nach Arbeit.
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K-Ninchen

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #19 am: 14 März 2007, 18:37:50 »

Hm, moment mal...

Die Firma hat euch bereits signalisiert, dass sie euch weiterbeschäftigen will.
Aus verschiedenen Gründen würdet ihr euch lieber freiwillig die Hand abhacken lassen, als einen Tag länger als nötig in dieser Firma zu verweilen.
Das Problem dabei: Ihr habt noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden.

Aber das heisst ja, dass dein Arbeitgeber an deiner Arbeit interessiert hat und eigentlich kein Interesse daran haben sollte, dass du dich nicht dort wohl fühlst.
Sicher ist es überhaupt nicht einfach... aber wäre das nicht vielleicht eine Grundlage für ein klärendes Gespräch mit dem Chef?

Es gibt ja viele Gründe, irgendwo nicht arbeiten zu wollen:

- Die Arbeit liegt dir einfach nicht. Gut, dann ist es wirklich besser, was anderes zu suchen, aber lässt sich sicher noch eine Weile aushalten. Es sei denn, es gibt einen Bereich in der Firma, der besser zu dir passt.
- Die Arbeitsbedingungen sind nicht gut. Daran kann man manchmal was ändern.
- Die Kollegen mobben einen, das Arbeitsklima stimmt nicht. Das ist schwierig. Meist reicht da auch ein einfaches Gespräch nicht, es sei denn, man kann sich versetzen lassen oder der Täter verschwindet.
- Die Bezahlung ist mies. Auch hier ist es schwierig. Für etwas, das mies bezahlt wird, findet sich eben oft leicht Ersatz.
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Thomas

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #20 am: 14 März 2007, 18:45:21 »

Da kann ich mich dem K-Ninchen anschließen, viele Problemgründe kann man evtl. beheben, aber ich gehe davon aus, das Magenta das alles schon versucht hat.

Zitat von: messie
Im übrigen, kennt sich jemand im Arbeitsrecht eigentlich aus ob man da überhaupt kündigen muss bei einer Befristung, selbst wenn man womöglich schriftlich hat dass der Arbeitgeber einen übernehmen will? Gilt es als Kündigung, wenn man dieses Angebot nicht wahrnimmt? -> Ist ja auch eine spannende Frage, weil vom Umstand, wer da wen kündigt, ja auch stark abhängt, ob man 3 Monate gesperrt wird, was diverse Gelder vom Arbeitsamt angeht. Das wäre wichtig zu wissen, denn ich kenne wenige, die 3 Monate ohne jegliche Geldeingänge überhaupt wuppen könnten.
Also nicht, das ich Experte für Arbeitsrecht wäre, aber Befristung ist Befristung, und wenn die Frist um ist, ist das Arbeitsverhältnis beendet (außer man hat etwas anderes schriftlich vereinbart).Zusätzlich kündigen muß da keine Seite.
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Kortirion

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #21 am: 14 März 2007, 18:48:54 »

Im übrigen, kennt sich jemand im Arbeitsrecht eigentlich aus ob man da überhaupt kündigen muss bei einer Befristung, selbst wenn man womöglich schriftlich hat dass der Arbeitgeber einen übernehmen will? Gilt es als Kündigung, wenn man dieses Angebot nicht wahrnimmt? -> Ist ja auch eine spannende Frage, weil vom Umstand, wer da wen kündigt, ja auch stark abhängt, ob man 3 Monate gesperrt wird, was diverse Gelder vom Arbeitsamt angeht. Das wäre wichtig zu wissen, denn ich kenne wenige, die 3 Monate ohne jegliche Geldeingänge überhaupt wuppen könnten.

Du musst der Arbeitsagentur sofort mitteilen, wenn Dein Arbeitsverhältnis wegen Befristung endet. Mindestens jedoch 6 Monate vor Ablauf des Vertrages - jedenfalls soweit ich mich erinnern kann. Versäumst du das, tritt die Sperrfrist in Kraft.
Angaben natürlich ohne Gewähr...so habe ich das noch im Kopf von der belehrung bei meinem vorletzten Arbeitsvertrag, wo sich genau das Problem anfangs stellte.
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colourize

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #22 am: 14 März 2007, 18:56:54 »

Im übrigen, kennt sich jemand im Arbeitsrecht eigentlich aus ob man da überhaupt kündigen muss bei einer Befristung, selbst wenn man womöglich schriftlich hat dass der Arbeitgeber einen übernehmen will? Gilt es als Kündigung, wenn man dieses Angebot nicht wahrnimmt? -> Ist ja auch eine spannende Frage, weil vom Umstand, wer da wen kündigt, ja auch stark abhängt, ob man 3 Monate gesperrt wird, was diverse Gelder vom Arbeitsamt angeht. Das wäre wichtig zu wissen, denn ich kenne wenige, die 3 Monate ohne jegliche Geldeingänge überhaupt wuppen könnten.

Du musst der Arbeitsagentur sofort mitteilen, wenn Dein Arbeitsverhältnis wegen Befristung endet. Mindestens jedoch 6 Monate vor Ablauf des Vertrages - jedenfalls soweit ich mich erinnern kann.
Meines Wissens nach sinds nur drei Monate.
Aber auch das ohne Gewähr. ;)
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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #23 am: 14 März 2007, 19:05:11 »

Kann auch gut sein...ich gebe zu, ich habe im Personaldezernat nicht so genau hingehört. ;)

Sicher ist jedenfalls die Aussage, die im kern messies Frage ja ohnehin schon beantwortet: Man muss der Arbeitsagentur frühzeitig die Befristung mitteilen, sonst gilt die Sperre.
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PaleEmpress

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #24 am: 14 März 2007, 19:52:21 »

Bei meinem letzten befristeten Vertrag waren es 3 Monate vor Ablauf.
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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #25 am: 14 März 2007, 19:53:37 »

Bei meinem letzten befristeten Vertrag waren es 3 Monate vor Ablauf.

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Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #26 am: 14 März 2007, 21:11:51 »

Kündigen braucht man bei einer Befristung tatsächlich nicht. Daher wäre es ja auch so einfach "Tschüß"  zu sagen. Es würde dafür keine Sperre bei der Arbeitsagentur geben.

Ein offenes, klärendes Gespräch zu führen macht leider keinen Sinn. Würde es das Wort Kritikunfähigkeit noch nicht geben, für diese Person hätte man es erfunden. Die Bösen sind leider immer die Anderen. Es ist wirklich unglaublich!

Das Angebot der Vertragsverlängerung verwundert mich übrigens nicht.
Wie ich erfahren habe, hat es in den letzten Jahren auf dieser Position alle paar Monate einen Personalwechsel gegeben, weil keiner auf Dauer die Eskapaden, Ausbrüche und Ungerechtigkeiten des Chefs ertragen hat. So wie es aussieht, ist meine "Leidensfähigkeit" deutlich höher als die meiner Vorgänger. :) Außerdem mag mich Cheffe.  ::) Kein Wunder: So billig bekommt der nie wieder eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter, der sich trotz allem engagiert und mit stoischer (äußerlicher) Gelassenheit seine Stimmungsschwankungen erträgt. Ein Wechsel innerhalb der Firma ist nicht möglich. Es handelt sich nur um einen 20 Mann-Betrieb ohne diverse Abteilungen. Es gibt nur Gott (Chef) und seine Lakaien. Na ja...und mich, die als persönlicher Sklave des Chefs fungiert und daher naturgemäß erstmal alles abbekommt.
Mal schauen wie es weitergeht. Momentan tendiere ich zu "Augen zu und durch" bis sich etwas Neues findet.

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messie

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #27 am: 16 März 2007, 00:23:11 »

Manchmal ticken Menschen, die keine Kritik an sich ranlassen, indem sie ne abwehrende Mauer um sich aufbauen, aber ganz gut nach dem "Wir haben einen Vertrag miteinander"-Denken. Gerade, wenn sie einen mögen und zwar keine Gleichberechtigung akzeptieren könnten, wohl aber ein Maß an jovialem Wohlwollen und Wertschätzung bei sich zulassen.

Wertschätzung zurückgeben ("ich arbeite gern bei Ihnen") und kleine praktische Spielregeln fordern - einfache Änderungen für den Arbeitsalltag, z.B. dass man besser arbeiten kann, wenn es keine Reibereien gibt. Und dann den anderen fragen, was er vorschlagen würde.
Hihi, da bist du aber so hoffnungslos optimistisch wie man das mir immer wieder mal nachsagt *lach*

Bei hoffnungslos kritikunfähigen Menschen ist Hopfen und Malz wirklich verloren. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, denn zwar kann jeder am Arbeitsplatz auch Profi sein, aber wenn es jemand einfach nicht ist -also so professionell dass die eigenen Launen hintenanzustehen haben- dann ist da nicht viel zu machen.
Ich fürchte, das von Dir Beschriebene klingt sehr danach, Magenta ...  :(

Achja, das Rechtliche betreffend war mir auch klar dass länger als 3 Monate nicht möglich sein dürfte, da man sich ja erst 3 Monate vorher erst arbeitslos melden darf. Es wäre ziemlich bekloppt wenn man Arbeitslosigkeit melden muss obwohl man diese offiziell noch garnicht eintragen kann  ;)
Mich interessierte eher, ob das Amt Schwierigkeiten machen kann wenn der Arbeitgeber eine Weiterbeschäftigung signalisiert. Offensichtlich wohl nicht, das ist schön zu wissen :) - denn es wäre ja ebenso bekloppt wenn Arbeitgeber einen zur Weiteranstellung auf diesem Wege zwingen könnten. Puhh, noch ist die Bürokratie also noch halbwegs logisch.

Doof allerdings die Tatsache, wenn du da danach nun anfängst: DANN musst du ja selbst kündigen, und dann wiederum gäbe es die Sperre. -> Was für mich definitiv ein Argument ist, dort nicht weiterzumachen. Du begibst dich da in eine Abhängigkeit, die Dein Chef ganz offensichtlich auch anstrebt. Dann lieber Zeit haben für die Jobsuche ... und die ist dann ja auch ein 40-Stunden-Job.
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Janus-Schwarz

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #28 am: 16 März 2007, 03:24:51 »

Weiter machen und suchen!
Aus einem Job heraus verhandelt es sich besser um den möglichen neuen.
Der Druck ist höher als Arbeitssuchendes und nicht jedermanns (jederfraus) Sache aus der Arbeitssuchendenzeit heraus zu agieren.
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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #29 am: 17 März 2007, 12:20:38 »

Das Angebot der Vertragsverlängerung verwundert mich übrigens nicht.
Wie ich erfahren habe, hat es in den letzten Jahren auf dieser Position alle paar Monate einen Personalwechsel gegeben, weil keiner auf Dauer die Eskapaden, Ausbrüche und Ungerechtigkeiten des Chefs ertragen hat. So wie es aussieht, ist meine "Leidensfähigkeit" deutlich höher als die meiner Vorgänger. :) Außerdem mag mich Cheffe.  ::) Kein Wunder: So billig bekommt der nie wieder eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter, der sich trotz allem engagiert und mit stoischer (äußerlicher) Gelassenheit seine Stimmungsschwankungen erträgt. Ein Wechsel innerhalb der Firma ist nicht möglich. Es handelt sich nur um einen 20 Mann-Betrieb ohne diverse Abteilungen. Es gibt nur Gott (Chef) und seine Lakaien. Na ja...und mich, die als persönlicher Sklave des Chefs fungiert und daher naturgemäß erstmal alles abbekommt.
Hmm, seit wann arbeitest Du bei uns? Hab Dich noch gar nicht gesehen! ;)
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