Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Jobfrust: Gehen oder bleiben?  (Gelesen 14921 mal)

Thomas

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #30 am: 18 März 2007, 19:43:25 »

Zitat von: messie
Achja, das Rechtliche betreffend war mir auch klar dass länger als 3 Monate nicht möglich sein dürfte, da man sich ja erst 3 Monate vorher erst arbeitslos melden darf. Es wäre ziemlich bekloppt wenn man Arbeitslosigkeit melden muss obwohl man diese offiziell noch garnicht eintragen kann  ;)
Mich interessierte eher, ob das Amt Schwierigkeiten machen kann wenn der Arbeitgeber eine Weiterbeschäftigung signalisiert. Offensichtlich wohl nicht, das ist schön zu wissen :) - denn es wäre ja ebenso bekloppt wenn Arbeitgeber einen zur Weiteranstellung auf diesem Wege zwingen könnten. Puhh, noch ist die Bürokratie also noch halbwegs logisch.
Logisch zwar, aber nicht so, wie du hier schreibst (wenn ich das richtig verstehe).Im aktuellen Merkblatt für Arbeitslose (Nein, es betrifft mich nicht  ;)) steht, das man sich "spätestens 3 Monate vor Beendigung eines Arbeitsverhältnisses persönlich ... arbeitsuchend zu melden hat".Also mußt du dich spätestens dann arbeitslos melden, weil sonst -> Sperrzeit.

Außerdem steht in dieser Broschüre ungefähr alle zwei Seiten, das du verpflichtet bist, dich aktiv um eine Beendigung der Arbeitslosigkeit zu bemühen.Wenn du dann also eine mögliche Weiterbeschäftigung nicht annimmst, sieht das nicht gut aus.Bleibt allerdings die Frage, ob und wie der Arbeitsvermittler von der angebotenen Weiterbeschäftigung Kenntnis erlangen kann.
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messie

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #31 am: 19 März 2007, 00:42:15 »

Zitat von: messie
Achja, das Rechtliche betreffend war mir auch klar dass länger als 3 Monate nicht möglich sein dürfte, da man sich ja erst 3 Monate vorher erst arbeitslos melden darf. Es wäre ziemlich bekloppt wenn man Arbeitslosigkeit melden muss obwohl man diese offiziell noch garnicht eintragen kann  ;)
Mich interessierte eher, ob das Amt Schwierigkeiten machen kann wenn der Arbeitgeber eine Weiterbeschäftigung signalisiert. Offensichtlich wohl nicht, das ist schön zu wissen :) - denn es wäre ja ebenso bekloppt wenn Arbeitgeber einen zur Weiteranstellung auf diesem Wege zwingen könnten. Puhh, noch ist die Bürokratie also noch halbwegs logisch.
Logisch zwar, aber nicht so, wie du hier schreibst (wenn ich das richtig verstehe).Im aktuellen Merkblatt für Arbeitslose (Nein, es betrifft mich nicht  ;)) steht, das man sich "spätestens 3 Monate vor Beendigung eines Arbeitsverhältnisses persönlich ... arbeitsuchend zu melden hat".Also mußt du dich spätestens dann arbeitslos melden, weil sonst -> Sperrzeit.
Na, dann kommen wir dem ganzen doch nun näher  ;)
Es gibt die Unterschiede beim Amt zwischen arbeitssuchend und arbeitslos melden.
Also muss man sich spätestens 3 Monate vorher arbeitssuchend melden. Ok, das klingt logisch, denn man sollte sich schon n Vierteljahr früher drum kümmern, mal was zu kriegen  ;)
Die Arbeitslosmeldung betrifft das dann aber nicht. Die kann man, wie gesagt, eh erst frühestens 3 Monate vorher einreichen.
Mann, was für ein bürokratischer Wust das doch ist ...
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Thomas

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #32 am: 21 März 2007, 08:32:14 »

Zitat von: messie
Na, dann kommen wir dem ganzen doch nun näher  ;)
Es gibt die Unterschiede beim Amt zwischen arbeitssuchend und arbeitslos melden.
Also muss man sich spätestens 3 Monate vorher arbeitssuchend melden. Ok, das klingt logisch, denn man sollte sich schon n Vierteljahr früher drum kümmern, mal was zu kriegen  ;)
Die Arbeitslosmeldung betrifft das dann aber nicht. Die kann man, wie gesagt, eh erst frühestens 3 Monate vorher einreichen.
Mann, was für ein bürokratischer Wust das doch ist ...
Naja, die Bezeichnungen mögen unterschiedlich sein, es hat aber für dich den gleichen Effekt, wenn du die Fristen verpennst, nämlich Sperrzeit.Hauptmerkmal ist, das man immer, wenn man absehen kann arbeitslos zu werden, sich umgehend, spätestens innerhalt der drei-Monats-Frist beim Amt melden muß, wenn man später Kohle haben möchte.Ob man das ganze dann "arbeitssuchend" oder "arbeitslos" melden nennt, ist da doch relativ egal  ;)
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Treknor

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #33 am: 22 März 2007, 18:00:36 »

das was Thomas sagt..mit einer erweiterung... Arbeitssuchend klingt nich nur besser..es ist auch die offiziele bezeichnung. alle kunden der agentur für angewandte trübtassigkeit sind arbeitsuchend ;)

Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #34 am: 27 Mai 2007, 19:23:16 »

Unglaublich: In den letzten zwei Monaten haben insgesamt fünf Personen ihre Kündigung eingereicht. Das sind mal eben knapp 30 % der Belegschaft. Nicht schlecht. Und ich bin nicht dabei.  :) Jetzt habe ich wiederum den Stress, auf die schnelle neue Leute ranzuschaffen, die nach Vorspielung falscher Tatsachen so wahnwitzig sind, einen Vertrag für unseren Vorhof zur Hölle zu unterschreiben. 8)
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Mentallo

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #35 am: 27 Mai 2007, 19:31:22 »

hihi, was für stellen gilt es denn zu besetzen? ;)
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K-Ninchen

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #36 am: 27 Mai 2007, 20:06:48 »

Unglaublich: In den letzten zwei Monaten haben insgesamt fünf Personen ihre Kündigung eingereicht. Das sind mal eben knapp 30 % der Belegschaft. Nicht schlecht. Und ich bin nicht dabei.  :) Jetzt habe ich wiederum den Stress, auf die schnelle neue Leute ranzuschaffen, die nach Vorspielung falscher Tatsachen so wahnwitzig sind, einen Vertrag für unseren Vorhof zur Hölle zu unterschreiben. 8)

Und da sag mal einer "Grufties sind gar nicht so böse, wie sie aussehen" ;)
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Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #37 am: 27 Mai 2007, 20:19:41 »

hihi, was für stellen gilt es denn zu besetzen? ;)
Gesucht werden händeringend PTAs und Personen, die den Umgang mit Rollatoren und Inkontinenz-Artikeln beherrschen, ohne selbst welche zu benötigen. ;)

Und da sag mal einer "Grufties sind gar nicht so böse, wie sie aussehen" ;)
Ich versuche nur, die unerträgliche Last des täglichen Wahnsinns auf möglichst vielen Schultern zu verteilen. Geteiltes Leid ist halbes Leid...oder so. 8)
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Mentallo

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #38 am: 27 Mai 2007, 21:09:01 »

Gesucht werden händeringend PTAs und Personen, die den Umgang mit Rollatoren und Inkontinenz-Artikeln beherrschen, ohne selbst welche zu benötigen. ;)
tja, aus irgendeinem grund muss ich da wohl passen. :P
hoffe, du arbeitest dich da nicht zu wund und man sieht sich mal wieder. :)
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DarkPaladin

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #39 am: 28 Mai 2007, 11:15:50 »

Manchmal ticken Menschen, die keine Kritik an sich ranlassen, indem sie ne abwehrende Mauer um sich aufbauen, aber ganz gut nach dem "Wir haben einen Vertrag miteinander"-Denken. Gerade, wenn sie einen mögen und zwar keine Gleichberechtigung akzeptieren könnten, wohl aber ein Maß an jovialem Wohlwollen und Wertschätzung bei sich zulassen.

Wertschätzung zurückgeben ("ich arbeite gern bei Ihnen") und kleine praktische Spielregeln fordern - einfache Änderungen für den Arbeitsalltag, z.B. dass man besser arbeiten kann, wenn es keine Reibereien gibt. Und dann den anderen fragen, was er vorschlagen würde.
Hihi, da bist du aber so hoffnungslos optimistisch wie man das mir immer wieder mal nachsagt *lach*

Bei hoffnungslos kritikunfähigen Menschen ist Hopfen und Malz wirklich verloren. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, denn zwar kann jeder am Arbeitsplatz auch Profi sein, aber wenn es jemand einfach nicht ist -also so professionell dass die eigenen Launen hintenanzustehen haben- dann ist da nicht viel zu machen.
Ich fürchte, das von Dir Beschriebene klingt sehr danach, Magenta ...  :(

Achja, das Rechtliche betreffend war mir auch klar dass länger als 3 Monate nicht möglich sein dürfte, da man sich ja erst 3 Monate vorher erst arbeitslos melden darf. Es wäre ziemlich bekloppt wenn man Arbeitslosigkeit melden muss obwohl man diese offiziell noch garnicht eintragen kann  ;)
Mich interessierte eher, ob das Amt Schwierigkeiten machen kann wenn der Arbeitgeber eine Weiterbeschäftigung signalisiert. Offensichtlich wohl nicht, das ist schön zu wissen :) - denn es wäre ja ebenso bekloppt wenn Arbeitgeber einen zur Weiteranstellung auf diesem Wege zwingen könnten. Puhh, noch ist die Bürokratie also noch halbwegs logisch.

Doof allerdings die Tatsache, wenn du da danach nun anfängst: DANN musst du ja selbst kündigen, und dann wiederum gäbe es die Sperre. -> Was für mich definitiv ein Argument ist, dort nicht weiterzumachen. Du begibst dich da in eine Abhängigkeit, die Dein Chef ganz offensichtlich auch anstrebt. Dann lieber Zeit haben für die Jobsuche ... und die ist dann ja auch ein 40-Stunden-Job.

Also meine Zeitverträge waren 6 und danach 12 monate also wüste ich schon mehr als 3 monate voher das ich dann arbeitslos sein könnte. Brauch mich jezt zum glück nicht mehr stören Zeitlich unbefristet danach bekommen obwohl ich nochmal 6 Monate Zeitvertrag hätte  bekommen können (max 2 jahre auf Zeitvertrag danach Einstellung oder Kündigung).


Ansonsten das was die anderen auch gesagt haben wenn es sich Psychisch durchstehen lässt Augen zu und ohren auf durchzug stellen und durch.Mein Cheffe in der ausbildung hat auch versucht mich rauszuschmeissen und hat mir das Leben zu Hölle gemacht .Habe ihn dann mal "freundlich" darauf verwiesen das er mich vor Arbeitsgericht weiter anbrüllen kann wenn er mich einfach versucht rauszuschmeissen ohne echten Grund (den ich ihm ja nicht gegeben habe), danach wurde es etwas besser.Das war so zimlich das einzige mal das er etwas begriffen hat , ansonsten galt immer : §1 Der Cheff hat immer recht .§2 Solte dies mal nicht der Fall sein tritt sofort §1 in kraft  .... .Egal welche Agumente man anfüren konte , er hatte halt Recht .Irgentwann gibt man es dann auf Logisch argumentieren zu wolen und nimmt den Wahnsinn einfach hin um die Ausbildung fertig zu bekommen.war danach 1 Monat arbeitslos und hab dann aber auch recht fix was neues gefunden.Ist immer recht wichtig wie weit man bereit ist seine ansprpüche zurück zu stellen.
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Wer ist dieser LAN und warum veranstaltet der soviele Party's?

Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #40 am: 02 September 2007, 21:51:57 »

Nur der Vollständigkeit halber: In den letzten zwei Monaten gab es zwei weitere Kündigungen und zwei arme (glückliche?) Seelen wurden aus hanebüchenen Gründen vor die Tür gesetzt. Gehöre damit schon fast zu den Dienstältesten...dabei bin ich doch selbst erst elf Monate dort! :o
Eigentlich sollte ich den täglichen Arbeitswahnsinn mal zu Papier bringen, damit einen Bestseller landen, steinreich werden und nur noch Lesereisen unternehmen. :)
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Rumburak

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #41 am: 02 September 2007, 21:58:30 »

Klingt so, als ob es besser wäre, ein paar Bewerbungen loszuschicken, um dem Wahsinn entkommen zu können. :-\
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Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #42 am: 02 September 2007, 22:15:57 »

Klingt so, als ob es besser wäre, ein paar Bewerbungen loszuschicken, um dem Wahsinn entkommen zu können. :-\
Du sagst es. Scheue mich bisher nur davor, weil ich nicht als Job-Hopperin dastehen will. Muss mal schauen.
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Rumburak

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #43 am: 02 September 2007, 22:21:26 »

Klingt so, als ob es besser wäre, ein paar Bewerbungen loszuschicken, um dem Wahsinn entkommen zu können. :-\
Du sagst es. Scheue mich bisher nur davor, weil ich nicht als Job-Hopperin dastehen will. Muss mal schauen.
Waren es so viele in den letzten Jahren?
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Magenta

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Re: Jobfrust: Gehen oder bleiben?
« Antwort #44 am: 03 September 2007, 07:34:34 »

Klingt so, als ob es besser wäre, ein paar Bewerbungen loszuschicken, um dem Wahsinn entkommen zu können. :-\
Du sagst es. Scheue mich bisher nur davor, weil ich nicht als Job-Hopperin dastehen will. Muss mal schauen.
Waren es so viele in den letzten Jahren?
Nein, das ist erst mein zweiter Arbeitgeber. Da ich beim Ersten allerdings auch nur neun Monate verweilt habe, ist es nicht unwahrscheinlich, dass mir dieser "Stempel" aufgedrückt wird. Bei den BWLern ist das leider so.
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